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Smack my pitch up!

Gratis-Vorleistung von Nicht-Agenturen erbitten

Gratis-Vorleistung von Nicht-Agenturen erbitten spec

Manchmal bin ich ja nicht wirklich traurig darüber, nicht mehr in einer Agentur zu arbeiten. Wenn es um Geld geht, sind das nämlich ganz und gar ungewöhnliche Abläufe und Systeme, die sich da ergeben haben. Viel Politik, viel Gelaber, wenig Ökonomie. Da wird eine Menge Geld in Luftschlösser gesteckt, andersherum wird eine Menge „für umme“ erwartet. Nein, nicht „erwünscht“ sondern tatsächlich als Bedingung gestellt. Und wer nicht mitzieht, zieht oft den Kürzeren. Zum Beispiel bei Pitches, also dem Vorstellen einer Agentur bei potenziellen Neukunden, die mittlerweile nicht nur Zeit und Geld und Ressourcen kosten, sondern eben noch immer in den seltensten Fällen eine gewisse Entschädigung mit sich bringen, sollte man einer von den Nicht-Gewinnern aus der Aktion sein.

Zulu Alpha Kilo haben sich diesen Missstand der Kreativ- und Medienbranche mal geschnappt und ihn im Alltag aufgesetzt. Einfach mal zum Kaffeemann gehen und um einen Probe-Latte fragen. Ist der gut, wird man mit absoluter Sicherheit eine total lange Partnerschaft eingehen. Na klar doch…

„Architects don’t give away their blueprints. Diners don’t fork out free meals. Personal Trainers don’t sign over their intellectual property on spec. This video pokes fun at the speculative creative bidding process in new business pitches. We believe there’s a better way for agencies and clients to find the perfect match.“

Mit über 1,3 Millionen Aufrufen hat das Video zumindest schon einmal Aufmerksamkeit für das nicht enden wollende Thema erreicht. Hoffen wir, dass die Richtigen sich das zu Herzen nehmen. Und ja, es gibt natürlich kostenlose Samples an der Wursttheke und Probestunden beim Fitnessstudio, schon klar, sagt ja auch keiner was gegen, wenn es von der Marke kommt. Aber gerade Design Agenturen werden fürchte ich regelmäßig über den Tisch gezogen, wenn man eben nicht nur irgendwelche Zahlen und Kosten präsentiert, sondern kreative Ideen. Die sind dann halt aus der Flasche raus, sobald man sie erzählt hat. Das kann man dann mit Geheimhaltungs- und Nichtnutzungs-Verträgen regeln, das macht die ganze Geschichte aber nicht wirklich charmanter…

/// via: thecuriousbrain

5 Kommentare

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  4. Ralf says

    Hübsch, erinnert mich an „Webdesignkunden im alltäglichen Leben“
    https://www.youtube.com/watch?v=JI3Df7-KFtw

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