Homepage

unterwegs mit der Lomography

Ich habe analog geknipst

Fotografie
Maik - 05.11.14 - 8:43
Ich habe analog geknipst Lomography_01

Ich bin ja mehr der digitale Knipser. Klar, früher ging es nicht anders, und im Miami-Urlaub hatten wir auch aus Spaß an der Freude eine Einwegkamera zwischenzeitig mit, aber so richtig an etwas wie regelmäßige Fotografie bin ich eigentlich über Smartphone-Kameras und letztlich über digitale Spiegelreflex-Kameras gekommen. Durch diese Gewöhnung an das Arbeitsmittel Digitalkamera, fiel es mir auch schwer, mich durchzuringen, mit der Lomography, die ich letztes Jahr erhalten hatte, loszuziehen.

Doch endlich konnte ich mich aufraffen und präsentiere euch hiermit einige Ergebnisse der letzten Wochen. Dabei wird einem erst einmal bewusst, welche Besonderheiten die analoge Fotografie mit sich bringt.


Ich habe analog geknipst Lomography_02

Und das ist positiv wie negativ gemeint. Filme einlegen, Filme spulen, nicht genau wissen, was alles auf dem Bild sein wird, kein Zoom, keine Fokussierung, den Film voll knipsen müssen, entwickeln lassen, darauf warten. Alles irgendwie umständlich – und irgendwie auch total aufregend. Zwei Filme habe ich „verschossen“ und habe mich ungemein darauf gefreut, sie endlich in Händen halten zu können. Klar, wusste ja kaum mehr, was ich alles die ein, zwei Wochen zuvor fotografiert hatte – so war es auch eine Überraschung für mich.

Was aber schade ist: wirklich brauchbar von den über 50 Fotos waren eigentlich weniger als die Hälfte. Das kann hier und da am Fotografen gelegen haben und seiner dilettantischen Motiv-Auswahl und ungeduldigen „Der muss jetzt voll werden!“-Mentalität, aber hier und da eben auch am Endresultat. Zu viel Belichtung, falscher Fokus, schlechter Bildausschnitt. Klar, mit den Entwicklungs-Iterationen würde ich sicherlich hinzulernen und einige schöne Bilder sind ja auch dabei, aber letztlich möchte ich euch nur diese 13 hier zeigen.

Ich habe analog geknipst Lomography_03
Ich habe analog geknipst Lomography_04
Ich habe analog geknipst Lomography_05
Ich habe analog geknipst Lomography_06
Ich habe analog geknipst Lomography_07
Ich habe analog geknipst Lomography_08
Ich habe analog geknipst Lomography_09
Ich habe analog geknipst Lomography_10
Ich habe analog geknipst Lomography_11
Ich habe analog geknipst Lomography_12
Ich habe analog geknipst Lomography_13

Ich empfehle, eine analoge Kamera mit in den Urlaub zu nehmen. Wichtige Dinge weiter mit der Digitalkamera festhalten oder mit beiden, aber so ein analoger Film hat noch einmal eine Woche nach dem Urlaub eine ganz besondere Wirkung auf einen, wenn man sich die Fotos nach und nach entwickelt anschaut. Ich bin jetzt aber doch ganz froh, wieder etwas mehr Herr der Bilder-Lage zu sein, wenn ich auf meine Spiegelreflex zurückgreife…

4 Kommentare

  1. Olli says

    Mit was für einer Lomo hast du fotografiert?
    Btw find ich die letzten beiden Fotos wirklich schön.

  2. Maik says

    @Olli: das war die „La Sardina“. Und schade, nur die beiden letzten? ;)

  3. Verena says

    Toll! Ich bin ja schon länger wieder Analog-Fan und experimentiere immer wieder mit diversen Lomography-Kameras und auch original-alten Schätzchen rum. Natürlich möchte ich meine digitalen Kameras nicht missen, aber ich find es trotzdem wahnsinnig spannend: Man nimmt sich wieder mehr Zeit für die Motivauswahl und man weiß nicht, was am Ende rauskommt und das Abholen der entwickelten Bilder ist irgendwie immer aufregend :) Ich muss da aber auch noch viel lernen (mein letzter Film ging leider voll in die Hose…:/ aber das gehört wohl dazu).

    Mit welcher Kamera hast Du die Bilder gemacht?

  4. Verena says

    Ah, La Sardina – sorry, hatte ich vorhin gar nicht gesehen.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Abo ohne Kommentar

Hinweis: Bei Kommentieren werden angegebene Daten sowie IP-Adresse gespeichert und Cookies gesetzt (öffentlich sichtbar sind nur Name, Website und Kommentar). Alle Datenschutz-Infos gibt es hier. Dank Cache/Spam-Filter sind Kommentare manchmal nicht direkt nach Veröffentlichung sichtbar (aber da, keine Angst).
Support the blog!

INSTAGRAM

Hallo!

Ich bin Maik Zehrfeld und habe diesen Blog 2006 aus Langeweile heraus gegen die Langeweile gegründet. Mittlerweile stellt LangweileDich.net eine Bastion der guten Laune dar, die nicht nur Langeweile vertreiben sondern auch nachhaltig inspirieren will. Gute Unterhaltung!

Blogroll Archiv Unterstützen Kontakt Mediadaten sponsored Beratung Datenschutz Cookies RSS

Um Werbung im Blog auszublenden, als "Langweiler:in" bei Steady einloggen.

DANKE an die "Langweiler:innen" der höheren Stufen: Andreas Wedel, Daniel Schulze-Wethmar, Goto Dengo, Annika Engel, Dirk Zimmermann, Marcel Nasemann, Kristian Gäckle und Christian Zenker.

Langeweile seit 6399 Tagen.