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Flyleaf

Flyleaf flyleaf_cover Artist: Flyleaf

Title: Flyleaf

Release: 20. März 2008
Label: A&M Reco (Universal)

Genre: Rock

Urteil: Flyleaf rating_stars_40

Kommentar: Frische Stimme trifft frischen Sound.

Tracklist:

1. I’m So Sick
2. Fully Alive
3. Perfect
4. Cassie
5. Sorrow
6. I’m Sorry
7. All Around Me
8. Red Sam
9. There For You
10. Breathe Today
11 So I Thought

Gesamtspielzeit: 34:24 Min.

„Ein Flyleaf, das ist die unbedruckte Seite am Anfang eines Buches. Diejenige Seite also, auf der Platz für eine Widmung ist, oder die Stelle, wo man eine Nachricht für jemanden hinschreibt, wenn man das Buch z.B. verschenken will. Und genau das ist es auch, was unsere Songs sein sollen: kleine persönliche Botschaften, die für einen kurzen Augenblick der Klarheit sorgen – und das, bevor die eigentliche Geschichte beginnt.“

Das sagt die kleine stimmgewaltige Sängerin Lacey Mosley über den Bandnamen und gleichzeitigen Titel der Debütscheibe. Die 5 US-Rocker schaffen es nun endlich nach Deutschland. Bereits 2006 wurde die Platte in den Staaten released, seitdem fleissig durch Europa getourt.

Kommen wir sofort zum Wichtigen: Den Tracks. Der Opener „I’m So Sick“ zeigt sofort, wo es die nächste gute halbe Stunde lang gehen wird: Auf die Glocke! Das rohe Intro mit der sanft sich überschlagenden Stimme Mosleys wechselt kurz darauf in eine ihrer Paradedisziplinen, dem gehaltvollem Geschrei. Klingt alles rabiat, ist aber so gut abgemischt, dass das Gesamtkonzept äußerst rund erscheint. Dem gelungenen ersten Titel folgt auch schon eine der Single-Auskopplungen. „Fully Alive“ sprüht vor allem im Refrain.

Hervorzuheben ist ebenso das Intro von Track 4. Bei „Cassie“ kommt zunächst der Gedanke, wann der Song denn endlich anfängt. Und dann kommt er dank gekonntem Schlagzeugeinsatz schneller, als erwartet. Die Unplugged-Version des Songs ist übrigens sehr zu empfehlen. Mit „All Around Me“ gibt es eine weitere starke Single auf der Platte, die glaube ich in Deutschland auch als erstes ausgekoppelt wurde. Langsame Strophe im Wechsel mit kraftvollem Refrain. Flyleaf.

Mit „There For You“ kommt eine von zwei balladeskeren Tracks. Allerdings zeigt der Refrain dennoch Kraft und Energie. Besonders angetan hat es mir das Intro zu „Breathe Today“. „You can only move – as fast as – who’s in front of you“ in einer Art und Weise gesprochen… genial. Aggressivität in der Stimme, die man bei der Sängerin selten gehört hat. „So I Thought“ ist der Abschlusstrack und die einzige „richtige“ Ballade auf der Platte. Aber sehr gelungen. Sowohl das Arrangement, als auch die feine Stimme lassen einen in den Track eintauchen.

Und schon ist die Platte vorbei. Man möchte es noch einmal hören, um es zu verstehen, um sich darin zu welzen. Und man muss es sicherlich auch mehrfach hören. Einige Tracks sind Sofortzünder, andere kommen mit der Zeit. Und der zwar abgerundete, aber dennoch komplizierte, da ungewohnte, Sound von Flyleaf, lässt dem Hörer erst nach einer Weile erkennen, was er da im Kopf hat.

Urteil: Flyleaf rating_stars_40

Insgesamt bleibt zu sagen, dass es ein sehr starkes Debüt ist. Die Stimme von Mosley ist genial und wandelbar, der Sound tough und die Lyrics nicht von der Stange. Hoffen wir mal, dass schnell nachschub kommt, denn 11 Tracks, die bereits 2 Jahre alt sind, dürften nicht mehr Ewigkeiten tragen.

„All Around Me“:
[flash]https://www.youtube.com/watch?v=_-sNIWi2fLs[/flash]

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