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In Kooperation mit Jana Grehl

Kunst und Kultur erleben: 6 sehenswerte Kunstgalerien und -Museen Deutschlands

Art
Maik - 25.06.22 - 7:10
Kunst und Kultur erleben: 6 sehenswerte Kunstgalerien und -Museen Deutschlands live-work-create-unsplash-jon-tyson

[Dieser Beitrag wurde von Jana Grehl verfasst.]

Kunst ist da, um gesehen und vor allem erlebt zu werden. Natürlich geht es Künstler*innen in erster Linie darum, sich auszudrücken. Dennoch hoffen sie, mit ihrer Kunst die Leben anderer Menschen zu beeinflussen. Das funktioniert nur, wenn die Werke auch wahrgenommen werden. Außerdem möchten die Künstler*innen ihre Arbeiten möglicherweise verkaufen. Ein Berührungspunkt, in dem Betrachter*innen mit der Kunst in Berührung kommen und diese kaufen können ist die Galerie. Galerien und Museen sind somit wichtige Orte, um Kunstwerke und Künstler*innen zu vermarkten sowie Kunst zu begegnen. Einige der sehenswertesten Galerien und Kunstmuseen Deutschlands haben wir an dieser Stelle für dich zusammengetragen.

Deutschland hat eine riesige Galerie-Szene

Die Kunstszene in Deutschland musste in den vergangenen zwei Jahren ziemlich viel durchmachen. Grund hierfür war natürlich die Corona-Pandemie. Kunst, Galerien und Kunstmuseen wurden als nicht systemrelevant eingestuft – ein Affront an die gesamte Kultur in Deutschland.

Viele Galerien konnten sich leider nicht über Wasser halten. Das fällt natürlich auf die Künstler*innen zurück, die ihre Kunst nicht oder nur schwer verbreiten konnten. Dennoch ist von einem Galeriensterben auch nicht zu sprechen. Nach der Pandemie sehnen sich die Menschen nach Kunst und Kultur.

Dafür stehen etwa 700 professionelle Galerien und noch weitaus mehr Kunstmuseen bereits in den Startlöchern, um dich mit Kunst in ihren Bann zu ziehen. Sechs der sehenswertesten Galerien in Deutschland haben wir für dich im Folgenden zusammengefasst.

East-Side Gallery in Berlin

Nicht unbedingt eine Galerie im eigentlichen Sinne ist die East-Side Gallery in Berlin. Vielmehr ist das Kunstwerk zu einem Ort des Gedenkens und der Warnung geworden. Gerade in diesen unsicheren Zeiten, mit einem Krieg ganz in unserer Nähe, ist die Aussage aktueller denn je.

Auf einer Länge von über 1.300 Metern Länge sind über 100 Freiluftgemälde auf dem größten noch stehenden Stück der Berliner Mauer ausgestellt. Eines der berühmtesten abgebildeten Gemälde ist der Kuss zwischen Honecker und Breschnew.

Eine Führung kann sich hier lohnen, um mehr über die Geschichte und die einzelnen Kunstwerke zu lernen. Die solltest du vorab buchen.

Kunst überall und jederzeit: SINGULART

Die Corona-Pandemie hat jedoch nicht unbedingt nur Nachteile für Künstler*innen. Sie bietet gleichzeitig viele Chancen, um abseits der herkömmlichen Galerien andere Mittel und Wege zu suchen, um ihre Kunst unter die Menschen zu bringen.

Hier kommt die Kunstgalerie „SINGULART“ ins Spiel. Das Konzept funktioniert rein digital und online. Künstler*innen stellen ihre Werke online aus. Dort können Sie von den Betrachter*innen gesehen und bei Interesse gekauft werden.

SINGULART macht den Kunstmarkt auf diese Weise fairer und transparenter. Dabei werden die Künstler*innen nicht nur in Deutschland, sondern sogar weltweit repräsentiert.

Die Galerie in Frankfurt

Eine Galerie im klassischen Sinne findest du in Frankfurt. Mit dem einfachen Namen „Die Galerie“ hat sich der Ausstellungsort zu eine echten Institution in der Kunstszene entwickelt. Ausgestellt werden hier Zeichnungen, Malerei und Skulpturen. Hier sind bereits namhafte Künstler ein und ausgegangen, wie etwa Joe Tilson, der als einer der wichtigsten Vertreter der britischen Pop-Art gilt.

Mittlerweile kann die Galerie auf eine über 43-jährige Geschichte zurückblicken. Bekannt ist sie für ein anspruchsvolles Konzept, bei dem jährlich etwa fünf Ausstellungen präsentiert werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf klassischer Moderne.

Außerdem ist die Galerie auch regelmäßig auf den wichtigsten internationalen Kunstmessen vertreten, um immer Up-to-Date zu sein.

K-OZ im Herzen von St. Pauli

Ganz in der Nähe der berüchtigtsten und verruchtesten Meile Deutschlands liegt ein sehr kleiner Kunstraum. Im Hamburger Stadtteil St. Pauli befindet sich die K-OZ Galerie. Sie ist noch relativ jung und verfolgt ein individuelles freischaffendes Mischkonzept.

Dabei finden in regelmäßigen Abständen wechselnde Ausstellungen mit verschiedensten Künstler*innen statt. Auf kleinstem Raum werden Streetart, Aquarell, Ölmalerei, Installationen oder bizarre Schaufenster-Kunstwerke inszeniert.

Kunst im Kölner Bunker

Kunstmäßig hat Köln eine ganze Menge zu bieten. Doch einer, beziehungsweise zwei, sehr sehenswerte und vor allem ungewöhnliche Kunsträume findest du dort in der Körnerstraße. Im Bunker K101 und der Galerie K18 findest du in regelmäßigen Abständen wechselnde Ausstellungen verschiedener Künstler*innen.

Vor allem im Bunker herrscht eine sehr bedrückende und fast schon bedrohliche Atmosphäre. Das liegt wohl daran, dass das Gebäude im zweiten Weltkrieg als Schutz diente. Neben der Funktion als Kunstraum ist der Bunker ein Ort der Erinnerung, wofür sich der zugehörige Förderverein einsetzt.

Alte Färberei in München

Etwas versteckt liegt die alte Färberei in München. Sie befindet sich im Hinterhof eines historischen Wohnhauses in Untergiesing. Früher wurde hier noch wirklich gefärbt. Heute ist das Gebäude eine Ausstellungsfläche vor allem für junge Künstler*innen. Der Fokus liegt auf Grafitti, Streetart, Fotografie, Skulpturen und Mode.

Daneben bietet die alte Färberei Werkstätten und Ateliers, die für jeden frei zugänglich und nutzbar sind. Gleichzeitig werden Einführungskurse im Siebdruck angeboten. Hier kannst du im Prinzip ganze Tage verbringen.

Fazit

Außergewöhnliche Kunsträume findest du überall in Deutschland. Die Auswahl ist fast schon so groß, dass du den Überblick verlieren kannst. Vielleicht konnten wir dir aber mit unseren sechs Tipps ein paar Anregungen zu deiner Wahl geben.

Mit freundlicher Unterstützung von Jana Grehl | Bild: Jon Tyson (Unsplash)

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