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Pay a Blogger Day

BlogWeb
Maik - 29.11.11 - 20:52

Och mensch, fast vergessen… Flattr (ja, dieses Dings, bei dem man Kleingeld an Artikel zahlen konnte, wisst schon!) hat den heutigen Tag zum Pay a Blogger Day ernannt. Okay, etwas willkürlich und Flattr wird ja (leider) nicht mehr wirklich genutzt… Aber ich finde den Gedanken, der im folgenden Video transportiert wird, durchaus lobenswert.

Es geht mir nicht darum, von euch jetzt irgendwelche Almosen zu erbetteln (wenn ihr wollt, in der Sidebar und auf der Kontakt-Seite gibt’s nen Spenden-Button (aber viel mehr „helft“ ihr, indem ihr einfach regelmäßig vorbei schaut, kommentiert, Inhalte teilt und euren Freunden davon erzählt)), sondern eher darum, dass die vielen Blogger da draußen für ihre „Arbeit“ beachtet werden. Letztlich stecken die nämlich jede Menge Zeit darin, euch mit Informationen, Inhalten und einer anderen Sichtweise zu versorgen. Und das alles für Lau und nebenbei!

Klar, hier und da wird etwas Werbung geschaltet oder mal etwas Gesponsortes gebracht, aber letztlich handelt es sich bei allen um Privatpersonen, die neben Job/Schule/Klosteraufenthalt in ihrer Freizeit dem Hobby-Schrägstrich-Nebenjob Blog nachgehen. Denn da steckt teilweise wirklich mehr drin, als plumpes Copy&Paste, wie es oft verschrien wird. Alleine das Auffinden und Filtern von Inhalten nimmt jede Menge Arbeit in Anspruch. Und dabei ist es egal, ob es Nerdcore-Whudat-Whatsoever macht oder Tante Inge aus Neukölln auf ihrem Urlaubsblog – jeder gibt immer Zeit und ein bisschen von sich selbst um euch das Internetleben ein wenig schöner zu machen.

Schaut einfach mal in eure Facebook-Timeline: Wie viele Inhalte und Links stammen direkt von Bloggern oder waren bereits auf einem Blog zu sehen, bevor Freund XY das Ding bei Bild.de gefunden hat? Eben. Blogs sind der ungemein wichtige Long Tail des Internet, der jede Menge uniquen Content produziert und euch auch noch unmittelbar daran teilhaben und interagieren lässt. Manche Redakteure bekommen ein stattliches Gehalt um auf {Printtitel einsetzen} Online zu schreiben und erhalten vielleicht hier und da Kommentare. Darauf eingehen tun sie jedoch nicht. Haben ja genug anderes zu tun. Vor allem nach 17 Uhr, denn da haben sie frei. Und lesen Blogs.

8 Kommentare

  1. Henning says

    Schön geschrieben.

  2. Es spricht der Optimist:

    Schön geschrieben, die Probleme auf den Kopf getroffen, die Gedanken mancher Blogger gut getroffen.

    Der Pessimist:

    Ich glaube, dass leider gerade das Herzblut der Blogger, egal welcher Bekanntheit/Größe immer unterschätzt/ignoriert werden. Schade, aber wahr.

  3. Maik says

    @Henning & Jaycee: merci!
    @[jo.han.nes]: Sind ja nicht unbedingt unterschiedliche Sichtweisen (Opti- vs. Pessimist). Letzterer beschreibt lediglich die Probleme von Ersterem. ;)

  4. Flo says

    Danke Mann! Das hast du sehr gut beschrieben!

  5. Wirklich schön geschrieben!
    Ich bin übrigens der Fall mit dem Klosteraufenthalt und habe ein Schreibegelübde – ahem: Copyembeddcode&Paste-Gelübde – abgelegt. ;-)

  6. El Spotto says

    Wie wahr, wie wahr!

    Toll und gut und richtig geschrieben.

    Mich überrascht es ja selbst immer wieder, wie zeit- und arbeitsintensiv das Bloggen doch ist und stelle fest, dass ich leider nicht immer mein mir selbst auferlegtes Pensum schaffe, eben weil man sich ja doch Mühe gibt, nicht nur zu Dumpen, sondern dabei auch noch zu unterhalten. Und wenn man dann kaum Resonanz bekommt, das kann schon frustrieren.

    P.S.: Hihihi, St. Vertreib… :D

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