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Ersteindruck zur Jahresauflage

Review: „Fifa 21“

Review: "Fifa 21" Fifa-21-Review_01

Überraschung, da ist es dann doch mal wieder, mein Jahres-Review zum neuen EA-Sports-Update-Titel: „Fifa 21“ (Partnerlink). Tatsächlich hatte ich ja letztes Jahr ausgelassen, nachdem ich Fifa 15, 16, 17, 18 und 19 hier ausführlich besprochen hatte. Aber irgendwie war ich letztes Jahr „Fifa“-faul, was auch daran liegen dürfte, was ich in meinem Video beschreibe, weshalb „Rocket League“ das bessere Fußballspiel als „Fifa“ ist… Und auch dieses Jahr wäre mein Review beinahe der Zeit zum Opfer gefallen, weshalb ich leider nur einen etwas ausführlicheren Ersteindruck schildern kann.

Mein Ersteindruck

Zunächst mal bin ich sehr böse darüber, dass ich bei dem einführenden Show-Match Paris St. Germain anstelle des Championgs-League-Final-Kontrahenten Liverpool steuern muss. Aber gut, gewinnen die halt auch mal. Die Stadionatmosphäre wirkt ungemein seltsam, ist man aktuell doch eher leere oder teilbesetzte Kulissen gewohnt. Aber die Stimmung passt. Weniger die Grafik beim Einlaufen der Spieler, die eine skurrile Mischung aus erstaunlicher Realität zu den Originalkickern und creepy-künstliche Anmutung besitzen. Damit meine ich vor allem die Animationen in den Cut-Scenes, im Spiel selbst schaut das schon deutlich flüssiger aus (man ist aber ja auch weiter weg).

Review: "Fifa 21" Fifa-21-Review_03

Nicht ganz flüssig wirkt das Gameplay auf mich. Das ist alles etwas träge und man hat das Gefühl, schnelle Spieler sind noch wichtiger geworden (was ja vorher schon schlimm war…). Dennoch macht es Spaß, sich durch die gegnerischen Reihen zu kombinieren, was mit angeschalteten Hilfen entsprechend vereinfacht funktioniert. Früher war ich ein totaler Verfechter davon, diese möglichst aus bzw. auf „semi“ zu stellen, mittlerweile spiele ich so selten, dass ich vermutlich darauf angewiesen bin. Traurig…

Leider geht so auch so ziemlich jeder Torschuss rein. Eigentlich ja super für mich, aber ich werde wohl doch nochmal den Schwierigkeitsgrad hochschrauben müssen, was eigentlich nicht sein sollte, wenn man nach einer gefühlten Ewigkeit mal wieder zockt. Ach ja, und etwas genervt bin ich jetzt auch schon wieder von den Kommentatoren. Obwohl ich ein Jahr verpasst habe, wirkt es so, als seien da noch immer größtenteils die gleichen Sprüche am Start wie in der 19er Version. Und dass ein langsam ins Toraus kullernder Schlappschuss mit einem impulsiven „UI, VORBEI!“ beschrien wird, obwohl die Situation schon seit mehreren Sekunden klar ist, sollte doch mittlerweile mal abzuschalten sein.

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Volta

Den 3-vs-3-Modus gibt es bereits seit der letztjährigen Ausgabe, die ich aber wie gesagt gar nicht wirklich gespielt habe, daher ist diese Variante für mich erfreulich neu. Da kam direkt mal ein bisschen Hallenfußball-Feeling aus den guten alten „Fifa 97“-Zeiten bei mir auf. Allerdings ist die Inzsenierung (zumindest im Story-Modus) etwas sehr auf Show gemacht mit all den Wiederholungen enorm langweiliger Tore. Und die manischen Blicke der „Spieler des Matches“ sind auch eher albtraumfördernd. Aber mir macht der Modus Spaß, da er sich deutlich schneller anfühlt als das Hauptspiel. Bandenspiel erscheint mir leider nicht so sehr möglich zu sein, wie früher in der Halle, vielleicht bin ich dazu aber auch einfach noch zu „geleitet“ durch die Hilfen. Hier werde ich aber definitiv nochmal ein paar Challenges angehen!

Fun-Modi

Eigentlich wollte ich nur mal kurz ein Derby gewinnen, da wurde mir angezeigt, dass es diverse Anstoß-Optionen (also die Schnellspiel-Modi, auch im Multiplayer) gibt. Neben klassischen Varianten wie „ohne Regeln“ gibt es auch Modi, wie dass Schüsse außerhalb des Sechzehnmeterraum doppelt zählen oder den „Überraschungsball“. Der zieht nach jeder Spielunterbrechung einen andersfarbenen Streifen hinter sich her und lädt(?) sich auf, wenn man entsprechende Aktionen macht (z.B. Dribbeln, Sprinten, Passen, etc.). Nach einer Weile sind Tore dann doppelt oder sogar dreifach wert, was die Kommentatoren einem dann auch unentwegt berichten. Ein interessanter Modus, der sich zwar etwas unfair anfühlt, aber in der Couch-Mehrspieler-Session sicher Laune bringt!

Fazit

Ich sagte ja, absoluter Ersteindruck, daher dann doch etwas kürzer und ohne sämtliche Bereiche. Mal schauen, ob ich es bei Zeiten nochmal schaffe, den Story-Modus anzuschalten oder in FUT rein zu gehen. Auch wenn mir das Tempo im Hauptspiel etwas fehlt, bin ich froh, mal wieder ein aktuelles „Fifa“ zu haben. Es fühlt sich dann mit der ganzen Inszenierung, den Spielern und offiziellen Namen schon gut an, vor allem in der aktuellen Zeit, in denen der klassische Fußball kaum möglich ist. Aber obwohl ich ein Jahr ausgesetzt habe, sind mir im Gameplay jetzt kaum drastische Verbesserungen aufgefallen. Es fühlt sich insgesamt flüssiger an, was aber zu Lasten der Geschwindigkeit ging. Dafür gibt es etliche kleine Spielereien abseits des Hauptplatzes, die einem die Zeit vertreiben sollten.

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„Fifa 21“ gibt es seit gestern, dem 6. Oktober 2020, für PlayStation 4, Xbox One und den Computer zu kaufen (Partnerlink).

Mit freundlicher Unterstützung von Electronic Arts / EA SPORTS, die mir ein Bemusterungsexemplar des Spieles zur Verfügung gestellt haben.

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