Der spanische Künstler Pep Carrió hat sich zur Aufgabe gemacht, jeden Tag eine Zeichnung in eines seiner Notizbücher zu kritzeln. Das war im Jahr 2007 und noch Jahre später zeichnet er regelmäßig in seinen Moleskins herum. Hier einige der meiner Meinung nach besten Motive, die in den vergangenen 15 Jahren entstanden sind.

Weitere Zeichnungen von Pep Carrió lassen sich auf der Website sowie dem Instagram-Profil des Künstlers finden.

Quelle: „COLOSSAL“

Katherine Akmulun aus Russland hat sich das Zeichnen selbst beigebracht. Ein Blick in ihre Notizblöcke lohnt nicht nur ob der kunstvoll festgehaltenen Motive, die beinahe ausschließlich mit Kugelschreiber und Farbstiften entstehen, sondern auch, weil sie die zwei Seiten des Buches oftmals ausnutzt, um kreative Kompositionen zu schaffen. Hier eine kleine Auswahl für euch.

„Katherine has been studying human anatomy since childhood, because her mother is a doctor and there were always books on anatomy at home. In adolescence, figurative art and literature captured her and became her life. Not very good at words, most often she draws diptychs in which she tells stories, shares her thoughts and expresses feelings.“ (Artist Statement)

Weitere Arbeiten von Katherine Akmulun gibt es auf ihrem Instagram-Profil mit dem Handle @akmuluntra zu begutachten.

Quelle: „COLOSSAL“

Das ist mal ein wahrlich skurriler Anblick. Nein, es handelt sich beim obigen Bild nicht um ein schlecht skaliertes Photoshop-Desaster, der „Yeacalendar 2022“ ist tatsächlich ein überdimensionaler Notizzettel. Oder auch einfach ein Wandkalender, der im Stil eines üblichen Notizbuch-Blattes gestaltet ist. Auf 150 Gramm starkem Munken Pure Ivory Papier und wahlweise 50×70 oder 70×100 Zentimetern bekommt ihr alle 365 Tage des kommendes Jahres auf einem Blick geboten. Hat was!

„Like a giant size A4 paper with all the details you would expect. Get an overview over 2022 with the extensive grid and stay organized. A perfect calendar for family planning, business and school projects. Hang it on your wall and make your plans directly on the calendar. Days are marked with the initial letter for each day.“

Hier kann man den ausgefallenen Jahres-Wandkalender vorbestellen. Auf die regulären 24 bzw. 32 Euro Verkaufspreis erhaltet ihr bei Bestellungen im Oktober noch einen Frühbesteller-Rabatt von 20 Prozent. Zuzüglich der Versandkosten aus Schweden.

via: thisiscolossal

Die britische Künstlerin Jo Brown lebt inmitten der Natur und hält viele Eindrücke davon in ihrem Notizbuch fest. Nicht nur mittels geschriebener Notizen, sondern auch mit etlichen schön anzuschauenden Zeichnungen von Insekten oder Blumenblüten. Wenn das mal kein Anlass ist, (A) selbst wieder etwas zu zeichnen und/oder mal wieder der Natur einen Besuch abzustatten! Hier ein paar Auszüge aus diesem ganz besonderen Natur-Tagebuch.

„Jo started the journal because she wanted to record the things she was discovering, as she found them, because nature is one of the most important things in her life. It’s consistent, it’s ubiquitous, it never lets her down, and it’s all free. The nature journal is an illustrated memory of her discoveries in the order she finds them. Everything Jo has drawn in her journal was here long before we were and will be here long after we’ve all gone.“ (Artist Statemen)

Weitere Bilder von Jo Brown gibt es auf ihrer Website sowie ihrem Instagram-Profil mit dem Handle @taojb zu sehen. Und auf society6 kann man einige ihrer professionellen Designs als Drucke auf diversen Gegenständen käuflich erwerben.

via: thisiscolossal

2014 hat Pietro Cataudella erstmals eine Sehenswürdigkeit in sein Notizbuch gezeichnet und dann vor selbige gehalten, un ein Foto zu schießen. Der „Balata of Marzamemi“ sollten etliche Bauwerke folgen, die immer detaillierter gezeichnet und vor allem fließender in die Umgebung eingebunden worden sind. „CityLiveSketch“ ward geboren und fortan der ständige Begleiter des auf Sizilien geborenen Italieners, der so seine Reisen und Eindrücke auf kreative Art und Weise mit uns teilt. Die Idee, Zeichnungen perspektivisch passend in die Umwelt einzubinden, ist ja jetzt nicht neu, Cataudella schafft das aber teilweise nahezu nahtlos, so dass man kaum weiß, wo das Kunstwerk aufhört und das Bauwerk beginnt. Hier eine kleine Auswahl der meiner Meinung nach am meisten gelungenen Werke aus seinem aktuellen Online-Portfolio.

„The aim of CityLiveSketch is to showcase the beautiful world surrounding us, both the iconic places and the most characteristic views, using not only simple photos but also drawings made on a normal travel sketchbook.“ (Artist Statement)

Weitere dieser CityLiveSketches lassen sich auf dem Blog von Pietro Cataudella finden, sowie auf seinen Social-Media-Profilen bei Instagram (@citylivesketch) und Facebook. Neben der eigentlichen Idee und teilweise sehr genialen Umsetzung gefällt mir vor allem auch, dass es ordentlich Abwechslung zu sehen gibt. Und nein, damit meine ich nicht (nur), aus welchem Bildrand der Arm samt Notizbuch eingeflogen kommt… Nein, er geht auch immer origineller mit den jeweiligen Bild-Hintergründen um, statt einfach „nur“ ein Abbild des zu Sehenden davor zu halten. Er interagiert auf kreative Art und Weise mit der Umwelt und bastelt auch immer wieder im Nachgang am Computer auf digitalen Ebenen herum.

via: fubiz

Schöne Umsetzung von 如月二重6 Kisaragi Hutae 6, der das ikonische Level 1-1 aus „Super Mario Bros.“ im Notizbuch wiederbelebt und einfach mal „Paper Mario Bros.“ draus gemacht hat.

Hier noch ein bisschen Einblick in die Entstehung der Papierfiguren:

via: kraftfuttermischwerk

Die Arbeiten von Albert Chamillard aus Tucson sind so welche, die auf den ersten Blick recht unspektakulär, um nicht gar „langweilig“ zu sagen, daherkommen. Aber befasst man sich genauer mit den scheinbar simplen geometrischen Formen, wird klar, welche Kleinstarbeit in ihnen steckt. Linie für Linie handgezeichnet, ergibt sich vermutlich erst nach Stunden Arbeit ein fein säuberlich ausgearbeitet und perspektivisch stimmiges Gesamtbild. Und trotz monochromen Farbeinsatz schafft er es gekonnt, Schattierungen und Helligkeits-Ebenen zu schaffen. Respekt für dieses Durchhaltevermögen, ich würde vermutlich nach der ersten halben Seite das Notizbuch ins Kaminfeuer schmeißen, so ich denn eines hätte…

Weitere Bilder von Chamillard gibt es auf seinem Instagram-Profil zu bewundern.

via: thisiscolossal

In den Märchen der Filmwelt ist in der Regel alles in Ordnung. Disney und Co. lassen Wünsche wahr werden und Landschaften aufblühen. Natürlich nicht immer, auch akute Probleme der Gegenwart finden hin und wieder ihren Platz, aber am Ende wird immer alles irgendwie gut. Baptiste Drausin führt die blanke Realität aber auf die Spitze, indem er bekannte Popkulturfiguren mit den Konsequenzen unseres umweltschädigenden Verhaltens konfrontiert.

Und so bekommen wir ganz neue Ausgaben zu sehen: „Arielle, die jung erstickte Frau“, „Bambi und das Waldsterben“ oder auch „Mogli und die ausgestorbene Dschungelbande“. Traurig, aber auf gewisse Weise wahr. Vielleicht ist das eine ideale visuelle Grundlage, um den Kindern und Donald Trumps dieser Welt aufzuzeigen, was mit ihren Lieblingen passiert, wenn wir weiter so umsichtslos agieren, wenn es um unsere Um- und Tierwelt geht.

Weitere Zeichnungen Drausins finden sich auf seinem Instagram-Kanal, wo er als @the_baptman unterwegs ist.

via: klonblog

Mein wehrter Interims-Kolumnist Owley hat ein sehr inspirierendes Video veröffentlicht. 2016 bereits hatte er den experimentellen Film „Machen Sie sich Notizen wenn Sie wollen“ auf Basis seines Notizbuches geschaffen. Das ist weniger ein Kurzfilm denn eine animierte Reise durch seine Personen- und Natur-Studien, die mal grob skizziert, mal genauer ausgearbeitet den Weg ins Buch geschafft haben. Ich mag aber die visuelle Aufarbeitung sehr, die eben keinem haarkleinen Strang folgt, sondern einfach von Bildern und Bewegungen inspiriert dahin-läuft. Und ganz nebenbei auch Lust entfacht, mal wieder selbst zu Stift und Zettel zu greifen. Bravo, Owley!

Wer Angst vor den Hürden des Schwizerdütschen hat, kann sich auch eine englische Version des Videos anschauen.

„«Edi, wieso trägst du solche Hosen?» Ein Skizzenbuch erwacht zum Leben.“

Weitere Arbeiten von Owley gibt es auf seiner Website zu sehen.

Einfach „nur“ schön ins Notizbuch schreiben? Langweilig. Ein solches voll mit gekonnten Zeichnungen? Mittlerweile auch schon einige Male gesehen… José Naranja erschafft eine außergewöhnliche Mixtur vieler kreativer Techniken. So fasst er seinen Alltag in Bild, Schrift und allerlei eingeklebter Dinge fest. So treffen schwarz-weiße Anatomie-Zeichnungen von Pilzen auf gefärbte Reiserouten oder Briefmarken aus fernen Ländern. Stets abwechslungsreich und originell gestaltet. Eine sehr inspirierende Reihe, nur zu gerne würde ich mal persönlich durch seine Notizbücher blättern.

„It creates a special link between my journals and me. “Drawings of calligraphy are just useful tools to express ideas They are the visible layer in the whole notebook as a piece, a mandala, and it’s the final artwork. Every detail in the process should be taken into consideration because I give the best effort. At the moment they have given me back only good news.“

Weitere gezeichnete Werke Naranjas gibt es auf seiner Website oder auch bei Instagram zu sehen. In seinem Shop kann man außerdem nicht nur ein paar Prints, sondern auch Notizbücher erwerben.

via: thisiscolossal

Der britische Zeichenkünstler Anton Marrast war kürzlich mit dem Boot von Barnoldswick nach Leeds unterwegs und hat seine Reise-Impressionen in schönen kleinen Zeichnungen festgehalten. Eine schöne Gelegenheit, zeichnerische Fingerübungen mit der Möglichkeit zu verbinden, ein Notizbuch voll visueller Erinnerungen zu erhalten.

„Series of drawings, sketches and studies from Leeds and Liverpool canal narrowboat trip from Barnoldswick to Leeds. 42 miles, 43 locks, lots of swing bridges; Yorkshire dales, haunted pubs, posh villages and great ales and beers.“

Weitere Zeichnungen Massasts finden sich auf seinem Instagram-Profil oder auch bei Behance. Da gibt es auch einige Motive abseits der Reise-Erinnerungen zu begutachten.

via: designcollector

Ihr wollt mal wieder kochen und habt ein passendes Rezept gefunden? Dann stellt sich eigentlich nur noch die Fragen, welche „Mitlese-Weg“ man wählt – das ausgedruckte Papier, das zwischen Mehl und Milch so manche Kleckerei erfährt, oder eben das so lieb gewonnene Smartphone, das doch bitte keine neuen Flecken und Kratzer bekommen soll. Von Bookblock kommt jetzt „The Chef’s Notebook“ aus der STONE-Reihe, ein Notizbuch, das komplett wasser- und fett-sicher ist. Denn passend zum Markennamen sind die Seiten aus Stein. Okay, „nur“ eine Substanz aus gemahlenem Kalkstein, aber eben ideal gewappnet für den Einsatz in der Küche. Das wurde während der Entwicklung in Beratung mit 40 Michelin-ausgezeichneten Sterneköchen sichergestellt. Dazu ein veganer Leder-Umband, der das praktische Hilfsmittel auch noch schick aussehen lässt.

„Created by the industry, for the industry, the Stone mixes modern technology with classic design. A notebook that’s durable enough to meet the demands of the toughest kitchen but doesn’t compromise on style. From its waterproof stone paper through to its lay-flat design, every feature has been tweaked to maximise practicality, creativity and sustainability.“

Noch rund drei Wochen kann man das Chef’s Notebook auf Kickstarter unterstützen. Die angestrebte Finanzierungssumme von etwa 22.000 Euro wurde zwar bereits um das Vierfache erfüllt, aber so könnt ihr euch noch ein eigenes Exemplar für etwa 20 Euro sichern.

via: gearpatrol

Francisco Del Carpio erstellt ungemein fantasiereiche und dazu auch noch technisch einwandfrei umgesetzte Zeichnungen, die Gedankenwelten auf wundervolle Art und Weise miteinander verbindet. Mal in kreativer Doppelform, mal einfach nur Doppelseiten-füllend ausgearbeitet, stets schön anzuschauen und den Drang fördernd, erneut umblättern zu wollen.

Weitere Werke Del Carpios gibt es auf seinem Instagram-Profil oder auch auf YouTube zu sehen, wo er zum Beispiel durch sein Notizbuch blättert oder Timelapse-Videos seiner Colorierungen zeigt.

via: klonblog

Irgendwie kam mir der Stil und Name direkt bekannt vor, als ich diese Bilder sah. Und ja, ich habe tatsächlich bereits zweifach über Mattias Adolfsson geschrieben. Aber weil die Posts aus 2011 und 2012 bereits ein paar Jährchen her sind, ist es denke ich okay, wenn ich nochmal ein kleines Update in den Blog pappe. Denn seine Arbeiten sind wirklich schön und gerade das Durchblättern durch eines seiner prallgefüllten Notizbücher ist sehr inspirierend und schön anzusehen.

Weitere Bilder Adolfssons gibt es auf der Website des Schweden – oder in ein bis zehn Jahren hier. Vielleicht.

„Flipping through, made with a Namiki Falcon fine nib, deAtramentis document ink from Noodlers ink and some watercolours.“

via: thisiscolossal

Ein Fineliner oder Bleistift und ein Blatt Papier oder Notizbuch – schon ist Ian McQue ready für ein neues kleines Meisterwerk. Und dann ist auch noch „Inktober“, wo er voraussichtlich täglich ein neues Architekturwerk in die Welt zeichnet. Der „Pro Doodler“ aus dem Norden erstellt sehr detaillierte und fantasievolle Gebäude- und Raumschiffkonstruktionen, aber auch gelungene Portraits und mehr.

Weitere Werke McQues gibt es auf seiner BigCartel-Seite zu sehen und direkt zu kaufen. Oder ihr schaut mal bei Twitter vorbei.

Ich liebe die Klarheit, die diesen Zeichnungen von Reid Schlegel innewohnen. Der New Yorker Industriedesigner mit Vorliebe für die Architektur erstellt ungemein ausgefeilte Zeichnungen von Gebäuden und Gegenständen, die dazu nicht einfach nur schön ausschauen, sondern auch originelle Funktionen und Strukturen besitzen. Ein wahrlich inspirierender Streifzug durch sein Skizzenbuch!

Weitere Zeichnungen und Projekte von Schlegel finden sich auf Behance.

via: ufunk

Vor rund zwei Jahren hatte ich euch die tollen Notizbuch-Zeichnungen von Nicolas V. Sanchez vorgestellt. Der Kugelschreiber-Virtuose hat seitdem etliche weitere Bücher gefüllt und seinem Portfolio so einige wundervolle neue Motive hinzufügen können, die ich euch selbstredend nicht vorenthalten möchte. Ob schwarz-weiß oder bunt – der New Yorker erstellt unheimlich detailliert gestaltete Momentaufnahmen.

Weitere Bilder gibt es auf der Website Sanchez‘ oder auf Instagram zu bestaunen. Nachahmung erwünscht!

via: thisiscolossal

Zum einen sind die Zeichnungen von Lauren YS ungemein vielseitig und schön anzuschauen, zum anderen weiß sie diese in einer gekonnten Stopmotion-Manier zur digitalen Schau zu Stellen. So schmökert man gerne und lässt sich inspirieren!

„A stop-motion animated adventure through the Moleskine sketchbooks artist Lauren YS has filled over the years.“

Weitere, auch unbewegte Kunst gibt es auf der Website von Lauren YS zu sehen.

via: iamag

Ungemein detailreiche Zeichnungen und Illustrationen gibt es im Portfolio von Ivan Belikov aus Chelyabinsk zu sehen. Gerne und häufig mit diversen Vögel-Arten als Motiven. Vor allem seine Notizbuch-Zeichnungen gefallen mir sehr gut! Hier eine kleine Auswahl für euch.

Weitere Bilder Belikovs gibt es auf seinem tumblr oder dem Behance-Profil des Russen zu sehen.

via: thisiscolossal

Eigentlich sind die farbenfrohen Malereien von Dominic Damien bereits sehenswert. Durch den Einsatz multipler Papier-Ebenen und von Scherenschnitten entstehen aber nochmals bessere Kunstwerke. Und aufgrund der Notizbuch-Größe wirkt alles kompakt und rund. Toll!

Weitere Bilder von Damien gibt es auf dessen Website oder bei Instagram zu bestaunen.

via: zeutch

Zu Uni-Zeiten habe ich gerne mal Seiten meines Blocks (mit „ck“) vollgekritzelt und dabei auch immer mal einfach das festgehalten, was sich in meinem Blickfeld befand. Gerne auch mal den kompletten Raum – was Langeweile eben so mit einem anstellt. Das hat aber immerhin das räumliche Zeichnen wunderbar trainiert und für kuriose Motive gesorgt.

Tom Lathom-Sharp macht das ganz ähnlich. Nur deutlich besser und ausdauernder als ich (war dann doch häufig zu ungeduldig, alles fein säuberlich auszuzeichnen). Und so hält er quasi fest, wie er den Moment festhält. Zeichnerisch. Ein Manifest der Langeweile oder ein ungemein kreatives Tagebuch – sucht es euch aus.

Weitere Bilder des 20-jährigen „artist/idiot“ gibt es auf dem Instagram-Profil von Sharp zu sehen.

via: wihel

Ich mag diese Einblicke in das Skizzenbuch von Künstlerin Dina Brodsky sehr. Ihr wilder Mix aus Zeichnungen, Schrift und Wasserfärbung wirkt erstaunlich rund und stilvoll. Und obwohl die Mixtor oftmals der gleichen Zutaten entstammt, wirken die Motive stets frisch und abwechslungsreich. Da bekommt man direkt Lust, selbst mal wieder in den Block zu kritzeln…

Weitere Werke Brodskys gibt es auf ihrer Website oder bei Instagram zu sehen – und wer davon etwas bei sich daheim haben möchte, schaut mal bei Etsy vorbei.

via: thisiscolossal

Bunte Zeichnungen werden meist mit „weichen“ Instrumenten angefertigt. Bleistifte, Farbe – halt alles, was man gut „ineinander schmieren“ kann. Kugelschreiber-Zeichnungen sind häufig monochrom, wobei da bereits das Schattieren und perspektivische Zeichnen ungemein anspruchsvoll ist, verzeigt die Tintenmine in der Regel wenig bis gar nichts.

Nicolas V. Sanchez zeichnet auch mit Kugelschreibern. In kleine Notizblöcke. In Farbe. Und das so gut, man könnte denken, es wären Buntstiftzeichnungen. Und selbst dafür wären die verdammt gut!

Viel viel mehr Notizbuchkunst gibt es auf der Website von Nicolas V. Sanchez zu sehen. Jesse Brass hat Sanchez vor Kurzem in New York besucht und ein kurzes Video zu Künstler und Kunst angefertigt:

/// via: blogbuzzter

Eigentlich ist diese Idee total unsinnig und unnötig – und doch liebe ich Rekonect! Klar, man kann Reißen und Kleben, aber das kinderleichte Austauschen und Herausnehmen von Seiten aus einem Notizbuch hat schon seine Vorteile. Gerade das ganzflächige und deutlich einfachere Zeichnen darauf, oder das Erarbeiten von Adventskalender-Füllungen oder das Organisieren von Terminen – einfach die Reihenfolge ändern. Bringt für kleine Kritzelbücher aber eher nichts…

„A familiar friend with a new soul… magnetically changing the way we capture ideas.“

Das Projekt wird wurde bereits über Kickstarter finanziert, mehr Informationen gibt es auch unter Rekonect.com. Für 39 Dollar könnt ihr euch ein Exemplar inkl. 60 Austauschseiten sichern. Ich überlege noch…

/// via: boredpanda

Das Tattoo Art Magazine hat sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen: ein Skizzenbuch für Tattoo-Künstler, in dem sie ihre Designs nicht auf langweilige und verfälschte Weise mit Stift auf Papier sondern mit Nadel auf (künstlicher) Haut zeichnen, schreiben und herum probieren. Dabei handelt es sich zwar nur um einen eher nicht ernst zunehmenden „Konzeptvorschlag“, die Idee finde ich aber spitze!

/// via: ufunk

Schönes Ding von Moleskine, die unter der Regie von Edson Oda den schwarzen Ritter in Papierform zeigen, um eine neue Linie der Fledermaus-Notizbücher zu bewerben. Keine wirkliche Animation und hätte durchaus etwas straffer und vor allem länger sein können, aber ich mag, wie man sich Zeit nimmt, Atmosphäre und Geschichte aufzubauen und dazu noch dem Comic-Ursprung Batmans huldigt. BAM!

„Trouble is brewing in Gotham City.Will Batman make it across town to save the day?“

/// via: theawesomer

Luis Pastor zeichnet gerne in sein kleines Notizbuch und lässt uns im Video DRAWINGS daran teilhaben. Aber nein, der Kreative aus Brighton blättert nicht einfach nur hindurch – das wäre ja langweilig – er hat hier und da kleine aber feine Animationen eingebaut, die das Gesehene etwas auflockern. Schöne Art und Weise der Präsentation.

„I draw everyday in my moleskine, this is just a peak of it, enjoy!“

Mehr des britischen Grafik-Designers gibt es auf Behance zu sehen.

Linien sind das Schlimmste, das einem Kreativen passieren kann. Sie geben Dinge vor, grenzen ein, riskieren Einheitlichkeit. Nicht so jedoch beim Inspiration Pad von Marc Thomasset. Dort brechen die Linien aus, geben die allerwirresten Formen vor und lassen so auch kreativen Spielraum und Flexibilität – zumindest von Seite zu Seite. Nur für gradlinige Schreiberlinge ist das Notizbuch für 20€ aus Belgien wohl eher nichts…

via: thisiscolossal

Kerby Rosanes von den Philippinen arbeitet als freischaffender Illustrator. Nebenbei erstellt er feine Illustrationen auf Moleskins, also Notizbüchern. Während unsereins ein paar Kreise und Formen während des Telefonats oder dem langweiligen Vortrag kritzelt, schafft Rosanes wahre kleine Kunstwerke. Mir gefällt vor allem der in sich konsistente und robuste Stil.

Im Vergleich dazu: meine Kritzeleien zu Studienzeiten.

Weitere tolle Zeichnungen könnt ihr auf seinem DeviantART entdecken.

via: crispme

Erst vor Kurzem hatte ich die tollen Notizbuchzeichnungen von Reeo Zerkos hier. Doch der Gute kann nicht nur Bild sondern auch Bewegtbild. Im Video The Magic In Book führt er uns durch sein illustriertes Notizbuch, wobei alles ständig in Bewegung ist. Gekonnte Stopmotion wunderbar stimmig in Szene gesetzt. Mehr davon!

Über 1.000 Einzelbilder hat Zerkos für dieses Video eingesetzt, beachtlich.

„I had drew a lot of books as sketch before this stop-motion animation. so i decided to organize them as a animation, To make those picture moving and show the fantasy way of illustration can be.“