Boston Dynamics hat dem Internet bereits einige Videos beschert, in denen der Atlas-Roboter fortlaufend und -springend gezeigt wurde. Doch das hat jetzt ein Ende, denn das Projekt HD Atlas wurde offiziell eingestampft. Vermutlich wird man weiter an Robotern werkeln und in absehbarer Zukunft ein fortgeschritteneres Robotermodell vorstellen. Bis dahin können wir in Erinnerungen schwelgen, die dieses Abschiedsvideo zum technischen Erfolg der Atlas-Geschichte mit sich bringen. Vor allem der Fails-Part hat mich sehr gut unterhalten können – aber nicht zu laut lachen, sonst kommt ihr auf die schwarze Liste, wenn sich die Maschinen gegen uns erheben…!

For almost a decade, Atlas has sparked our imagination, inspired the next generations of roboticists, and leapt over technical barriers in the field. Now it’s time for our hydraulic Atlas robot to kick back and relax. Take a look back at everything we’ve accomplished with the Atlas platform to date.

UPDATE: Das ging fix – der neue Atlas-Roboter wurde bereits vorgestellt!

We are unveiling the next generation of humanoid robots—a fully electric Atlas robot designed for real-world applications. The new Atlas builds on decades of research and furthers our commitment to delivering the most capable, useful mobile robots solving the toughest challenges in industry today: with Spot, with Stretch, and now with Atlas. Stay tuned to see what the world’s most dynamic humanoid robot can really do—in the lab, in the factory, and in our lives.

Quelle: @SawyerMerritt

Hach, das gute alte „Etch-a-Sketch“ (Partnerlink)! Ihr wisst schon, das Spielzeug, mit dem man im Handumdrehen Bilder auf eine Art Bildschirm gezaubert hat. Naja, solange man es raus hatte, mit einer fortlaufenden Linie erkennbare Motive zu erstellen. Micah Tilton traut sich das selbst nicht zu und hat deshalb einfach einen Roboter gebaut, der am Computer vorgegebene Motive eigenständig auf das analoge Gerät überträgt. Praktisch!

Captchas können superschwer sein. Also, für Menschen. Roboter werden immer „smarter“ und können selbst „Ich bin kein Roboter“-Checkboxen ankreuzen. Das bringt ihnen aber heutzutage auch recht wenig, wie das folgende Video erklärt. Für das Format „WTFAQ“ der Australian Broadcasting Corporation hat Comedian Lou Wall die Basics der modernen Captcha-Technologie zusammengefasst. Eine super Aufbereitung, die Informationen auf kurzweilige Art und Weise vermittelt bekommt, chapeau!

Quelle: @rainmaker1973

Mülleimer sind ja immer so eine Sache. Von Trennung und tatsächlicher Nutzungsmotivation abgesehen, wirkt die Verteilung nicht immer logisch. Manchmal gibt es am Bürgersteig zwischen zwei Nebenstraßen gleich mehrere auf wenigen Metern, dann gibt es Situationen, in denen man minutenlang mit der Kaugummiverpackung herumläuft und einfach keinen finden kann. Wie genial wäre es da, wenn einer zu einem gefahren käme?

Fanjun Bu Ilan Mandel, Wen-Ying Lee und Wendy Ju haben fahrbare Mülleimer-Roboter entwickelt, die automatisch umher fahren, auf der Suche nach Müll und Leuten, die welchen loswerden wollen. Das stoßt zwar nicht überall auf Freu(n)de, ist aber ein verspielter Ansatz, der zu mehr vernünftigem Wegwerfen führen dürfte. Und ein Schritt in eine automatisierte Welt, in der Straßen durch Maschinen sauber gehalten werden. Hoffentlich werden die Leute, die Müll trotz sich in der Nähe befindlicher Eimer einfach so in der Gegend rumwerfen, dann auch entsprechend identifiziert und mit Ordnungsstrafen belangt. Ich hasse das, wenn Leute sowas machen!

„Fanjun Bu, Ilan Mandel, Wen-Ying Lee, and Wendy Ju. 2023. Trash Barrel Robots in the City. In Companion of the 2023 ACM/IEEE International Conference on Human-Robot Interaction (HRI ’23). Association for Computing Machinery, New York, NY, USA, 875–877.“

Quelle: „Twisted Sifter“

Neues von Allen Pan. Nachdem der Tüftler zuletzt verrückte Kindheitserfindungen umzusetzen versucht hat, hat seine neueste Idee Hand und Fuß. Naja, vielmehr Hand und Arm. Der eher schmächtige YouTuber möchte beim Armdrücken endlich mal gewinnen und hat dafür ein Exoskelett gebaut, das ihm „etwas“ mehr Kraft gibt. Ein Schritt näher zum 6-Millionen-Dollar-Mann! Aber ob das reicht, um gegen die wahren Profis und deren gewaltige Oberarme zu bestehen? Seht selbst:

Quelle: „Was is hier eigentlich los?“

Vor einigen Jahren hat „Der Gerät“ für Aufsehen gesorgt und zu einer industriellen Revolution im Döner-Business gesorgt. Hatte ich mich damals bereits darüber gewundert, dass das kunstvolle Fleisch-Schnitt-Verfahren einfach so durch (teure) Maschinen ersetzt wird, muss ich nochmals verwundert dreinblicken, denn das Teil wird fleißig weiter entwickelt! Wie diese SWR-Doku zeigt, tüftelt man aktuell an Version 4.0 – Sky is the limit! Viele Dönerläden dürften sich sowas nicht leisten können. Und selbst wenn, wäre es cooler, in gutes Gehalt und vor allem anständige Fleisch-Produktionsqualität zu investieren. Aber gut, bei der Verkaufspreis-Inflation die letzten zwei Jahre dürften die alle (mindestens!) Milliarden an Gewinn machen, da kann man sich schon mal einen Sci-Fi-Roboter gönnen…

„‚Der Gerät‘, eine lasergesteuerte Döner-Schneidemaschine aus Aalen, ist Kult. Jetzt hat der türkische Unternehmer Duran Kabakyer ‚Der Gerät 4.0‘ erfunden. Einen Döner-Roboter für die Fast-Food-Industrie.“

Quelle: „Kraftfuttermischwerk“

Der australische Filmemacher Patrick Townsend liefert uns mit „The Purchase“ einen nicht bestellten und unerwartet eintreffenden Kurzfilm über einen nicht bestellten und unterwartet eintreffenden Androiden. Die Geschichte ist gleichsam creepy-beunruhigend und lustig-unterhaltsam gestaltet, so dass sie sich wunderbar in die Reihe an „Black Mirror“-esquen Produktionen einreiht (s. „ROBOTS“ neulich).

„When a futuristic shopping service delivers a bombshell to an unhappily married couple, they must confront their simmering discontent in their relationship. Chosen by an intrusive algorithm, the mysterious item proves frustrating to remove as it dredges up ghosts of their past, fueling jealousy and dysfunction.“

Quelle: „The Awesomer“

In Zeiten von revolutionär größer werdender AI-Themen ist es kein Wunder, dass Serien wie „Tender Hearts“ oder Filme wie „Ich bin dein Mensch“ vermehrt aufploppen. Ein neuer Titel im Reigen der „Es gibt bald Roboter, die wie Menschen aussehen“-Systematik ist „ROBOTS“. Der Film von Casper Christensen und „Borat“-Mitgestalter Anthony Hines behandelt eine nahe Zukunft, in der Menschen Roboter-Abbilder von sich den nervigen Alltag übernehmen lassen. Bis sich dann zwei von denen ineinander verlieben und durchbrennen. Dürfte alleine schon interessant zu sehen sein, wie Shailene Woodley („Big Little Lies“) und Jack Whitehall („The Afterparty“) in ihren Doppelrollen (inter)agieren. Hier der offizielle Trailer zum Film.

Der Film „ROBOTS“ wird am 19. Mai 2023 in ausgewählte US-Kinos kommen sowie On Demand verfügbar sein. Zumindest überm großen Teich, wann und wo der Film hierzulande regulär zu sehen sein wird, ist noch unbekannt.

Wir leben in einer Zeit, in der künstliche Intelligenz erschreckend große Fortschritte macht. Wenn man überlegt, wie groß der Impact von Sprach-Assistentssystemen war, die mittlerweile wie stumpfe In-Out-Kanäle wirken… Dabei gab es erste Versuche der Robotik bereits vor einer ganzen Weile. Im Jahr 1939 wurde im Rahmen der Weltausstellung in New York „Elektro“ vorgestellt, ein humanoider Roboter, der noch auf Telefon-Technologie basiert und entsprechend rudimentär daher kommt. Dafür, dass das Video aber bereits 84 Jahre auf dem Buckel hat, ist das ziemlich beeindruckend! Aktuell ist Elektro im Mansfield Memorial Museum in Ohio ausgestellt und zu sehen, auch wenn er anscheinend aufgrund der technischen Verfassung nicht mehr in Betrieb genommen werden kann.

„See Electro the Smoking Moto Man – from an exhibit at the 1939 New York World’s Fair. This robot, created by Westinghouse, is an amazing technological feat for that era and makes for a fascinating clip. This film clip is part of the film The Middleton Family at the New York World’s Fair“

Quelle: „neatorama“

Robbie Amell spielt wie bereits in „Upload“ eine Person, die verstorben und doch irgendwie wieder da ist. Dieses Mal jedoch in Form eines Androiden in der realen Welt, was sehr an „Peripheral“ oder gewisse „Black Mirror“-Folgen erinnert. Ganz bahnbrechend scheint man den Film von Regisseurin April Mullen nicht eingeordnet zu haben, hat er doch jetzt nicht DAS Riesenbudget erhalten, wie es ausschaut, und direkt als On Demand erscheint er auch noch. Aber das muss ja nicht heißen, dass er schlecht ist – hier der Trailer.

„Set in the near future, Evan (Robbie Amell), an android simulant, is created for Faye (Jordana Brewster) to replace her dead husband. To fully realize all his human traits, Evan enlists Casey (Simu Liu), a brilliant global hacker whose mission is to remove all restrictions governing simulants‘ thoughts and capabilities. In doing so, he unleashes an A.I. uprising, triggering a government manhunt led by Agent Kessler (Sam Worthington) who will take extreme measures to eliminate the rise of the android machines.“

Der Film „Simulant“ erscheint am 2. Juni 2023.

Michael Reeves hat bereits einem Roboterhund das Pinkeln mit Bier beigebracht oder einen Staubsauger-Roboter dazu gebracht, jedes Mal zu fluchen, wenn er sich stößt. Dieses Mal muss er aber selbst ran und eine ganze Sportart erlernen! Natürlich geht auch das nicht ohne technische Spielereien. Vor allem Stromstöße sollen dabei helfen, die Schläge des Box-Novizen durchzuführen. Ist natürlich totaler Quatsch, aber mal wieder herrlich geschnitten und sehr unterhaltsame anzuschauen!

Quelle: „reddit“

MIKAN hat sich (in Unity) ausgemalt, wie es aussehen könnte, wenn eine Fabrik Humanoiden herstellt. Das Ganze ist äußerst abstrakt gehalten, aber die Zukunft selbst ist ja ziemlich abstrakt – passt also irgendwo. Nur über die Musik, die in dieser Fabrik läuft, lässt sich streiten…

„How will humanoids be made?“

Quelle: „The Awesomer“

Frohes „Bald werden die Roboter zu schlau und uns Menschen unterwerf Weihnachtsfest euch allen! Diese etwas andere digitale Grußkarte stammt (natürlich) von Boston Dynamics. Immerhin hat das Ende noch ein bisschen Hoffnung für uns parat, dass wir ein paar Jahre haben, bis zur Unterjochung…

„We hope you have an uplifting holiday season! Spot was teleoperated by professional operators, don’t try this at home.“

Quelle: „reddit“

Die Leute von Blender Studios haben ihren 14. „Open Movie“ veröffentlicht, was bedeutet, dass ihr allerlei Making-of-Material sowie einzelne Produktionsdaten auf der Seite der Kurzfilmproduktion finden könnt. „Charge“ kann man aber auch einfach nur anschauen und für gut befinden. Das ist in Sachen Darstellungs-Detailgrad und Atmosphäre schon ziemlich cool geworden, finde ich!

„In an energy-scarce dystopia, an old destitute man breaks into a battery factory but soon finds himself confronted by a deadly security droid and no way out.“

UPDATE: Es gibt jetzt auch ein Making-of-Video zur Entstehung des Kurzfilmes.

„Join the Blender Studio team in this making-of video about the latest open movie project: CHARGE.“

Quelle: „koreus“

Die Harvard John A. Paulson School of Engineering and Applied Sciences (SEAS) haben einen Roboter entwickelt, der labberige, an Spaghetti erinnernde Fäden besitzt. Die können Tentakel-artig aktiviert werden und so nicht nur komplexe Griffmuster meistern, sondern auch sowohl kraftvoll als auch sensibel reagieren. Beeindruckende Technik!

„Taking inspiration from nature, SEAS researchers designed a new type of soft, robotic gripper that uses a collection of thin tentacles to entangle and ensnare objects, similar to how jellyfish collect stunned prey. Alone, individual tentacles, or filaments, are weak. But together, the collection of filaments can grasp and securely hold heavy and oddly shaped objects. The gripper relies on simple inflation to wrap around objects and doesn’t require sensing, planning, or feedback control.“

Quelle: „Twisted Sifter“ | Bild: Harvard Microrobotics Lab/Harvard SEAS

Bestimmt habt ihr vor ein paar Monaten dieses Video gesehen, in dem eine Schlange mittels eines Roboters Beine erhalten hat und laufen konnte. Das stammt von Allen Pan. CNN hat sich den Inhalt aber mehr schlecht als recht gekrallt, und damit Millionen an Views gemacht – Grund genug für den kreativen Kopf, mal das moderne Nachrichtensystem auf die Probe zu stellen und sich als kleinen Racheakt einfach mal die vernachlässigten Markenrechte an der Sendung „Mythbusters“ zu sichern. Eine absolut wilde Geschichte, die aber wunderbar kurzweilig von ihm erzählt wird!

Auf CNN.legal kann man die besagten T-Shirts kaufen, die Inhalte von Canadian-United Media (CUM) gibt es hier.

Quelle: „Boing Boing“

Es gibt so Momente in einer Beziehung, da wünscht man sich, einfach „STRG+Z“ nutzen und Dinge rückgängig machen zu können. Doch leider geht das in der Realität nicht. Nur gut, dass der Kurzfilm „SNOOKIE“ von James Parris in der Zukunft spielt. Aber selbst die birgt ihre Beziehungs-Problemchen…

Quelle: Marco, der mit Bier wieder auf die Werkseinstellung zurückgesetzt werden kann.

Kürzlich ist Mensch Nummer 8.000.000 auf die Welt gekommen. Wobei, stimmt nicht – es soll bereits über 100 Milliarden Menschen auf der Welt gegeben haben, aber eben noch nie acht Milliarden, die gleichzeitig gelebt haben. Da wir es bereits mit so „wenigen“ verbocken mit der Erde, ist überhaupt fraglich, ob wir jemals auf höhere Zahlen kommen, Carlo Ballauri zeigt uns aber im Kurzfilm „The Recycling Man“ ein Zukunftsszenario, wohingegen unsere aktuelle Zeit wie ein lockerleichter Witz wirkt. Mit dabei ist übrigens Benjamin Evan Ainsworth, der unter anderem in den Netflix-Serien „Spuk in Bly Manor“ und „Sandman“ zu sehen war.

„A boy immobilized on a wheelchair spies other residents in the windows across the courtyard. He convinces himself of spotting an attempted assault on a little girl. Is he preventing a murder? Or is he just not capable of seeing the whole picture?“

Quelle: „Kraftfuttermischwerk“

Ich weiß nicht genau, weshalb Mark Rober im Titel seines Videos von „Scam Arcade Games“ spricht, immerhin sind zumindest Skee-Ball, diese Basketball-Wurfmaschinen und vor allem Airhockey doch (größtenteils) Skill-basiert, oder nicht? Jedenfalls hat sich der Tüftler zur Aufgabe gemacht, möglichst effektiv durch fünf Arcade Games zu kommen – unter Zuhilfenahme ganz besonderer Roboter, die er eigens für die Spielchen entwickelt hat. Das Basketball-Ungetüm ist schon ziemlich absurd geworden. Nebenbei gibt es aber auch noch ein paar ganz normale Tipps, solltet ihr ohne maschinelle Tricks besser in den Disziplinen werden wollen.

„I built 5 robots to beat the 5 most popular arcade games.“

Quelle: „Geeks are Sexy“

Mir hat das Moravecsche Paradox bis gerade eben nichts gesagt. Also, vom Namen her, die Bedeutung war mir schon einmal begegnet, besagt das Konzept doch aus, dass bestimmte Dinge für Menschen einfach und für Roboter schwer zu meistern sind und andere wiederum genau anders herum. Verstanden? Falls nicht, könnt ihr euch in diesem Video von WIRED und Expertin Chelsea Finn das Ganze in fünf Komplexitäts-Graden erklären lassen. Vom Kinderlevel bis zum Experten, der sich mit ihr auf Augenhöhe austauscht. Selbst wenn man das Thema selbst nicht spannend findet, ist es interessant anzusehen, wie Finn das Thema je nach Adressat:in anders aufbereitet.

„Moravec’s paradox is the observation that many things that are difficult to do for robots to do come easily to humans, and vice versa. Stanford University professor Chelsea Finn has been tasked to explain this concept to 5 different people; a child, a teen, a college student, a grad student, and an expert“

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Im Bayerischen Furth gibt es den High-Tech-Drachen „Tradinno“ zu sehen. Tom Scott hat sich das eindrucksvolle technische Bauwerk, das Computer-assistiert manuell gesteuert wird, genauer angeschaut. Der „größte Schreitroboter der Welt“ ist 4,5 Meter hoch, 15,5 Meter lang, 3,8 Meter breit, hat eine Flügelspannweite von 12 Metern und bringt 11 Tonnen auf die Waage. Absolute Superlative!

„Tradinno weighs 11 tonnes, has a 12-metre wingspan, and breathes fire. And every year, someone has to stab it with a spear.“

Quelle: „reddit“

Eine astreine Parodie auf „CHAPPIE“ gibt es von Corridor, die „SCOOTY“ ins Leben gerufen haben. Einen Roboter, der aus E-Scootern besteht. Die liegen ja eh überall rum, wieso also nicht das Beste daraus machen?! Ich liebe alleine schon, wie schrecklich der Skater da auf seinen Inlinern unterwegs ist…

„A man whose life has been ruined by electric scooters must learn to find his own humanity from that which he hates the most.“

Hier gibt es noch ein bisschen Making-of-Material zur Entstehung des Kurzfilmes zu sehen:

via: theawesomer

Im Rahmen ihrer Bachelor-Arbeit haben Studierende der Design- und Kunsthochschule „École de Condé“ den animierten Kurzfilm „Broken Token“ geschaffen. Das erinnert vom Setting eines einsamen Roboters auf einem Schrottplatzes, der auf der Suche nach einem Freund ist, schon sehr an den Disney-Pixar-Klassiker „Wall-E“. Die Inszenierung hat noch etwas Luft nach oben, aber dafür ist der Master-Studiengang dann ja da…

„BeepBoop, a little robot lost in a dump, tries to create a friend.“

via: blendernation

David Earl könnten einige als Brian aus der Netflix-Serie „After Life“ mit Ricky Gervais kennen. Auch als Brian wird Earl im Film „Brian and Charles“ zu sehen sein, einer skurrilen Dramedy über einen einsamen Mann, der sich einen Roboter als Freund gebaut hat. Das erinnert mich ein bisschen an Ryan Gosling und seine Sexpuppe… Hier der offizielle Trailer zum am 17. Juni in Großbritannien startenden Kinofilm.

„Brian’s best invention… is also his best friend. 🤖“

„Brian and Charles“ basiert übrigens auf dem 2012 erschienenen Kurzfilm „Brian & Charles“, der vermutlich wie beim Titel selbst sehr ähnlich bis gleich sein dürfte – nur halt kürzer und schlechter produziert. Den kann man als Ausgangslage aber einfach schonmal in voller Länge anschauen, um ein Gefühl für den Film zu bekommen.

„During the bleak winter of 2012, Brian Gittins was marooned in his remote cottage. Instead of wallowing in misery, he decided to build a robot.“

via: b3ta

Auf einer 2021er Messe hat Robot Start dieses gigantische Exoskelett präsentiert, das die Bewegungen eines darin steuernden Menschen nachahmt und ihn so drei Meter groß werden lässt. Realgewordene Science-Fiction! Hier gibt es mehr zu dem Teil.

„SKELETONICS (3 meters tall) Amazing demo at HANEDA INNOVATION CITY 2021.11.6 saturday“

via: kraftfuttermischwerk

Ich habe schon Pinguin-Roboter und so gesehen, die beim Filmen von Naturdokumentationen ausgeholfen haben, um näher an die Tiere zu gelangen, aber so eine smart entwickelte Krabbe, die den Seitwärts-Step drauf hat, noch nicht. In der Reihe „Spy in the Wild 2“ kam das Stück Technik zum Einsatz und hat das versucht, was wir alle eigentlich unser Leben lang machen: Untermischen und nicht auffallen. Das klappt aber leider nicht immer…

„Spy Crab joins thousands of Christmas Island crabs as they march to the sea. But their journey is anything but easy as the crabs have to climb fences and dodge the oncoming traffic as they cross the roads to get to the sea. Will Spy Crab make it?“

via: Marco, der auch richtig gut seitwärts laufen kann.

Jean-Pierre Jeunet hat 2001 mit „Die fabelhafte Welt der Amélie“ einen absoluten Kult-Hit geschaffen. Jetzt durfte der französische Regisseur auch für Netflix ran und liefert mit „Bigbug“ einen Film, der an einen der Kurzfilme („Automatisierter Kundenservice“) aus der zweiten Staffel „Love, Death & Robots“ erinnert. Denn auch hier haben die Smart-Home-Haushaltshilfen-Roboter nicht mehr richtig Bock, den Menschen zu dienen, und gehen in den Streik. Ich finde sogar, dass das anfangs im Trailer zu sehende Appartement sehr der Darstellung in der Netflix-Animations-Serie gleicht… Das könnte jedenfalls unterhaltsam werden – hier der offizielle Trailer, der heute veröffentlicht worden ist:

„Eine Gruppe sich ständig streitender Vorstädter muss lernen, miteinander zurechtzukommen, nachdem ihre gut meinenden Haushaltsroboter sie aufgrund eines Androidenaufstands zu deren eigener Sicherheit einsperren.“

Der Film „Bigbug“ wird ab Freitag, dem 11. Februar 2022, über Netflix zu sehen sein. Hier schon einmal der Direktlink zur Streamingseite, wo ihr euch vorab eine digitale Erinnerung aktivieren könnt. So die Technik bis zum Release Lust hat, euch noch zu dienen…

Lupashko Alexandra liefert mit dem Kurzfilm „2050“ einen Blick in die Zukunft. 29 Jahre, da kann einiges passieren. Tut es auch. In gewisser Weise. Andere Dinge scheinen unangetastet. Wer wie ich des Russischen nicht mächtig ist, dem sei die Untertitel-Funktion im YouTube-Player empfohlen. Vieles sollte man sich aber auch so ersch(l)ießen können.

„The Russian short film is the winner of 19 international (Great Britain, Australia, Brazil, Norway, Denmark, Italy) and Russian film festivals. Participant of the qualification festival for the „Oscar“ in Copenhagen. Qualification festival for the best European fantasy film in Trieste. Golden Eagle Longlist. Participant of the ICF.“

via: Marco, mit dem ich im Jahr 2050 bitte gemeinsam bei einem Bierchen auf dieses Video und die heutige Zeit zurückblicken möchte.

Das mag jetzt nicht für alle als wirklicher Tanz durchgehen, aber die feinteiligen und technisch enorm sauberen Moves, die Robot Vall hier aufs Parkett legt, sind schon verdammt stark!

via: bestofyoutube

Darf ich euch Delle vorstellen? Ein 2,5 Meter langer und 300 Kilogramm schwerer Roboter-Delphin, der mittels installierter KI-Software quasi ein authentisches Eigenleben besitzt. So kann man den realistisch anmutenden Tier-Ersatz wunderbar in Aqua-Shows einsetzen, anstatt arme echte Tiere in Gefangenschaft zu halten. Okay, die 3-5 Millionen US-Dollar für die Anschaffung müssen erstmal berappt werden, aber das dürfte günstiger werden und immerhin sind die Langzeitkosten geringer (denke ich mal). Jedenfalls finde ich sehr beeindruckend, was heutzutage bereits alles technisch möglich ist!

„Could robotic dolphins help marine parks become more humane spaces where people can learn about and connect with nature? Edge Innovations thinks so.“