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Mit Pollen- und Feinstaubfilter

Testbericht: BONECO H300 HYBRID Luftbefeuchter & Luftreiniger

Testbericht: BONECO H300 HYBRID Luftbefeuchter & Luftreiniger BONECO-H300_Testbericht_01

„Ich glaub ich brauch frische Luft“ sang Clueso im Opener des 2006er Albums „Weit weg“ und ich dachte mir selbiges, als ich die erfreuliche Anfrage des Schweizer Unternehmens BONECO erhalten habe, ob ich nicht eines ihrer Geräte testen möchte. Aber nicht irgend eines, sondern den BONECO H300 HYBRID Luftbefeuchter & Luftreiniger, der gleich mehrere Probleme modernen Wohnens und meines Lebens zu lösen verspricht, immerhin soll er nicht nur trockene Luft, sondern auch Pollen, Bakterien und Feinstaub verringern. Seit ein paar Wochen habe ich das Gerät bei mir im Einsatz und möchte euch von meinen Erfahrungen berichten.

Wozu überhaupt ein Luftreiniger bzw. -Befeuchter?

Bei mir haben sich gleich mehrere gute Gründe angesammelt, die Sinn für ein Gerät wie den BONECO H300 machen. Vorrangig natürlich der Lustwassergehalt. Gerade im Winter war die Luft bei uns bei all dem Heizen und lediglich gelegentlichem Stoßlüften immer wieder trocken. So sehr, dass – auch in Kombination mit stetigem Händewaschen – die Haut an den Händen trocken bis rissig geworden war. Hier hilft ein Luftbefeuchter, die Luft angenehm für die menschliche Haut zu halten.

Nicht zuletzt durch den Coronavirus hat saubere Luft nochmals an Akzeptanz gewonnen. Ein Luftreiniger filtert luftgetragene Stäube, Pollen sowie Milben und entfernt Bakterien und Allergene aus der Luft. Für mich als Hausstaub-Allergiker eine feine Sache! Dazu schaue ich vom Arbeitsplatz aus auf eine mehrspurige Bundesstraße, die bei offener Balkontür durchaus Feinstaubalarm verursacht. Da kann eine Filterung mit Sicherheit auch nicht schaden.

Das Testgerät: BONECO H300

Bereitgestellt bekommen habe ich den BONECO H300 HYBRID Luftbefeuchter & Luftreiniger. Das „Hybrid“ bezieht sich auf die zwei Funktionsarten des Befeuchtens und Reinigens, die entweder separat, oder aber gleichzeitig angewandt werden können.

„Komfortable Bedienung, hohe Leistungsfähigkeit und einfache Reinigung, das zeichnet den HYBRID H300 aus. Er kümmert sich um die ideale Luftfeuchtigkeit in Ihren vier Wänden. Gleichzeitig reinigt der innovative, integrierte Filter die Raumluft und lindert die Beschwerden von Allergikern. Dank integriertem Sensor misst das Gerät die relative Luftfeuchtigkeit in Echtzeit und passt seine Verdunsterleistung automatisch an. Der HYBRID H300 sorgt für echtes Wohlbefinden in Ihrem Zuhause!“

Das Design finde ich durchaus modern und schick. Weiß und Schwarz als Kombination geht ja eigentlich immer, mit meiner PlayStation 5 hat sich der H300 bereits angefreundet. Einzig die LED-Elemente wirken durch den Plastikfortsatz minimal weniger edel als möglich. Letztlich besteht das komplette Gehäuse aus unterschiedlichen Plastikteilen. Bei höherwertigeren Materialien wäre letztlich aber auch der Preis höher, von daher geht das schon in Ordnung. Zusammengesetzt war alles jedenfalls sehr fix, dank sehr verständlicher Anleitung.

App-Steuerung

Eine Smartphone-App unterstützt die Bedienung. „BONECO healthy air“ gibt es kostenlos für iOS und Android zum Download.

Die Einrichtung hat super schnell und problemlos geklappt, das Gerät wurde direkt via Bluetooth erkannt. An sich ist damit (für uns) die Steuerung aus so ziemlich der kompletten Wohnung problemlos möglich. Dennoch könnte man ggf. darüber nachdenken, eine Wifi-Verbindung zu ermöglichen, da so das Gerät auch von unterwegs gesteuert werden könnte, sollte man mal länger unterwegs sein (was aktuell ja weniger stattfindet, ich weiß).

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In der App könnt ihr zwischen den verschiedenen Modellen hin und her wechseln – also reine Luftbefeuchtung, reine Luftreinigung oder der Hybrid-Modus. Das ist an sich super, dafür muss man aber beim Gerät jeweils entweder den Filter oder die Verdunstermatte entfernen bzw. einbauen. Das geht an sich recht fix uns problemlos, ist aber doch Zusatzaufwand, zumal man gerade die etwas größere Verdunstermatte auch erstmal irgendwo zwischenlagern müsste.

Ich habe hauptsächlich den Auto-Betrieb genutzt, der je nach eingestellter Wunsch-Luftfeuchtigkeit entsprechend arbeitet, um diese zu erreichen/halten. Das ist in 5er-Stufen justierbar, also zum Beispiel 45, 50 oder 55 Prozent. Eine komplett freie Justierung aus Einzelprozent-Schritten wäre hier meiner Meinung nach denkbar, aber wer weiß, ob Leute da wirklich so kleinteilig vorgehen wollen würden. Ein akzeptabler Bereich von Luftfeuchtigkeit im Wohnraum soll zwischen 40 und 60 Prozent liegen (je nach Raumart und Vorliebe), beim ersten Betrieb hat mir das System für mein Arbeitszimmer 33 Prozent angezeigt, gut, dass ich das nun ändern kann! Wobei dazu auch gesagt sei, dass der Wert natürlich variiert, je nach Außentemperatur und -Luftfeuchtigkeit, Heitzbetrieb, Elektrogerät-Betrieb, Lüftung, und vielen weiteren Faktoren. Aber genau da kommt dann halt ein Befeuchter ins Spiel, der den Wert stabil halten kann.

Zusätzlich gibt es noch ein paar vorjustierte Sondermodi, wie „Sleep“ und „Baby“, die für mich erstmal irrelevant waren. Nett ist die Zeitschaltuhr, die in Welckermanier zu einer gestellten Zeit das Gerät ausstellt. Außerdem hält die App einige Countdowns für notwendige Reinigungs- oder Ersatzvorgänge, sowie einen Link zum Handbuch und Online-Shop vor.

Erfahrungsbericht

Um es direkt eingangs in diesem Abschnitt zu sagen: Ich finde es sehr schwer, den Einfluss auf die Lebensqualität konkret in Worte zu fassen. Zu viele auch nicht unbedingt lenkbare Faktoren spielen da mit rein. Das Gerät habe ich nach der großen Kältewelle erhalten, so dass der Direktvergleich zur sehr trockenen Phase wegfällt. Zwischenzeitlich hatte ich das Gerät mal testweise im Schlaf- statt Arbeitszimmer stehen und habe zumindest direkt wieder gemerkt, dass die Hände etwas trockener waren. Aber das waren auch gerade die Tage, an denen es nachts wieder bis zu Minus ein Grad kalt war. Schwierig. Hinzu kommt, dass ich nicht direkt spüre, ob ich jetzt wirklich weniger Feinstaub aufnehme oder nicht. Aber alleine für die Psyche hilft das schon (und langfristig höchstwahrscheinlich auch gesundheitlich).

Was ich aber sagen kann, ist, dass sich die Luft frischer anfühlt, wenn der H300 in Betrieb ist. Das mag auch bereits daran liegen, dass durch die Bewegung und die rausgeworfene Luft ein gewisser Luftstrom entsteht. Wie viel Placebo-Effekt da drin steckt, kann ich nicht sagen. Und es ist jetzt auch nicht so, dass ich direkt nach Aktivierung des Gerätes merken würde, dass da etwas anders ist. Aber über die Tage und Wochen fühlt es sich so an, als sei die Luft im Raum stabiler. Sonst hat man ja immer mal so Momente, in denen man denkt „Puh, die Luft steht hier aber auch…!“, und alles aufreißt, was geht. Das habe ich jetzt nicht mehr.

Okay, außer, ich nehme Podcasts oder Voiceovers auf. Denn dann habe ich alle Türen geschlossen und den H300 in der Regel aus. Das mag jetzt erstmal wenig Sinn machen, aber leider ist das Gerät im Betrieb zu laut, so dass es mir ein Brummgeräusch in die Aufnahme packt. Allgemein ist die Lautstärke durchaus ein Kritikpunkt. Die erste Stufe ist noch in etwa mit einem in Betrieb befindlichem Laptop zu vergleichen, Stufe Zwei geht auch noch, aber alles darüber wird schon merklich hörbar. Ab Stufe Vier ist es dann wirklich störend, so dass ich versuche, das nur kurz laufen zu haben, bzw., wenn ich nicht gerade im Raum bin. Das hört man aber auch durch die geschlossene Tür im Nebenraum…

Wie so oft spielen auch hier einige Faktoren mit rein. Ich bin sehr Lautstärke-empfindlich, vor allem, wenn ich konzentriert arbeiten möchte. Zusätzlich sitze ich lediglich einen Meter vom Gerät entfernt. Und: Das Gerät läuft kontinuierlich. Denn gewisse Luftfeuchtigkeitswerte scheinen manchmal unerreichbar zu sein. Das dürfte daran liegen, dass ich im Hybrid-Modus unterwegs bin, aber vor allem an unserer Altbauwohnung. Die Decken liegen bei über vier Metern Höhe, dazu ist der Raum rund 25 Quadratmeter groß – das ist eine Menge Luft. Vor allem, wenn dann nicht alle Türen geschlossen sind und man indirekt auch noch angrenzende Bereiche mitbefeuchtet. Offiziellen Angaben zufolge soll das Gerät für Raumgrößen bis zu 50 Quadrat- bzw. 125 Kubikmeter taugen. Da bin ich bei Letzterem also gerade so noch drin. Grundsätzlich funktioniert der Betrieb ja auch, aber man merkt, dass es teilweise grenzwärtig wird, bzw. der H300 dann eben stundenlang auf zumindest mittlerweile Stufe unterwegs sein muss. Vielleicht ist das auch eine Software-Sache, die man noch nachjustieren kann. Statt bei einem Zielwert von 55 Prozent ständig bei 54 zu hängen, könnte man ihn kurz auf 56 powern lassen, damit er dann eine Weile niedriger oder gar nicht laufen muss.

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Auf lange Sicht muss man noch ein paar andere Dinge beachten. Alle zwei Wochen sollte das Gerät gereinigt werden, um eine akurate Sauberkeit im Ablauf zu sichern. Das funktioniert aber grundsätzlich recht fix und problemlos, da die meisten Teile Geschirrspüler- oder Waschmaschinen-geeignet sind. Einmal im Jahr sollten die Filter sowie der Mikrobenwachstum-hindernde „Ionic Silver Stick“ ausgetauscht werden. Ich habe aktuell den AH300 Comfort Filter im Einsatz, der „neben groben Partikeln wie Staub, Pollen oder Reifenabrieb auch kleinste Partikel wie Feinstaub zu beinahe 100%“ filtert. Standardmäßig ist der AH300 Pollen Filter dem Gerät beigelegt, der auch bereits „Feinstaub (PM2.5) zu 97%“ sowie „Pollen zu >99%“ entfernt.

Und dann wäre da natürlich noch das Wasser. 4,5 Liter beträgt das maximale Fassungsvermögen des H300 von BONECO. Das reicht je nach Betriebsamkeit für ein paar Tage. Zum Nachfüllen braucht man einfach nur die Abdeckung hochnehmen, was handlich angenehm und gewichtstechnisch leicht ist, und dann entweder vor Ort die Wasserwanne befüllen, oder man bringt sie eben zum Waschbecken des Vertrauens. Leider hat mir die App keine Push-Nachricht geschickt, als das Wasser alle war, und eine Wasserstandsanzeige sucht man ihr auch auch vergebens.

Wen das ständige Befüllen zu sehr nervt, kann auf das Modell BONECO H400 mit Zusatzwassertank zurückgreifen. Der schafft nicht nur etwas größere Räumlichkeiten, sondern hält auch bis zu 12 Liter Wasser bereit. Dafür ist es aber auch 70 Euro teurer (und schaut mit dem Kastenrucksack meiner Meinung nach weniger schick aus).

BONECO H300 HYBRID online kaufen

Die unverbindliche Preisempfehlung des HYBRID Luftbefeuchter & Luftreiniger H300 liegt bei 379,99 Euro. Aktuell gibt es das Gerät jedoch bereits für 265,99 Euro auf Amazon zu kaufen (Partnerlink). Der zusätzlich bei mir im Einsatz befindliche Comfort Filter liegt bei 44,78 Euro (noch ein Partnerlink).

Fazit

Mit dem BONECO H300 HYBRID Luftbefeuchter & Luftreiniger hat ordentlich Frische in meinem Alltag Einzug gehalten. Das hebt das Lebensgefühl an und sollte der Gesundheit zugute kommen. Zumindest in meiner speziellen Nutzungssituation kommt die Nutzung aber auch mit ein paar leichten Einschränkungen daher. Vor allem die Lautstärke das Gerätes ist bei höheren Leistungsstufen ein negativer Punkt. Auch bietet die an sich sehr praktische Mobile App noch einige Optimierungsmöglichkeiten.

Insgesamt bietet der H300 HYBRID aber eine praktische All-in-One-Lösung, die einige Probleme modernen Lebens zu lösen vermag. Mit aktuell deutlich unter 300 Euro Beschaffungskosten liegt das auch preislich in einem meiner Meinung nach mehr als angemessenen Rahmen.

BONECO hat auch noch weitere Produkte, zum Beispiel reine Luftbefeuchter, Luftreiniger oder Ventilatoren. Alle Informationen zur Firma und den Geräten findet ihr unter BONECO.com, das Unternehmen ist zudem auch auf Facebook, Instagram und YouTube vertreten.

Testbericht: BONECO H300 HYBRID Luftbefeuchter & Luftreiniger BONECO-H300_Testbericht_04

Mit freundlicher Unterstützung von BONECO.

Ein Kommentar

  1. Pingback: Testbericht: Air Shower Ventilator F235 von BONECO - Direkte und indirekte Belüftung

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