Grandiose Strickpullover gibt es bei Kendall Ross zu sehen. Unter dem Namen “I’d Knit That” erstellt die Dame aus Oklahoma City handgemachte Unikate, die mit trockenem Humor und ganz viel Sarkasmus daher kommen. Definitiv Kleidungsstücke mit Charakter und für Charaktere, auch wenn die Leserlichkeit immer einen Moment benötigt, ehe man die teils sperrigen Aussagen vollends erfasst bekommen hat.

„In her day-to-day practice, the action of hand-knitting is how Kendall processes her emotions, experiences, and memories. She is inspired by the exercise of using a historically woman- dominated skill to communicate her personal narrative of being a modern young woman. Kendall is drawn to telling unapologetically intimate, complicated stories of feminine, overlooked moments in her life, putting private emotions on display for people to wear on their chest in their public lives. Kendall aims to redefine the perception of both fiber art and hand-knitting in fine art spaces, challenging others’ perception of what is and isn’t art, and who gets to decide.“ (Artist Statement)

Mehr dieser ausgefallenen Pullover-Kunstwerke gibt es auf IdKnitThatCo.com zu sehen, sowie vor allem auch – nebst Prints, Stickern und mehr – zu kaufen. Bei den Originalen muss man jedoch schnell sein und vor allem ordentlich Geld im Portmonee haben. Gratis-Looks gibt es dafür zumindest auf Kendall Ross‘ Instagram-Profil zu erspähen.

Quelle: „Kottke“

TV-Shirts mit aufgedruckten Motiven drauf sind super, vor allem, wenn sie auf Vor- und Rückseite zu sehen sind. Aber spätestens seit dem Musikvideo zur Justice-Single „D.A.N.C.E.“ wünschen wir uns doch alle, dass die Bilder auf Textilien sich auch bewegen könnten, oder nicht? Tja, genau das ist jetzt Realität! Zumindest für einen kleinen Brustbereich auf der Front.

Dort hat das „T-Shirt TV“ nämlich genau das miteinander verbunden – ein Shirt mit einem Fernseher. Also, mit einem ultra-dünnen und flexiblen Bildschirm. Neben den Lieblings-GIFs und -Videos lässt sich sogar Ton abspielen. Das Doofe ist halt nur, dass man selbst das gar nicht richtig sehen kann…

Auf Kickstarter kann man das Produkt finanziell unterstützen und sich selbst eines der „T-Shirt TVs“ sichern. 24 Tage vor Ende der Finanzierungsphase konnte der angestrebte Betrag von knapp viereinhalb Tausend Euro bereits um das Vierfache übertroffen werden. Theoretisch zumindest, denn aus irgendeinem Grund sind bei mir sämtliche Perks ausgegraut und als „weg“ eingeordnet, obwohl noch „X von Y verfügbar“ sein sollen. Seltsam. Theoretisch kam man jedenfalls ab 139 Dollar zu einem TV-Shirt, später sollen die Teile jeweils 230 US-Dollar im Handel kosten.

Quelle: „Kraftfuttermischwerk“

Manchmal setzt sich eine Person für eine halbe Stunde auf einen Stuhl und steht als anderer Mensch wieder auf. Jayne Matthews hat so eine Gabe, den Look von Menschen mit einem Haarschnitt drastisch zu verändern. Okay, auf den ersten Blick wirkt es, als würde sie hauptsächlich Haare kürzen, einen Pony machen und alles im Retro-Stil auftupieren. Aber alleine das hat bereits bei einigen einen extremen Effekt, was Ausstrahlung und Gesichtsform anbelangt. Hier einige Beispiele im Vorher-Nachher-Vergleich.

„I draw heavily from the styles of 60’s Paris & 70’s Rock and Roll and specialize in framing faces while embracing natural texture with nothing more than my straight razor.“ (Artist Statement)

Weitere dieser Umstylings gibt es auf dem Instagram-Profil von Jayne Matthews zu bestaunen. Wer selbst mal unter ihre Schere kommen oder mehr zu ihrer Arbeit wissen will, sollte ihre Website ansteuern.

Quelle: „Bored Panda“

Sneakerheads sind ja immer auf der Suche nach besonderen Sammlerstücken. Da lohnt ein Blick zu Marko Terzo, der absolute Einzelstücke fertigt. In den letzten Monaten hat der Kreative Gefallen daran gefunden, Schuhe aus Sportbällen zu erstellen. Die sind ja oftmals auch aus Leder, schon klar. Aber die Form und Gestaltung ist dann doch anders. Und bei einem Basketball zum Beispiel hat man es mit eher störrischem Gummi zu tun. Die Ergebnisse können sich aber absolut sehen lassen!

„I decided to make custom shoes out of a football! After testing viral art hacks and making custom shoes for Mr. Beast, Logan Paul, Lil Durk, and Kevin Gates, this was a fun challenge.“

„You asked for it, so I made custom shoes out of a BASKETBALL! I’ve made shoes out of only nature, footballs, Louis Vuitton bags, and more but this was a first for me. After trying viral art hacks like rug tufting, pendulum painting, coffee dipping, string art, and giant origami, this was fun!“

Quelle: „reddit“

Topher Brophy ist nach eigenen Angaben „Humble Dog Dad Artist“. Der New Yorker Künstler brezelt nicht nur sich gerne auf, sondern auch seinen Hund Rosenberg – im identischen Look! Man sagt ja des Öfteren mal, dass Hunde ihren Besitzer:innen ähnlich sehen, bei den beiden wird das Ganze nochmal gehörig forciert. Hier ein paar ihrer besten Partnerlooks:

„Before he became a father, Topher had been going through a difficult time. He came to realize his emotional void was caused by a desire to care for someone else, which is when he adopted Rosenberg, who unknowingly, bore an uncanny physical resemblance to him. Topher and Rosenberg have dedicated their newfound attention to spreading positive messages and promoting organizations that perpetuate compassion, tolerance, and sustainability.“ (Artist Statement)

Mehr von diesen tollen Buddy-Bildern gibt es auf dem Instagram-Kanal @topherbrophy sowie auf Dog Dads Website zu sehen. Hund Rosenberg hat natürlich auch einen eigenen Channel!

Quelle: „Bored Panda“

2014 hatte ich bereits hier im Blog auf die ausgefallenen Fotografien von Leta Sobierajski hingewiesen. 2021 hat sich die Kreative aus Brooklyn mit LEGO und Adidas Originals zusammengetan, um den 1969er Kult-Modell, den „Superstar“ aus Klemmbausteinchen nachzubauen. Bleibt auch so noch immer ein schicker Sneaker, auch wenn die Modell-Variante etwas klobig und unbequem wirkt. Sammler:innen tragen die Teile aber ja eh nie, von daher ab in die Vitrine damit!

„As a tool many of us have used since childhood, LEGO is a timeless material that does not cater to one age or one demographic. It is boundless and full of possibility, and for the launch of the LEGO x Adidas Originals Superstar set, Leta was approached to create a remix for the classic silhouette. This highly covetable sneaker was originally released as a basketball shoe back in 1969. Since then, the Superstar has transcended sports and become one of the most versatile streetwear staples around the world.“

Mehr zu diesem Projekt gibt es auf Behance zu sehen. Mehr von Leta (und Wade) gibt es auf der Website des Duos zu sehen und auf Instagram ist die Künstlerin auch anzutreffen.

Quelle: „Inspiration Grid“

Uh, wie nice! Das gute alte Fingerzeig-Meme aus der alten, animierten Spider-Man-Serie hat es auf ein Hemd geschafft. Das Setzen der Figuren hätte noch sauberer ausfallen dürfen und gegen ein paar mehr Spider-Men in anderen Posen hätte ich auch nichts gehabt, aber die Idee ist super und sehen lassen kann sich das Teil dennoch!

„You? Me? Him? It’s the famous Spider-Man meme… come to life! This soft, stretchy KUNUFLEX™ button down will turn you into a walking, pointing meme. A beautiful, walking, pointing Spider-Man meme.“

Das Spider-Man-Meme-Shirt könnt ihr bei RSVLTS bestellen. Kostenpunkt für das in den Größen XS bis 4XL(!) erhältliche Design: 70 US-Dollar. Aktuell liefert der US-Konzern allerdings lediglich nach Kanada, Australien und UK. Schade. Dürfte aber nur eine Frage der (hoffentlich nicht allzu langen) Zeit sein, bis das Teil auch irgendwie hierzulande zu erwerben ist, denke ich mal.

Quelle: „The Awesomer“ | Bilder: RSVLTS

Oftmals ist man sich ja unsicher, was man an Kleidung tragen soll. Passt das zusammen? Ist es allgemein ein guter Look? Liam Thompson hat die Antwort parat! Weil er sie voraufgenommen hat… Sein smarter DIY-Spiegel scannt sein Outfit und gibt dann als Feedback zurück, ob es gut oder schlecht ist. In der Form natürlich total unnütz und ich frage mich auch noch immer, weshalb er die Webcam-Linse nicht in den Rahmen integriert hat, aber unterhaltsam ist es allemal anzuschauen.

„Shoutout to ChatGPT for doing literally 99% of the coding on this thing“

Bei der letzten Pariser Fashion Week sowie im Nachgang durchs Netz liefen Bilder von Models, die übergroße „Klamotten“ im Pixel-Look anhatten. Was wie ein PR-Gag in Richtung Twitter, „Bilderparade“ und Co. aussah, ist mittlerweile bestellbare Wirklichkeit geworden!

„Blown-up pixels create a real world glitch“

„Screen Time“ heißt die kuriose Kollektion des Luxus-Labels LOEWE, die man ab sofort online shoppen kann. Für ein verpixeltes Shirt muss man allerdings 1.400 Euro hinlegen, Pullover und Hose liegen gar bei jeweils 1.900 Euro, die „Small Pixelated Puzzle Edge bag in satin calfskin“ will 2.700 Euro von euch, damit ihr sie schautragen könnt. Weitere, günstigere Varianten, stehen den (noch) teureren leider in Kulthaftigkeit nach und wirken eher, als hätte man die Auflösung des Prints verkackt. Nun ja, ist ja bald Weihnachten…

Quelle: „ZWENTNER“

Carlos Jiménez Varela ist ein Meister seines Faches. Der mit Preisen ausgestattete Digital Artist aus Costa Rica hat sich auf Fotomanipulation spezialisiert. Unter anderem platziert er gigantische Sneaker oder Caps in (urbanen) Landschaften, was nach kinderleichtem Photoshop-Spiel aussieht, in diesem nahtlos erscheinenden Gesamtbild aber verdammt feinfühlige Retouching-Arbeit ist.

Weitere digitale Arbeiten von Varela gibt es auf dessen Website sowie auf seinen Profilen bei Behance und Instagram zu bewundern.

Quelle: „Inspiration Grid“

Joseph’s Machines hat mal wieder ein Laufband entwickelt, das einen alltäglichen Task voll-automatisiert durchführen kann. Endlich sind die Zeiten lästigen Haarewaschens in Eigenregie vorüber!

„A conveyor-belt machine that applies deodorant, washes my hair and puts on skin cream. This video was made possible by Geologie. They make all the skin, hair, and body products you saw in this video.“

Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal eine Baseball-Cap aufhatte. Aber ich habe auch einen unnormal dicken Schädel, da passen wenige (oder es sieht einfach nicht aus). Brian Downey hat eine ganz besondere Sammlung an kunstvollen Exemplaren. Der Künstler aus Florida erstellt nämlich seine eigenen Mützen – aus so ziemlich allem, das er finden kann. Ob Lebensmittel, Bürowaren oder andere Alltagsdinge, nichts scheint er nicht in die Cappie-Form bringen zu können. Hier einige seiner besten Designs (das mit der Pizza hatte ich glaube ich schon einmal in der „Bilderparade“, wenn ich mich nicht irre…).

Weitere derart skurrile Cappie-Designs gibt es auf Downeys Instagram-Kanal zu sehen, bei FalconBowse gibt es zudem einige auch zu kaufen.

Quelle: „BOOOOOOOM“

Wie in unter anderem Eierschalen kann auch in Muschelschalen Calciumcarbonat vorgefunden werden. Im japanischen Dorf Sarufutsu gibt es ziemlich viele Muschelschalen – über 40.000 Tonnen an Kammmuschel-Resten werden dort von der Gastronomie im Jahr entsorgt. Die Design-Agentur Quantum hat sich mit dem auf Plastik spezialisierten Unternehmen Koushi zusammengetan, um den „Shellmet“ zu kreieren – einen Helm aus Muscheln (und recyceltem Plastik). Das Kofferwort („Shell“ für Muschel und „Helmet“ für Helm) selbst ist bereits super, auch wenn es sich hierbei lediglich um den englischen Titel für den internationalen Raum handelt. Im Original heißt es „Hotamet“, wobei der erste Teil für das Wort „hotate” (Kammmuschel) steht (der zweite dann wieder für „helmet“). Eine tolle Recycling-Idee, die Müll reduziert und dazu auch noch stylisch ausschaut.

„Based on the idea of biomimicry, Shellmet incorporates a special rib structure in its design that mimics the structure of scallops, which are part of the material. As a result, we have achieved a strength approximately 33 percent greater than normal.“ (Quantum)

„Scallops are the shellfish that Japanese people eat the most. It was also the shellfish whose shells were discarded the most. Could shells, which used to protect from outside enemies, be transformed into something that protects people’s lives? We at Koushi Chemical are breathing new life into these discarded scallop shells. A completely new helmet, strong and gentle, is born.“

Weitere Informationen zum „Shellmet“ sowie die Möglichkeit, Exemplare vorzubestellen, gibt es hier.

Quelle: „COLOSSAL“ | Bilder: Quantum

Der australische Tattoo Artist Jonny Hall hat eine ganz besondere Technik auf Lager, die nicht nur Kund:innen und Betrachtende zum Strahlen bringt. Spezielle UV-Farbe wirkt wie die Glow-in-the-Dark-Aufkleber, die wir als Kinder getauscht haben. Bei entsprechender Vorbeleuchtung scheinen die damit gestochenen Flächen auch noch eine Weile im Dunkeln nach – cool!

„Sydney-based tattoo artist Jonny Hall brings tattoos to life by using ultraviolet active tattoo ink. UV tattoos are still new to the market, but Hall enjoys experimenting with this medium as he blends traditional techniques with a modern twist.“

„I did this UV tattoo portrait using yellow and invisible UV ink. The yellow ink will heal as a regular coloured tattoo ink would and the invisible UV ink will leave zero trace of pigment. As you can see in the video, both parts will glow up under the blacklight and look electrifyingly unique ⚡️“

Weitere dieser besonderen Tattoo-Kunstwerke von Jonny Hall gibt es auf dessen Instagram-Profil zu bestaunen.

Quelle: „Born in Space“

Wer kennt nicht das Problem mit einzelnen Bierflaschen, die man umständlich und unansehnlich in Jutebeuteln transportieren muss, was zu lästigen Klicker-Klacker-Geräuschen führt?! Rashki hat mit dem „Weizen Beer Holder“ DIE Lösung für dieses First World Problem! Die aus veganem Leder gestaltete Tasche bietet Platz für vier Flaschen, die noch nicht mal alle mit alkoholischem Bier gefüllt sein müssen, so flexibel ist das Teil! Da könnt ihr auch alkoholfreies Bier oder Bionade oder Leergut reinpacken. Man stelle sich vor, damit zum Supermarkt zu spazieren, vier leere Flaschen am Pfandautomat einzuschmeißen und dann an der Kasse vier neue wohltuend hinein zu stellen – damit ist man der Star am Kassenband!

„How often do you carry Beer Pints in your hands for a house party or picnic? Weizen is an innovative, stylish way to carry your beer pints. Weizen is crafted with vegan leather, designed with precision to fit 4 beer pints. There are loops on edges to greater stability. It could be a perfect gift for your friends.“

Den „Weizen Beer Holder“ kann man bei Etsy kaufen. Eine Tasche kostet knapp 80 Euro, wobei der Versand aus Indien bereits eingerechnet ist.

Quelle: „The Awesomer“

Ich bin ja mal alles andere als ein Fashion Victim, aber was der in Hong Kong geborene und mittlerweile in London lebende Designer Robert Wun da für die Spring Summer 2023 Kollektion kreiert hat, schaut schon ziemlich futuristisch bis abgespaced aus! Die „Hunger Games“ lassen grüßen…

Quelle: „COLOSSAL“

Der Etsy-Shop CustomBigCartel bietet Holzboxen an, die sich ideal als Couchtisch für Sneakerheads und jene, die es werden wollen, eignet. Die Designs sind einem gigantischen Schuhkarton nachempfunden und bieten so ideal Platz für die eigenen Treter. Glas-Flächen und Licht-Elemente sind auch noch möglich, um das originelle Stück zu veredeln. Preislich starten diese Einzelstück-Bauten bei knapp unter 800 Euro.

„Enjoy your favorite meal in style and display your favorite kicks.“

Quelle: „The Awesomer“

Wer nach einem ganz besonderen Körperschmuck sucht, könnte bei Duda Lozano fündig werden. Der brasilianische Tattoo Artist hat sich auf einen Look spezialisiert, der die flache Hautbemalung wie einen 3D-Aufnäher aus Stoff und Garn aussehen lässt. Tolle Technik! Geil ist auch, wenn er da nach dem Stechen mit der Hand drüber streicht und der visuelle Effekt nochmal verstärkt wird. Außerdem gibt es auch noch ganz viel Popkultur-Liebe zu sehen!

Weitere dieser genialen Tattoo-Designs gibt es auf dem Instagram-Profil @dudalozanotattoo zu bestaunen.

Quelle: „Inspiration Grid“

Das sieht aus wie in einem Science-Fiction-Film, was Shift Robotics hier zeigt. Die „Moonwalkers“ sind Schuhe bzw. Schuh-Aufsätze bzw. Schuh-Untersätze, die aussehen wie Rollschuhe, aber mittels smarter Technik lediglich den üblichen Gang beschleunigen. Bedeutet: Man soll ganz normal flanieren, dabei aber pro Schritt eine größere Entfernung zurücklegen, da die Schuhe einen gleiten lassen. Moonwalken halt. Das muss sich seht seltsam anfühlen, wenn man das erstmals ausprobiert…

„Moonwalkers :: Introducing the first ever wearable mobility device. With an instinctive AI drivetrain, you’re able to walk at the speed of run without having to change a thing.“

Aktuell befinden sich die Moonwalkers in einer aktiven Crowdfunding-Kampagne bei Kickstarter, wo die angepeilten 92.000 Euro bereits deutlich übertroffen worden sind. 17 Tage läuft das noch, wobei selbst das limitierte Early-Bird-Paar über 1.000 Euro kostet und nur in die USA versandt wird.

Quelle: „Born in Space“

Es gibt Wanduhren, Standuhren, Armbanduhren – die neue „Mecascape“ kommt vermutlich am ehesten einer Taschenuhr nahe. Und einem Tischwecker. Denn das moderne, flexible Design lässt gleich mehrere Anwendungen für das Luxusstück zu. Nur etwas größer als eine Vistenkarte lässt es sich einfach in Jackentasche oder Etui verstauen, alternativ kann man das eindrucksvolle Innenleben der mechanischen Uhr auch prominent stehend präsentieren. Ab sofort ist das neue, limitierte Modell aus dem Hause CODE41 vorbestellbar.

„Es geht darum, an althergebrachten Regeln zu rütteln! Auszubrechen! Neue Wege zu beschreiten! Kreativität zuzulassen! Innovationen voranzutreiben! Von den ausgetretenen Pfaden abzuweichen! Sich nicht zu wiederholen, sondern etwas zu erfinden, auf eine andersartige, geniale Weise zu denken! Hinter dem scheinbar simplen Erscheinungsbild der Mecascape verbirgt sich eine neue Kategorie mechanischer ‚Zeitobjekte‘.“

„Mecascape“

Beim Begriff „Mecascape“ handelt es sich um eine Zusammenführung der Begriffe „mechanical“ (also „mechanisch“) und „Landscapes“ („Landschaften“). So ganz locker von der Zunge geht das beim ersten Mal nicht, finde ich, aber inhaltlich ist der Grundgedanke schon interessant. Das flache Rechteck wirkt wie ein kleiner Bilderrahmen, in dem sich eine mechanische Landschaft offenbart, die stets in Bewegung ist und neben ihrer künstlerischen Dekorativität auch ganz nebenbei noch die Zeit anzeigt. Ich könnte mir das auch sehr gut in größer als tatsächliches Wandbild oder in Form einer größeren Wanduhr vorstellen, so hat man aber den Vorteil, das Gerät auch portabel unterwegs zu nutzen und flexibel überall dort zu positionieren, wo man sich gerade aufhält.

Oftmals verstecken sich die mechanischen Wunderwerke von Uhren auf der Rückseite des Gehäuses, welches am Arm getragen so gut wie nie sichtbar ist. Das ist schade, birgt die feinteilige Konstruktion mit seiner filigranen Bewegung doch einen äußerst schönen Anblick. Wieso das Ganze also nicht als Deko-Element begreifen und präsent positionieren?

Berechnetes Design

Claudio D’Amore, Gründer der Schweizer Uhrenmarke CODE41, hat seit 2009 an der Idee einer Mecascape-Kategorie gearbeitet. Das Design ist entlang des Goldenen Schnitts 1,618 und der Fibonacci-Folge choreografiert worden – ein zeitloser Zeitmesser, wenn man so will. Dabei ist das Modell gerade mal acht Milimeter flach, bei einer Grundfläche von 10,8 x 7,1 Zentimetern. Das Gehäuse besteht aus Titan Grad 5 und besteht aus 237 Einzelteilen, darunter 39 Rubine. Das mechanische Manufakturwerk mit Handaufzug ist Swiss Made und bietet eine Gangreserve von acht Tagen. Die Glasoberfläche besteht aus Saphir und ist mit einer 1800 Vickers Antireflex-Beschichtung versehen.

Auf der Vorderseite sind die Stunden und Minuten der eigenen Zeitzone sowie das aktuelle Datum, eine zweite Zeitzone (GMT-Funktion) und eine Anzeige der Gangreserve zu sehen.

Ein einzigartiges Design mit hochqualitativen Bestandteilen – das hat dann auch seinen Preis. Das erste Luxusmodell der Mecascape-Gattung ist ab 11.355 Euro zu erwerben. Seit gestern Nachmittag (und nur bis zum 30. November!) ist das Exemplar auf der offiziellen Produktseite vorbestellbar. Dort findet ihr auch alle weiteren Informationen zum exklusiven Uhrenmodell, das in drei unterschiedlichen Farb-Konzepten daher kommt. Die erwerbliche „Creator Edition“ wird (auf 300 Exemplare) limitiert und numeriert verkauft und ist somit auch für Sammler:innen exklusiver Uhrenmodelle interessant. Ende 2023 soll der Versand stattfinden, die folgende Zweitausgabe, die „Future Edition“, soll später 14.800 Euro kosten.

Hier noch ein Video, das kurz vor Vorbestellungsstart veröffentlicht worden ist und interessante Einblicke in die Herstellung und Besonderheiten der Mecascape offenbart:

Weitere hochwertige und limitierte Uhrenmodelle gibt es auf CODE41.com zu finden. Das Unternehmen ist zudem auch auf Facebook, Twitter sowie Instagram aktiv.

Mit freundlicher Unterstützung von CODE41.

„Spieglein, Spieglein, an der Wand – hat mein Körper nicht Makel allerhand?!“… Heutzutage hat Body Positivity zumindest zaghaft Einzug in die Gesellschaft gefunden aber noch immer hadern viel zu viele Menschen tagtäglich mit ihrem Aussehen. Filmemacherin Sanna de Vries inszeniert die Dauer-Observierung und das Schlechtmachen des eigenen Körperbildes im unfairen Vergleich mit Instagram-Schönheitsidealen auf überzogene visuelle Art und Weise – mit vielen Spiegeln. Der animierte Kurzfilm „Spiegeling“ zeigt, dass man sich lieber auf andere Dinge fixieren und nicht nur das Schöne im Leben, sondern vor allem auch an sich feiern sollte!

„In a little house filled with mirrors, Fiep focuses on her physical imperfections so intensely that her distorted self-image grows out of proportion… Literally.“

Quelle: vimeo staffpicks

Vor etwas mehr als fünf Jahren hatte ich euch hier bereits die kreativen Lippen-Gestaltungen von Vlada Haggerty präsentiert. Seitdem hat die 2014 aus der Ukraine nach Amerika ausgewanderte Make-up-Künstlerin massenhaft weitere kreative und schön anzuschauende Lippen-Designs erstellt. Hier einige ihrer neueren Mund-Motive:

Weitere Kunst von Vlada Haggerty gibt es auf ihrer Website sowie auf dem Instagram-Profil @vladamua zu bestaunen.

Quelle: „deMilked“

Es ist mal wieder an der Zeit für ein absolutes Wohlfühl-Video! Ed People hat Leute auf der Straße nach ihren jeweils liebsten Dance Moves gefragt. Aber nicht nur das, er bat sie darum, dass sie ihm diese beibringen, so dass gemeinsam getanzt werden kann. Neben viele charmanter Tanzeinlagen freut mich aber vor allem, wie divers nicht nur die befragten Menschen sind, sondern wie viele kulturelle Einblicke dieses Video bereithält! Getanzt wird halt überall auf der Welt. Schaut vielleicht unterschiedlich aus, ist aber überall leidenschaftlich und bringt Spaß.

„Thank you to all the amazing people who taught me their favorite dance move!“

Quelle: „Hans-Wurst“

Selten dürfte sich jemand smoother durch Paris bewegt haben als Tänzer Salif Gueye im folgenden Video. Damn!

Quelle: „reddit“

GQ hat Barber Matty Conrad Bilder einiger Prominenter mit Bärten vorgesetzt, die er dann aus seiner Profi-Sicht beurteilt. Jetzt nicht soo spektakulär, aber im Zuge des Videos gibt es schon einige ziemlich gute Bärte zu sehen. Vielleicht taugt das ja als Inspiration für den einen oder anderen unter euch…?

„Join GQ’s favorite grooming expert Matty Conrad as he breaks down and critiques the beards on some of today’s biggest stars, including Jason Mamoa, Oscar Isaac, LeBron James, Drake, Chris Pine and more. There’s no perfect beard, but this expert has some opinions on who wears it best and who needs to grab a razor.“

Im April hatten Martin und ich Laetitia Ky in unserer „WIN Compilation“ gefeatured, was zum einen oder anderen vorhersehbaren Trottel-Kommentar geführt hat… Grund genug, die Dame und ihre Haarkunst nochmal genauer vorzustellen! Die kreative Frau von der Elfenbeinküste nutzt ihr Haar, um meinungsstarke Motive zu bilden. Nicht immer geht es um Gesellschaftskritik, manchmal steht dann doch auch der Spaß im Vordergrund.

Ebenso im April ist übrigens auch das Buch „Love and Justice: A Journey of Empowerment, Activism, and Embracing Black Beaut“ (Partnerlink) erschienen, das die besten Haar-Designs in hochwertigem Fotodruck präsentiert und die Geschichten hinter den Motiven erzählt.

„The deeply personal story of artist, activist, and influencer Laetitia Ky, told through the powerful sculptures she creates with her own hair that embrace Black culture and beauty, the fight for social justice, and the journey toward self-love.“

Weitere dieser starken Haar-Prachten gibt es auf dem Instagram-Profil @laetitiaky zu sehen.

via: thisiscolossal

Aus dem Kurzfilmprogramm „SMALLS“ von Adult Swim ist dieser kurz(weilig)e Clip von Dal Park entstanden, der auf den Namen „Hairy Situations“ hört.

„A hairdresser struggles to keep up with her demanding clients.“

via: staffpicks

Tattoos sind mittlerweile öffentlichkeits-tauglich geworden. Zumindest hier bei uns in Deutschland. Wobei, manch eine:r rümpft noch immer die Nase, wenn jemand Tätowiertes vor ihnen steht. Letztlich natürlich Geschmackssache, was Motive, Fläche und Gestaltung anbelangt, aber sollen halt alle an ihrem Körper machen, was sie für schön erachten, muss man deswegen ja nicht gleich selbst so tun. In Japan ist das anscheinend noch etwas anders. Auch wenn westliche Einflüsse mit der Zeit stärker geworden sind, haben Tattoos noch eine traditionelle Beinote, die dazu führt, dass Leute ihre Körperkunst manchmal lieber versteckt halten. ARTE erklärt uns in der Kurzdokumentation „Japan: Tätowierte Außenseiter“ wieso das so ist.

„Tokio auf der Insel Honshū ist eine weltoffene Metropole mit regem Nachtleben. Inmitten dieser eklektischen, urbanen Welt gibt es eine Körperkunst, die sich bis heute vor den Blicken versteckt: die Tätowierkunst, hier Irezumi genannt. Sie ist jahrhundertealt, äußerst vielseitig und hat doch einen schlechten Ruf in der japanischen Gesellschaft. Denn seit dem 13. Jahrhundert wurden Tätowierungen vor allem als eine Art Brandmarkung für Kriminelle und Außenseiter verwendet. Heute tragen sie manche Jugendliche als Zeichen der Rebellion gegen die bestehende Ordnung.“

Knöpfe sind einfach überall und seitdem wir alle uns erinnern können ein zentrales Element der Kleidungsgeschichte. Das war aber – logischerweise – nicht immer so. Im Video der Kurzformatreihe „Small Thing Big Idea“ von TED wird uns erzählt, wie es zur Erfindung dieser simplen und doch die Fashionwelt revolutionierenden Idee kam.

„How the simple button changed the world, according to fashion designer Isaac Mizrahi.“

via: nagonthelake

Taryn de Vere aus Irland ist Fashion-Designerin und liebt knallige Farben und Outfits. Über den Januar diesen Jahres hinweg hat sie jeden Tag eine Garderobe aufgetragen, die dem visuellen Erscheinungsbild diverser Alltagsgegenständen entspricht. Ob Waschmittel, Bierdose oder Pralinenschachtel, nichts kann man nicht in ein Tagesoutfit verarbeiten, wie es scheint! Hier einige ihrer Ideen zur #ObjectDressChallenge.

Weitere dieser originellen Outfit-Designs lassen sich auf dem Instagram-Profil von Taryn de Vere finden.

via: boredpanda