Ist schon sechs Wochen alt und nicht wirklich als ausgereiftes Musikvideo zu sehen, aber ich möchte dann doch den Clip zu „Flametide“ von As December Falls mit euch teilen. Der Song ist definitiv auf meiner persönlichen „Songs des Jahres“-Playlist, da er einfach meinen Sweet Spot trifft, was Härte vs. Melodik anbelangt. Und für so kleine verspielte Zwischen-Vocals wie das das Lachen zu Beginn oder das „Did I do that?!“ zum Ende bin ich eh immer zu haben. Hier ist eh viel zu wenig Musik in letzter Zeit zu hören, da bringe ich jetzt einfach immer mal ein paar Songs, die ich in meiner Playlist habe. Und aufdrehen!

Ich habe bereits einige Videos von drumeo verbloggt, in denen Schlagzeuger:innen bekannter Bands spontan Songs improvisiert haben, die sich bis dato nicht kannten. Stets als Moderator im Tonstudio dabei war Brandon Toews. Doch zur 50. Ausgabe der Reihe wurde das Prinzip umgedreht, so dass Toews höchstselbst in die pikante Situation gesteckt wurde, einen ihn unbekannten Song zu spielen. Dabei ist die Wahl auch noch auf „Fearless“ von President gefallen, der definitiv auf meiner persönlichen Liste der besten Songs des Jahres zu finden sein wird. Aufgrund des Jubiläumscharakters ist das Video ein bisschen aufgedunsen, aber mittels der Videokapitel kann man sich ganz gut zu den wichtigen Parts hinhangeln. Hit it!

Join us for a very special 50th episode of Drumeo’s “Hears For The First Time” series!

Take a sneak peek inside the mind of Brandon Toews – the host of Drumeo! Watch as he listens to „Fearless” by ‪@president_band‬ for the very first time and attempts to play along. What is he listening for? How does he immediately craft an appropriate drum part on the spot? Tune in and find out!

Quelle: „The Awesomer“

Fehler machen alle Menschen. Die Frage ist, wie man damit umgeht. Und nicht selten wird vor allem bei in der Öffentlichkeit stehenden auf Einsicht und Veränderung gemacht, nur um dann eine Weile später genau da weiter zu machen, wo man vorher aufgehört hatte. Gemeinsam mit Remote Bandage haben Das Lumpenpack sich der gesellschaftlichen Scheinheiligkeit gewidmet und liefern mit „Boys“ einen lautstarken Wutanfall ab. Das „Bang, Bang“ erinnert an Kraftklub und die harte Gitarrenwand gefällt uneingeschränkt. Dazu stabil wie eh und je. Hit it!

DAS LUMPENPACK ist wütend. Wütend auf Gras, das so schnell wächst. Wütend auf Fans und Veranstalter, die vergessen und weggucken. Aber vor allem wütend auf die nagellackierten Pseudo-Allies, deren Awareness-Konzepte nur bis zur eigenen Backstagetür reichen – denn man kennt sich einfach schon ewig, weiß, dass „er sowas eigentlich nicht macht“ und dass es „ein Ausrutscher“ war.

Am 29. August erscheint mit „The Hives Forever Forever The Hives“ (Partnerlink) das neue Album der schwedischen Rock-Ikonen. Ganz an das Comeback-Album „The Death of Randy Fitzsimmons“ kommt es zwar nicht dran, aber einige gute Tracks sowie die gewohnte gesunde Arroganz der Band sind auch dort drauf. Den Titeltrack der kommenden Platte hat man als Vorabsingle ausgekoppelt und ein wundervolles Musikvideo dazu veröffentlicht, in dem die mittlerweile ja durchaus in die Jahre gekommenen Veteranen gar noch älter gezeigt werden. Und mit dem auf Ewigkeit getrimmten Titel dürfte man bei zukünftigen Live-Auftritten eine neue passende Einlauf- oder Outro-Musik geschaffen zu haben.

2023 hatte mich der Track „Do It So Good“ derart geflashed, dass er es direkt auf meine persönliche „Absolute Banger!“-Playlist geschafft hat. Jetzt haben Wargasm gemeinsame Sache mit Pendulum gemacht. Und auch wenn mich „Cannibal“ zunächst etwas abgeschreckt hat – vermutlich aufgrund der sehr elektronischen Grundstruktur – hat der Song es dann doch geschafft, mich nach einigen Durchläufen zu überzeugen. Und schon landet er bei mir im Blog als „lautstark das Wochenende einläuten“-Track. Aufdrehen und abgehen!

Am 28. November erscheint mit „Sterben in Karl-Marx-Stadt“ das neue Album von Kraftklub (exklusiv über den Online-Shop der Band zu kaufen). Mit der heute veröffentlichten Vorabsingle „Wenn ich tot bin, fang ich wieder an“ setzt es nicht nur einen musikalischen Vorgeschmack auf die Platte, sondern auch eine Ode an die Lebensintensität. Hier das – wie ich finde visuell äußerst gelungene – offizielle Musikvideos zum Song.

Dynamischer Sprechgesang trifft auf einen eingängigen Chorus und elektrische Gitarren gibt es auch noch. Mit „Red Guitar“ liefern Waterparks einen energetischen Poprock-Track, der zum Mitwippen einlädt. Aufdrehen und ins Wochenende tanzen!

Frontmann Awsten Knight sagt über den Song:

„RED GUITAR is the first song back from the best band in the world, Waterparks. After a year of trials and tribulations, we have arisen from the smoke, like Captain America— maybe Iron Man instead. I haven’t seen most of those movies. However Infinity War ended, probably. RIP Ant Man. This is the best song from a band in the last 10 years, ask anyone. Either this song or the next one will be our biggest one, again, ask anyone. RIP Iron Man. Stream the song until we make physicals and then go buy one of those. It’s a plaque attack, baby. I love you. God help us all. Thanks!“

Hach, was waren das noch für Zeiten, als die Arctic Monkeys einen Schlagzeuger hatten. In den ersten Platten wurde ich von komplexen Drum-Strukturen weggeballert und habe mich in die kantige Musik der Briten verliebt. Leider hat das Schlagzeugspiel in den jüngeren Alben mehr und mehr an Bedeutung verloren und ist langweiligen und vor allem langsamen Mustern zum Opfer gefallen. Da ist es beinahe ein Segen, wenn man die alte Musik der Band gar nicht erst kennt. Das stimmt natürlich genauso wenig wie dass der im folgenden Video improvisierte Song „unbekannt“ sei. Das Lied „Brainstorm“ ist lediglich den drei Schlagzeugern unbekannt, die sich an einer eigenen Spontan-Version probieren. Drumble hat zu diesem musikalischen Improvisations-Battle geladen,, bei dem endlich mal ein alter Arctic-Monkeys-Song Verwendung findet (und direkt aufzeigt, wie wunderbar verworren und unvorhersehbar die originale Schlagzeugspur doch ist). Hit it!

Ericson Mosley is an up and coming drummer from Georgia, US. Last year he participated in the drumble series called ‚HOT Prospects‘, where a new dope drummer you may have never heard of, gets on the show and has another platform to display their amazing talents.

Ryan Strickland is a gospel drummer now residing in Atlanta, GA. He is well known for his tight pocket and being apart of the drummer of the summer finalists in 2024. He has done work for artists like Ciara and Lola Brooke. I asked him for his strongest genres, and he said: Pop, Christian R&B and Gospel.

Ashton Smith is a recording musician based in Houston, TX. Currently on tour with Maverick City and Tim Godfrey, Ashton specializes in gospel music, although he plays other genres like RnB and Pop.

Die vorherige Single „Impeccable“ hatte bereits mein Interesse geweckt, was vor allem daran liegt, dass die Stimme von Frontfrau Jess Allanic in den ruhigeren Momenten sehr an Marina (and the Diamonds) erinnert. Zu den teils engelsgleichen Gesangseinlagen gesellen sich dann aber halt harte Gitarren sowie Geshoute. Eine sehr reizvolle Metal-Mischung, wie ich finde. Das geht beim neuen Song „Hate In Me“ auch direkt mit zackigem Gitarrenspiel los, um dann in sehr harte Momente und vor allem viel Energie zu münden. Mit Sicherheit nicht für jede:n etwas, aber ich werde die Band zukünftig definitiv im Auge (und vor allem Ohr) behalten.

Ach, fast vergessen – ein noch besserer Song ist „Aimless“!

„Hash Pipe“ ist einer der besten Weezer-Songs überhaupt und wurde jüngst bei Musora vom Dream-Pop-Duo Ider gecovert. Die beiden hatten jedoch nur eine kurze Zeit, um den Überraschungssong in ihren eigenen Stil zu transportieren. Ich mag derartige Genre-Challenges ja immer sehr.

UK dream-pop duo IDER take on one of the most unexpected challenges of their career: turning Weezer’s “Hash Pipe” into a hauntingly beautiful, harmony-filled track… in just one afternoon. Meg and Lily bring their signature style to this Covers challenge and prove that no song is off-limits. What starts with hesitation (“I’ve got my ass wipe… come on… kiss me?”) turns into a folky, dreamy reinvention.

Nicht mehr lange, dann gibt es endlich das Debütalbum von PLAIINS. „Happy Faces“ (Partnerlink) wird am 15. August 2025 erscheinen und neben dem bereits zuvor veröffentlichten Titeltrack auch den Song „Do One“ beinhalten. Der bringt gewohnte Energie und mit Gesichtern bekritzelte Papiertüten. Hit it!

„Ahh, ‚Do One‘, das ist einer meiner Lieblingssongs auf dem Album und sagt so viel über seltsame Begegnungen aus, die ich im Laufe der Jahre mit Leuten aus der Musikindustrie hatte, es basiert alles auf echten Erfahrungen,“ erzählt Frontmann Chris Reardon. „Ich erinnere mich, dass mir die ganze erste Strophe im Zug eingefallen ist, und ich hatte das Gitarrenriff für die Strophe ein paar Tage vorher geschrieben und auf einer Akustikgitarre mit meinem Handy aufgenommen. Als ich mich mit den Jungs traf und es ihnen zeigte, erinnere ich mich, dass sie alle ausgelassen gelacht haben, was bei PLAIINS immer ein gutes Zeichen ist, denn es bedeutet, dass alle super begeistert und heiß darauf sind! Von da an arbeiteten wir alle daran und bauten den Song stufenweise auf. Er ist mit seinen schrägen Breaks und Taktwechseln ziemlich komplex. Wir haben den Song dann mit unserem Produzenten Manuel Renner in der Vorproduktion weiterentwickelt und hatten ihn auch schon sehr oft live gespielt, was wirklich geholfen hat. Der ganze gesprochene Teil über den koreanischen Markt, BTS und Black Pink stammt vom Original-Demo der allerersten Session. Es ist immer schön, wenn sowas passiert, und ich denke, man kann es hören. Erster Take, nicht darüber nachdenken und einfach hoffen, dass alles an der richtigen Stelle landet, was zum Glück der Fall war! Aber ja, textlich gibt es nicht viel zu erklären, es ist alles da, mein Dad ist aus England und meine Mum aus Hongkong, du Depp! ;).“

Plaiins – Live 2025

Ende August werde ich wieder beim Victorious Festival in Portsmouth sein, wobei ich mich vor allem auch auf den Gig von Bloc Party freue. Zum 20-jährigen Jubiläum des Releases von „Silent Alarm“ wird die Londoner Band nämlich im Zuge ihres Sets das komplette Album (plus Greatest Hits) spielen. Mit „Banquet“ gibt es auch einen Song der Platte auf der vier Lieder umfassenden Setlist für ihr Tiny Desk Concert, das das Quartett bei NPR Music abgehalten hat. Eine willkommene Einstimmung.

„Come on, Tiny D!“ Kele Okereke excitedly yelps about a minute into Bloc Party’s Tiny Desk concert. The English rock group’s members were stoked to pay us a visit during their recent trip across the pond — and we were lucky to have them. They approached the Tiny Desk challenge with ease and delivered a carefully curated set with smiles and all.

Neues von The Hunna! Seit dem self-titled Studioalbum aus dem Herbst 2022 ist eine ungewöhnlich lange Zeit verstrichen, hatte die Band doch zuvor seit 2016 beinahe Uhrwerk-artig im Zweijahresrhythmus neue Alben auf den Markt gebracht. In den vergangenen Tagen wurde über Social Media ein Sternchen bzw. Asterisk gefeatured, ehe heute mit „Hide & Seek“ (bzw. stilisiert „*hide & seek“) eine neue Single samt Musikvideo veröffentlicht wurde. Das Ergebnis wirkt profund und kommt mit einem erfreulich schnittigem Gitarrenriff daher. Ich freue mich auf das wann auch immer erscheinende Album dazu!

Frontmann Ryan Potter sagt über die Single:

‘Hide & Seek’ tells a story of a midway transitional part of a relationship. Built from love & compassion of overcoming the trials & tribulations life can throw at two people yet reaching a point of the natural ebb & flow of life that creates a drifting & transformation between the two.

Am 26. September erscheint mit „All That Is Over“ (Partnerlink) das neue Studioalbum von SPRINTS. Die irische Band hat gestern mit „Descartes“ eine Vorabsingle veröffentlicht, die gewaltig an Stücke von Art Brut erinnert. Es folgt das offizielle Musikvideo dazu, eingeleitet mit einigen Worten von Sängerin Karla Chubb zum Track:

„A lot of the negativity you see in the world is rooted in vanity and the ego that your beliefs or identity are more important than somebody else’s. ‚Descartes‘ explores the idea that writing for me is not just a tool to make music but a tool to process the world.”

Über den Sommer hinweg ist die Band auch in Deutschland zu sehen, vor allem als Support für Fontaines D.C.:

Drumble haben sich allem Anschein nach von Drumeo inspirieren lassen und Schlagzeuger Songs spielen lassen, die sie noch nie zuvor gehört haben. Die Besonderheit bei diesem Video ist zum einen, dass sie direkt drei Drummer unterschiedlicher Ausrichtungen an ein und denselben Song ranlassen. Zum anderen, dass ich die Freude hatte, das Lied erst Montag live von der Originalband (wenn auch nicht mehr von dem Originaldrummer von damals) zu hören und sehen bekommen zu haben. Es geht um „Papercut“ von Linkin Park – definitiv eines meiner absoluten Highlights vom Konzert in Hannover! Der Song hat vorgestern übrigens bereits seinen 24. Geburtstag gefeiert.

Ryan Strickland is a gospel drummer now residing in Atlanta, GA. He is well known for his tight pocket and being apart of the drummer of the summer finalists in 2024. He has done work for artists like Ciara and Lola Brooke. I asked him for his strongest genres, and he said: Pop, Christian R&B and Gospel.

Joshua Grant is a very young drummer based in Atlanta, Georgia. Joshua is endorsed with 1710 percussion, drum dots, empire ears and vicfirth. He’s well known of the channel for blind hearing songs from the likes of SLIPKNOT, Iron Maiden etc. I asked him for his strongest genres, and he said: Gospel and Funk

Edward Fanning Jr is a young drummer from Atlanta, Georgia. He played on LINKIN PARK’s in the end for the first time, and many loved it and wanted him back on the channel. E.J. has played for artists like Jonathan Nelson and Kim Burrell. I asked him for his strongest genres, and he said Gospel and R&B/Funk

The Hives haben eine zweite Vorabsingle zu ihrem kommenden neuen Studioalbum „The Hives Forever Forever The Hives“ (Partnerlink) veröffentlicht, das am 29. August erscheinen wird. Auch wenn die Tracks meiner Meinung nach bislang nicht an die Songs aus dem 2023er Comeback-Longplayer „The Death of Randy Fitzsimmons“ (noch ein Partnerlink) heranreichen, muss ich „Paint A Picture“ schon alleine aufgrund des dazugehörigen Musikvideos teilen. Das könnte mit seinem an die Pop Art von Roy Lichtenstein erinnernden Artstil nämlich auch ideal in die Rubrik „Neue kreative Musikvideos“ passen. Der Song ist dann aber doch zu gut, um bis Samstag zu warten und ich bin optimistisch, auch ohne „Paint A Picture“ genug Clips für euch zu haben. Also ab dafür!

The Hives LIVE – Konzerte 2025

Neue wie alte Songs werden The Hives dann auch Ende des Jahres auf deutschsprachigen Bühnen performen:

Das ist mal ein musicless Musikvideo, das sich wahrlich anbietet. bumtastik hat den Clip zu Limp Bizkits „Break Stuff“ derart umvertont, dass man nur zu hören bekommt, was man sieht. Und das sind neben Fred Durst eben allerlei andere Leute, die beim Gesangspart mitmachen. Hit it!

The break stuff music video, complete with bad impressions of Dr. Dre, Eminem, Jonathan Davis, and Snoop dogg. This one was really fun. Got a bunch of friends to pitch in and provide voices.

Biffy Clyro, die unter anderem noch auf dem Hurricane / Southside Festival spielen werden, sind mit neuer Musik zurück. Vier bzw. fünf Jahre seit ihrem Doppelalbum „A Celebration of Endings“ / „The Myth Of The Happily Ever After“ gibt es mit „A Little Love“ einen ersten neuen Song zu hören. Hätte für meinen Geschmack noch härtere Ausschweife haben dürfen, aber die Realität ist schon hart genug, da können wir denke ich alle ein bisschen Liebe und Sanftheit ganz gut gebrauchen.

John Stamos dürfte den meisten als Onkel Jesse in der Sitcom „Full House“ bekannt sein. Doch der Schauspieler spielt auch Schlagzeug und das nicht einfach nur auf okayem „Ein Promi hat ein weiteres, kleines Hobby-Talent“-Niveau, sondern richtig gut und mit richtigen Größen des Businesses neben ihm auf der Bühne. Sein Spiel ist gar so gut, dass die Leute von Drumeo ihn zu einer Session eingeladen haben, um einen eigentlich bekannten Song rauszusuchen, den Stamos noch nicht kennt und spontan mitspielen soll. Dass das dann tatsächlich „Last Resort“ von Papa Roach werden würde, hätten wohl die wenigsten gedacht.

Take a sneak peek inside the mind of John Stamos – drummer for The Beach Boys! Watch as he listens to „Last Resort“ by Papa Roach for the very first time—and attempts to play along. What is he listening for? How does he immediately craft an appropriate drum part? Tune in and find out!

Musora hat in der Vergangenheit bereits eine Folk-Band System of A Down spielen lassen, dieses Mal wurde ein R&B-Ensemble vor die Aufgabe gestellt, spontan einen Song von Sum 41 in ihrem Stil zu covern. Natürlich nicht von-jetzt-auf-gleich-spontan-spontan, immerhin etwas Zeit zum Abstimmen und Arrangieren gab es schon. Aber noch in der gleichen Session wurde das Ergebnis zum Besten gegeben. Ich mag solche Sound-Experimente ja immer wieder sehr gerne.

Three Canadian artists. One pop-punk anthem. East Coast rapper Classified, singer-songwriter Ria Mae, and JRDN reimagine In Too Deep by Sum 41 in a way only fellow Canadians could. With Sum 41 set to be inducted into the Canadian Music Hall of Fame, it’s the perfect time to turn it up. Grab your maple syrup and join the celebration! 🇨🇦

Mit „Happy Faces“ liefern PLAIINS die erste Single zu ihrem Debütalbum. Nach mehreren EPs und tollen Songs wie „SNVKES“ oder vor allem das großartige „Wooha! (speak easyyy)“ wird es da auch definitiv Zeit für. Ich kann die Jungs nur empfehlen – allgemein musikalisch, aber auch live!

Happy Faces ist ein energiegeladener, ungestümer Indie-Punk-Song, der die Widersprüchlichkeit seines Protagonisten beleuchtet – einerseits die Überzeugung, dass ein fröhliches Gesicht eine positive Sicht auf die Welt fördert und Mut bedeutet, sich ins Unbekannte zu stürzen, andererseits die Gefahr, in Heuchelei abzurutschen, wenn man es übertreibt“, erklärt Sänger Chris Reardon. „Macht dich das wirklich zu einem glücklicheren, freieren Menschen, oder ist es nur eine Fassade, die den Blick auf die Realität vernebelt? Anfangs scheint alles darauf hinzudeuten, dass es funktioniert – doch je weiter der Song voranschreitet, desto mehr verliert der Protagonist sich darin. Ohne nachzudenken, lädt er eine ganze Bar auf seine Kreditkarte ein. Schließlich gerät alles außer Kontrolle, und er brüllt: Happy dumbass faces.

Yungblud selbst sagt über den Song:

“Hello Heaven, Hello is the opening statement to my new album. It’s a journey of self-reclamation, a goodbye to the past and how you may have known or perceived me before and a hello to the future and where I’m going. It sets the precedent for what this album is. It’s an adventure that’s sonically more ambitious than ever before, a journey that is meant to be played in its entirety that doesn’t for a moment hold back or let its imagination be filtered. I wanted its first moment to be a statement. I’ve been discouraged from releasing a nine minute and 13 second song as my first move back in a year because in a modern world it’s seen to be a “risk” – I don’t see it like that at all I see as an opportunity, in my opinion risk is an artists greatest tool – putting everything on the line in pursuit of the best evolution and art you can make – without risk there is no innovation. I feel like for the first time in a long time I’m exactly where I need to be and doing exactly what I’m supposed to be doing – making exactly what I want – exploring the past, the present, the future and most importantly, myself. This album feels magical to me and this is where it starts – where the fuck are we gonna end up? Let’s see. Get on the horse. Let’s ride.”

Neues von Papa Roach. Die Single „Even If It Kills Me“ war nicht auf dem 2022 erschienenen letzten Album namens „Ego Trip“ (Partnerlink) sondern dürfte ein erster Vorgeschmack auf die nächste Platte sein. Dabei gibt es nebst einer gewissen Pop-Rock-Aufmachung immerhin einen gefälligen, schwereren Break-Part in der zweiten Hälfte. Das lässt hoffen, dass es wieder etwas härter auf dem Album zugehen wird. Das von Jesse Davey und Ed Shiers inszenierte Musikvideo versucht sich jedenfalls an Hollywood-esquer Actionfilm-Aufmachung. Kann man machen.

Im Sommer 2023 hat es der Track „Look At Me Now“ direkt mal auf meine Best-of-Jahresplaylist geschafft. Entsprechend hatte ich die Rooftop Sailors fortan auf dem Radar und freue mich sehr, die kommende Deutschland-Tour der Band als Medienpartner präsentieren zu dürfen! Das Schweizer Quartett liefert einen kraftvollen Indie-Rock-Sound mit dynamischen Gitarren, der ein bisschen an Hotel Mira oder Royal Blood erinnert. Kommt live mit Sicherheit ziemlich nice! Zudem dürften auf den Gigs auch neue Songs gespielt werden – zum Ende des Monats soll mit „501“ eine neue Single erscheinen.

TOURDATEN ROOFTOP SAILORS 2025

Noch ist der öffentliche Ticketverkauf nicht gestartet. Am besten behaltet ihr die offiziellen Eventseiten der jeweiligen Spielstätten im Auge. Ich werde diesen Beitrag an dieser Stelle auch nochmal aktualisieren, sollte sich diesbezüglich eine zentrale Anlaufstelle online ergeben (oder es zu Location-Umlegungen oder Ähnlichem kommen).

Hier die Tourtermine auch nochmal als cooles Tourplakatmotiv (inklusive des LwDn-Gähnies!):

So klingen Rooftop Sailors

Damit ihr euch ein bisschen eingrooven könnt, erhaltet ihr hier im Beitrag noch das aktuelle Musikvideo zur Single „Trenches“ sowie einen Live-Mitschnittes des Festival-Sets der Rooftop Sailors vom Open Air Lumnezia 2024.

Mehr Musik von Rooftop Sailors gibt es auf den gängigen Plattformen wie Spotify, Apple Music oder YouTube zu hören. Außerdem findet ihr die Band auch auf Instagram und Facebook sowie bei TikTok.

Fotos: Michele Lannuzzo

Gerade feiert das neue Musikvideo von Van Holzen Premiere auf YouTube. Dieser könnt ihr im Videoplayer unten hier im Beitrag oder auch direkt auf YouTube (dort inklusive Chat) beiwohnen. Vielleicht seid ihr aber eh zu spät dran, dann einfach ganz entspannt nach-schauen.

Der Sound von „Gedanken neu“ (auch lustig irgendwie, dass gerade erst Dendemann einen Track namens „Gedanken, gut“ veröffentlicht hat) geht ordentlich nach vorne, gefällt mir! Der Track ist zudem auch Vorbote für ein neues Album. „Solang die Erde sich dreht“ wird am 12. September 2025 erscheinen und wurde unter anderem von Heisskalt-Mitglied Philipp Koch mitproduziert. Ich bin gespannt. Ab Mitte März ist die Band übrigens auch auf Tour unterwegs.

Foto: Ilkay Karakurt

Diese ganzen „Lied von Artist A im Stile von Artist B performen“-Coverversionen sind in der Fülle ganz nett, mittlerweile kicken mich aber nur noch wenige so sehr, dass ich sie für außerordentlich teilenswert erachte. Mac Glocky, der bereits den Nickleback-Klassiker „How You Remind Me“ in 10 Stilen gespielt hat, schafft das aber mit der folgenden Darbietung: Gwen Stefanis „Hollaback Girl“ im Stile von Modest Mouse – herrlich!

Quelle: „The Awesomer“

Am Wochenende hat sich Historisches ergeben. Ohne große Vorankündigung ist einfach mal Nirvana beim Benefiz-Konzert „Fire Aid“ aufgetreten. Die Veranstaltung, die Spenden für die Betroffenen der schweren Unwetter in Los Angeles sammeln sollte, hat etliche namhafte Stars der Musikbranche auftreten lassen und wurde live über Netflix ausgestrahlt. Die nach dem Tod von Sänger Kurt Cobain verbliebenen Mitglieder der Band Nirvana (Schlagzeuger Dave Grohl, Bassist Krist Novoselic sowie Live-Gitarrist Pat Smear) haben erstmals seit knapp fünf Jahren gemeinsam den Weg auf die Bühne gefunden, um zu spielen. Als stimmliche Verstärkung haben sie wechselnde Sängerinnen ans Mikrofon gelassen.

Den Auftakt des Mini-Sets hat St. Vincent mit dem Hit „Breed“ hingelegt, Kim Gordon von Sonic Youth folgte mit „School“, Joan Jett röhrte “Territorial Pissings” und den krönenden Abschluss hat niemand Geringeres als Dave-Grohl-Tochter Violet hingelegt. Wenn sie am Ende mit ihrem Dad gemeinsam Parts von “All Apologies” singen, kommt Gänsehaut auf.

Im eingebetteten YouTube-Player könnt ihr das komplette Benefiz-Konzert anschauen, wobei es automatisch zur 3:43:00-Stunden-Marke springen müsste, wo der Nirvana-Auftritt startet. Was muss das für ein Gefühl für die Leute im Publikum gewesen sein, als da plötzlich die ersten Töne aufkommen und man merkt, dass man einer der raren Chancen beiwohnt, DIE Grunge-Band schlechthin nochmal live erleben zu können. Neid pur von meiner Seite!

Bringing together some of the top names in music and entertainment, both Intuit Dome and the Kia Forum will host FireAid on Thursday, January 30, to raise money for rebuilding communities devastated by wildfires and supporting efforts to prevent future fire disasters throughout Southern California.

Quelle: @kyratyler

Schlagzeuger Stewart Copeland hat im Jahr 1977 gemeinsam mit Sting die Band The Police gegründet und etliche Jahre weltweit die Drumsticks für die Gruppe geschwungen. Jetzt, fast 50 Jahre später, hat Drumeo die positiv durchgeknallte Drum-Legende hingesetzt und gebeten, einen ihm unbekannten Song zu bespielen. Letztlich ist es „Rollin'“ von Limp Bizkit geworden. Statt etliche gehörte Durchgänge oder spontan gekritzelte Noten-Charts lässt Copeland sich nicht lumpen und improvisiert den Song einfach direkt beim ersten Hören. Stark!

Take a sneak peek into the mind of Stewart Copeland – drummer for The Police! Watch as he listens to „Rollin’ (Air Raid Vehicle)“ by Limp Bizkit for the very first time and attempts to play along. What is he listening for? How does he immediately craft an appropriate drum part? Tune in and find out!

Noch mehr dieser interessanten Drumeo-Experiment-Videos gibt es im Blog-Archiv zu sehen.

Keine Ahnung, ob es dieses offenkundige Spaß-Teil jemals wirklich zu kaufen gab (im Shop des Anbieters, der eigentlich für Getränke bekannt ist, ist das Werbeding vermutlich seit jeher „ausverkauft“…), aber die „Pit Diaper“ ist ideal, wenn man seinen Platz vorne im Publikum bei einer Veranstaltung nicht verlieren möchte, nur weil die Blase mal wieder Alarm schlägt. Statt aufs Klo zu gehen macht man einfach in die Windel – und weiter mit dem Moshpit!

The Pit Diaper is an innovative new solution to help fans like you relieve themselves in the safety of the mosh pit and still enjoy all the great-tasting Liquid Death you love!

Quelle: „Geeks Are Sexy“