Die Leute von Scott’s Bass Lessons scheinen Inspiration bei Drumeo gefunden zu haben, die glaube ich früher mit der Idee dran waren, Profimusizierenden unbekannte Songs ohne ihre eigene Instrumentalspur vorzulegen und einfach mal machen zu lassen. Statt Schlagzeug trifft es aber in diesem Fall den Bass. Gespielt von Chris Chaney, der nicht nur Bassist der legendären Band Jane’s Addiction ist, sondern seit diesem Jahr auch Tour-Bassist der noch legendäreren AC/DC. Den beinahe genauso legendären Song „Toxic“ von Britney Spears kannte er bis zu dieser Session nicht, dürfte ihn aber so schnell nicht vergessen.

We love daring bass players to learn songs on the spot – especially if it’s in a style they don’t normally play. In today’s video, we asked Chris Chaney of Jane’s Addiction and AC/DC to play a Britney Spears song! What’s he listening for? Let’s find out.

Die Beatles sind absolute Größen der Rockmusik-Geschichte, aber wenn wir ehrlich sind, ist da vieles doch recht handzahm bis poppig unterwegs. Daniel Swisher packt ordentlich Lautstärke und Aggressivität drauf, indem er einige Pilzkopf-Klassiker in Punk-Manier nachspielt. Hätte für mein Gefühlt gar noch dreckiger werden dürfen, aber hat schon seinen Charme, der mitunter an Green Day und Konsorten erinnert. Und jetzt alle in den Moshpit…!

Quelle: „The Awesomer“

Der wunderbare Ren hat mich bereits vor seinem großen Durchbruch mit gelungenen Cover-Versionen begeistern können, jetzt hat der talentierte Musiker gleich die Live-Aufnahme eines Doppel-Retakes online gestellt, der ihn nicht nur zwischendrin rappend, sondern auch erstaunlich gut (schwere Parts!) singend zeigt. Dabei bekommen wir vor allem den Song „Back on 74“ vom aktuellen Jungle-Album, hinten raus aber auch etwas vom Police-Klassiker „Message in A Bottle“ zu hören. Smoothes Ding!

Thank you to Bar Valentino in Brighton for letting us film.

Das Imitieren von Stimmen ist bereits eine hohe Kunst, dann auch noch gute Gesangsstimmen nachzumachen, ist nochmals eine Stufe höher anzusetzen. Bauchredner Terry Fator vollbringt aber einfach mal das komplette Supergroup-Projekt „We Are The World“ im Alleingang, indem er die Stimmen von 19 Stars (unter anderem Lionel Ritchie, Diana Ross oder Stevie Wonder) nachmacht. Und – so ich die Videobeschreibung richtig interpretiere – alles komplett in einem Durchgang, also auch inklusive der Gesangsharmonien mehrerer Stimmen übereinander. Respekt!

In this video Terry is singing live without moving his lips, 100% guaranteed!

Um ganz ehrlich zu sein: Bei Pressemails zur Band Revolverheld klicke ich eigentlich nur noch rein, um mich darüber aufregen zu können, welch verweichlichten 08/15-Pop die damals vielversprechend gestartete Band seit Jahren fabriziert. Und dann heißt der Titel auch noch „Alors on Danse“ – haben die etwa ernsthaft Stromae gecovert?! Ja, haben sie. Aber wie ihr an der Tatsache sehen könnt, dass ich den Song hier teile, ist das eine gute Sache. Denn nicht nur gibt es (zumindest kurz im Refrain) vergessene und überraschende Härte zu hören, vor allem positioniert sich die Band in schwierigen Zeiten politisch und schreit gegen Rechts. Und sowas gehört lautstark aufgedreht und massenhaft geteilt!

Der Song „Alors on Danse“ erscheint am morgigen Freitag und kann ge-pre-saved werden, wie es so schön heißt. Heute morgen haben Revolverheld den Song live im ARD Morgenmagazin gespielt, hier der Auftritt (sollte ein vernünftiges Musikvideo nachgeliefert werden, werde ich das nachträglich hier in den Beitrag pappen):

UPDATE: Mittlerweile gibt es auch ein offizielles Musikvideos zum Song.

Wo wir gerade bei politischer Positionierung sind: Hier eine Liste an Demonstrationen gegen rechtsextreme Strömungen in unserer Gesellschaft. Unter Demokrateam werden auch laufend Termine gepflegt.

DEMOS GEGEN RECHTS

Ich hab hier mal alle #DemoGegenRechts-Termine der nächsten 4 Tage (17. bis 21.01.) auf die ich gestoßen bin bzw. die mir zugetragen wurden, auf einer Liste zusammengefasst

Das sind insgesamt 58, die meisten (36) am Samstag…

1/2 pic.twitter.com/YmgLv9plnx

— Klaus Steinfelder (@Kl_Stone) January 16, 2024

Leider ist nicht nur in Teilen Deutschlands, sondern im ganzen Land und gar in ganz Europa eine gewisse Rechtsbewegung zu beobachten. Dem gilt es lautstark und konsequent entgegenzutreten. Viele Wähler:innen der AfD oder auch anderen Parteien liegen leider manipulierendem Populismus auf und vertreten engstirnig sowie argumentationslustlos Meinungen, die keiner wirklichen Grundlage bedürfen. Mal ganz von der unmenschlichen Intoleranz gegenüber Minderheiten abgesehen, die sowieso nicht geht. Sowas sollte nirgends auf der Welt Platz haben.

YouTuber und Streamer DougDoug (zuvor hier im Blog) hat „The Drunk Men’s Choir“ gegründet. Eine Truppe angetrunkener betrunkener Herren, die allerlei Lieder, Themes und Melodien trällern. Das ist für sich bereits unterhaltsam anzuschauen, verfolgt aber darüber hinaus noch einen gar nicht so trivialen Zweck. Die Stücke werden vom Betrunkenheits-Chor nämlich öffentlich zur Verfügung gestellt. So sollen Content Creator flexibleren Nutzen bekannter Titel haben können, da diese nicht von automatisierten Abtast-Modellen entdeckt werden können sollen. Ich wäre mir da nicht so ganz sicher, vor allem, wenn dann die händische Erkennung reinspielt (hatten in der „WIN Compilation“ bereits bei einigen richtig weit vom Original entfernten Coverversionen Claims für „Die Melodie von XY“ erhalten…). Aber wie gesagt, lustig ist es allemal anzuschauen. Nach dem Erklärvideo folgen unten noch ein paar eingebettete Beispiele für euch.

In dem Zuge sei darauf hingewiesen, dass Alkohol spaßig sein kann, aber ihr bitte auf euren Konsum achten und maßvoll genießen solltet! Für den Fall, dass ihr Anzeichen einer Alkoholsucht vorweist, solltet ihr euch beratend an die Sucht & Drogen Hotline wenden.

Quelle: „Neatorama“

Im Zuge des überraschenden Fred-Durst-Features Ende letzten Jahres hatte ich ja bereits 1 und 1 zusammengezählt und die Hoffnung geäußert, dass Hip-Hop-Größe Alligatoah fortan seiner Metal-Liebe nachgeht und ein bisschen härtere Gitarrenkost abliefert. Mit „DAYLIGHT“ erhält dieser Gedanke direkt mal kraftvolle Unterstützung. Denn ja, Alligatoah hat es tatsächlich gewagt, den No-Angels-Track gleichen namens, und somit eine Stellvertretung schlechthin für die Gattung Mainstream-Pop zu covern, aber macht daraus seine ganz eigene Hardrock-Variante, auf die Leo Moracchioli aka Frogleap Studios stolz wäre. Er scheint jetzt einfach das zu machen, auf das er Bock hat – richtig so. Und jetzt alle im Chor growlen: „I WANNA BE DAAAAYYY-LIIIIIGHT!“

Dalton Deschain & the Traveling Show haben sich den System-of-a-Down-Klassiker „Chop Suey“ geschnappt und ihn im Stile der „Modern-Disco-Rock“-Band The B-52s (ihr wisst schon, „Love Shack“ und so…) intoniert. Das funktioniert erschreckend gut.

Quelle: „The Awesomer“

Hach, Chester… Mit moderner KI-Technologie ist es aber tatsächlich möglich, den verstorbenen Sänger einige weitere Zeilen singen zu lassen. Fühlt sich komisch an, ist aber irgendwie auch ganz geil. MrPooby1111 hat ein komplettes KI-Cover des Gotye-und-Kimba-Songs „Somebody That I Used To Know“ im Stile von Linkin Park (im Jahr 2003) erstellt. Und selbst das KI-gemachte Musikvideo dazu ist ziemlich nice geworden!

„What if Linkin Park wrote Somebody That I Used to Know in 2003? The aim of this project is to showcase the power of all currently available AI tools in music production. Every available tool was used to imbue Gotye’s Somebody That I Used to Know, with the iconic sound of early 2000’s Linkin Park.“

Und noch ein interessantes Drumeo-Video! Nach „30 Seconds to Mars, The Killers, Slipknot oder auch Metallica geht es dieses Mal um Nirvana. Genauer gesagt um den Song „In Bloom“. Wie sich herausstellt, kannte Ulysses Owens Jr. den Song bis zur Aufnahme noch nicht. Der Jazz-Professor ist eher weniger im Rock-Bereich zugange, auch wenn er definitiv Ahnung von entsprechenden Schlagzeug-Mustern besitzt, wie er eindrucksvoll beim Improvisieren auf einer Drum-losen Tonspur aufzeigt. Immer wieder interessant zu sehen, was Leute spontan drauf haben und wie sie letztlich reagieren, wenn sie das Original zu hören bekommen.

„Take a sneak peek into the mind of Ulysses Owens Jr.! (Small Ensemble Director at Juilliard) Watch as he listens to ‚In Bloom‘ by Nirvana for the very first time and attempts to play along. What is he listening for? How does he immediately craft an appropriate drum part? Tune in and find out! „

Quelle: „Kraftfuttermischwerk“

Diese „Song von XY im Stile von YZ“ gemachten Coverversionen gibt es jetzt ja mittlerweile so einige, aber der Green-Day-Sound, den Steve Welsh hier zaubert, ist schon ziemlich sauber! So schafft er es, dass „Lithium“ von Nirvana schon bekannt vorkommt, aber astrein wie ein Song aus dem Green-Day-Reportoire klingt. Sollten die vielleicht mal auf Tour als Cover bringen….

„Smells like Green Spirit.“

Quelle: „The Awesomer“

Marti Fischer hat mal wieder etwas Kreatives gemacht. Im Video bekommen wir zu sehen (und vor allem hören!), wie der Musiker nach und nach eine Version des gerade dank Hollywood ein Revival erfahrenden Aqua-Klassikers „Barbie Girl“ erstellt, die aber nach Falco klingt. Ihr wisst schon, „Der Kommissar“, „Out of the Dark“, „Jeanny“ und so. Das ist schon interessant zu beobachten, wie nach und nach ein typisches Falco-Muster entsteht. Der Song am Ende ist auch aufgrund ein paar gesanglicher Distanzen zum Falco-Original dann nicht mehr ganz so „Wow!“, aber noch immer eine kurzweilige Cover-Version.

Wer jetzt Bock hat, lieber noch einmal das Original zu hören – biddeschön!

Vor über drei Jahren hatte ich hier mal über die tollen Umsetzungen Matt Stevens‘ geschrieben, der bekannte Filme als Bücher im Vintage-Design darstellt. Also, nur die Einbände. Da sind in der Zwischenzeit nicht nur wieder einige neue Motive dazu gekommen, die ein kleines Update rechtfertigen, sondern auch eine noch 19 Tage laufende Crowdfunding-Kampagne zur Realisierung des Bildbandes „Good Movies as Old Books / Vol.2“.

„My Good Movies as Old Books series combines my love of film and old book art design and illustration. As a professional designer and illustrator, I took on the project as a creative outlet outside of my regular client work and to express my love for some of my favorite movies. Fortunately, these creative interpretations have brought joy to many film fans just as much as I enjoy making them.“

Weitere Arbeiten von Matt Stevens gibt es auf seiner Website sowie auf Instagram zu sehen.

Quelle: „COLOSSAL“

Kennt ihr bereits die großartigen Stilmix-Mashup-Cover von Moonic Productions? Der Musiker nimmt gerne Pop- oder RnB-Songs und spielt sie im Stile von Hardrock- oder Metal-Bands. Wie zum Beispiel Gwen Stefanis „Hollaback Girl“, das er spielt, als hätte System of a Down den Song geschrieben (gibt sogar ein ganzes Album mit SOAD-like-Covern). Stimmlich kommt das natürlich nicht gänzlich an Serj Tankian und Daron Malakian ran, da sind aber schon extrem passende Momente bei. Ich wollte das erst in die heute am frühen Abend erscheinende neue „WIN Compilation“ packen, aber es ist extrem schwer, da um die „Shits“ in den Lyrics herum zu schneiden…

„This is what Gwen Stefanin – Hollaback Girl would sound like if SOAD made a cover with Toxicity / Steal This Album production. Enjoy!“

Hier noch ein paar weitere Stilmix-Experiment-Cover von ihm. Beeindruckend finde ich, dass er da nicht einfach nur fünfzehn Sekunden mit etwas verstellter Stimme über eine Gitarren-Version der Original-Instrumentals singt, sondern ein komplett neues Arrangement für den Großteil des jeweiligen Tracks entwickelt. Aber hört selbst, wie er zum Beispiel KoRn, AC/DC, Nirvana, Metallica oder auch Audioslave nachmacht:

„This is what ‚Don’t Cha‘ by The Pussycat Dolls would sound like if Korn made a cover of it. Enjoy!“

„This is what Michael Jackson – Billie Jean would sound like if AC/DC wrote it with a production similar to Back In Black and Highway To Hell. Enjoy the mashup!“

„This is what Oasis – Wonderwall would sound like if Nirvana made a cover with Nevermind production. Enjoy!“

„This is what ‚Europe – The Final Countdown‘ would sound like if Metallica made a cover of it. Enjoy!“

„This is what ‚All Star‘ by Smash Mouth would sound like if Audioslave wrote it. I went nuts with the Chris Cornell vocals. Enjoy the mashup!“

Quelle: „The Awesomer“

Die größte Überraschung dieses Videos dürfte darstellen, dass es doch tatsächlich noch (zumindest einen) Menschen gibt, der den Killers-Hit „Mr. Brightside“ nicht kennt. Noch zudem ist er Musiker und zumindest nicht komplett am anderen Genre-Pol anzusiedeln, auch wenn Megadeth deutlich härtere Musik macht. Für Drumeo ein Jackpot, denn so konnte man ihm den Song ohne Drum-Part vorspielen, so dass er komplett unvoreingenommen seinen eigenen Versuch spielen kann, den Schlagzeug-Part auszufüllen. Genau wie bei Schlagzeugerin Domino Santantonio letzten Herbst, die Slipknots „Before I Forget“ spontan gespielt hat, ist es enorm interessant zu beobachten, welche Vorstellungen professionelle Musiker:innen aufbauen und direkt abliefern können. Noch dazu zeigt sich Megadeth-Drummer Dirk Verbeuren äußerst sympathisch. Und wir lernen, wie unterschiedlich Tempo und Ausstrahlung eines Songs aufgrund anderer Drums wirken kann.

„The Killers go metal? Dirk Verbeuren from Megadeth has a diverse musical background, primarily playing rock and metal but also listening to jazz, fusion, pop, hip-hop, and electronic music. He quickly grasped the song structure and applied his method of counting and naming parts to deliver an amazing performance. You’d be amazed at the details he caught on his first play-through.“

Besonders imposant finde ich übrigens noch immer dieses Video von Drumeo, in dem Schlagzeuger Larnell Lewis nach erstmaligem Hören einfach mal eine astreine Kopie von „Enter Sandman“ abliefert.

Mit diesem charmanten kleinen Video hat sich das Boston Typewriter Orchestra bei NPR auf eines derer kultigen „Tiny Desk Concerts“ beworben. Kein Wunder, spielen die Herrschaften doch wortwörtlich auf Schreibtisch(instrument)en. Ist jetzt nicht der aller-eingängigste Sound, aber die Idee gefällt mir sehr!

„We only do desk concerts. C’mon, this is a no-brainer.“

Quelle: „Kraftfuttermischwerk“

In modernen Zeiten muss man schon einmal zu extremen Mitteln greifen, um Aufmerksamkeit zu erreichen. So wie die Just Knock Estate Agents, die ein zu kaufendes Haus einfach mal besingen – auf die Titelmelodie des Klassikers „Die unendliche Geschichte“. Und jetzt alle: „The neever-endiing proo-pertyyyyyy“!

„The Laurels in #hockliffe near leighton buzzard has some #strangerthings happening to it! Currently on the market with us. Get in touch to see this property in person! #property #forsale“

Quelle: „b3ta“

Bis vor Kurzem waren „Cover-Versionen“ von Songs angesagt, die in mühsamer Kleinarbeit aus zusammengesuchten Zitat-Schnipseln aus Filmen oder Serienepisoden nachgestellt worden sind. Sowas haben die Auralnauts nichts nötig! Die haben bereits einige Male ihre Edit-Fähigkeiten unter Beweis stellen können und werden dank modernster Technik nur noch mächtiger. Deep Fake lässt Filmfiguren nämlich einfach das sagen, was man möchte – mit passenden Bewegungen und Original-Stimme. So werde die Lyrics aus Vanilla Ice‘ 1990er Hit „Ice Ice Baby“ kurzerhand vom Cast des Sci-Fi-Klassikers „The Matrix“ gesprechsungen. „Ice Ice Matrix“, baby!

„Welcome to the future, where anything is possible and you never know what to believe. On one hand, you may be convinced we somehow assembled the original cast of The Matrix along side the ghost of Wilford Brimley to record one of the greatest rap covers of all time. On the other hand, you may find it more believable that we’ve been experimenting with AI voice trainers and lip flap technology in a way that will eventually open up some new doors for how we make videos. You have to admit, either option kind of rules.“

Quelle: „Geeks are Sexy“

2019 hatte ich bereits ein Orchester hier im Blog, das The Prodigy gecovert hat, bei diesen Aufnahmen handelt es sich um die britische Militärband „The Band of Her Majesty’s Royal Marines“, die vergangenes Jahr einige Hits der Elektro-Band zum Besten gegeben hat. Ich bin mir sicher, dass The Prodigy zumindest die Lichtshow ziemlich abgefeiert haben dürften (alleine die leuchtenden Drumsticks!).

„The Prodigy medley, arranged by Band Corporal Aaron Pitman, and performed at the Mountbatten Festival of Music 2022 in the Royal Albert Hall, London.“

Quelle: „b3ta“

Die animierten Buchcover von Henning M. Lederer hatte ich 2020 mal als abschließendes Video in den „Kleinigkeiten“, jetzt ist Teil Zwei davon veröffentlicht worden. Auch für „Books & Sleeves II“ hat der Visual Artist wieder vornehmlich geometrisch gestaltete statische Motive hergenommen und ihnen virtuell Leben eingehaucht.

„Part 2 of Books & Sleeves – a new set of animated covers, as usual based on the question: How would these great book graphics and record covers from the past look like when set in motion?“

Ich bin bei allem, was mit Armeen zu tun hat, ja immer sehr zögerlich, aber das hier ist schon ziemlich cool. Die Band der US Army hat einige Songs der Foo Fighters zum Besten gegeben. Neben “Times Like These”, “Walk”, “Learn to Fly” und “My Hero” gibt es sogar ein Drum-Solo zu hören. Kann man mal so machen. Stimmlich ist das teilweise „minimal“ unter Grohl anzusiedeln, aber die Leidenschaft ist definitiv da!

„Rock out with The U.S. Army Band as they perform some of the Foo Fighters‘ biggest hits. Foo Fighter Medley arranged by Master Sgt. Dan Roberts and Sgt. 1st Class Timothy Whalen“

Quelle: „Laughing Squid“

Der von mir geschätzte isländische Musiker Daði Freyr hat es doch tatsächlich gewagt, DEN Meme-Song schlechthin zu covern. Bei seiner Interpretation von Rick Astleys Hit „Never Gonna Give You Up“ gefällt mir vor allem das elektronische Instrumental, das dann doch eine deutliche Abwandlung zum Original bietet.

Pianist und Komponist Simon Mack (im ersten Video am Klavier) sagt „Auch Ballermann ist Hochkultur“ und arrangiert einige Klassiker der feucht-fröhlichen Party-Szene zu operngleichen Arien um. Die größten Komponisten und Liedermacher unserer Zeit – unter ihnen Ingo ohne Flamingo oder auch Mickie Krause – erhalten so ein musikalisches Gewandt, das ihrer textlichen Finesse würdig ist. Und ich stelle mir derweil vor, wie die ganzen Besoffskis am Ballermann 6 zu diesen Interpretationen von „Zehn nackte Friseusen“ oder „Saufen“ mitzugröhlen versuchen – herrlich!

„Mickie Krause hat der Welt im Jahr 1999 eine wahrhaft tiefe und große Lyrik geschenkt: Die raue Expressivität im Ausdruck, die unmittelbare Betonung des Triebhaften und die subjektivistisch-herbe Grundanlage prädestinieren diese Zeilen für eine Vertonung im Stil der angehenden Wiener Schule.“

„Hätte der große Sänger ‚Ingo ohne Flamingo‘ sein Leben 300 Jahre früher zugebracht, würde seine Musik vielleicht so klingen wie im Video. Und ganz sicher wäre der große Johann Sebastian Bach von Ingos Lyrik so tief beeindruckt gewesen, dass er anstelle der Kaffeekantate eine Alkoholkantate komponiert hätte.“

„In schwelgerischem Ton stellt ‚Geh mal Bier holen‘ die überaus schmerzhafte Frage nach der Vergänglichkeit von Jugend, Schönheit und Liebe. Als stilistische Paten für dieses hochromantische Lied dürfen dabei so unterschiedliche Komponisten wie Robert Schumann, Johannes Brahms oder Richard Strauss gelten. Kenner des Gesamtwerks von Mickie Krause werden bemerken, dass der Text des Mittelteils einer Liedveröffentlichung mit dem Titel ‚Wirft der Arsch auch Falten‘ entnommen ist.“

Die spanische Band Broken Peach hat ein Weihnachtslied gecovert. Das wäre für mich jetzt erstmal nicht unbedingt verbloggenswert. Aber mit „Noche de Paz (A Christmas Story)“ liefern sie einfach mal einen wunderbar düsteren Kurzfilm, der als Einleitung zum Song fungiert. Denn streng genommen hatten sie keine Wahl, als einen zu spielen…

„‚𝐈𝐭’𝐬 𝐁𝐞𝐠𝐢𝐧𝐧𝐢𝐧𝐠 𝐓𝐨 𝐋𝐨𝐨𝐤 𝐀 𝐋𝐨𝐭 𝐋𝐢𝐤𝐞 𝐂𝐡𝐫𝐢𝐬𝐭𝐦𝐚𝐬‘ is a Christmas song written in 1951 by Meredith Willson. The song was originally titled ‚It’s Beginning to Look Like Christmas‘. The song has been recorded by many artists, but was a hit for Perry Como and The Fontane Sisters with Mitchell Ayres & His Orchestra on September 18, 1951. Bing Crosby recorded a version on October 1, 1951, which was also widely played.“

Quelle: „Neatorama“

SiriusXM hatten nicht nur Tenacious D zu Gast, die beiden haben auch noch ein astreines Beatles-Medley hingelegt. Das zeichnet sich nicht nur dadurch aus, dass mal nicht nur typische Tracks dazu ausgewählt wurden, sondern vor allem, weil Jack Black hinten raus ordentlich abdreht. Liebe es!

„Tenacious D performs a Beatles medley live for SiriusXM.“

Quelle: „reddit“

Ozzy Osbournes alte Hardrock-Klassiker im Jazz-Gewandt gespielt? Jazz Sabbath haben direkt zwei ganze Album dieser Neuinterpretation eingespielt. Kann man mal so machen!

„52 years after being forced to abandon the project, a reunited Jazz Sabbath entered the studio and finished their second album. With the theft by the band from Birmingham exposed, Jazz Sabbath can now present these songs in their original form, replenished with 52 years of experience, vigor… and rage.“

Quelle: „The Awesomer“

Ellie Dixon hat den Song „Peanut Butter“ von Easy Life auf Peanut Butter gespielt. Also, Erdnussbutter-Gefäße herangezogen, um damit Sounds zu generieren, die die musikalische Basis der Cover-Version ausmachen. Ist also ein Erdnussbeat. Schmackhaft!

„In my latest crackpot idea I covered ‚Peanut Butter‘ by Easy Life using peanut butter. I must be going nuts. Easy Life are amazing so go listen to the original and send them some love.“

Quelle: „b3ta“

Wer 25 Minuten musikalische Nostalgie hören möchte, schaut sich dieses Set an, in dem Martin Miller und Bandkollegen einige prägende Songs der damaligen Ära als Medley zum Besten geben. Wer komplett überrascht werden möchte, scrollt nicht so weiter runter, dass die Tracklist hier im Beitrag zu sehen ist…

Quelle: „The Awesomer“

Tony Abou Jaoudeh macht einfach mal die Stimmen bekannter Musiker nach, um im Stil-Wechsel den The-Weeknd-Song „Save Your Tears“ zu singen. Nicht alle Imitationen sind auf gleichem Level, aber insgesamt ist das schon ziemlich gut gemacht!

@looneytony4

if 80s icons were to sing a recent 80s like song 😎 @The Weeknd #impressions #eightiesmusic #eightiesicon #saveyourtears #theweeknd

♬ original sound – Tony Abou Jaoudeh

Quelle: @elitiker

Im August hatte ich hier ein Video von Paul Davids, der die 80 (seiner Meinung nach) besten Gitarren-Intros der (bisherigen) Musikgeschichte am Stück performt hat. Genau diesem Clip entspringt die Inspiration von David Bennett Piano, selbiges für die schönsten Klavier-Intros zu machen. Gedacht, getan – hier sind ganz viele schöne Piano-Einleitungen am Stück:

Quelle: „Laughing Squid“