Die in Tokio geborene und mittlerweile in Seattle lebende Künstlerin Eriko Kobayashi erstellt ganz besondere Werke aus Glas. Kobayashis Skulpturen wirken gleichermaßen realistisch und surreal, zeigen sie doch oftmals realistisch anmutende Abbilder von Speisen oder Alltagsgegenständen, die dann jedoch in alles andere als alltäglichen Anordnungen angebracht worden sind. Andere gläserne Objekte dagegen werden komplett auf Fotorealismus getrimmt und lassen das getäuschte Auge denken, es handele sich um eine essbare Backware.

While imagining a particular scene and transforming the object, I confront my own experience and engage in a personal, ever-growing relationship with the object. The objects I chose to represent are selected because they are close at hand and because they are mine. – [Artist Statement]

Weitere Glas-Skulpturen gibt es auf der Website von Eriko Kobayashi zu bestaunen, die zudem auch bei Instagram aktiv ist.

Quelle: „COLOSSAL“

Puzzles können entspannen aber auch eine ziemlich nervenaufreibende Angelegenheit sein. Dabei steigt der Zeitvertreib in der Regel nach Anzahl der Teile und Unübersichtlichkeit des Motives an. Bei Yuu Asaka Puzzle in der Hanayama-Version (Partnerlink) gibt es erst gar kein Motiv, sind die Teile doch aus durchsichtigem Acryl gefertigt. Dafür handelt es sich lediglich um die überschaubare Anzahl von 29 Stück – wie schwer kann das bitte sein? Sehr schwer, wie sich herausstellt. Das beginnt bereits damit, dass sich fünf Eckstücke in der Packung finden lassen…

YouTuber Chris Ramsay hat sich der Herausforderung gestellt und seine Lösungsversuche mitsamt einer mitlaufenden Uhr dokumentiert. Wer das Puzzle selbst erfahren und zusammensetzen möchte, schaut sich das also lieber nicht an. Aber ein Lesezeichen für diesen Beitrag als Notfall-Lösung kann nicht schaden (auch, solltet ihr das Puzzle verschenken wollen).

„Today I’m going to attempt to solve this Level 10 Jigsaw Puzzle by Yuu Asaka. This puzzle contains 29 pieces 5 of which are corners?! They are also transparent which adds a bunch of options to the solution… Wish me luck!“

Nochmals länger dürfte der Zusammenbau des größten serienproduzierten Puzzles der Welt dauern, das einfach mal aus 42.000(!) Einzelteilen (also mal eben das 1.448-Fache dieses durchsichtigen Puzzles hier!) besteht und über 300 Euro kostet – dabei ist es schon zu einem Viertel reduziert (noch ein Partnerlink). Ist ja bald Weihnachten. Das Teil wiegt übrigens einfach mal 18,5 Kilogramm und dürfte damit tatsächlich das „schwerste“ der Welt sein. Okay, vermutlich kommt dann irgendwo jemand mit Blei-Teilen daher…

Besonders herausfordernd sind zudem die Puzzles der Krypt-Reihe von Ravensburger (letzter Partnerlink, versprochen), die aus Teilen mit unkonventionellen Formen bestehen. Es gibt übrigens auch klassische Papp-Puzzle, die einfarbig „gestaltet“ sind. Oder auch welche mit allen Farben. Wie Puzzles hergestellt werden, könnt ihr übrigens hier einsehen.

Quelle: „Twisted Sifter“

Das aus den USA stammende und auf High-Class-Drinkery spezialisierte Unternehmen Liiton hat mit „The Peaks“ (Partnerlink) ein interessantes Set an Design-Gläsern erstellt, das aktuell per Crowdfunding finanziert wird. Die vier Tumbler besitzen am Boden gläserne Ausformungen, die den Gipfeln der Berge Denali, Mont Blanc, K2 und Fuji nachempfunden sind. Hinzu kommt optional eine Karaffe mit Ausformungen des Mount Everest sowie weitere Glas-Designs mit Gipfeln darin.

Neben des schnieken Aussehens soll das ausgeklügelte Berg-Design jedoch auch noch zu einer optimierten Kühlung des Getränkes führen:

„The Patented Chill-Charge System™ chills down your drink in just 18 seconds. Quickly release whiskey aromas by swirling the spirits gently around the faces of the Peaks – Complete the your collection with the award winning Everest crystal glass decanter.“

Auf Kickstarter konnten bereits über 380.000 Euro gesammelt werden (als Ziel wurden ~10.000 Euro ausgegeben). Noch knapp drei Wochen könnt ihr euch „The Peaks“ zum Vorzugspreis sichern. Solltet ihr das tun wollen, macht das doch bitte über meinen Partnerlink hier, dann erhalte ich einen kleinen Anteil der Verkaufssumme als Provision (ohne, dass es für euch teurer wird!).

Das Basis-Vierer-Set an Gläsern könnt ihr noch ab 59 Euro sichern, 119 Euro kostet es mit Karaffe und das Luxus-Set liegt bei 348 Euro, wobei mir der Versand nach Deutschland gar als gratis angezeigt wird (vielleicht bin ich nicht weit genug durch den Bestellprozess gegangen? Wollte das jetzt aber nicht aus Versehen kaufen…). Verschickt werden sollen die Produkte ab Dezember diesen Jahres, ich wäre allerdings vorsichtig dabei, das als verbindliches Weihnachtsgeschenk einzuplanen (notfalls gibt es dann aber halt ein ausgedrucktes Foto der Gläser im Wissen, dass die noch ankommen werden).

Bilder: Liiton.

Vielleicht kennt ihr das, wenn Leute ihre Gläser mit Farbe markieren. Bei Silvia Popescu dauert es etwas, dafür steht danach zweifellos fest, welches Glas das ihrige ist. Die rumänische Künstlerin verziert Glasware mit detailliert gestalteten Tier-Motiven. Die Glas-Malerei kennt man so eher von Fensterscheiben denn von Rotweingläsern. Schön!

„🎨 full-time mom with a lot of passion for color and design.❤️“

Weitere Bilder von Silvia Popescu gibt es auf Facebook oder Instagram zu sehen, bei Etsy kann man zudem Arbeiten der Künstlerin kaufen.

via: theinspirationgrid

Die sind ja mal schick! Die Suisei-Gläser sind nach traditionellem japanischen Design handgefertigt und überzeugen durch ihre Unperfektheit. Die strukturierte Oberfläche muss besonders interessant anzufassen sein. Und die Bedeutung des Namens der 380 Mililiter fassenden Whiskey-oderwasauchimmerihrreinmachenwollt-Gläser vom Hersteller KHTO ist auch ganz interessant:

„Get the Whisky and enjoy it in one of your breathtaking glasses. The Suisei is made out of Crystal Glass and its shape is meant to reproduce the comets orbiting around the sun ( «Suisei» , Comets in Japanese).“

Und das deutsche Amazon nennt die Teile stumpf „Whisky Ordentlich Glas Nische Liquor XO Whiskey Kristallweinglas Cognac Cognacglas Whisky-Steine-Geschenk-Set (2)“ (Partnerlink)…

Diese schicken Suisei-Gläser sind im deutschen Amazon erhältlich (Partnerlink) und als Einzelstück (30 Euro), Zweier- (52 Euro) oder Sechserset (139 Euro) zu kaufen. Eine etwas schönere Präsentation des Artikels gibt es in diesem Shop, der aber trotz kostenlosem Versand vermutlich teurer ausfallen dürfte (auf jeden Fall fürs Klima, vermutlich auch für die Geldbörse). Aber da gibt es ein paar weitere Fotos und Informationen zum Modell.

via: theawesomer

Zunächst einmal: der YouTube-Kanal, von dem dieses Video stammt, heißt Superkot – WHAT?! Und zumindest ist er nicht in Deutschland, sondern in den USA ansäßig, wenn man den Kanalinfos Glauben schenken darf. Aber gut, genug darüber gekichert, hier wird es ernst! Zumindest, was den Umgang mit ultraheißer und ähnlich flüssiger Lava angeht. Da heißt es, höchste Konzentration! Und dann ab auf normale und ein paar besondere Glasscheiben damit… *Brzzzzzhhhhhh!*

„Amazing satisfying EXPERIMENT with unique types of glass:
● REAL multi-layer laminated bulletproof glass;
● Fireproof glass made using a unique factory production process and some ingenious tools and machines :) It’s secret is that it comes with special gel between the layers of glass (more info in the video);
● Car glass (tempered glass that’s usually pretty difficult to crush);
● Glass tower made of regular window glass;“

via: cartoonland

The Slow Mo Guys wissen sich immer wieder aufs Neue zu übertreffen. Langsame Aufnahmen von schnellen Geschehnissen sind ja jetzt nichts neues, aber hier wird es abstrus langsam. Bis zu 800.000(!) Frames die Sekunde gibt es beim Aufprall einer Zündkerze auf eine Autoscheibe zu sehen. Da das selbst für modernste Kameras ziemlich extrem ist, gibt es weder eine besonders hohe Auflösung noch tolle Lichtverhältnisse zu sehen. Beeindruckend ist das Schauspiel aber allemal! Bis 2025 dann 1,5 Millionen Frames die Sekunde bei Full-HD-Auflösung möglich sind…

„In the slowest Slow Mo Guys video yet, Gav whips out the newest Phantom to show the mesmerizing paths a crack takes through glass at a whopping 800,000FPS.“

via: twistedsifter

Meiner Meinung nach hat man im folgenden Video etwas zu sehr einen auf Videokunst gemacht, aber schick schaut so eine gläserne Tischtennisplatte ja schon aus. Da sollte man dann nur nicht vor Wut mit dem Schläger draufschlagen – könnte Kratzer geben!

„Designed by Adriano Design for Impatia’s Calma e Gesso collection, the LUNGOLINEA crystal Ping Pong table is pure excellence. We have given a game that was born in the eighteenth century a new luxury look. Playing on a transparent game table is now possible with a series of spectacular inventions. Whether it is a round of casual fun or the most competitive professional players, the game of Ping Pong can now be enjoyed on a table made of crystal glass.“

Mehr zum gläsernen Ping-Pong-Tisch gibt es hier zu sehen.

via: kraftfuttermischwerk

Hugo Frassetto und Sophie Tavert Macian liefern mit „TRACES“ einen vor allem stilistisch interessanten Kurzfilm ab. Denn alles, was wir sehen, ist mit Sand auf einer Glasfläche gemalt worden. Beeindruckende Stopmotion-Technik!

„36 000 years ago, in the Ardèche river gorge, when an animal was painted, it was hunted. When it is again time to go Hunting and Painting, Gwel is appointed head of the group of hunters while Karou the Painter and his apprentice Lani set off to paint the walls of the great cavern. But they hadn’t counted on meeting a cave lion.“

via: staffpicks

Nein, hierbei handelt es sich nicht einfach „nur“ um das Video-Portrait über die Arbeit eines Glasbläsers, das Corning Museum of Glass hat einen rund anderthalbstündigen Beobachtungs-Workshop auf die Beine gestellt, bei dem wir die Arbeit von Glasbläser Chris Rochelle nicht nur gezeigt, sondern auch erklärt bekommen. Interessant!

„Watch Chris Rochelle create air-twist patterns in glass that become the stems of intricate goblets. This old and complex technique involves trapping lines of air in a gather of glass and twisting it to create a mesmerizing spiral effect.“

via: wihel

Neben Autokinos und Tapeten-Anstarren erlebt ja auch die geruhsame Unterhaltungsform des Puzzelns momentan ein kleines Revival. Wer gelangweilt von 08/15-Motiven ist, kann es mit und vor allem sich ja mal an dieser besonderen Version probieren. Das australische Unternehmen yelldesign bietet „Clear Jigsaw Puzzles“ an, also durchsichtige Puzzle. Natürlich kann man Kanten sehen, aber die aus Acrylnitril-Polymer bestehenden Plastikteilchen wirken wie Glas und lassen somit tatsächlich so gar keine Indizien hinsichtlich Farbe oder Bemusterung der kleinen Teilchen springen. Ausschließlich die Formgebung ist für euch Indiz, ob es passt oder eben nicht. Das dürfte den Schwierigkeitsgrad gehörig steigern und euch entsprechend einige Stunden näher zum Ende der Isolation bringen.

„These clear jigsaw puzzles are insanely addictive. They look easy right? But which way do the pieces go, are they upside down, or inside out? The puzzles were designed by @yelldesign and are manufactured and assembled in Fitzroy, Melbourne – Australia.“

Eigentlich ist yelldesign eine Videoproduktions-Agentur, die jetzt aber eben auch ausgefallene Puzzle herstellt. „Because, lockdown.“, wie sie selbst auf ihrer Website schreiben. Drei Varianten davon gibt es aktuell online zu kaufen.

The Accident

Wie ein Glasbruch sieht das Muster aus, das die 215 durchsichtigen Teile des Puzzles „The Accident“ formen. Kann man hier für 58,67 Euro kaufen.

„This is truly a one-of-a-kind puzzle. Each line, angle and connection was designed by hand, resulting in 215 unique and beautiful clear pieces. Hyper-challenging The Accident is made from 3mm cast acrylic. Finished puzzle size is 585mm x 555mm. Perfect for puzzlers that master shapes and patterns, this one starts easy and gets … progressively harder. 😃“

The Virus

Mit 91 Stücken das kleinste, mit 34,72 Euro das günstige und mit einem kleinen, grünen Corona-Kügelchen das am besten zur aktuellen Situation passendste der drei Puzzle-Varianten: „The Virus“.

„Can you contain the virus? Master this beautiful clear 91 pc jigsaw puzzle. Made from 3mm clear cast acrylic, with a fluoro virus centrepiece! Finished puzzle is 295mm x 295mm.“

The Fish Tank

Rein formtechnisch der Klassiker des Puzzle-Spieles. Rechteck mit recht normal geformten Teilchen, nur eben mit orangenem Fish und 159 durchsichtigen weiteren Stücken. Kostet 46,70 Euro.

„This puzzle has been described as ‚diabolical‘. A truly challenging, beautiful clear jigsaw puzzle. Made from 3mm clear cast acrylic, this puzzle is 160 pcs with a fluoro fish! Finished puzzle is 454mm x 280mm. It looks pretty simple, but will still take a good weekend and a bit for hard-core puzzlers.“

via: theawesomer

Sollte ich irgendwann mal nach Südkorea kommen, muss ich unbedingt nach Gwanggyo und mir dieses Prachtstück eines Baus anschauen! Im rund 25 Kilometer südlich von Seoul liegenden Örtchen hat das Architektur-Büro OMA einen gigantischen Kubus hingebaut. Mitte dieser Woche wurde „the Galleria“ eröffnet und erstrahlt mit einer aus Plättchen zu sein scheinenden Fassade, die durch Glas-Wölbungen durchbrochen wird, die wie heraus-brechender Kristall-Stein wirkt. Ein geniales Design!

„Located at the center of this young urban development surrounded by tall residential towers, the Galleria’s stone-like appearance makes it a natural point of gravity for public life in Gwanggyo.“

Mehr zu diesem atemberaubenden Architektur-Objekt gibt es hier zu lesen und sehen.

via: dezeen

Japanische Wissenschaftler des „National Institute for Materials Science“ haben eine Rube Goldberg Machine erstellt, in der unsichtbare Teile verbaut sind. „Unsichtbar“, weil die Glas-Elemente in einer Ölmischung eingelassen sind, die die Reflexion unterbindet und es somit nur ein klitzekleines bisschen hier und da erahnen lässt. Faszinierend!

via: theawesomer

Glas ist zwar durchaus als künstlerische Werkstoff bekannt, aber eher, was die Ausformung oder mosaikhafte Zusammensetzung anbetrifft. Der Schweizer Künstler Simon Berger hat dem Artstuebli eine wahrhaftige „Summer Break“ geschaffen, indem er das dortige Schaufenster zerstört hat. Aber eben mit Bedacht und Vorsicht, so dass mit etwas Abstand das Portrait einer Frau erscheint. Kunst mit Kante, gefällt mir!

„Gelungene Ausstellung mit PAM im Artstübli Basel.“

Weitere Arbeiten von Simon Berger gibt es auf der Website des Künstlers zu sehen, die unter der Domain DrSimon.ch zu finden ist. Eine ähnlich sehenswerte Aktion hatte Berger zuvor bereits mit einem Schaufenster am Skulpturenparcours in Zofingen umgesetzt:

via: demilked

Eine schöne Idee von Anton Hecht, der Passanten hat auf Schablonen und gegen Scheiben atmen lassen, so dass sich selbige beschlagen. Statt darauf Tic, Tac, Toe zu spielen, wie es jeder vernünftige Mensch machen würde, wischt er jedoch nur ein paar Ränder frei und lässt die so entstandenen Atem-Frames in Reihe tanzen. Da gibt es sicherlich noch etwas Spielraum in der visuellen Ausgestaltung der grafischen Geschichte, aber mich stört vielmehr, dass man kaum reine Stopmotion-Abfolgen des Motivs zu sehen bekommt. Bestimmt, weil es zu vergänglich ist und hier eher die Aktion selbst denn das künstlerische Ergebnis im Vordergrund steht. Dennoch schade. Gerne mehr in dieser Technik!

„On a cold day or two, in gateshead, on various windows, we got people to give us their breath, to make a frame of an animation, of the Angle of the North come alive, some are better than others, all were made in the world.“

via: b3ta

„Neonlichtröhrenleuchtschriftschild“? Wie auch immer diese Konstruktionen nun richtig heißen, YouTuber JerryRigEverything hat sich zeigen lassen, wie man die schicken Design-Leuchten herstellt. Vor allem das Biegen der kleinen Glaskanülen ist verdammt filigran im Herstellungsprozess.

„WhatsInside and I have been friends for a very long time. I think they’ll enjoy this late Christmas Present; a light up neon sign with the WhatsInside logo. Custom made by shaping glass with fire, and injecting glowing gas into glass tubes. Its a crazy complex science that not many people get to see. Huge thanks to Rainbow Neon Sign for letting us see how its made!“

via: bestofyoutube

2015 hatte ich euch erstmals die Arbeiten des japanischen Künstlers Taisuke Mohri vorgestellt. Noch immer fasziniert mich das Stilmittel, einen vermeintlichen Glassprung zeichnerisch zu visualisieren und so ein Portrait bewusst zu „verunstalten“. Auch wenn mir Mohri etwas zu häufig das gleiche Model für seine Arbeiten und somit eher wenig visuelle Abwechslung wählt, sehenswert sind die Zeichnungen aber allesamt!

Weitere Kunstwerke Taisuke Mohris finden sich auf seiner Website oder auch bei Instagram.

via: booooooom

Colin Roberts spielt gerne mit Erwartungen und Kontrasten. So setz er gerne vermeintlich weiche Dinge in harter Form um. Ob starre Luftpolsterfolien-Würfel aus Hartplastik oder eben Kissen aus Plexiglas-Stückchen. Die haben nicht nur den Vorteil, dass sie schick aussehen, sondern auch, dass sie in Diskokugel-Manier Lichtreflektionen gegen Wände und Decken werfen. Vor allem, wenn sie auch noch aus unterschiedlich-farbenen Glas-Stückchen bestehen. Coole Skulpturen!

„I was inspired to use the pillow shape because it’s an object that is so common, yet as humans, we all have a special relationship to, without realizing it. A pillow is something every human can recognize and long for when needing rest. It represents comfort, rest, and sleep for our mind, body, and soul.“

Weitere Arbeiten des Künstlers aus Los Angeles finden sich auf der Website sowie dem Instagram-Profil von Roberts. Ach ja, und hier noch der angesprochene Luftpolsterwürfel:

via: thisiscolossal

Hätten wir nicht schon so viele Gläser (oder wenige Schränke…), würde ich bei den „Tipsy Melting Glasses“ auf jeden Fall zuschlagen. Die von LORIS&LIVIA designten Gläser haben ihren Namen nicht von ungefähr, sind sie nämlich tatsächlich nicht in der bewusst deformierten Art gegossen, sondern als normale Gläser geblasen und dann großer Hitze ausgesetzt worden. So schmolzen sie in die jeweilige Form, die mal mehr, mal weniger zusammengesunken – und stets ein Einzelstück ist.

„Original Duralex® Picardie glasses are fired in a kiln at a very high temperature, transformed slowly into cheerful sculptural pieces. Melted in Teplice, a small town of Czech Republic, each glass is truly unique. The original Tipsy glasses were initially created for DesignMarketo and introduced to the market in 2011. Since then the product has been very successful which led to the introduction of two new exciting colours to expand the range.“ (Info-Seite)

Kaufen kann man die Gläser im Online-Shop von LORIS&LIVIA. In klein, mittel oder groß sowie in klar, blauer oder brauner Glasfärbung. Ab knapp 20 britischen Pfund ist man dabei.

via: klonblog

Auf dem ersten Blick erinnert das „Antwerp Port House“ doch sehr an die Elbphilharmonie in Hamburg. Die gigantische mit Einschnitten versehene Glasfront, die Nähe zum Hafen, das epochale Design an sich – sehr schön. Das Architekturbüro von Zaha Hadid zeichnet sich – wie schon beim Raumschiff-Haus, dem Museum of XXI Century Arts oder auch dem Heydar Aliyev Cultural Center – für dieses schöne Objekt verantwortlich. Wie ein gigantisches Kreuzfahrtschiff prangt das 111 Meter lange Port House über dem Hafen Antwerpens und wurde erst jüngst auf der Immobilien-Messe MIPIM ausgezeichnet.

„With constant references to the Scheldt, the city of Antwerp and the dynamics of its port, married with the successful renovation and reuse of a redundant fire station – integrating it as a fully-fledged part of its headquarters – the new Port House will serve the port well through its planned expansion over future generations.“

Mehr zum Port House gibt es auf der offiziellen Detailseite zum Objekt zu sehen.

via: fubiz | Bilder: © Helene Binet, Tim Fisher & Hufton + Crow

Nein, hier bekommt ihr weder Plastikbeutel noch Wasser zu sehen. Die Reihe „H2O/SiO2“ von Dylan Martinez besteht vollends aus Glas. Aus einer Mischung aus Glasbläserei und Skulptur-Techniken erschafft der amerikanische Künstler visuelle Irritationen, schafft er es doch ungemein realistisch die Weichheit und Beweglichkeit der vermeintlichen Materialien mit der kontrastierenden Härte des Glases zu erstellen. Ich mag sowas ja immer sehr, vor allem hier auch mit den kleinen Luftbläschen, die ausnahmsweise tatsächlich aus genau dem sind: Luft. Nur werden sie niemals bis zur „Wasser“-Oberfläche aufsteigen können…

„The trapped movement of the rising bubbles and the gesture of the forms convince the eye that the sculptures are just as they seem. What is fascinating is that our desires often override our true perception of reality and you believe what you think is visible as the truth.“

Weitere Arbeiten Martinez‘ gibt es auf seiner Website oder auch bei Instagram zu sehen.

via: thisiscolossal

Das dürfte zwar eines der am schwersten anzuhörenden Videos von YouTube-Oberlerner Mike Boyd sein, dafür aber eben auch eines der interessantesten. Wer wollte nicht schon immer mal wissen, wie man denn nun genau ein Glas mittels perfekt-frequentierter Tonlage zum Zerspringen bringt? Sind ja auch bald Feiertage, an denen das richtig teure Kristallglas auf den Tisch kommt…

„In this episode of Learn Quick, I learn to smash a glass using just my voice.“

via: gilly

Na, schauen diese Küchlein nicht einfach nur lecker aus? Sind sie aber nicht. Also, vermutlich, probiert habe ich noch keinen. Aber dass ich beim Anblick dieser Bilder Hunger auf Kuchen erhalte, dürfte das größte Lob für Shayna Leib sein. Die hat sie nämlich nicht gebacken, sondern aus Porzellan und vor allem Glas geschaffen. Ungemein feines Handwerk!

„This body of work started as a therapeutic exercise in deconstruction and a re-training of the mind to look at dessert as form rather than food. It soon became a technical riddle, and I became a food taxidermist of french pastries.“

Weitere dieser skurrilen Leckerblicke gibt es auf der Website Leibs oder auch auf Instagram zu sehen. Porzellan schützt vor Speichelfluss nicht.

via: thisiscolossal

Jemand deutschsprachigen mit ordentlichst-deutschem Akzent Englisch sprechen zu hören ist ja immer so eine grenzwertige Sache. Dafür liefern uns Ben Proudfoot und seine Kollegen von Breakwater Studios ein visuell wie erzählerisch astreines Videoportrait von Kunstglaser Norbert Sattler. Dabei bekommen wir das eindrucksvoll klassische Handwerk und die in Kooperation mit Malerin Sue Obata entstandene Fertigung eines Kunstglasfensters zu sehen.

„Norbert Sattler is a master stained glass craftsman from Pleasantville, Nova Scotia with a 40 year history of artistic collaboration. Take a journey through the mind of a master craftsman at work, and watch Norbert and Sue turn stained glass into modern art.“

Mehr geiles Handwerk? Von den Machern stammt auch dieses Videoportrait eines Meister-Holzdrechslers, das ich euch 2015 gezeigt hatte.

Für alle, die schon immer wissen wollten, wie die farbigen Wirbel in die gläsernen Mini-Kügelchen gelangen. *klacker-klacker*

„See the glass-blower at his glory hole, as he works some brilliant magic to create those magical spheres of beauty that we call marbles.“

via: thekidshouldseethis

Das fühlt sich verdammt falsch an. Also, in Gedanken, habe ich leider noch nicht selbst am „X1 Everest Pool Table“ spielen können. Aber das klassische grüne Filz weg und dafür Glas? Soll zwar besonders beschichtet sein, in meinem Kopf macht das aber nicht nur komische Geräusche, sondern auch massenhaft Kratzer und seltsames Spielgefühl. Da wären wir wieder beim Gefühl…

„Unlike anything the world has seen before, this table introduces a concept that has the potential to start a new generation of modern pool tables – both in glass and slate – that will once again change the definition of ‘ultra-modern’. The transparent playing area is composed of the patented Vitrik transparent playing surface. This surface replicates the rolling resistance of felt and provides a shock absorbing layer for the glass beneath.“

Wer sich einen der jährlich fünf erstellten Exemplare sichern möchte, schaut bei Elite Innovations vorbei. Und lädt mich dann bitte mal zu einer Partie zu sich ein, okay?

via: theawesomer

Von Sofles hatte ich jetzt doch im Laufe der Jahre schon das ein oder andere Piece hier. Jetzt hat der Street Artist sich etwas ganz besonderes überlegt: Multi-Ebenen-Graffiti. Das bedeutet, dass er mehrere Bildebenen auf hintereinander liegenden Glasscheiben angebracht hat, so dass ihr eigentlich nur von einem Standpunkt aus die perfekte Perspektive erhaltet, die das Bild zu dem werden lässt, das es sein soll. Interessante Spielerei.

Weitere Arbeiten Sofles‘ gibt es auf seinem Instagram-Profil zu sehen.

via: twistedsifter

Auch wenn ich beim Gedanken am Lippenkontakt mit selbstgeschnittenem Glas nicht gerade ruhig schlafe, schauen die Gläser hier schon ziemlich cool aus. Der „Kinkajou Bottle Cutter“ macht aus euren Bier- und Schnaps- oder aus fairem Bio-Handel erworbenen Rhabarberschorle-Flaschen im Halsumdrehen schnittige Trinkgefäße. Ist mit rund 50 Dollar auch gar nicht so teuer – käme da nicht etwas gleich viel noch einmal für den Versand oben drauf…

„Transform your favorite bottles into custom glassware with the Kinkajou Bottle Cutter. Designed to cut round bottles from 43 to 102mm.“

via: drlima

Der Market Square Tower hat einfach mal einen Pool mit Glasboden balonartig an den 42. Stock gehangen. Wieso auch nicht? Ich sage euch wieso nicht: DAS IST VERDAMMT HOCH! Welcher lebensmüder Mensch geht denn freiwillig da hin? Meine Höhenangst bekommt trotz 8 Zentimeter dickem Acrylglas und tausenden Kilometern Luftlinie beim Anblick dieses Videos einen Anfall…

„Market Square Tower offers a living experience like nothing Houston has ever seen before. Come live the tower life.“

Dauert ja dann nicht mehr lange bis zum Sky Pool, woll?

via: tyrosize

Etliche Bauvorschriften und örtliche Begrenzungen der iranischen Gemeinde Isfahan haben es dem „Bracket Design Studios“ angeschlossenen Architekten Shervin Hosseini ordentlich erschwert, die
Villa „No.131“ auf die Beine Pfeiler zu stellen. Doch Eingrenzungen fördern die Kreativität und wenn das Leben dir halt Zitronen gibst, machst du daraus ein modernes Gebilde aus Beton und Glas. Oder so.

„These rules and conditions in many cases could restrict the designers, but in this scheme these limitations, pretext design of the project. height limits up to 8 m about 15% occupancy permit in the north part of the land did not meet the need of client for more than 450 sqm gross floor area, which leads the design to have the third floor below ground level, Moreover, based on same regulations, blocks should be divided by hedge, short walls and fence from the Street and their neighbors which causes them to be seen from the cells around. „

Weitere Bilder und Informationen zum 2013 fertiggestellten Objekt findet ihr auf der Website des Architekturbüros.

via: designlovr