Vor einigen Jahren habe ich mir den Begriff der „Echauffierungsgesellschaft“ konzipiert und mit Erschrecken musste ich die darauffolgenden Jahre feststellen, dass alles nur noch schlimmer wurde. Alle regen sich über alles auf, eine vernünftige Diskussion ist kaum mehr möglich, jede:r sieht alles Schwarz-Weiß, alle münzen Narrative zu ihren Gunsten um und vor allem ist alles übertrieben wie diese Auflistung an Entwicklungen. Natürlich gibt es auch noch Leute, die rational und objektiv an Sachen herangehen. So wie Mark Manson, der uns erklärt, was es mit „The Outrage Cycle“ auf sich hat. Das moderne Hamsterrad der Aufmerksamkeits- und Meinungsaufbindungs-Gier, wenn man so will. After Skool hat die Erklärung auf wundervolle Art und Weise illustriert.

In this episode of After Skool, Mark Manson explains the Outrage Cycle, a wave of reactions that predictably follow any major event. In our social media age, the most extreme reaction is often the one that gets the most attention. This incentive fuels the outrage machine. When a major event happens, there is an initial viral wave, followed by a reactionary viral wave, followed by an anti-reactionary viral wave. Once these 3 waves play out, people’s attention moves on to the next event, and the cycle repeats itself.

Quelle: „Whudat“

Sehr informative Veranschaulichung der Fußballtransfers, die auf der Welt ab dem Jahr 1900 passiert sind. Das war zunächst sehr überschaubar, haben in den ersten Jahren meist nur ein oder zwei Spieler gewechselt, die zudem kaum Reisekilometer zurück gelegt haben. Ab Mitte des Jahrhunderts zieht die Internationalisierung dann deutlich an, bis zum verworrenen Transfernetz heutzutage.

via: 11freunde

Und wie ist das eigentlich mit Rasieren oder Zähne putzen? Chris Hadfield, seines Zeichens Kommandant der Internationalen Raumstation ISS, gibt uns in feinster Sendung mit der Maus-Manier die Antworten darauf. Teilweise sehr interessant, was in der Schwerelosigkeit so alles beachtet werden muss.

Jetzt seid ihr perfektestens vorbereitet für euren nächsten Trip ins All. Hadfield twittert übrigens auch. Sollte man sich nicht entgehen lassen, cooler Typ.

via: pewpewpew

Im Sommer hatte ich einen kuriosen Kurzfilm von Eoin Duffy hier, bei dem ein Obdachloser auf einen Bären trifft. Oder umgekehrt. Jedenfalls eine skurrile bis unterhaltsame Kurzanimation ohne großen inhaltlichen Hintergrund. Nach seiner selbsternannten „pedo-bear awareness campaign“ bietet Duffy uns mit Returning Veterans weitaus schwerere Kost.

Es geht um die Probleme amerikanischer Soldaten, nach ihrem Dienst (also im Status als Veteran) ihren Platz in der Gesellschaft wieder einzunehmen. Obwohl überdurchschnittlich gebildet und vor allem disziplinarisch geschult, finden sie kaum oder nur schlechte Jobs und führen allgemein ein sehr abgekapseltes Dasein. Diese Situation und einige interessanten Zahlen und Fakten werden uns in handlichen Illustrationen und Animationen demonstriert. Sehr anschauliche Arbeit und definitiv ein guter Gedankenanstoß.

Danke, Eoin via Mail!

(via:seitvertreib)

(via)