Solami Habu studiert an der Japan’s Musashino Art University und hat den Kurzfilm „DOCOOK“ digital handgemalt. Neben der lieblichen Animation und der entfalteten Fantasie gefällt mir vor allem, dass man wirklich das Gefühl hat, da würde ein kleines Mädchen in der Küche herumtollen.

Quelle: „The Kids Should See This“

Max Fosh hat bereits einige bescheuerte Sachen gemacht, wie ein komplettes Land auf einem Barbie-Kinderfahrrad durchfahren oder eine Spezialeinheit zum Paintball-Spiel mitgebracht. Das folgende Video ist deutlich weniger aufwendig und spektakulär, dürfte aber die nervenaufreibendste Erfahrung für ihn gewesen sein.

Der Comedian geht nach einer längeren Pause wieder auf Tour und möchte die Angst vor Fehlschlägen abbauen. Also geht er zu einem lokalen kleinen Stand-up-Comedy-Abend. Soweit, so normal. Aber statt – wie unter Comedians üblich – neue eigene Witze auszuprobieren, lässt er sich das Programm von Siebenjährigen schreiben. Bewusst, um einen möglichst fiesen Auftritt durchlaufen zu müssen, im Wissen, dass es wohl kaum schlimmer werden dürfte. Den einen Klopf-Witz muss ich mir aber merken…!

Ende 2019 hatte ich ein Video hier im Blog, indem eine Mutter mit ihren Kindern das Musikvideo zum Beastie-Boys-Song „Intergalactic“ nachgemacht hat. Jetzt liefert Angela Young mit ihren beiden persönlichen Beastie Boys endlich Nachschub – it’s a „Sabotage“!!

It only took 4 years and a major global event but the kids were finally old enough to do the stunt work required to recreate SABOTAGE by THE BEASTIE BOYS for our holiday card this year. We hope you enjoy it as much as we loved making it. Happy Holidays one and all!

Quelle: „Kraftfuttermischwerk“

Comedians wie Billy Eichner, Wanda Sykes oder David Cross zeigen in diesem kurzen Zusammenschnitt einige Darbietungen, die richtig killen und das Publikum sprachlos zurücklassen:

Das Video wurde für die Organisation „Sandy Hook Promise“ produziert, die Kinder vor Schusswaffen-Gewalt schützen und vor allem Amokläufe an Schulen, wie dem 2012 im US-Bundesstaat Connecticut an der Sandy Hook Elementary School geschehenen, vermeiden möchte. Gerade erst haben junge Schüler in Hamburg eine Lehrerin mit einer Waffe bedroht, das Thema ist also leider auch bei uns ein durchaus dringliches, auch wenn zum Glück bei Weitem nicht so sehr wie in den USA. Sätze wie im Video rezitierte zeigen auf, dass wir hellhörig sein sollten, sobald es um Androhung von Gewalt geht – egal wo und wie diese geäußert wird. Damit macht man keine Späße.

Quelle: vimeo staffpicks

Lauryn Anthony und Anushka Tina Nair haben das Thema Periode auf äußerst kurzweilige Art und Weise aufbereitet. Der animierte Kurzfilm „Period Drama“ erzählt in Kürze und komödiantischer Horror-Inszenierung die Geschichte eines Mädchens, das ihre erste Blutung hat. Doch statt des sicher gedachten Todes ereilt sie elterliche Aufklärung. Gefühlt das gleiche in dem Alter…

„When young Georgiana Crimsworth finds blood on her sheets and thinks she’s dying, she spirals into fear imagining what’s going to happen to her body.“

Quelle: „Miss Cellania“

Das hat schon irgendwie etwas Surreales an sich, wenn man die kleinen Kinder auf ihren kleinen Bikes mit gigantisch wirkenden Helmen um die Kurven sausen sieht. Die großartigen Eck-Einspielungen von den lässig posierenden Kids unterstreicht nochmal das Gefühl, es handele sich hierbei um einen Sketch, aber nein, das ist tatsächlich ein Junioren-Meisterschaftsrennen mit lauter Siebenjährigen, die Rennsport-Profis werden wollen. Großartig!

„Race action from the minibike championship that spawns the next generation of motorcycle talent. Cool FAB 2017 Rd 4, Minimoto Pro Class… This is one of the greatest ever minibike races featuring kids from 7 years of age.“

Quelle: „b3ta“

Allen Pan hat sich bereits die „Mythbusters“-Markenrechte gekrallt, jetzt steckt der kreative Tüftler aber gerade in einem Ideenloch. Also hat er kurzerhand ein paar der verrücktesten Kindheits-Ideen für neue Erfindungen in die Tat umgesetzt! Naja, so gut es geht halt. Sind und bleiben dann doch (noch) verrückte Kindheits-Ideen…

Quelle: „The Awesomer“

Doctor Mom zeigt auf wunderbar kreative Art und Weise, wie Eltern ihre Jobs den Kleinsten näher bringen können. Als The Breakfasteur teilt sie Videos, wie sie ihrem jungen Sohn (je nach Video zwischen drei und fünf Jahre alt) anhand von Knet-Modellen zeigt, wie Operationen ablaufen. Die „Playdough Surgery“ ist eine schöne Idee, bei der wir Zusehenden selbst so einiges lernen können!

„Our next ‘patient’ came in with nausea and right lower belly pain, and was found to have an enlarged appendix. While most are removed via laparoscopic surgery, we chose an open approach, allowing a bit of practice with ligation and tying knots 🪢 (turns out he has a novel but working technique!).“

„We watched a CABG on @youtube by cardiothoracic surgeon Dr. Luis Dibos from @medstarhealth. I recommend it – he is a great teacher and a gifted surgeon! My 3-year old couldn’t wait to crack a chest with his ’sternal saw‘. Our playdough heart wasn’t exactly beating when we got to it, but things worked out with the help of internal defibrillators (two spoons)⚡️“

„One of the truly astounding technological devices of our generation is the cochlear implant. This incredible device – in the hands of a skillful surgeon and a team of audiologists, speech/language therapists, and social workers – can provide patients with inner ear deafness access to sound.“

„‚We haven’t done a surgery in a long time now, mommy….‘ – the most gentle plea by my little guy, who has been asking daily since our last case. But when he asked if our insides ever come outside (very Halloween-appropriate 🧟‍♂️), I knew it was time to do a hernia. I prototyped low-tech hernia models all week, and finally came up with something to simulate a cough test (and manual reduction), which you’ll see had us (me) giggling! 😆 Medical students: is this a direct or indirect hernia?“

Quelle: „Geeks are Sexy“

Eigentlich steht bereits alles in der Überschrift. Außer, dass der Mann William Osman ist und der Waschbär Oliver heißt. Man kennt das ja von Paaren, die sich einen Hund anschaffen, so als Vorstufe zum Menschenkind, aber einen Waschbären?! Finde ich super! Und das schreibe ich nicht nur, weil mein Nummer-Eins-Kuscheltier damals ein Waschbäre war (und noch immer ist, wenn man mein altes Zimmer im Elternhaus besucht). Die sind so drollig mit ihren Fingern!! Naja, bis man sich ihrer 24/7 annehmen muss vermutlich, aber schauen wir mal, wie das Baby-Ersatz-Experiment vonstatten geht:

„I Rented a Raccoon to Simulate Having a Child“

Quelle: „Born in Space“

Kinderspielspaß und emotionale Einschnitte liegen oftmals näher beisammen als einem lieb ist. Uri Lotan zeigt im animierten Kurzfilm „Black Slide“ eine Geschichte voller Menschlichkeit und Abwägung. Auch wenn die Darstellung ein paar mehr Frames hätte gebrauchen können, um flüssiger zu wirken, gefällt mir der Stil der von The New Yorker präsentierten Produktion.

„While mourning the loss of a loved one, a young boy takes on the scariest slide at the water park in Uri Lotan’s short film ‚Black Slide‘.“

Quelle: „Short of the Week“

Luke Bouwhuis erzählt uns im animierten Kurzfilm „Horns“ die liebenswerte Geschichte einer kleinen Antilope und ihrer Faszination von LKWs. Aber nicht alle Träume werden wahr. Zumindest nicht so, wie man sie sich ausgemalt hat.

„Thank you all for your patience throughout this year. This animated short is a project I’ve started working on since the summer of last year. It has been on-and-off. But for the past few months I have been taking care of it every day, like it’s my own baby bird. And now that it’s finished. It’s time to let it fly. Doing this makes me happy. And that I get to share it with an audience that will remember it means more to me that you know.“

Quelle: „Miss Cellania“

Als bester Filmsong hat das für „Frühstück bei Tiffany“ geschriebene „Moon River“ 1962 einen Oscar gewinnen können, über ein halbes Jahrhundert später spielen Paul Barton und Tochter Emelie das Stück gemeinsam – Jahr für Jahr. Okay, die ersten Stufen sind eher ein Solo des Vaters, nach und nach steigt die junge Nachwuchs-Musikerin aber auch mit ein und macht das Stück zu ihrem eigenen.

Quelle: „The Kids Should See This“

Kürzlich ist Mensch Nummer 8.000.000 auf die Welt gekommen. Wobei, stimmt nicht – es soll bereits über 100 Milliarden Menschen auf der Welt gegeben haben, aber eben noch nie acht Milliarden, die gleichzeitig gelebt haben. Da wir es bereits mit so „wenigen“ verbocken mit der Erde, ist überhaupt fraglich, ob wir jemals auf höhere Zahlen kommen, Carlo Ballauri zeigt uns aber im Kurzfilm „The Recycling Man“ ein Zukunftsszenario, wohingegen unsere aktuelle Zeit wie ein lockerleichter Witz wirkt. Mit dabei ist übrigens Benjamin Evan Ainsworth, der unter anderem in den Netflix-Serien „Spuk in Bly Manor“ und „Sandman“ zu sehen war.

„A boy immobilized on a wheelchair spies other residents in the windows across the courtyard. He convinces himself of spotting an attempted assault on a little girl. Is he preventing a murder? Or is he just not capable of seeing the whole picture?“

Quelle: „Kraftfuttermischwerk“

ALASKA Filmes hat für Nike einen wunderbaren Spot erstellt, der nicht nur grafisch einiges zu bieten hat, sondern auch mit überstrapazierten Sprüchen und Vorurteilen aufräumt, die Eltern oftmals ihren Kindern entgegenbringen. Sollen sie doch machen, was ihnen Spaß bringt, vor allem, wenn es sich um Sport und Bewegung handelt!

Quelle: vimeo staffpicks

Anfang 2021 lief „Pui Pui Molcar“ im japanischen Fernsehen an, eine Kindersendung mit kurzen, lieblich animierten Stopmotion-Filmchen, die kleine Filz-Hamster zeigen, die eigentlich Autos sind. Etwas verwirrend, aber insgesamt einfach herzallerliebst anzuschauen!

Quelle: „b3ta“

Auch wenn sich in den letzten Tage endlich mal ein paar positivere Entwicklungen ergeben haben, dauert der russische Angriffskrieg in der Ukraine noch immer an. Für alle direkt Betroffenen ist das schrecklich, vor allem aber Kinder müssen unter der unsicheren Lage leiden. Aliaksandra Lamachenka, Pavel Liber und Sandra Charnak Woreczek haben eine Plattform errichtet, die Kinder und ihren Familien helfen soll: LELEKA.

Auf LELEKA.me kann man kleine Kunstwerke von kleinen Künstler:innen erwerben. Lediglich Steuern und Transaktionskosten werden abgezogen, der Rest der Einnahmen landet bei den Kindern, die die Bilder gemalt, gezeichnet oder gebastelt haben. Das macht bei einem Kaufpreis von 7 britischen Pfund (8,03 Euro) am Ende immerhin 5342 Pfund (6,22 Euro). Die Non-Profit-Initiative verdient kein Geld an den Verkäufen, alle Mitarbeitenden verrichten ihre Dienste ehrenamtlich. Schade ist einzig, dass man nicht etwa das Original zugesandt bekommt, sondern lediglich eine digitale Datei zum Selbstausdrucken. Dass die Originale nicht postalisch verschickt werden, ist klar, eine Kooperation mit einem Druck-Dienstleister wäre aber genial, so dass man bei entsprechendem Aufpreis einen vernünftigen Print zugesandt bekommt. Letztlich zählt aber ja eh die Geste und für die vom Schicksal gebeutelten Kinder gibt es ein kleines positives Zwischenerlebnis! Schön finde ich zudem, dass man zu jedem Kunstwerk eine kleine Botschaft vom und Informationen zum Kind erhält, das es angefertigt hat.

Weitere Informationen zu den Hintergründen und Abläufen der Plattform LELEKA lassen sich in den FAQ finden und neue Einreichungen gibt es auch immer mal auf Instagram zu sehen.

„In the month since Russia invaded Ukraine, 4.3 million children have been displaced, according to the UN Children’s Fund (UNICEF). It is more than half of the country’s estimated 7.5 million child population. Children who were forced to flee their homes, schools and friends are the most traumatised group. Unlike adults, kids are not actively involved in activism (spreading information, buying humanitarian aid, hosting refugees, etc.) that could provide a sense of belonging and control to them. Children are also deprived of basic things they used to do, like going to the cinema, hanging out with friends, playing with their favourite toys, and so on. Many families fled with small rucksacks and no money, and now they’re not able to afford anything beyond housing and provision. Children may find themselves alone, useless, and completely lost. LELEKA’s mission is to bring the sense of safety, belonging, and purpose back to children from Ukraine.“

Meg Loeks lebt mit ihrer Familie im ländlichen Michigan und hat in ihren Kindern traumhafte Models gefunden. Auch wenn der professionelle Look gepaart mit bedacht arrangierten Settings nicht die allerhöchste Authentizität eines Familienlebens darstellt, so sind doch lauter schöne Momente mit den Kleinen auf ästhetische Art und Weise eingefangen. Hier ein kleines Best of für euch.

„Her photography journey started when she was young with film and developing her own prints. Drawn to low light and color, she is a portrait and lifestyle photographer. Meg is also a mentor and instructor at Clickin Moms, a Sigma Pro and Profoto Legend of Light. She is also a volunteer photographer for The Gold Hope Project, a nonprofit organization which gifts families battling pediatric cancer a free photo session.“ (Artist Statement)

Weitere Bilder von Meg Loeks gibt es auf ihrer Website sowie auf Instagram zu begutachten.

Quelle: „Inspiration Grid“

Zu meinen Jugendfußball-Zeiten habe ich auch mal Schiedsrichter sein müssen. Das war, damit wir nachempfinden können, was für eine Last auf der das Spiel leitenden Person liegt. Ich sorge gerne für Ordnung, aber die vielen Situationen, in denen man sich nicht ganz sicher ist, sowie vor allem der Druck von außen, von all den Spielenden, Trainer:innen und Eltern – ne, das wäre nichts für mich, glaube ich.

Peter und Ian Edlund liefern mit „The Ref“ einen Kurzfilm, der aufzeigt, wie kompliziert das bereits bei einem Basketballspiel von Grundschüler:innen sein kann. Der Film nimmt sich vor allem zu Beginn vielleicht etwas zu viel Zeit und das Bildformat ist zumindest mal diskutable, aber Ian Edlund hat mir in der Hauptrolle sehr gut gefallen!

„A referee struggles to maintain control over a 2nd grade basketball game.“

Auf Short of the Week gibt es mehr zu den Hintergründen des Kurzfilmes „The Ref“ zu sehen.

Quelle: „vimeo Staffpicks“

Victoria Vincent aka vewn hat uns 2017 bereits den Kurzfilm „kittykat96“ beschert, der gekonnt die moderne Digitalisierung des Lebens portraitiert und persifliert hatte. Auch „Birthday (Bad Kid Stuff)“ ist in eine lustig inszenierte und kreativ inszenierte Geschichte verpackte Gesellschaftskritik, die voller wirrer Momente ist. Mein Favorit ist definitiv die Ampel!

Argh – aus nachvollziehbaren Gründen hat das Video eine Altersbeschränkung, so dass es lediglich direkt auf YouTube anzuschauen ist, sorry. Wird Zeit, dass YouTube eine Art „In-Videoplayer-Login“-Feature hinbekommt, z.B., wenn man eh mit dem Chrome-Browser unterwegs ist…

Bára Halířová hat mit „Schovka (Hide N Seek)“ einen sehr originellen Kurzfilm geschaffen. Die animierte Geschichte zeigt uns ein paar Kinder beim klassischen Versteckspiel, doch mit der Zeit entpuppt sich, dass die Realitätsdarstellung nicht immer klassischer Natur ist. Ich mag die surrealen Elemente im Film sehr, auch das Tempo weiß trotz des eher langsamen Fortschreitens in seiner Wirkung zu überzeugen.

„A short graduation film about the flow and perception of time while the kids are playing their game.“

via: staffpicks

„Not Enough“ ist ein emotionaler, lehrreicher und vor allem richtig gut gemachter Kurzfilm von Asymetric, Filmsupply und The Reserve Label. Der Edit gefällt mir sehr, vor allem auch, weil alles so dynamisch kurz und kompakt gehalten wird. Und das Ende ist einfach Zucker!

„A touching look at identity, failure, and the perceptions we have of ourselves and others as told through a conversation between father and son.“

via: denkfabrikblog

Die O’Keefe Music Foundation hat ein Video veröffentlicht, in dem die gerade mal achtjährige Zoe Franziska die Vocals zum KoRn-Klassiker „Freak on a Leash“ hinknallt, als wäre sie bereits ein ganz alter Hase. Klasse!

„When 8 year old Zoe isn’t drawing unicorns, playing hopscotch or watching cartoons, she likes to utterly DESTROY Korn songs 💥 🔥🤘 And she did just that with 4 other destroyers from around the country: Dominic Donile on lead guitar, Evan Harris on drums, Fritz Dannemiller on bass and Ashton Hall on rhythm guitar. Due to limited funds and COVID precautions, OMF was unable to book a professional recording studio. So back to the garage we went! „

An einem Tag wie dem heutigen, wo in Europa ein neuer Krieg seinen Anfang zu finden scheint, mutet der Kurzfilm „Put a Stick in It“ irgendwie nochmal eine Stufe absurder an… Austin Kimmell erzählt uns in den knapp drei Minuten die Geschichte eines Großvaters, der seinen sich kloppenden Enkeln eine abschreckende Geschichte erzählt, die von unnötiger Gewalt handelt. Jungs sind eben nicht einfach nur Jungs, die Jungs-Dinge machen! Vielleicht sollte man die mal Wladimir zeigen…

„When his grandchildren are fighting in the yard, PopPop retells a story from his own childhood to teach them a lesson.“

via: denkfabrikblog

Die erst vier Jahre alte Aubrey hat ein Mikrofon verpasst bekommen, so dass wir alles mitbekommen, was die Kleine beim Snowboard-Ausflug so von sich gibt. Herzallerliebste Unterhaltung!

via: blogbuzzter

Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe von „Das hätte auch eine ‚Black Mirror‘-Folge sein können“… Dieses Mal mit „Love & Co.“, einem Kurzfilm von Adam Floeck. Darin geht es um ein Paar, das sich den perfekten Nachwuchs wünscht, der aus einem Zuchtlabor angeboten und vorgeführt wird. Na, wenn das mal nicht Lust auf die Zukunft macht! Neben ernster Gesellschaftskritik hat der Film aber auch durchaus Auflockerndes zu bieten.

„‚Love & Co.‘ is a dark comedy short about a hopeful couple who meet their potential lab-grown son at a decadent home dinner party.“

via: denkfabrikblog

„Das ist ein Gruß an alle Langweiler, die ihren Geburtstag nur einmal im Jahr feiern.“ heißt es in der Pressemail zum Song „Jeden Tag Geburtstag“ von Tobi Polar. Und da ich als Chef-Langeweiler meine Street-Credibility in der Zielgruppe U9 gehörig aufpolieren möchte, pappe ich mir den Track hier mal eben in den Blog. Das geht raus an alle Eltern von kleinen Kinder, kleinen Kinder und große Kinder, die heimlich Dinge mögen, die eigentlich für kleine Kinder sind! Ich bin eh eher Fan von Deine Freunde oder Bummelkasten denn des neuen Deutsch-Raps, von daher – Vorhang auf für Tobi Polar!

„Für mich gibt es in Deutschland einfach keinen coolen Geburtstagssong, den man auch als Erwachsener entspannt hören kann. Und deshalb hatte ich die Idee einen Song zu produzierten, bei dem alle mitwippen können: Ob Klein oder Groß“ (Tobi Polar)

Unter der kreativen Leitung von Regisseur Daniel Eskils wurde dieser tolle und einnehmende Einminüter für die Hilfsorganisation Save the Children geschaffen. Voller Zukunftsvisionen, Träume und Ideen – aber für deren volle Entfaltung benötigt es Unterstützung, vor allem in Zeiten wie den aktuellen. Oder um es mit den „Simpsons“ zu halten: Denkt denn niemand an die Kinder?!

via: staffpicks

Die Studierenden Marion Philippe, Ka Yu Leung, Jean-Géraud Blanc und Théo Jamin der Ecole MoPA haben mit „Louis‘ Shoes“ einen wundervollen Kurzfilm geschaffen. Nicht nur sehen die Animationen schön aus (ich mag solche Inszenierungen wie das obige Setting sehr), die Story versetzt uns auch in die Schuhe eines Jungen, der sich auf dem Spektrum befindet und uns gedankliche Einblicke in das Leben mit Autismus schenkt.

„Louis, 8-and-a-half years old, is autistic. He arrives at his new school and is about to introduce himself.“

Ist das noch lustiges Kinderspiel oder knallharte Kapitalismus-Vorbereitung? In den USA gibt es ein Projekt, wo Kinder den knallharten Arbeitsalltag erfahren dürfen. Einen Tag lang spielen sie eine Stadt – mit CFOs, CEOs, Angestellten und vor allem ganz viel Verpflichtung und Verantwortung. Meghan O’Hara, Mike Attie, und Rodrigo Ojeda-Beck haben eine fünfte Schulklasse dabei begleitet und mit „The Field Trip“ ein surreal real anmutendes Stück Dokumentarfilm geschaffen.

„‚Why does life have to be so complicated?‘ A group of fifth graders learn what it takes to get ahead in the modern American workplace.“

via: staffpicks

Kinder. Das pure Glück, der Sinn des Lebens. Früher hatte ich gar keine zweite Meinung als denkbar gesehen – ja, ich möchte später Kinder bekommen. Oder zumindest eines, vor der „eigenen Fußballmannschaft“ hatte ich dann doch zu großen Respekt. Lieber fokussiert ein Kind und dann mal schauen wie man das geschaukelt bekommt. Über die Jahre haben sich Zweifel gemehrt. Zum einen, weil die Zeit so schnell vergeht und man das Gefühl hat, nicht bereit zu sein. Das ist man wohl nie und wenn man nur darauf wartet, ist der Zug schneller abgefahren, als einem lieb ist. Zum anderen aber auch, weil etliche Leute im Freundes- und Bekanntenkreis Kinder bekommen haben und da dann doch die Realität zum Vorschein kam. Denn neben purem Glück und Lebenssinn gibt es auch viel Aufopferung. Durch die Beobachtungen und Erzählungen weiß man erstmal zu schätzen, was die eigenen Eltern für einen und mit einem durchgemacht haben. Und dann wäre da noch die ganze Klima- und Gesellschaftsgeschichte, wo man sich fragen könnte, ob man „ein Kind in diese Welt“ setzen möchte. Das würde ich allerdings (noch…?) nicht als validen Punkt ansehen, immerhin kann das eigene Kind auch die Person sein, die vieles anpackt und zum Besseren ändern kann.

Das Thema Familienplanung ist komplex und entsprechend vielbedacht. Da kann so eine halbstündige Dokumentation mit neuen Studienergebnissen und pointierten Interview-Ausschnitten ja vielleicht behilflich sein…?

„Glad You Asked host Cleo Abram is pretty sure she wants kids, but doesn’t feel like she has enough information to truly understand the impact of that decision. She’s not alone – even though the majority of American women do decide to have children, the number of births in the United States has been creeping downward, and women are having kids later and later in life. But while no one but you can answer if you want to have kids, join Cleo as she gathers more data and perspective on what it means to be a parent.“

via: huenerfuerst