Was HuuHa Woodart hier veranstaltet ist verdammt eindrucksvoll. Aus einem einfachen Baumstumpf zaubert er in mühevoller Handarbeit eine äußerst detailreiche Drachenskulptur. Respekt!

This is my top dragon sculpture.
The work is made from an old Red Perfume tree.
My sculpting and video creation took place over 2 months.
I am very careful for this dragon sculpture.

Quelle: „Twisted Sifter“

„HOME“ heißt diese großartige Installation von Matthew Mazzotta. Der gigantische Flamingo, bzw. die Teile, die er vermeintlich unter Wasser hält, stehen im Central Terminal des Tampa International Airport. Florida ist ja in gewisser Weise auch das Zuhause der rosa gefärbten Vögel. Das muss schon gewaltig sein, die überdimensionalen Körperteile zu sehen zu bekommen, vor allem, wenn man exakt unter der verschwimmend spiegelnden Deckenfläche steht, die die Wasseroberfläche darstellen soll.

„Flights arrive and depart from the Tampa International Airport, bringing people – from their home, back home, to a new home, or a place that ‚feels like home‘. The idea of ‚home‘ in Florida is not only for people, it is also home for the abundance of wildlife that lives here as well. One of the most iconic animals of Florida is the flamingo, and even though its popularity and image graces innumerable pieces of memorabilia that claim to be from Florida, for years this beautiful bird has been thought to be non-native. However, recent research has changed the story of the flamingo’s home, and new findings trace its roots to Florida, which has caused a stir and excitement among researchers and residents. „

Quelle: „COLOSSAL“

Ursprünglich war „Wonder“ eine gigantische Kunst-Installation, die raumgreifend eine unendliche Auf-und-ab-Spiralbewegung gezeigt hat. Jetzt hat Künstler Tom Lawton eine kleine Version der entspannend wirkenden und einfach wunderschön anzuschauenden kinetischen Form entwickelt, die man über Kickstarter kaufen kann. Das richtige Exemplar kostet dann aber auch über 1.200 Euro. Dafür erhält man aber ein (noch?) limitiertes Erstausgaben-Original.

„A dynamic, meditative art piece for your interior space made to bring wonderment, peace and joy. Wonder started as a public art piece – moving minds and drawing attention around the globe – and is now available for your home or studio.“

Quelle: „COLOSSAL“

North of the Border kam auf nicht nur auf die großartige Idee, die beiden grünen Popkulturfiguren Yoda und Hulk in einer Figur zusammen zu führen, er hat diese auch eigenhändig aus Knete geformt und bemalt. Wie die skurrile Figur entstanden ist, könnt ihr im Making-of-Video sehen.

„May the 4th be with you! Uh… a couple days ago. Whoops. As a consolation prize have this… thing. Sorry.“

via: twistedsifter

Ich habe „Attack on Titan“ nie gesehen, aber dieser „Eren Founding Titan“ schaut schon ziemlich finster aus.
Woodart Vietnam zeigt uns, wie man die Figur mit viel Handwerks-Talent aus Holz nachbauen kann.

„Carving Eren Founding Titan Out of wood – it took us 2 weeks to sculpture the statue of Attack on Titan Eren’s Founding Titan. We decided to built the statue , using many pieces of wood to create a Diorama after watching the final season of Attack on Titan. Really enjoy it an we can’t wait to finish the anime.“

via: theawesomer

2017 hatte ich erstmals von den tollen Arbeiten Naoki Onogawas hier im Blog berichtet. Der in Tokio lebende Künstler faltet noch immer massenhaft Miniatiur-Kraniche, um diese in bester Laub-Manier an Bonsai-Bäume zu packen, so dass eine kunstvolle Origami-Krone entsteht. Ich bewundere die Geduld und das Durchhaltevermögen des Künstlers sehr!

„I believe that each person familiar with cranes has their own history with them. How each person feels about them and holds these cranes in their mind is unique, but it is my hope that my works allow for new dialogue. Through that dialogue, it is my hope that there is something, whatever it is, that stirs the heart of the viewer.“ (Artist Statement)

Weitere Werke von Naoki Onogawa gibt es auf seiner Website sowie auf Instagram zu bewundern.

via: thisiscolossal

Nicht nur erstellt Skulpteur Steven Richter einfach mal eine astreine Kopie seiner selbst, nein, das Making-of-Video dazu ist auch noch verdammt gut gelangen. In kleinen Timelapse-Sequenzen bekommen wir zu sehen, wie aus einem Haufen Lehm(?) nach und nach eine realistisch aussehende Büste wird.

„Sculpting a half-sized bust of myself who’s sculpting a quarter-scale bust of myself.“

via: digg

Dr. Garuda hat eine eindrucksvoll detailliert gestaltete Miniatur-Skulptur der Figur Kratos aus den „God of War“-Videospielen erstellt (in diesem Fall aus Teil 3) und lässt uns mit einem Making-of-Video an der Entstehung teilhaben.

via: theawesomer

Okay, das ist schon ziemlich krass! RAY STUDIO hat ein Smartphone in seine Einzelteile zerlegt, um aus den geschnittenen Elementen eine formschöne Drachenskulptur zu fertigen. Und als wäre das nicht bereits cool genug, lädt die auch noch (dank funktionalem Standfuß) ein noch funktionierendes Telefon. Respekt!

„I turn a broken engineering prototype smartphone into a mechanical dragon, and It can also charge mobile phones wirelessly.“

via: theawesomer

Nahe Burnley steht diese auf mehreren Ebenen kunstvolle Skulptur. „The Singing Ringing Tree“ von Mike Tonkin und Anna Liu schaut nicht nur schön aus, die Installation spielt auch Musik. Je nach Windrichtung und -Geschwindigkeit werden unterschiedliche Röhren des formschönen Aufbaus aktiviert, so dass diverse Töne herauskommen. Richard Cutler hat seine Kamera eine halbe Stunde mitlaufen lassen, damit auch wir, die nicht vor Ort sein können, einen Eindruck davon und ganz viel Entspannung erhalten können.

„Listen to our Zoom H6 recording of the singing ringing tree, it makes the most beautiful sounds as the wind echoes through the chambers that make up the statue. The gentle chimes are useful for meditation and are calm and soothing after a long stressful day. Let us trigger your autonomous sensory meridian response / ASMR and give you maximum tingles that are sure to send you to sleep and keep you asleep all night long.“

via: kraftfuttermischwerk

Nein, hierbei handelt es sich nicht etwa um eine einfach nur angemalte und mit Federn beklebte Hand, sondern eine Skulptur. Steven Richter (zuvor hier im Blog) hat einen Abdruck seiner Hand genommen und diesen dann entsprechend vertruthahnt – passend zum heute in den USA gefeierten Thanksgiving-Festtag.

„Timelapse sculpting a 3D version of a classic Thanksgiving craft; the Hand Turkey.“

via: klonblog

Was noch recht grobschlächtig beginnt, wird gegen Ende dann doch verdammt kleinteilig und geruhsam. Eine Mischung aus gelungenem Handwerk und fingerfertiger Kunst bietet uns der YouTube-Kanal Woodart Vietnam mit diesem feinen Stück Superhelden-Skulptur, das aus einem Holzstamm (bzw. einem Teil daraus) gefertigt wurde. Erst mit der Kettensäge, dann mit Hammer und Meißel, am Ende ganz filigran mit dem Pinsel bemalt. Sehr schön!

„My brother Carved an Iron Man MArk L bust out of the wood. we also use a gold paper to cover the statue.“

via: theawesomer

Ich finde ja, dass der Sonntag ideal für Handwerk-Inhalte ist. Sei es entweder, weil man entweder mal richtig Zeit hat, um selbst daheim aktiv zu werden, oder aber, weil man genug Zeit hat, sich ein ausführliches YouTube-Video zur Entstehung eines Stückes Handwerks-Kunst anzuschauen. Und in der richtigen Gedankenlage ist. Der Sonntag soll entspannt sein, wieso sich also nicht mal etwas dekorativer Kunst widmen?

Andy Phillip hat sich der Drechselbank gewidmet und aus einem recht schnöden Stück Holz einen schicken kleinen Globus gemacht. „The Blue Planet“ hat er sein Drechsel-Projekt getauft, das viel In-Form-Bringen mit ein bisschen In-Farbe-Bringen vereint. Gut gemacht und das Resultat ist ein sehr schönes und dekoratives Stück Skulptur geworden, wie ich finde.

„I’ve been planning on trying this since I made the Blue Planet Sphere a while back ..I used a Birch log and epoxy resin to make a 7“ Globe I didn’t go super detailed and apologise If I missed your country off I just wanted it to resemble the earth .. I definitely wouldn’t use it to sail around the world but it looks pretty cool .. „

via: theawesomer

Von Joaquin Phoenix zum Leben erweckt erlebt der altbeliebte Joker seinen drölften Frühling und ist bereits jetzt bei den Oscar-Vorhersagen ganz weit vorne mit dabei. Steven Richter (zuvor hier) hat den aufkommenden Hype genommen und in eine Büste verarbeitet. Wie so oft lässt er uns mittels eines Timelapse-Making-of-Videos am interessanten Entstehungsprozess der realistischen Skulptur teilhaben.

via: theawesomer

Steven Richter hat für uns bereits tolle, detailreiche Büsten von z.B. Chewbacca, dem zerfließenden Nazi aus „Indiana Jones“ oder auch des Night King aus „Game of Thrones“ gemacht. Letzteren bekommen wir noch ganz kurz zu sehen, ehe Richter seinen Grund-Kopf „resettet“, um daraus Harvey Dent bzw. sein Alter-Ego „Two-Face“ zu schaffen. Wie immer finde ich es sehr interessant, dem Prozess als Zuschauer beiwohnen zu können.

„Timelapse sculpting a life sized bust of Harvey Dent/ Two-Face from ‚The Dark Knight'“

via: klonblog

Jonas Olsen Woodcraft hat mittlerweile über 120.000 Abonnenten auf YouTube, wo er regelmäßig demonstriert, was er alles aus schnödem Holz zimmern kann. Hier erstellt er uns beispielsweise einen sehr sehenswerten Drachenkopf aus einem einzelnen Block Holz, wobei ich da den per Video festgehaltenen Arbeitsprozess beinahe interessanter als das endgültige Resultat finde.

„Many of you have been asking me if i could make a dragon head out of wood and you have been heard! It was personally a pretty daunting project for me, but i am so glad i did it and i am very satisfied with the result! „

Und hier noch das neuere Video von der Herstellung eines schicken kleinteiligen Drachen-Skeletts:

via: boingboing

Über die ganz großen Herrscher der Zeitgeschichte können wir in Geschichtsbüchern lesen und bekommen hier und da mal eine schwarz-weiße Zeichnung oder eine in weißem Stein gehaltene Statue zu sehen. Aber so richtig einen Eindruck von Julius Caesar und Co. kann man sich so nicht machen. „Césares de Roma“ möchte uns ein Stück Realismus schenken, indem die Abbilder dreier Herrscher des römischen Reiches in möglichst detailgetreuer und vor allem farbiger Gestaltung zum Leben erweckt werden. Interessante Arbeit eines spanischen Künstlers. Und hier sind sie: Caesar, Augustus und Nero.

„Césares de Roma aims to be a didactic reference in terms of new ways of spreading classical culture based on emotional learning. Julio Caesar will be the starting character of this unique exhibition in the world, which will teleport the visitor to classical Rome [as it progresses] from the final stages of the Roman Republic to the decline of the Julio-Claudia dynasty.“

Alle weiteren Informationen zu „Césares de Roma“ finden sich auf der offiziellen Website zum Projekt sowie auf der passenden Facebook-Seite.

via: demilked

Caitlind r.c. Brown und Wayne Garrett aus der kanadischen Stadt Calgary haben einen verglitchten 1988er Plymouth Caravelle öffentlich auf seine Nase gestellt. Das eindrucksvolle Kunstwerk trägt den Namen „Carbon Copy“ und bildet fortan das sehenswerte Ende einer Parkreihe.

„Drawing from a broad history of automobile artworks, our intention for CARBON COPY is to transform an unremarkable suburban car into a monument to Edmonton’s car-centric culture, and a glitch in our regular understanding of everyday life. A re-appropriated kijiji car (a Plymouth Caravelle) will be hand-cut and stretched, warped and reconstituted, shaped into a new form simulating digital glitch aesthetics.“ (Artist Statement)

Weitere Informationen zum Projekt gibt es auf der offiziellen Website dazu. Dabei werden wir von den ersten Kontext-Ergründungen aus dem Frühjahr über die Beschaffung des Fahrzeuges bis zur Installation der Skulptur mitgenommen. Vorbildlich detailliert und Prozess-begleitend.

Weitere Aktionen der Künstler finden sich auf deren Website.

via: thisiscolossal

Während des „Art With Me“-Festivals in Tulum konnten die Gäste am Strand durch diese epochale Holz-Installation des südafrikanischen Künstlers Daniel Popper schreiten. „Ven a la Luz“ („Komm ins Licht“) heißt die Skulptur, an der er und seine Freunde rund einen Monat lang gearbeitet haben. Mir gefällt die Tatsache, dass das Innere der Figur bepflanzt ist und mit dem Grün einen schönen Kontrast zum sonstigen Rot unseres menschlichen Inneren gibt. Ist bestimmt beeindruckend, dort hindurchzugehen. Wer das möchte, kann das auch nach Abschluss des Festivals machen, denn dir Figur wird vorläufig fest im Resort „Ahau Tulum“ installiert.

Weitere beeindruckende Arbeiten Poppers gibt es auf dessen Website oder auch bei Instagram zu sehen.

via: thisiscolossal

Vor sieben(!) Jahren hatte ich euch von Myeongbeom Kim erzählt. Seitdem sind nicht nur etliche Bilddateien aufgrund eines fehlerhaften Serverwechsels hier verschütt gegangen, nein, auch der südkoreanische Künstler war weiterhin aktiv und hat das ein oder andere sehr originelle Stück Kunst-Installation geschaffen. Mal „nur“ einer kleinen visuellen Assoziation folgend, oftmals aber auch mit der entsprechend tiefen gesellschaftskritischen Message dahinter. Es ist also an der Zeit, den luftballonschen Balance-Akten und kreativen Ideen nochmals einen Platz hier im Blog einzuräumen.

Weitere Arbeiten Kims gibt es auf seiner Website oder auch auf Instagram zu sehen.

via: booooooom

Ich habe bislang noch keine digitale Skulptur in der virtuellen Realität erstellt. Ein bisschen gemalt im virtuellen Raum aber schon, und das war durchaus spaßig bis inspirierend. Umso interessierter habe ich P3nT4gR4m beim Erstellen seines Yoda-Kopfes zugeschaut. Hätte nach meinem Geschmack deutlich schneller gespult werden können, aber man kann ja nach Belieben zeitlich springen. Und dafür ist die Musik zur Abwechslung mal ganz gut!

„Sculpt or sculpt not. There is no try!“

via: b3ta

Die detailgetreue und liebevolle Nachbildung einer Popkulturfigur durch Juliana LePine hatte ich bereist zu Freddie Mercury hier im Blog. Jetzt geht es in die Welt des Filmes, denn die künstlerisch veranlagte Dame hat sich „Zurück in die Zukunft“-Charakter Doc vorgenommen und zeigt uns im Making of-Video, wie nach und nach ein Mini-Emmett Brown entsteht.

„Back to the Future!!
Clay: (vegan) PV CLAY (brand of polymer clay)
Brushes: (vegan) Simple Simons“

via: uncrate

Steven Richter hat sich auf die Erstellung von möglichst realitätsnahen Skulpturen spezialisiert und stellt regelmäßig Making ofs in Form von Zeitraffervideos zu den popkulturell bekannteren Figuren online. So wie diese schöne Chewbacca-Büste. Sieht in den ersten Momenten eher wie ein Penis aus, macht sich dann aber doch erfreulich und wird haariger und haariger.

„I’m currently working at Tom Spina Designs; where I’m part of a team of talented artists who restore movie props and create custom displays and sculptures. I specialize in sculpted portraits and wax museum style, lifelike figures. Through the variety of projects that come into the studio, I’ve expanded my skills in likeness sculpting, mold making, casting, painting, woodworking, model making, large scale foam carving and more.“

Weitere Werke Richters gibt es auf seiner Website oder Instagram zu sehen und gar auf Etsy zu kaufen. Hier noch ein paar weitere seiner Timelapse-Videos:

via: klonblog

Ein beeindruckendes Stück Kunst, was Chris Fox uns hier bietet. Der australische Künstler verbindet Historie mit moderner Kunst, indem er eine 80 Jahre lang ihren Dienst verrichtende Rolltreppenanlage Sydneys in der modernisierten Station in Form einer Deckenkonstruktion inszeniert hat. Dieser „Interloop“, wie er das Werk getauft hat, besteht aus 244 der hölzernen Originalstufen, misst über 50 Metern in Länge und wiegt rund fünf Tonnen.

„FIRST INSTALLED IN 1931, THE HISTORIC TIMBER-ESCALATORS – WHICH HAVE SERVED SYDNEY’S COMMUTERS FOR OVER EIGHT DECADES – HELD A SENSE OF TIME, JOURNEYS, AND TRAVEL BEFORE THEY WERE REMOVED THIS YEAR. INTERLOOP RESEMBLES, IN PART, THE ORIGINAL ESCALATORS: IMPORTANT FOR FOX IS CREATING AN OTHERWORLDLY SPACE ABOVE PEOPLE’S HEADS. THE ARTWORK EXPLORES THE IDEA THAT PEOPLE ARE STATIONARY ON AN ESCALATOR WHILST ALSO TRAVELLING, ALLOWING FOR A MOMENT OF PAUSE THAT OCCURS MID-MOTION. THE SCULPTURE RESONATES WITH PEOPLE IN THIS STATE, REFERENCING ALL THOSE JOURNEYS THAT HAVE PASSED AND ARE NOW INTERLOOPING BACK“

.

Weitere Arbeiten Fox‘ gibt es auf der Website des Australiers zu sehen.

via: thisiscolossal

Wie unsterblich Freddie Mercury ist, erkennt man nicht nur daran, dass er vermutlich der Musiker ist, den ich am liebsten live gesehen hätte, obwohl wir nur fünf Lebensjahre geteilt haben, und daran, dass er noch immer jedem ein Begriff und ein nicht wegzudenkender Teil moderner Popkultur ist. Juliana LePine hat dem Queen-Sänger eine Hommage gebaut, die etliche Stunden, Geduld und skulpturelle Fähigkeiten gekostet hat. Das Ergebnis lässt sich absolut sehen und ist voller Liebe – und nebenbei sehen wir, wie nach und nach so ein einzigartiges Abbild entsteht.

via: b3ta

Das erste hier zu sehende Bild hatte ich tatsächlich auch in der letzten Bilderparade. Kurze Zeit später treffe ich auf einen Beitrag über Luo Li Rong und muss direkt mal einen eigenen dazu schreiben. Ich mag die Art, wie die mittlerweile in Brüssel lebende und arbeitende chinesische Künstlerin lockerleichte Stöffchen und windige Umgebung inszeniert, obwohl alles komplett mit Ton gefertigt ist. Eine ungemeine Grazilität, die im Widerspruch zur eigentlichen Massigkeit der Skulpturen steht.

Weitere Werke Rongs gibt es auf ihrer Website zu sehen. Also, zumindest theoretisch, bei mir will nämlich bis auf ein ungemein ironisch klingendes „works page OK?“ nichts laden. Antwort: Nope.

via: mymodernmet

2011 habe ich euch bereits die anatomischen Holzschnitzereien des kanadischen Künstlers Maskull Lasserre vorgestellt. Nachdem er letzes Jahr den lange Zeit unbekannten „Wünschelknochen“ eines Holzklavieres freigelegt hatte, zieht er bei seinem neuesten Werk einen Baumstamm derart lange und fest auseinander, dass er zu reißen droht. „Hö, Baumstämme reißen doch gar nicht?!“ mögt ihr jetzt zurecht denken. Bei dieser Esche hier ist das anders. „Schrodinger’s Wood“ baumelt an einer Kette knapp über dem Boden und schenkt uns den Eindruck, im Innen würde tatsächlich nur noch ein dünner Strang Fäden zusammen halten, was zusammen gehört. Eine beeindruckende Skulptur!

Weitere Bilder gibt es auf Lasserres Website zu sehen.

via: thisiscolossal

Beeindruckendes Sandwerk, das Toshihiko Hosaka da an den Strand legt. Der japanische Skulpteur erstellt beeindruckend gut ausgearbeitete Figuren aus Sand. Mithilfe von Wasser und einem Härtespray (nach Fertigstellung des Werkes, damit es auch die nächste Windböe übersteht) und jeder Menge Kreativität. Die hat ihm nach drei Tagen Arbeit jüngst beim „Fulong International Sand Sculpture Art Festival“ den ersten Platz mit seiner „Musashi Miyamoto“-Skulptur (kniender Samurai unten) eingebracht. Glückwunsch und weiter so!

Weitere Arbeiten Hosakas gibt es auf dessen Website zu bestaunen. Ich würde die ja gerne mal live erleben – und mich an der Zerstörung beteiligen, indem ich mit Anlauf in ein Werk hinein springe…

via: thisiscolossal

Kunst, die Illusion schafft und den öffentlichen Raum ein Stück weniger langweilig macht – love it! In Venedig hat Künstler Lorenzo Quinn gemeinsam mit der Halcyon Gallery dem Hotel „Ca‘ Sagredo“ ordentlich „Support“ gegeben. So heißt seine fassadengreifende Skulptur, die aus zwei aus dem Wasser ragenden Riesenhänden besteht. Das ist nicht nur ein in seiner Form ungemein natürlich dargestelltes Kunstwerk, sondern auch ein gelungenes Zeichen gegen die globale Erwärmung und um Bewusstsein dafür zu schaffen, dass wir „bald“ alle unter Wasser stehen, wenn wir nichts ändern.

„Reflecting on the two sides of human nature, the creative and the destructive, as well as the capacity for humans to act and make an impact on history and the environment, Quinn addresses the ability for humans to make a change and re-balance the world around them – environmentally, economically, socially. Support sees Quinn reflect on and readdress these global issues by employing the ancient lost-wax process in his Catalan foundry and echoing the meticulous execution and technique of the Masters of the past to create the powerful and unique sculpture which will be displayed during the Venice Biennale 2017.“

Mehr zur Installtion könnt ihr unter SupportAtVenice.com lesen.

via: atomlabor

Sollten euch beim Anblick dieser Bilder von Robin Atar die Speichelflüsse im Mund zusammenlaufen – sorry, nur gucken, nicht futtern! Die kulinarische Dekoration besteht nämlich vollends aus Gestein. „Marmor-Fritten“ klingt aber zumindest ganz lecker…

„​My passion is to create virtual records of cultural and personal events that have impacted me greatly. My vision of replicating real-life events in stone allows me to transform emotions into lasting expressions of art for others to appreciate.“

Weitere Skulpturen von Atar gibt es auf ihrer Website oder auch bei Instagram zu bewundern. Interessant finde ich ja auch, dass sie derart realistisch wurde, dass Post von ganz hoher Stelle kam:

„I’ve achieved my goal when the U.S. government writes to tell me I cannot copyright a work of art because it too closely resembles the product that I chose to record in stone. The day I received that letter was one of the happiest days of my life.“

via: designcollector