Ich besitze keine Tattoos. Nicht, weil ich das nicht ästhetisch finde, ich bin glaube ich einfach ein zu großer Schisser. Auch nicht mal ob der Schmerzen beim Stechen (wobei, das hängt von der Größe und Stelle ab, wie sehr ich davor Respekt habe…), sondern vor den Langzeitwirkungen. Zu sehr verändert sich der eigene Geschmack im Laufe der Zeit. Aber als kleines Design-Stück oder eine gehaltvolle Geste wie z.B. das Geburtsdatum des eigenen Kindes oder so, könnte ich mir schon vorstellen. Mit Nils habe ich im Zuge dieses „Redseligcast“ schon mal Kontakt zu einem möglichen Dienstleister aufgenommen…

Folge 38: Tattoo Artist Seb Fury One (Lettering-Kunst, Mainstreamisierung & Schmerzstellen)

In Jena ist Sebastian Heering unter dem Künstlernamen Seb Fury One mit Nadel und Tinte zugange und hat sich auf Lettering Designs spezialisiert. Entsprechend gut lief das auch mit den Worten bei uns dreien im Gespräch, aber hört selbst rein! Eine kleine Überraschung gab es für mich auch noch…

„Nein, wir bringen den Kalauer nicht, dass unser Gespräch mit Tattoo-Künstler Sebastian Heering aka Seb Fury One unter die Haut geht, denn auch wenn es um in Kauf genommene Schmerzen geht, haben wir verdammt viel Spaß dabei gehabt, mit dem im Downtown Tattoo Studio in Jena arbeitenden Tintenspezialisten zu quatschen.“

Viele Artworks von Seb könnt ihr auf seinem Instagram-Profil bestaunen und zum „Al Forno Podcast“ geht es hier!

Auf Redseligcast.de gibt es alle bisherigen und zukünftigen Folgen zu hören. Abonniert unseren Podcast am besten über Spotify, iTunes, Android oder Google Podcasts, per Mail auf Redseligcast.de oder mittels RSS-Feed, so dass ihr keine weitere Folge mehr verpasst.

Eigentlich müsste in zwei Wochen unsere nächste Folge online gehen, aber zum einen habe ich aktuell wenig bis keine Zeit, zum anderen lassen uns gerade etliche potenzielle Gesprächsgäste hängen… Wird also spannend!

Nein, im folgenden Video bekommen wir nicht etwa die Entstehung eines einzelnen Tattoo-Motives in Stopmotion-Manier zu sehen, sondern das Stechen mehrere Einzelbilder, die aneinander gereiht eine Stopmotion-Animation ergeben. OozyTattoo hat die Bilder aus „Spirited Away“ gestochen, die nun wirklich auf diversen Hautpartien existieren und nur digital wirklich gelungen eine visuelle Abfolge ergeben. Okay…

Hinter „Winston the Whale“ steckt Tattoo Artist Dave aus Portland. Und seine Tintenwerke sind ähnlich erfrischend und originell wie sein Name. Dabei erinnern mich seine farbenfrohen Kunstwerke an 80er Jahre-Layouts, die mit geometischen Formen, Linien und monochromen Strukturen spielen. Hier eine kleine Auswahl für euch.

Viele weitere von Daves Tinten-Kreationen gibt es auf seinem Instagram-Profil @winstonthewhale zu bestaunen. Und Wale kann er natürlich auch:

via: thisiscolossal

Tattoo Artist LEWISINK kann auch großflächige Tattoos stechen, wie er eindrucksvoll mit diesem Video beweist, in dem wir der Entstehung eines rückenfüllenden geometrischen Musters durch des Franzosen Nadel beiwohnen können. Mich würde ja interessieren, wie viele Stunden das in Wirklichkeit gedauert hat.

via: boingboing

Im brasilianischen Curitiba betreibt der mit einem ungemein deutschen Namen und viel künstlerischem Talent ausgestattete Ricardo F. Schmidt ein kleines Tattoostudio mit dem schönen Namen „Broken Ink“, in dem er nicht nur schöne potenzielle Motive auf Papier zaubert, sondern diese auch an begeisterte Kunden verkauft bzw. unter deren Haut sticht. Zumindest stelle ich mir jetzt einfach mal vor, dass die alle begeistert sind, immerhin sehen die meisten wirklich schön aus und sonst würden wohl nicht so viele ihr Einverständnis geben, dass die Fotos davon im Netz landen dürfen. Sehr ausgewogen konzepierte und minimalistische Motive, dazu eine Menge Popkultur – passt!

Weitere Skizzen oder finale Tintenwerke Schmidts gibt es auf Instagram oder auch bei Facebook zu bewundern.

Disney goes Ink. Joel Santana aus Florida illustriert und zeichnet seit 2014 regelmäßig Pinup-Varianten von Disney-Prinzessinnen mit Tattoo-Bestandteilen. Das einzig doofe an der Reihe „Inked Princesses“ ist der Fakt, dass es bisher viel zu wenige von den detailliert ausgearbeiteten Schönheiten zu bewundern gibt.

Weitere Werke Santanas gibt es auf dessen Website oder auch bei DeviantArt zu sehen, wo er unter dem Namen „TheMaddhattR“ zu finden ist. Da gibt es auch Motive abseits der tättowierten Schönheiten zu sehen.

Im August durften ein paar Kids für ihre Eltern Tattoo-Motive erdenken und vorzeichnen. Die sind dann tatsächlich 1:1 von einem Tattoo Artist übernommen und auf die elterliche Haut gestochen worden. Das ist Liebe! Und weil die hautgewordene Kühlschrank-Variante so ein viraler Erfolg war, hat Cut nochmal ein paar bereitwillige Mütter und Väter (bei den Kids dürfte die Überzeugungsarbeit leichter ausgefallen sein) für einen zweiten Teil auftreiben können.

„We’re back with Kids Draw Their Parents Tattoos! Would you let a 2 year old draw a tattoo for you?“

via: likecool

Zuerst bei QUIZmag, jetzt auch hier. Nachdem Cut uns und TeilnehmerInnen vor Kurzem noch hat Paare raten lassen, sind jetzt Tattoos dran. In der Reihe „Lineup“ wurden sechs Leute mit Tattoos aufgereiht, wobei sich nur noch die Frage stellt: Wer trägt welches Motiv an entsprechender Stelle? Gar nicht so einfach…

„WHO IS PUSSY LIPS? Watch to find out… 🤔“

via: likecool

Erst vor einigen Monaten hat der türkische Tattoo Artist Alican Gorgu aka PigmentNinj seinen Job an den Nagel gehängt und die Nadel in die Hand genommen. Kurze Zeit später hat er sich bereits auf eine Besonderheit spezialisiert: mit „Retro Minimal“ bietet er seinen Kunden an, Kindheitserinnerungen vom Foto auf die Haut zu zaubern. Minimalistisch und zeitlos schön.

Weitere Tintenarbeiten Gorgus gibt es auf Instagram zu bestaunen. Popkultur-Motive kann er natürlich auch:

via: demilked

Sehr nette Idee von Tattoo Artist Phil Berge aus Quebec, der in die Haut von 19 Personen kleine Simpsons-Frames gestochen hat, die aneinander gereiht ein kleines Kickflip-Daumenkino ergeben. Hoffe, die Gestochenen treffen sich irgendwann mal und stellen sich entsprechend in eine Reihe. Wäre ein geniales Gruppenbild!

„Bart doing a kickflip tattooed on 19 humans.“

via: kraftfuttermischwerk

Manch stolzes Elternpaar packt die zeichnerischen Ergüssen der Nachkommen an den hauseigenen Kühlschrank, andere lassen sie sich tätowieren. Zumindest, wenn man bei dieser Aktion von Cut teilnimmt, die Eltern auf die ganz und gar besondere Idee gebracht hätten. Würde ich ja auf gar keinen Fall machen – aber ich habe ja auch kein Kind…

„The kids drew them and the parents got them!“

via: blogbuzzter

Tattoos sind für die Ewigkeit. Ehen eigentlich auch. Und doch kann beides mittlerweile mehr oder weniger problemlos rückgängig gemacht werden. Kostspielig. Doch so fest eine Ehe auch sein kann, bevor sie zustande kommt, gibt es diesen Moment der Unsicherheit, indem die eine Person um die Hand der anderen anhält. Tätowierer Vinny Capaldo-Smith hat einen riskanten Weg dafür gewählt. Eine Art „Willst du mit mir (für immer) gehen?“-Zettel auf dem Oberschenkel, den die Holde dann doch bitte entsprechend ankreuzen soll. Mit Tinte unter der Haut.

„Vinny had always said he wanted me to tattoo him. Today he sprung it on me and told me it was the day. I drew out a simple heart on his ankle only to be surprised with a beautiful ring and my future husband! I’m so happy! ❤️ ❤️ „

Hier noch das Video des originellen Antrags. Zum Glück ist es gut gegangen, sonst hätte er ein schmerzhaftes Andenken gehabt…

via: boredpanda

„Ink Master“ ist eine TV-Sendung, die Tattoo Artists über die Nadel schaut. Als kleine Promo haben sie zwei der Protagonisten hingesetzt und ein bisschen über Promi-Tattoos sprechen lassen. Leider wirklich nur ein „bisschen“, denn die meisten Erläuterungen begrenzen sich auf ein, zwei kurze Sätze, hier hätte mich oftmals die wirklich professionelle Meinung hinsichtlich der Technik und Komplexität der Werke interessiert. Aber das ist wohl nicht so TV-tauglich…

„We asked the hosts of Spike TV’s Ink Master to review celebrity tattoos. From Justin Bieber and Chris Brown, to Rihanna and Nicki Minaj, Chris Nunez and Oliver Peck comment on the artisanship that went into these tattoos.“

via: reddit

Sex, Gewalt und derbster Humor – das sind (neben jeder Menge schwarzer Tinte) die Grundzutaten für die Motive von „Sean from Texas“. Der Tattoo Artist verziert die Haut seiner Kunden mit zunächst eher nach Kritzeleien ausschauenden Bildern, die aber doch sehr sauber ausgearbeitet sind und einen mehr als stringenten eigenen Stil verfolgen. Jedenfalls kann man sich sicher sein, dass vermutlich niemand anderes auf der Welt mit GENAU DEM Tattoo herum läuft…

Weitere Tintenwerke des Texaners gibt es auf Instagram zu sehen.

via: ufunk

Ich habe mal gesehen, dass sich ein Paar das gegenseitig gegebene Ja-Wort als Audio-Ausschläge über das Bett gehangen hat. Aber als Tattoo? Also, Audiodinge, wie dieser Babyschrei hier? Das habe wäre an sich schon ziemlich cool, aber diese Variante von Nate Siggard ist dazu auch noch abspielbar! Einfach mit dem Smartphone über seine App „Skin Motion“ drauf halten und schon wird das einzigartige Tattoo abgespielt. Wahnsinn!

„Nate Siggard created Soundwave Tattoos in April 2017 after his friends Courtney and Kristen got a waveform of ‚Tiny Dancer‘ tattooed and his girlfriend Juliana asked ‚Wouldn’t it be cool if you could play it back?‘ and Nate realized that he could. After the video of his tattoo was viewed over 70 million times and over 10,000 people signed up for the waiting list to get one Nate founded Skin Motion, LLC to build the platform and make Soundwave Tattoos a possibility for everyone. Nate is currently working full time to launch the Skin Motion as it’s CEO“

via: klonblog

Wir können jetzt natürlich darüber streiten, wie viel Sinn so ein nach dem Zoetrope-Prinzip gestochenes Rundum-Tattoo nun wirklich macht, kann man es doch eigentlich nie wirklich in der angedachten Optik ansehen (außer, der Kollege dreht sich sehr sehr schnell!). Mich stört aber noch viel mehr, dass Tattoo Artist Sean Arnold das nicht derart konzepiert hat, dass es auch wirklich einmal komplett rum geht – ohne Lücke!

via: likecool

Der ursprünglich aus Bristol stammende und mittlerweile in Spanien lebende Künstler Philip Munoz hat sich auf schöne Frauen mit körperlichen Verschönerungen versteift. Lauter Tattoos, die mal mehr, mal noch mehr realistisch auf die Leinwand gebannt wurden. Da sind einige richtige Knallermotive darunter, die ihr euch unbedingt mal anschauen solltet. Gerne würde ich ja die Fotovorlagen zu allen zu sehen bekommen (das ein oder andere ist euch als belesene Internetjünger vielleicht schon über denn Weg geladen worden…).

Weitere Bilder des britischen Künstlers gibt es auf seiner Website oder auch bei Instagram zu sehen.

via: ufunk

Wer sich für ein Tattoo entscheidet, möchte, dass es perfekt ist. Ist ja immerhin für „immer“. Die polnische Tattoo-Künstlerin Inez Janiak hat sich aber bewusst für einen imperfekten Weg entschieden. Sie sticht euch gerne eine ihrer Skizzen auf die Haut. Die schauen bei entsprechender Position und Größe tatsächlich verdammt gut aus. Wie da allerdings der körperliche Verschleiß mit harmoniert, ist wieder eine andere Frage…

Weitere Tintenwerke Janiaks gibt es auf Instagram oder Facebook zu sehen.

via: boredpanda

Natürlich würde niemand freiwillig seinen Arm in ein Loch legen, wenn einem gesagt wird, dass da irgendwer ein unabgesprochenes Tattoo drauf sticht. Aber was, wenn es nicht „Irgendwer“, sondern Star-Nadelkünstler Scott Campbell ist? Okay, dann würde ich es auch nicht machen, aber wenn man eh mit dem Gedanken gespielt hat, sich „etwas Schönes“ stechen zu lassen, wäre das wohl die günstigste Gelegenheit. Und die überraschendste…

„The name of his project, playing on everyone’s favorite truck-stop delight, is ‚Whole Glory‘.“

Weitere Arbeiten von Campbell gibt es auf dessen Website oder auch bei Instagram zu sehen.

via: boredpanda

Ich habe mich verliebt. In den Kunststil von Mattia Mambo! Der Mailänder Tattoo Artist verziert die Körper seiner Kunden mit tollen, minimalistischen Konturen und geometrischen Farb-Figuren, die Burger, Sushi oder Segelboote darstellen. Toller Style, der hoffentlich auch in 50 Jahren noch zeitlos schön sein wird. Wieso man jedoch ein noch so stylisches Brathähnchen oder Gemüse auf die Haut hauen möchte, will sich mir noch nicht so ganz erschließen…

Und ja, es geht auch „food-fern“ in Sachen Motiven.

Weitere Tattoos aus der Nadel Mambos gibt es auf dem Instagram-Profil des Italieners zu sehen.

/// via: zeutch

Ich habe kein Tattoo. Und vermutlich werde ich auch nie eines haben. Aber wenn, dann wäre es vermutlich etwas minimalistisches. Etwas zeitloses. Etwas schlichtes, kleines, schönes. Ein BVB-Logo, die Geburtstage meiner Ungeborenen oder der Hexadezimal-Farbcode von LangweileDich.net. Eben die Dinge für die Ewigkeit.

Eine stilistische definitiv zu berücksichtigende Alternative stellen die tollen Motive von Mo Gangi dar, die aus einer Linie (und hier und da einigen Punkten) bestehen. Wunderbar schlüssiges Illustrations-Design!

„I’m an artist who’s specialized in singleline tattoos. My goal is to create simple images with a strong impact.“

Weitere Arbeitsproben von Mo Gangi gibt es auf der Website oder dem Instagram-Profil des Berliners zu sehen.

/// via: thisiscolossal

Man kennt ja diesen einen Gedanken, wenn jemand sich ein Tattoo stechen lassen möchte oder stechen lässt: Wie sieht das wohl im Alter aus? Und noch viel schlimmer: Mag man das dann überhaupt noch?

In ihrem Dokumentarfilmchen zeigt uns Angie Bird, was eben die Leute von ihren Tattoos halten, die sich diese vor Jahrzehnten haben stechen lassen. Bereuen sie sie oder verbinden sie selbst bei nicht mehr mit dem gleichen Ästhetik-Empfinden betrachteten Motiven einfach besondere Erinnerungen damit und möchten sie dennoch nicht missen? Super interessante Personen und ihre Geschichten!

„‚You Wont Regret That Tattoo‘ is a short documentary that explores the meanings and memories behind the tattoos of an older generation, and challenges the belief that ink is something we will come to regret.“

/// via: hermanyung

Natürlich sind das hier keine Tattoos. Das sind eher „Burnings“ oder so. Jedenfalls brennt Thomas Mailaender mittels UV-Lampe Foto-Motive auf die Haut. Das schaut sicherlich besser aus als es sich anfühlt. Aber hey: Wer schön sein will muss leiden? Naja…

Beim nächsten Strandurlaub einfach mal die Negative des vergangenen Urlaubs auf den Bauch legen – Kunst! Die Bilder stammen jedenfalls aus dem Buch Illustrated People von Mailaender.

/// via: joannecasey

Das Tattoo Art Magazine hat sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen: ein Skizzenbuch für Tattoo-Künstler, in dem sie ihre Designs nicht auf langweilige und verfälschte Weise mit Stift auf Papier sondern mit Nadel auf (künstlicher) Haut zeichnen, schreiben und herum probieren. Dabei handelt es sich zwar nur um einen eher nicht ernst zunehmenden „Konzeptvorschlag“, die Idee finde ich aber spitze!

/// via: ufunk

Wenn, also WENN, ich mir ein Tattoo stechen lassen würde – die Motive von der Istanbulerin Bicem Sinik wären ganz oben mit dabei! Wunderbarer Minimalismus, gepaart mit realistisch gehaltenen Motiven und einem gewissen Etwas. Da wird gekonnt mit Raum und geometrischen Formen gespielt. Tattoos für Designer und die, die es gerne wären. Toll!

Mehr von Sinik gibt es auf ihrem tumblr oder auch auf Instagram zu sehen. Und yay, ich habe es geschafft, die platte „Kunst, die unter die Haut geht“-Masche nicht zu bringen!

Dafür habe ich es nicht geschafft, mich auf eine Hand voll Bilder zu konzentrieren. Also gibt es auf der nächsten Seite noch ein paar…

Mein Dad hat sich früher in jungen Jahren Tattoos auf die Arme stechen lassen und dann das Problem bekommen, dass in Hemd-Jobs so etwas wie Seriösität darin besteht, dass man keine Tattoos hat oder zumindest keine sehen kann. Also durfte er im Hoch-Sommer mit langen Ärmeln herum sitzen.

Wie sehr sich manche Menschen dadurch „überdeckt“ fühlen hat der Londoner Fotograf Alan Powdrill untersucht. In seiner Reihe sehen wir Personen mit etwas größeren Tattoo-Flächen einmal in voller Pracht und einmal von manchen Teilen der Gesellschaft (oder der Kälte im Winter) so gewollt – angezogen. Ein klarer Appell, sich und seine kreativen Körperverzierungen zu zeigen. Ob das dann andere schön finden oder nicht, ist halt Geschmackssache, genau wie beim Muster oder Motiv auf dem Pulli…

Mehr Bilder von Powdrill gibt es auf dessen Website oder seinem Tumblr zu sehen.

/// via: schoenhaesslich

Wenn schon Tattoos, dann richtig. Wer auf großflächige und möglichst realistische Darstellungen steht, ist bei Valentina Ryabova genau richtig aufgehoben. Die Tattoo-Künstlerin aus St. Petersburg hat durchaus ein Auge für realistische Abbilder, auch wenn man die Wölbungen des Körpers mit einberechnen muss. Jedoch habe ich gerade bei den dunkleren Motiven so meine Bedenken, wie das nach der 2. Pubertät so ausschaut. Und schlecht überstechbar ist es auch. Aber aktuell schaut das alles sehr sehr nice aus. Ich bleibe aber wohl eher bei keinem Tattoo (oder irgendwann mal einem total kleinen, minimalistisch-zeitlosen).

Mehr tolle Motive von Valentina Ryabova gibt es auf dem Instagram-Profil der Russin zu sehen.

via: whudat

Wie kommt man eigentlich darauf, sich freiwillig eine farbbetunkte Nadel in die Haut zu stechen? Das fragen sich auch heutzutage noch viele, jedoch ist es wirklich interessant, wie man damals als erstes auf diese Idee gekommen ist. Und wirklich neu ist diese nicht. Auch wenn der Trend in der Gesellschaft als Mode-Accessoire und Persönlichkeits-Ausdruck erst im 20. Jahrhundert richtig en vogue geworden ist, geht die Geschichte der Tattoos tatsächlich einige tausend Jahre zurück. Das zumindest sagt Addison Anderson in ihrem TED-Vortrag zu eben jenem Thema.

„If you have a tattoo, you’re part of a rich cultural history that dates back at least 8,000 years. Where did this practice of body modification come from, and how has its function changed over time?“

via: Marco, der der Lamy-Tintenfraktion angehörte.

Das kreative Spiel mit klischeebehafteten Prinzessinnenfiguren aus dem Hause Disney kommt immer schön. Vor allem, wenn man möglichst kontrastreich arbeitet, und dem naiv-unschuldigen Auftreten der Charaktere entgegenschlägt. Das hat bereits mit den Zombie-Prinzessinnen, fucked-up Charakteren oder auch den Fairytale Mugshots sehr gut funktioniert.

Eine auch auf künstlerischer Ebene sehr gelungene Reihe bietet uns der italienische Illustrator Emmanuel Viola mit seinen tätowierten Prinzessinnen. Dabei konzentriert er sich bei den modernen und hübsch anzuschauenden Hipster-Varianten keineswegs nur auf Disney, auch andere Popkulturgrößen, wie bspw. Prinzessin Leia sind auch darunter. Wobei die ja mittlerweile eigentlich auch eine Disney-Prinzessin ist. Verrückte Welt…

Mehr von der Kunst Violas könnt ihr auf Behance sehen.

via: ufunk

Der Pariser Tattoo-Artist GueT hat im Schweizer Fabrice das Tattoo-Stechen mit der Kamera festgehalten und schenkt uns interessante Einblicke via Zeitlupe in den technischen Prozess des Inkens. Hilft mir jetzt nicht unbedingt dabei, ein Tattoo haben zu wollen, aber schaut besonders aus. Wie Tattoos. Meistens. Okay, manchmal…

via: itsrap