Sombrero Labs liefert mit „Totally Legit Wheeler Seller“ vielleicht einen Geheimtipp des Jahres. Oder des kommenden – je nachdem, wann das Spiel erscheinen wird. Jedenfalls darf man sich in dem Indie Game endlich den Kindheitstraum erfüllen, den wir vermutlich alle hatten: Gebrauchtwagenhändler:in sein. Und dann auch noch eine:r der ganz dubiosen Sorte. Man kauft einfach ein paar Schrottkarren auf, restauriert sie möglichst billig mit Spachtelmasse oder Schuhpolitur, und ab an ein beinahe bemitleidenswertes Kaufopfer damit! Hier der offizielle Trailer, alles Weitere zu „Totally Legit Wheeler Seller“ findet ihr auf Steam.

Run your own shady car lot! Buy cheap, patch it up and flip for profit. Haggle prices, roll back the mileage and become the king of sketchy deals. If you’ve ever dreamed of selling a rust bucket for a grand, this is your moment.

Quelle: @dexerto

pwnisher hat mal wieder zu einer neuen 3D-Rendering-Challenge geladen. Bei „Rampage Rally“ haben 2.625 Leute mitgemacht und eine Szene gerendert, die mehr oder weniger in eine Loop-Montage gesteckt werden kann. Dabei fährt in der Regel ein Auto über eine Rampe, fliegt eine Weile durch die Luft und landet wieder auf dem Boden. Es wäre aber langweilig, wenn alle das Gleiche machen würden, entsprechend schön ist zu sehen, dass sich auch in der kuratierten Top 100 etliche Inhalte finden lassen, die davon abweichen. Ob springende Mechs, hinabgleitende Mäuse oder mittels vermeintlicher Stopmotion bewegte LEGO-Raumschiffe – da ist ganz viel Abwechslung und Inspiration dabei!

Over the last month, 2,625 3D artists entered the Rampage Rally 3D art challenge, where we built off the same bare-bones template. After 30 days, the Top 100 renders were chosen, and edited together, and scored for this montage. We hope you enjoy!!

Renault hat vergangenes Jahr eine moderne Elektroauto-Variante des kultigen R17-Modelles (Verkaufsstart: 1971) vorgestellt. Mir gefallen derartige Neuauflagen klassischer Designs immer sehr, verbinden sie doch – so gut umgesetzt – gekonnt Moderne mit Nostalgie. Und so besitzt auch das E-Auto-Design des „R17 Electric Restomod X“ einige Retro-Formen, die an früher erinnern. Vor allem die minimalistisch gehaltenen Tacho-Displays gefallen mir sehr.

a modern and elegant celebration of the 70s sporty coupé. a timeless finish, an interior inspired by the textiles and textures of the home, combining vintage and futurist themes.

Quelle: „Designcollector“

Wir hatten sowas auch neulich als Palletten-Umstellhilfen in einer WIN Compilation, aber neben Lagerhallen können die Teile auch auf Parkplätzen enorm hilfreich sein. Kleine flache Roboter-Systeme, die unter Autos fahren, die Räder ein kleines bisschen hoch-hieven, um die Autos dann wegfahren und vor allem ein- und ausparken zu können. Das schaut lockerleicht aus und dürfte das Parksystem revolutionieren. Man stelle sich vor, bei Parkhäusern einfach nur noch in einen Startbereich im Erdgeschoss halten zu müssen und den Rest übernehmen die Park-Roboter, die einem das Auto auch bei Abfahrt wieder herholen.

Hier könnt ihr die von Hyundai konzipierten Park-Roboter bei der Arbeit sehen.

Ballet for your valet 🩰

No more parking stress – leave it to the robots. These parking robots lift the wheels of the vehicle and can maneuver in any direction to park your car with precision.

Vermutlich werden aber auch irgendwelche Kriminelle auf die Idee kommen, so Teile zu kapern, um Autos zu klauen. Dann müssen Autos intelligentere Detektions-System erhalten, die mitbekommen, dass sie gerade von einem ultraflachen Robotik-Lift weggefahren werden.

Quelle: „Laughing Squid“

Neal Agarwal aka Neal.fun, der bereits unter anderem das Browser-Spielchen „Infinite Craft“ entwickelt hatte, bringt mit „Internet Roadtrip“ eine neue Spielerei auf die Computerbildschirme dieser Welt. Eigentlich handelt es sich bei der Website lediglich um eine Google-Street-Ansicht. Allerdings mit dem Clou, dass alle Besuchenden darüber abstimmen können, welchem Navigationspfeil man folgt. Dazu bleiben stets nur ein paar Sekunden. Das Roadtrip-Feeling wird noch durch eine Hupe, ein Internetradio sowie einen stilechten Wunderbaum erhöht. Coole Idee!

Quelle: „Kraftfuttermischwerk“

Mir wird häufig schlecht, wenn ich im Auto oder der Bahn lese. Seit der Pandemie und dem damit verbundenen verringerten Reisevolumen scheint diese Reiseübelkeit noch schneller bei mir einzusetzen (da muss ich mittlerweile noch nicht mal unbedingt konzentriert etwas lesen, aber vermutlich trinke ich auch einfach zu wenig und werde alt…). Gut, dass zumindest im technischen Bereich eine Gegenhilfe geboten wird: Android- und Apple-Endgeräte haben jüngst Features ausgerollt, die Bewegungsübelkeit vorbeugen sollen.

Beim iPhone werden kleine Punkte am Displayrand eingeblendet, die sich „mitbewegen“, so dass das Gehirn die Bewegung besser verarbeiten kann. Dabei gibt es sogar einen Modus, der automatisch erkennen soll, dass man sich gerade in einem sich bewegenden Fahrzeug befindet, sodass die Punkte dann eingeblendet werden, wenn sie benötigt werden, und man nicht ständig händisch ran muss. Ich habe mir das mal aktiviert und bin gespannt, was das bei der nächsten Fahrt mit der Stadtbahn bringt.

Das Motion Sickness Feature ist auf iPhones und iPads seit der iOS-Version 18 integriert und in den Einstellungen zu finden. Im folgenden Video gibt es eine (englische) Anleitung, wie ihr das Feature gegen Reiseübelkeit aktivieren könnt. Beim deutschen Betriebssystem werdet ihr Unter „Einstellungen -> Bedienungshilfen -> Bewegung -> Fahrzeug-Bewegungshinweise anzeigen“ fündig.

Starting in iOS 18 and iPadOS 18, passengers using their devices in moving vehicles can use Vehicle Motion Cues, which can help reduce motion sickness.

Solche vermeintlich kleinen (im wahrsten Sinne des Wortes) Quality-of-Life-Improvements finde ich mittlerweile aufregender als der nächste Pseudo-Jump in irgendwelchen technischen Werten. Das ist doch mal was, das den Menschen wirklich hilft. Allseits gute und vor allem wohlbefindliche Fahrt!

Quelle: „huenerfuerst.de“

Zum Mario-Tag („MAR10“) hat LEGO ein ganz besonderes neues Set angekündigt. Ab sofort kann man mit „Mario Kart™: Mario & Standard-Kart“ (Set ID 72037) einen neuen, großen Nachbau des Kart-fahrenden Klempners vorbestellen. Der 1.972 Teile umfassende Bau ist 22x19x32 Zentimeter große und wird ab 15. Mai 2025 geliefert. Das stylische Dekorations-Element besitzt aber mit 169,99 Euro auch einen recht stattlichen Preis. Fans der „Mario Kart“-Reihe sowie Sammler:innen dürften aber schon einmal das Gesparte zusammenkratzen, nehme ich an.

Die Bezeichnung „& Standard-Kart“ im Titel dürfte ein Hinweis darauf sein, dass ggf. noch weitere Fahrsätze oder auch Charaktere folgen dürften. Immerhin gibt es aus dem „Mario Kart“-Kosmos bereits kleinere Figuren und Sets zu kaufen (Partnerlink) – zum Beispiel einen Donkey Kong.

Hier noch ein offizielles Promo-Video sowie ein Ersteindruck eines Brickheads.

Quelle: „The Awesomer“ | Bild: LEGO

Räder aus Holz sind nichts wirklich Neues, im Gegenteil, die gibt es bereits deutlich länger als z.B. Vollgummireifen. Aber Reifen definieren sich dadurch, dass sie eigentlich nur die Oberfläche darstellen, auf denen Räder rollen. Also zum Beispiel bei Fahrrädern oder Autos der mit Luft gefüllte Gummimantel. Künstler Nøne Futbol Club führt Vergangenheit und Moderne in gewisser Weise zusammen, indem er augenscheinliche Gummireifenmantel aus Holz fertig. Das erhält dann nochmal eine weitere Ebene, wenn die hölzernen Reifen aufgetürmt und verbrannt werden, so dass sie wahrlich zu „Hot Wheels“ werden. Aber auch abseits dieses Beispieles eines skurillen Materialkontrastes hat Nøne Futbol Club einige ausgefallene Kunstwerke zu bieten.

In the heart of the department of the Meuse, in the east of France, on the initiative of six agricultural and forestry villages, Vent des Forêts invents a bold human and cultural project that privileges the encounters and work of contemporary visual artists with the local inhabitants and craftsmen.

Defined as an open-air contemporary art center, this association achieves a rare and extremely valuable alchemy in rural territory: a strong bond is established between the population, the 90 volunteers of the association, the host families and the Artists, which gives rise to memorable works and meetings at the annual residencies of the creation of new works and restoration of the oldest.

The project draws a new way of living rurality, whose values are naturally transmitted to the public who can walk the seven paths, from 1 to 5 hours of walk. On 5000 hectares of forest, along 45 km of marked and freely accessible trails, visitors go on an adventure, encountering works of art inscribed in the landscape – more than 100 visible to date – designed with artists listening to the forestry context and in direct relation with the actors of the territory.

Mehr von Nøne Futbol Club findet ihr auf dessen Website sowie auf Instagram.

Quelle: „COLOSSAL“

Vielleicht habt ihr den Spruch „Wenn meine Oma ein Bus wäre, könnte sie hupen“ gehört? Tja, Arthur Baum hat sich wohl gedacht, „Wäre Indiana Jones ein Jeep… wäre die Geschichte mindestens genauso cool!“. Der animierte Kurzfilm „TukTuk Tango“ setzt die wirre Idee eines Tempeljägers mit vier Reifen jedenfalls in die digitale Realität um und lässt direkt mal ein TukTuk auf das Protagonistenfahrzeug los. Ich mag die verspielte Dynamik des Kurzfilmes sehr.

Logline: „Indiana Jones’ Jeep, fed up with his lazy and obese owner, hits the road for thrills, spills and his own high-octane adventure.“ 🚙

What sounded like pure manic fiction two months ago now finally became reality, written, directed, lenses, lit, animated and edited by yours truly.

TukTuk Tango is nothing less than my most ambitious and complex short film up to this date and what a wild, creative, at times frustrating but overall rewarding journey that was. I’ve poured two months of lifeblood, sweat and endless nights into this action-packed gem. Truth be told, at some point I’ve even forgotten that I’m doing this for the ‪@KitBash3D‬ ‚Secrets of the Luminara‘ challenge.

Couldn’t be more happy to finally share what we’ve been cooking inside Unreal Engine 5.4 with a bit of support by Blender, EmberGen, LiquiGen, Cinema4D, Marvelous Designer, Substance Painter and DaVinci Resolve.

Quelle: „The Awesomer“

Beim Grand Haven Winterfest 2025 haben Leute eigene DIY-Schlitten aus Pappe gebaut, um damit im Wettstreit einen beschneiten Hügel herunter zu fahren. Schaut nach einer spaßigen Aktion aus. Ich meine, seht euch alleine mal diese Papp-Motorrad an!

Scenes from the cardboard sled races at Mulligan’s Hollow ski bowl during Winterfest in Grand Haven, Mich. on Saturday, Jan. 25, 2025.

Quelle: „Was is hier eigentlich los?“

Regisseur David Yarovesky („Brightburn“, „The Hive“) und Produzent Sam Raimi („The Evil Dead“) liefern mit „Locked“ einen Film, der sehr an den 2002er Streifen „Nicht auflegen!“ erinnert, in dem Colin Farrell unter Drohungen in einer Telefonzelle gehalten wird. Nur dass sich die Handlung in einem Auto abspielt und Bill Skarsgård („IT“, „Nosferatur“) die Hauptrolle spielt. Sein antagonistisches Gegenüber William wird von Anthony Hopkins („Das Schweigen der Lämmer“) gespielt (oder nur gesprochen?). Das könnte ein originelles Kammerspiel werden, wenn man sich den Trailer so anschaut. Wobei: Ganz so originell ist es dann doch nicht, handelt es sich bei „Locked“ doch um ein US-Remake des 2019er Filmes „4×4“ aus Argentinien (danke an den Hinweis in den Kommentaren!).

No escape. No mercy. Just survival.

Der Film „Locked“ wird am 21. März 2025 in die US-amerikanischen Kinos kommen. Ob und wann der Thriller in die deutschen Kinos kommt, ist nach aktuellem Stand leider noch unbekannt. Aufgrund der Kürze bis zum US-Release würde ich daher eher auf einen direkten Digital-Release tippen. Hoffe, er erscheint auf einer der gängigen Streamingplattformen. Das ebenso von The Avenue produzierte „Land of Bad“ erscheint bspw. bei Amazon Prime Video, dafür wurde der Trailer zu „Locked“ auch auf dem Kanal von Paramount Movies veröffentlicht. Abwarten.

Diese Woche erscheint mit „Keep Driving“ ein sehr besonderes Indie Game, das ich euch ans Herz legen möchte. Im Oktober letzten Jahres hatte ich hier bereits Trailer und Informationen zum Videospiel hier im Blog, in dem man Auto fährt, ohne zu steuern, dafür aber mit etlichen Ereignissen und einem gewissen Simulations-Effekt. Ein Pixel-gewordener Dauer-Roadtrip, der deutlich mehr Tiefe besitzt, als man zunächst annehmen mag. „Keep Driving“ stammt vom schwedischen Duo Josef Martinovsky and Christopher Andreasson, die als Game Studio Y/CJ/Y aktiv sind. Ich habe vorab einen Presse-Key erhalten, um das Spiel vorab testen zu können und möchte euch von meinen Erfahrungen aus rund sechs Stunden Roadtrip-Simulation berichten.

Der Weg ist das Ziel

Nach einer kurzen Startauswahl an Fahrzeug sowie Charakterzügen geht es auch schon direkt los auf die Straße. Das fühlt sich bei all den kleinen Dingen und der großen Kartenwelt zunächst etwas überwältigend an. Auch wenn sich vieles mit der Zeit von selbst erklärt, wäre meiner Meinung nach etwas mehr Leitung und ein sich nach und nach aufblätterndes System von Vorteil gewesen, aber vielleicht folgt das ja noch (ich habe eine sich stetig verändernde Vorabversion zum Testen erhalten).

Was direkt positiv auffällt, ist der wundervolle Grafikstil, mit dem „Keep Driving“ uns auf die Reise schickt. Der alte Retro-Pixel-Look passt wunderbar zum etwas nostalgisch angehauchten Anfang-der-2000er-Setting. Ohne Smartphones und moderner Hektik ist man direkt entspannter unterwegs. Ein großes Prunkstück ist hierbei vor allem die gezeigte Umwelt. Ob Landstraßen an der See, Autobahnen durchs Nirgendwo oder in belebten Großstädten – stets bekommen wir Abwechslung und detailreich gestaltete Visuals geboten. Hinzu kommen Einflüsse wie Tageszeit-Wechsel und Wetterumschwünge. Was im Großen super klappt, hat allerdings auch seine merklichen Einschränkungen im Kleinen. Vor allem im etwas orientierungslosen Beginn sind kleine Gegenstände (und deren Benutzungs-Marker) nicht immer direkt als das zu erkennen, was sie darstellen sollen. Danke Mouseover-Effekten findet man die Antworten dann zwar irgendwann, aber auch hier muss man sich zunächst daran gewöhnen, wann an welcher Stelle welcher Text angezeigt wird. Nach einer kleinen Spritztour hat man aber das Wichtigste raus und einer entspannten Fahrt steht nichts mehr im Wege.

Dinge, die einer entspannten Fahrt im Wege stehen…

Einfach nur von A nach B zu fahren, wäre ja langweilig. Wie das bei längeren Autofahrten auch im echten Leben so ist, kommt unverhofft verdammt oft. Da kann es schon einmal vorkommen, dass neben Stau oder Schlaglöchern einfach mal eine Kuh auf der Strecke steht und nicht weg will. Bei diesen Challenges macht „Keep Driving“ von einer kleinen Battle-Mechanik Gebrauch.

Die „Straße“ stellt euch vor Probleme, die mit gewissen Attacken daher kommen und auf eure Energie, euer Geld, euren Sprit oder die Fahrzeug-Stabilität abzielen. Mittels eigener Fähigkeiten oder der Nutzung kleiner Gegenstände können diese Bedrohungen entschärft werden, wobei man immer gewisse Icon-Konstellationen „treffen“ muss. Ein interessanter Ansatz, der ein bisschen Taktik und Finesse erfordert, aber nicht zu kompliziert wird. Das Puzzeln macht Spaß, solange es nicht zu viel und zu gleich wird.

Per Anhalter durch die Pixelwelt

Für Abwechslung sowie Unterstützung im Kampf gegen die Wagnisse der Straße sorgen Anhalter:innen. Regelmäßig bieten sich bunte Gesell:innen für die Mitfahrt an, bei denen ihr entscheiden könnt, ob ihr sie mitnehmen wollt. Falls ja, erhaltet ihr nicht nur vereinzelte Gesprächsfetzen während der Fahrt, sondern auch eine Person, die eigene „Lösungsmuster“ für die kleinen Problem-Bewältigungs-Battle bietet. Und ein Missionsziel, das euch Belohnungen sichert, das an eine Geschichte geknüpft ist, die das bloße Herumfahren deutlich aufwertet.

Mitentscheidend für das Mitnehmen einer anhaltenden Person ist jedoch auch der verfügbare Platz. Je nach gewählten Fahrzeug gibt es nur eine bestimmte Anzahl an Sitzen, zumal man diese auch umgeklappt haben kann, damit mehr Stauraum für Snacks und diverse nützliche Utensilien vorhanden ist. Da muss die ein oder andere Person schon einmal im wahrsten Sinne des Wortes auf der Strecke bleiben.

Beim Kaufen von Proviant oder neuen Teilen für das Auto kommt eine weitere Stärke von „Keep Driving“ zum Vorschein. Zum einen muss man durchaus ein gewisses „Tetris“-Talent mitbringen, vor allem aber spornt das Spielsystem an, das Beste rauszuholen – sowohl für das Fahrzeug als auch für sich selbst. Nahrungsmittel braucht es gegen Müdigkeit und Hunger, Gegenstände im Handschuhfach helfen gegen die Straßen-Bedrohungen und diverse Sondergegenstände wissen für Missionen, Such-Spaziergänge oder andere Begebenheiten von Vorteil zu sein. Hinzu kommt eine Art rudimentäres Tuning-System, mit dem man sein Auto verbessern kann. Neben ästhetischen Verbesserungen kann man so auch Einfluss auf Bedrohungen nehmen, vor allem im Zusammenspiel mit erlernten Fähigkeiten lässt sich manch eine symbiotische Verbindung erstellen. Leider lassen sich nur sehr begrenzt Verbesserungen einbauen. Möchte man gerne diese Bremse und jene Motorenverbesserung einbauen, muss man leider feststellen, dass viele Gegenstände auf den einen selben Bauplatz gehören. Zu gerne würde man sein Auto mehr und mehr aufmotzen, das ist ein bisschen schade. Aber mit der Zeit wird einem auch klar, dass es das eigentlich gar nicht benötigt. Dafür sind die Ausflüge nämlich eigentlich viel zu kurz.

Das Ende ist nur der Anfang… „Keep Driving“!

Mit dem Vollenden einer größeren Mission kann man nämlich schon einmal ein offizielles Ende des Spieles erreicht haben. Dann heißt es „Zurück auf Start“ – mit neu freigespielten Charakterzügen, Fahrzeugen und Gegenständen – und ab auf den nächsten Roadtrip!

Durch das prozedural generierte System bekommen wir jedes Mal neue Strecken und Orte auf der Karte angezeigt, so dass es sich nicht einfach wie ein langweiliges Re-Play anfühlt. Stattdessen möchte man direkt eine andere Strecke fahren, ein anderes Ziel verfolgen und einen anderen Ansatz ausprobieren. Mit der Zeit merkt man, wie viele kleine Dinge Einflüsse auf das Spielgeschehen besitzen. Ob man während der Fahrt im gedanklichen Selbstgespräche bestimmte Antworten auswählt, zu viel Junk Food in sich rein ballert oder zu viele Nebenjobs annimmt, um an Kohle zu kommen – vieles bringt passive Veränderungen mit sich, die den Rest der Spielerunde oder sogar die nächste mit beeinflussen kann. So habe ich einen Mitfahrer rausgeschmissen, nachdem er eine Mitfahrerin beleidigt hat. Zunächst habe ich das Label „Untrustworthy“ erhalten, am Ende des Spieles war dann eine Art Tagebuch-Eintrag á la „Ich habe einen stänkernden Typen rausgeworfen“ zu lesen.

Durch diese Zurücksetz-Mechanik erhöhen sich Langspielspaß und Wiederspielanreiz ungemein. Das schreibe ich jetzt, nach sechs Stunden Spielzeit, im Wissen, dass ich mir nach einer Stunde noch notiert hatte, dass man „oft die gleichen Strecken“ fährt und es zu viel Repetition kommt. Keine Ahnung, ob ich bei dem Durchlauf einfach Pech hatte oder zu viel mitnehmen wollte, aber kleine Mini-Missionen haben mich immer wieder zurück an die Start-Stadt fahren lassen, was irgendwann genervt hat. Daher mein Appell: Unbedingt die Weite der Karte aufsuchen! Dann kommt auch die Weite des Spieles zum Tragen.

Dann entdeckt man auch die vielen tollen Details. Wie die einzelnen CDs, die man in Läden kauft oder geschenkt bekommt, um fortan ein größeres Reportoire an Songs im Auto hören zu können (was wäre ein Roadtrip ohne gute Musik?!). Oder der mit der Zeit ramponiertere Look der Fahrzeuge. Fährt man auf holpriger Offroad-Strecke, können schon einmal Kaffee oder Milkshake auf der Ladefläche umkippen. Und hat man getrunken, sollte man natürlich kein Auto mehr fahren. Daran erinnert einen auch das Spiel – vor allem aber wackelt der komplette Bildschirm (und man hat – quasi konträr zum echten Leben – eine geringere Reaktionszeit bei Bedrohungen).

Fazit

Insgesamt gefällt mir „Keep Driving“ sehr. Das Spiel ist keine langweilige Simulation des Fahrens, sondern eine detailverliebte Darstellung des Fahrerlebnisses. Statt auf Gaspedal und Bremse zu drücken, fährt alles automatisch und man kann sich aktiv oder passiv dem ganzen Drumherum widmen. Dabei werden die Geschichten und Erlebnisse in unterschiedliche Game-Mechaniken verpackt, die für Abwechslung aber auch ein stringentes sowie miteinander verwobenes System sorgen. Man hat stets auf so einiges zu achten, wird aber nie von einer Welle an zu Überblickendem überfrachtet. Eine interessante Mischung, die es wert ist, angespielt zu werden. Ein paar Verbesserungen sollten mit der Zeit aber noch kommen (zum Beispiel möchte ich unbedingt aus der Karte herauszoomen können!).

Man merkt dabei, wie viele Gedanken und wie viel Leidenschaft in die Gestaltung des Spieles geflossen sind. Was auf den ersten Blick wie ein eher simpel gehaltenes Strecken-Simulations-Fahrspielchen wirkt, entpuppt sich dann doch als deutlich verwobeneres und tiefergehendes Spielvergnügen. Dabei kommen tatsächlich nostalgische Erinnerungen an eigene Fahrten auf und die kleinen auf der Karte verteilten Geschichten von (anderen oder Mit-)Reisenden bringen durchaus Motivation auf, wieder selbst mehr zu reisen und erleben zu wollen. Hinzu kommt, dass einem das eigene Pixel-Auto durchaus ans Herz wächst. Gerade deshalb fände ich es super, wenn es auch einen echten Endlos-Modus geben würde. Aber vielleicht gibt es den ja bereits nach Freispielen sämtlicher Enden – oder er folgt als Zuschlag im Rahmen eines kommenden Updates. Ich würde mich freuen.

„Keep Driving“ kaufen & spielen

Das Spiel „Keep Driving“ erscheint übermorgen, am Donnerstag, den 6. Februar 2025, für den PC. Auf Steam könnt ihr euch bereits jetzt eine kostenlose Demoversion herunterladen. Mir liegen leider aktuell keine Informationen vor, was den geplanten Verkaufspreis anbelangt. Ich würde aber mal auf etwas zwischen 10 und 20 Euro tippen (plus einer Rabattaktion zum Release). Meiner Meinung nach kann man gut und gerne 10 und mehr Stunden mit dem Spiel verbringen, da unterschiedliche Ziele, Fahrzeuge und Taktiken viel Entdeckenswertes mitbringen. Alles Weitere zum Spiel findet ihr auf den offiziellen Kanälen dazu (Website / Twitter). Ich wünsche allseits gute Fahrt!

Ich liebe den Darstellungsstil einfach, in dem Luke Etcheverry seinen Kurzfilm „Line“ animiert hat. Der retrohafte Pixel-Look weckt Erinnerungen an alte Videospielzeiten. Der minimalistisch-kantige Würfel-Stil weiß aber dennoch mit Details, schön gestalteten Strukturen und einer modernen Dynamik in der Erzählweise aufzuwarten. Ach ja, und eine packende Geschichte gibt es natürlich auch noch…

In a South African desert, Niki and his team are testing the latest man-made supersonic vehicle. The bloodhound. His goal is to break the record set by the Thrust SSC in 1997. During the test Niki suffers an accident that puts him on the brink of death.

Not fully recovered from his injuries, Niki decides to gather his courage and try again…

Quelle: „PewPewPew“

Der mit über 50 Awards ausgezeichnete Kurzfilm „Sierra“ weiß vor allem durch seinen Darstellungsstil zu überzeugen. Ich mag die minimalistische und doch dynamisch animierte Illustration sehr. Hinzu gesellt sich eine fantasievolle Geschichte mit kindlicher Sichtweise und gehörigem Rallye-Einschnitt. Anschnallen, bitte!

Oscars® shortlisted in the Animated Short Film category. Based on the director’s father’s short animation from 1980 and loosely inspired by the director’s own childhood, Sierra takes us into the surreal car racing world. Parents often push their children to follow their steps. In this case, the father’s obsession with rally turns the kid into a car tire.

Quelle: „European Film Awards“

Benny Surge hat eine Drift-Session hingelegt und diese mit Musik aus der BBC-Reihe „Planet Earth“ sowie Kommentaren unterlegt, die wie Wildlife-Doku-Legende Sir David Attenborough klingen. Vermutlich mit KI generiert, aber das funktioniert schon ziemlich gut. Das Ergebnis trägt den passenden Titel „Planet Drift“.

Quelle: „The Awesomer“

Modellautos á la Matchbox und Hot Wheels sind schon eine zeitlos coole Sache. Letztere schenken uns ausführliche Einblicke in die Entstehung eines neuen Modelles. In vier Teilen zeigt uns die Videoreihe „How A Die Cast Is Made“, wie der Supra von Rennfahrer Larry Chen im 1:64-Maßstab umgesetzt worden ist.

Get ready for an exclusive look under the hood at what makes Hot Wheels the global leader in die-cast. It’s all about precision, innovation, and pushing the limits of creativity. In this inaugural episode, we dive into the brand’s rich history, exploring the craftsmanship and passion that have fueled its success. We explore evolving partnerships that keep Hot Wheels innovative and relevant, including our exciting collaboration with world-renowned automotive photographer and enthusiast Larry Chen. Join us as we pull back the curtain on how a die-cast is meticulously crafted—from concept to in-hand marvel.

What keeps Hot Wheel ahead as the number-one die-cast in the world? In Part 2, the team takes us behind the scenes of their innovative design process, from crafting realistic replicas of everyday OEM vehicles to dreaming up wildly eccentric (and deliciously imaginative) original sculpts. Get an insider’s look at the creativity and precision that bring these die-cast masterpieces to life. Take a peek under the hood in „How a Die-Cast is Made“ —because every design tells a story.

The secret to Hot Wheels redefining the die-cast industry? It was about creating unrivaled performance. Join world-renowned automotive enthusiast and photographer Larry Chen as he shares his passion for precision and reveals the drive behind blazing his own trail. In Part 3, we dive into Larry’s inspirations and explore the craftsmanship that goes into every model. Don’t miss your chance to peek under the hood in How a Die-Cast is Made.

How does Hot Wheels ensure they stay at the forefront of the die-cast industry? It’s all about the details. In Part 4, we unveil the highly anticipated 1:64 version of Larry Chen’s Supra and explore why this brand’s future is as solid as the die-cast models in your hand. Don’t miss your chance to take a peek under the hood in How a Die-Cast is Made—where the road ahead looks as exciting as ever.

Quelle: „Kraftfuttermischwerk“

Comedian und YouTuber Max Fosh hat seine Freunde schon einmal im Paintball gegen eine Spezialeinheit antreten lassen, dieses Mal führt er sie mit dem Kart aufs Glatteis. Sich selbst tauscht er nämlich für das Rennen klangheimlich gegen einen waschechten Formel-1-Rennfahrer aus. Nun gut, Jack Aitken hat exakt ein Rennen in der Vita, und das ist vier Jahre her, aber technisch gesehen ist er damit Formel-1-Rennfahrer. Nach unter anderem richtigen Saisons in der Formel 2 ist er mittlerweile in der DTM aktiv. Jedenfalls ist er Profi und verdammt schnell, was auch Max‘ Freunde feststellen müssen. Aber klappt der geheime Tausch zurück, um nicht aufzufallen…?

2011 hatte ich erstmals über die Arbeiten von Chris Labrooy hier im Blog berichtet. Nach den 3D-Typografien von damals kamen im Jahr 2019 noch Schwimmtier-Sportwagen hinzu. Im KfZ-3D-Bereich bleibt es auch mit der neuen Reihe „Me, Myself & I“, allerdings bestehen die Karosserien dieses Mal nicht aus Luft, sondern aus… Chris Labrooy?! Ja, der 3D Artist aus Schottland hat sich digital geklont und einfach mal als Baustoff in die Formen gepresst. Hat was!

As 3D technology and hardware evolved, Chris saw an opportunity to explore CGI as a creative medium in itself with which he could subvert and twist familiar everyday things into new typographic and sculptural forms. Chris is interested in the intersection between typography, architecture, product design and visual art. – [Artist Statement]

Weitere originelle 3D-Kunstwerke dieser Art lassen sich auf der Website von Chris Labrooy finden, der zudem auch Profile bei Behance und Instagram unterhält.

Quelle: „Inspiration Grid“

Der YouTube-Account volvo 264 hat eine Reihe an Aufnahmen veröffentlicht, die Automobile mit Schweinwerfer-Scheibenwischern zeigen. Das ist ja auch so ein wundervolles Stück Retro-Technologie, das sich nicht so ganz durchgesetzt hat. Lieb’s! Fast so toll wie die Klappscheinwerfer, die wie blinzelnde Augen aussehen.

A collection of Headlight wiper from various classic cars.
Saab 99 Turbo 1981
Volvo 244 GL 1977
Lada
BMW E30 325i 1986
Polski Fiat 125p 1976
Saab 90 1984
MB W123 300D
BMW E30 325i
BMW E23 735i
BMW E28 535i
BMW E24 635csi
Volvo 960 GLE

Quelle: „Kraftfuttermischwerk“

Vor etwas über fünf Jahren habe ich bereits die Auto-fokussierte Street Art von Fred Battle hier im Blog vorgestellt. Im selben Jahr 2019 hat der Künstler auch das Projekt „Solara“ umgesetzt, wobei er alte Auto-Karosserien mit Hexadezimal-Farbcodes bestrichen und beschrieben hat, die eine außergewöhnliche Farbverlaufsanordnung ergeben. Das dürfte im (Bewegt)Bild nur ansatzweise so krass rüber kommen, wie wenn man das Schauspiel real vor Ort hätte betrachten können.

I decided to create this color chart by observing the action of the sun on the horizontal surfaces of these cars. As each of these cars has had its proper life as an object, then applying one specific color on each reveals its singularity, its personal and particular use.

Weitere Kunst von Fred Battle gibt es auf dessen Website sowie auf Instagram zu bestaunen.

Quelle: „COLOSSSAL“

Wo wir gerade bei Autorennen sind: Der Kurzfilm „Update the System“ handelt von einem solchen, legt den Fokus aber interessanter Weise auf die vermeintlichen Nebendarstellenden anstelle der Leute in den Autos. Hinzu kommt, dass ich den Darstellungsstil sehr mag, den wir hier zu sehen bekommen. Abfahrt!

CC0 Studios presents an Atrium short film written by Annaroth and Lawl art and animation by Phuncal.

Quelle: „The Awesomer“

Auch wenn es mir an diesem Tag und der Info, dass Jürgen Klopp bei RB anheuert, etwas schmerzt, ein Video aus dem Red-Bull-Kosmos zu teilen, ist das Teil halt einfach zu interessant, um es außen vor zu lassen. Denn nein, hier geht es nicht einfach nur um ein sprödes Geradeausfahren auf einer Drag-Race-Strecke oder eine handelsübliche Rennstrecke, auf der gezeigt werden soll, wie viel schneller der Formel-1-Bollide im Vergleich zu anderen Rennwagen ist. Die Fahrzeuge fahren allesamt unterschiedliche Strecken, die ihren Stärkenprofilen entsprechen. Noch geiler hätte ich es ja gefunden, wenn alle die gleiche fahren und jeweils unterschiedliche Untergründe dazu führen, dass gewisse Fahrzeuge Probleme haben oder eben brillieren können – da wäre aber wohl die Gefahr zu groß gewesen, den F1-Wagen zu schrotten, denke ich mal.

Who would win in a wheel to wheel race between an F1 Car, a Rallycross Car, a Drift Hypercar and a Pro4 Truck? For a fair head to head battle we built the ultimate motorsports race track, with a combination of asphalt and dirt lines specifically optimised for the individual strengths of each vehicle which should create a nail biting race that peaks with all four cars coming together in the final corner. Join‪@EmeliaHartford‬ as we rip up the MSR Houston race course for a world first battle

Quelle: „The Awesomer“

Das schwedische Indie Game Studio Duo Y/CJ/Y hat mit „Keep Driving“ einen sehr vielversprechenden Titel angekündigt, bei dem der Weg wahrlich das Ziel darstellt. Denn eigentlich fahrt ihr nur die ganze Zeit herum (oder streng genommen gar nur von links nach rechts). Aber ganz ohne die Umwelt zu verpesten, trotz altem Verbrenner. Vielleicht ist das die Zukunft der Automobilreisen… Nein, im Ernst: Toller Pixel-Look, der eine liebevoll gestaltete Spielewelt offenbart, und allem Anschein nach auch ein paar mehr Spiel-Elemente, als man zunächst denken mag. Hier der Reveal Trailer zu „Keep Drigin“.

It’s the early 2000’s, and you’ve just bought your first car. A long, slow summer lies ahead. Hearing about a festival on the other side of the country, you fire up your engine, plot a course on your map, and hit the road. How, if you get there at all, is up to you.

Keep Driving is a management RPG about slowly making your way through a procedurally generated pixel art open world. Pick up hitchhikers with their own personalities and stories; upgrade, customize and repair your car. Solve challenges on the road using a unique turn-based ‘combat’ system, using your own skills and whatever’s lying around in the glovebox to make it through.

Noch ist kein konkreterer Veröffentlichungszeitraum für „Keep Driving“ bekanntgegeben worden, aber auf Steam könnt ihr euch das Spiel bereits auf die Wishlist packen und mehr darüber erfahren (pun intended).

voilet! hat im Zuge der Newgrounds Dreamcast Collab diesen Kurzfilm animiert, der nicht nur lose vom Videospiel-Klassiker „Crazy Taxi“ inspiriert worden ist. Nein, „Crazy Taxi: Totalled“ schenkt uns quasi ein neues Kapitel der rasanten Action-Fahrt. Draufgetreten!

WARNING: contains strong language & flashing images.
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Come on over and have some fun with CRAAAZY TAXI!

..except it’s been 25 years since the Dreamcast released and well, Axel can’t move on from his reckless riding, offspring jiving glory days.

Wer schon einmal versucht hat, ein fahrendes Fahrzeug zu filmen, dürfte gemerkt haben, dass das nicht ganz so einfach ist, wie man es sich ggf. zunächst gedacht hatte. Mit einem anderen Fahrzeug in gleicher Geschwindigkeit parallel dazu, dahinter oder davor zu fahren, hilft schon mal. Dass moderne Bewegtbildproduktion mittlerweile aber deutlich weiter ist, zeigt dieses interessante Making-of-Video, das die Leute von Motion State bei der Arbeit zeigt:

Quelle: „reddit“

Vor rund 90 Jahren kam die Idee des „Schnellsportwagen“ auf. Ein Konzept, das 16 Zylinder und 200 PS besitzen sollte. Doch dann kam so ein nerviger Weltkrieg dazwischen und man hat die Idee auf Eis gelegt. Bis jetzt. Im Jahr 2024 hat Audi den Auto Union Type 52 tatsächlich umgesetzt. In angepasster Version, was einige Dinge anbelangt. So kommt die 6.0-Liter-Maschine aber auch auf eindrucksvolle 512 Pferdestärken. Ich liebe aber vor allem dieses klassische Design. Die Formen, die Aerodynamik – so etwas wird ja heute gar nicht mehr hergestellt. Also, normalerweise.

DPCcars schenkt uns einige weitere Eindrücke von diesem ganz besonderen Auto im folgenden Video.

To accommodate the new engine and chassis, the dimensions of the Type 52 were adjusted. The wheelbase was extended to 130.5 inches, and the car now weighs 3,196 pounds. Inside, the vehicle features a three-seat layout reminiscent of the McLaren F1, complete with retro-inspired cloth seats, lacquered wood paneling, and large, vintage gauges. Audi plans to showcase the Type 52 at the Goodwood Festival of Speed, with Le Mans record winner Tom Kristensen and Hans-Joachim “Strietzel” Stuck driving this stunning one-off creation.

Gemeinhin redet man ja ungerne mal von „Vandalismus“, wenn es um Street Art geht. Und ja, viele Tags und Statements werden ungefragt und ungewollt auf Flächen angebracht, auf die sie nicht gehören. Aber Street Art ist auch eine Kultur sowie eine Kunstform. Dass das Eingreifen von Privatleuten in das öffentliche Stadtbild auch absolute Vorteile mit sich bringt, zeigt dieses skurrile Beispiel aus dem Jahr 2001, als Richard Ankrom einfach mal eigenständig ein Autobahnschild erweitert hat.

Der zur Ruhe gesetzte Künstler aus Los Angeles war es satt, dass man als Autofahrer:in auf dem Highway 110 nur unzureichend über eine Abfahrt informiert wurde. Also hat er einfach mal eine Information dazu angebracht. „Einfach mal“ war das aber beileibe nicht, der Künstler hat nämlich alles penibel geplant und detailgetreu umgesetzt. Zur Freude von Millionen Leuten, die seitdem die Strecke gefahren sind. Der Kanal The Drive hat die Geschehnisse im Video aufbereitet – weiter unten könnt ihr aber auch die Original-Dokumentation anschauen, die damals im Zuge dieser Aktion gedreht worden ist.

Back in 2001, tired of government inaction, an artist in Los Angeles crafted and installed a perfect fake sign to fix a confusing highway interchange, helping millions of drivers before state officials caught on.

Quelle: „Neatorama“

4. Juli – Independence Day. Da drehen die US-Amerikaner:innen durch und schießen bestenfalls nur mit Feuerwerk um sich. In Alaska läuft das aber etwas anders. Da dort zu dieser Jahreszeit sehr wenig Dunkelheit herrscht, hat man sich eine Alternative zum Feuerwerk überlegt: Autos von einer Klippe herunterfahren lassen. Verrückte Tradition! Hier eine Video-Zusammenfassung des 2024er „Car Launch“, wie das skurrile Ereignis genannt wird, bei dem die Zerstörung gefeiert wird.

This may just be our favorite event of the year and it keeps getting better and better! This year we had more cars launch off the cliff than ever before! So many people brought out some unique stuff and traveling from as far at Atlanta! The carnage was absolutely insane and this year we saw a car launch further than we ever have before. Absolute chaos and the thousands and thousands of spectators had the time of their lives! We are huge fans of the Glacier View 4th of July Car Launch and will absolutely be returning.

Quelle: „The Awesomer“

Bestimmt habt ihr auch schon einmal einen Moment erlebt, in dem aus dem Nichts eine elektronisch betriebenes Fahrzeug an euch vorbei fährt und ihr denkt „das habe ich gar nicht gehört…“. An sich ist das natürlich ein totaler Vorteil der E-Mobilität: geringere Lärmbelastung für Anwohnende. Aber Scooter, Roller oder Autos einfach „komplett“ lautlos umherfahren zu lassen, birgt auch Gefahren. Sowohl für die Fahrenden selbst, als auch für Leute in der Umgebung. Vox erklärt uns, weshalb es deshalb zu einer besonderen Audio-Kunst gekommen ist, in der Fake-Geräusche entwickelt werden, so dass alle Bescheid wissen, was sich gerade abspielt. Eine spannende Unterkategorie des Sound-Designs!

The driving sounds of EVs, explained by the designers who make them.

Quelle: „Was is hier eigentlich los?“

Wow, das ist schon ziemlich krass. Paper Modelling hat das oben zu sehende Motorrad komplett aus Papier und Pappe gefertigt. Genauer gesagt aus Teilen diverser Süßigkeiten-Verpackungen. Was für eine kleinteilige Arbeit das ist, könnt ihr dem ausführlichen Making-of-Video entnehmen (das Resultat könnt ihr ganz am Ende bestaunen).

In this video, I’m going to create a DUKE 390 using empty candy boxes. After receiving numerous requests for adding color, I decided to use various types of boxes to bring some vibrancy to the project.

Quelle: „b3ta“