Browsergames kennen wir alle. In der Regel ist damit gemeint, dass man Spiele über den Webbrowser spielen kann, also dieser als Vehikel genutzt wird, um Websites aufzubauen und anzuzeigen. Bei „Tiny Mario“ von Diego Dotta wird aber tatsächlich im Browser gespielt – oder zumindest in einem Teil davon. Das Spielgeschehen wird nämlich einzig und alleine in der URL-Adressleiste abgebildet. SEHR minimalistisch mit Punkten und Symbolen, aber es funktioniert erstaunlich gut.

This is my second small experiment inspired from URL Snake by Demian Ferreiro. The first one was Tiny Horse, which used only one type of movement (jump). Besides the challenge of creating a game in a 4 x 100 pixel scene with no color and limited characters, this time I wanted something more difficult. So, Tiny Mario reimagines the classic Super Mario Bros as a side-scroller with a low-fi, text-rendered style.

Quelle: „ZWENTNER“

Zunächst einmal: Krass – ich wusste gar nicht, dass einer der Patreon-Mitbegründer auch Mitglied der Band Pomplamoose ist! Und noch besser: Jack Conte scheint auch noch darüber hinaus ein ziemlich guter Dude zu sein. Er meint nämlich enorm zutreffend, dass moderne Website-Algorithmen die falschen Inhalte fördern und vor allem unser alle Gehirne zu Muß machen. Entsprechend hat er sich das ambitionierte Ziel gesetzt, einen Algorithmus zu entwickeln, die die Kreativität und das Talent der Menschen ans Tageslicht fördert. Oh ja, bitte!

The World Wide Web was introduced some three decades ago. Describing in 2019 the hopes that had been projected onto the internet at its inception, The New York Times Magazine wrote that many believed it would “empower the masses, overthrow hierarchies” and help “build a virtual world that was far superior to the terrestrial one that bound us.”

But in 2025, the internet now feels like a dystopia: Look past the rage-bait videos, the A.I. reels and the porn, and you’ll find an algorithm whose design forces you to wonder whether your For You page really is, in fact, for you, or for the company behind the algorithm.

Doomscrolling ist mittlerweile so eine Art internationaler Volkssport geworden. Die durch billige Endorphine angetriebene Sucht nach Internet-Inhalten tilgt etliche Stunden unserer Lebenszeit und stumpft uns ab für die eigentlichen Dinge des Lebens. Huch, wieder eine Stunde weg, in der ich auf Insta unterwegs war und eigentlich nichts Wichtiges gesehen habe… Dabei soll Langeweile uns gut tun. Also vielleicht einfach mal das Handy weglegen. Oder „DOOMscroll“ in richtig spielen!

David Friedman aka Ironic Sans, der vor ein paar Jahren bereits mit einem David-Supercut hier im Blog vertreten war, hat mit „DOOMscroll“ ein Browserspiel entwickelt, das im Stile des Egoshooter-Klassikers „DOOM“ gehalten ist, aber rein durch die Mechanik des Scrollens gespielt wird.

It’s the future! Deep in a cavern, monsters roam. For reasons long forgotten, the civilization that sealed this lair left behind plaques carved with headlines from that very day — the same day you happen to be playing. Each headline is real news from the New York Times, preserved forever.

The plaques do nothing. You may ignore them. The same can’t be said for the monsters.

Ich habe letztlich im ersten Durchlauf über anderthalb Kilometer abgescrollt. Schade, dass es nicht noch mehr Power-ups, Heiltränke und fiese Dinge wie Fallen, schießende Monster oder so gibt. Da ist noch mehr Potenzial gegeben.

Quelle: „Wihel“

Die Uni Passau hat ein interessantes Experiment in Form einer Quizshow gestartet: Wie gut ist eine künstliche Intelligenz (in diesem Fall Chat GPT-4.1 bzw. o1-pro) bei etwas kniffligeren Wissensfragen und kann der Mensch da noch mithalten? Wobei man da nicht einfach einen Menschen hingesetzt hat, sondern gleich fünf, die zudem zu der extrem schlauen Sparte gehören: ein Team bestehend aus fünf Professor:innen (Prof. Dr. Florian Lemmerich, Professur für Angewandtes Maschinelles Lernen, Prof. Dr. Martina Padmanabhan, Lehrstuhl für Kritische Entwicklungsforschung Südostasien, Prof. Dr. Johann-Mattis List, Lehrstuhl für Multilinguale Computerlinguistik, Prof. Dr. Moritz Müller, Lehrstuhl für Mathematische Logik, Prof. Dr. Brian Valerius, Lehrstuhl für KI im Strafrecht). Ein interessanter Status-Test, den man fortan gerne im Jahresrhythmus fortführen kann, um die Entwicklung der künstlichen Intelligenz zu dokumentieren. In zwei Jahren braucht es dann vermutlich bereits 50 Profs, um einigermaßen mithalten zu können.

Wie schlägt sich künstliche Intelligenz gegen geballte professorale Expertise? Das wollte Steffen Herbold wissen, der bei uns Professor für #AIEngineering ist, und hat deshalb Forschende aus ganz unterschiedlichen Disziplinen gegen die ChatGPT-Modelle 4.1 und das kostenpflichtige Premium-Modell o1-pro antreten lassen. Das menschliche Team durfte sich beraten und konnte auch auf einen Publikumsjoker zurückgreifen.

Wer das interessant fand, sollte sich mal das Video anschauen, in dem ein KI-Experte aufzeigt, wie Fake-KI-Bilder erkannt werden können. Das geht mittlerweile deutlich über offenkundige Probleme in der Darstellung von Fingern hinaus. KI entwickelt sich immer weiter und wird noch für gewaltig Irritation, Manipulation und Destruktion sorgen. Hoffentlich schafft die Menschheit es, vorrangig Positives aus der rasanten Entwicklung mitzunehmen.

Ich liebe Hunde und stehe gegen alles, was in der Überschrift dieses Beitrages steht. Aber als Tierhaar-Allergiker kann ich auch nicht bestreiten, dass Luftreiniger deutlich besser für mich und meine Gesundheit sind als (die allermeisten) Hunde. Die wollen nur spielen, könnten mich aber theoretisch umbringen. Schwierig. Und man denke erst an all die anderen Verpflichtungen, die mit der Anschaffung eines Hundes einhergehen…! Zach Tavel hat für den Hersteller Molekule mit dem skurrilen Werbespot „It’s Not A Dog“ klargestellt, dass die Luftreiniger keine Hunde und eine viel bessere Anschaffung sind. Ein Vergleich, der die meisten von uns seit jeher umgetrieben haben dürfte…

Made on behalf of Molekule, this is the first anti-dog, pro-air purifier commercial in history.

vimeo staffpicks

Heutzutage gibt es etliche Leute, die „irgendwas mit Grafik-Design“ machen. Um da herauszustechen braucht es entweder richtig krasse Referenzen oder verdammt viel Kreativität. Mitch Ivin hat beides. Der australische Grafik-Designer präsentiert seine persönliche Website im nostalgischen Windows-XP-Look. Auf „MitchIvin XP“ kann man in mehreren Explorer-Fenstern zwischen persönlichen Informationen sowie Arbeitsprojekten wechseln. Tolle Idee und grandiose Umsetzung!

Quelle: „ZWENTNER“

Étienne Fortier-Dubois hat mit dem „Historical Tech Tree“ eine Art grafische Wiki-Darstellung der technischen Evolution hingelegt. Angefangen von der Verwendung eines Steines ca. 3,3 Millionen Jahre vor Christus bis reflektierten LLM im Bereich der künstlichen Intelligenz. Dazwischen liegt ganz viel vor allem horizontales Scrollen sowie Vernetzungen, die die Verbindungen zwischen den wissenschaftlichen Errungenschaften aufzeigen. Da können wir als Menschheit schon gewaltig stolz drauf sein, was wir geschaffen haben!

The tech tree is an interactive visualization of technological history from 3 million years ago to today. A work in progress, it currently contains 1961 technologies and 2309 connections between them.

Quelle: „ZWENTNER“

Der US-amerikanische Musiker und Künstler Pud erstellt gerne ausgefallene Kopfhörer-Modelle. Sein neuester, besonders ausgefallener Streich in Sachen „Pudphones“ ist ein tragbarer CD-Player. Klar, den gab es früher schon (mit Shockwave-Stoßabsorber!), aber dieses Teil ist eben ein „handlicher“ Kopfhörer, in dem bereits alles integriert ist: Ein Auto-CD-Player, eine Batterie und eben die Klangmuscheln, um das zeitlos tolle Audio-Erlebnis auch standesgemäß genießen zu können. Schaut unnötig raumgreifend, enorm schwer und alles andere als cool aus, aber ich mag die Idee!

Quelle: „designboom“

Das aus Großbritannien stammende „Pixply“ bietet die ideale Spielfläche für unterwegs, lassen sich auf dem LED-Display allerlei klassische Spielflächen-Markierungen für Brettspiele darstellen. So benötigt es lediglich eine entsprechende Anzahl und Färbung von Spielmarkern, um etliche unterschiedliche Spiele spielen zu können (z.B. Schach oder Backgammon). Quasi die gute alte „50-in-1-Spielebox“ in digital gedacht. Gute Idee, die vor allem in größeren Varianten mit weiteren, auch komplexeren Spielflächen noch mehr Anwendungsfälle für die Zukunft mitbringen könnte.

Reviving 5,000 years of classic and cultural games in one portable board. Back us now on Kickstarter and bring endless play to life, anywhere.

Auf Kickstarter kann man das bereits um ein Vielfaches überfinanzierte Crowdfunding-Projekt noch für einige wenige Tage unterstützen und sich so ein im Preis reduziertes Exemplar sichern. Rund 122 Euro (zzgl. Versandkosten sowie ggf. aufkommende Zollgebühren) muss man dann aber für ein einzelnes Pixply (inkklusive einiges an Zubehör) berappen (UVP ~171€), das voraussichtlich bereits im Oktober diesen Jahres versandt werden soll.

Quelle: „Was is hier eigentlich los?“

Zum 50-Jährigen Bestehen lässt es Microsoft so richtig krachen und haut ein exklusives Retro-Design für die seltsamerweise wieder hipp gewordene Schlappen-Marke Crocs raus. Sandalen im Windows-XP-Look mit entsprechenden Icons, die man in die Löcher „installieren“ kann?! Das ist schon wieder derart Alman-drüber, dass man das schon wieder feiern muss (nur stilecht dazu mit weißen Socken tragen!). Außerdem hält das limitierte Set auch noch einen Turnbeutel mit dem ikonischen Hintergrundbild „Bliss“ bereit, das Millionen Leute von der Computernutzung in ihr Hirn gebrannt haben dürften.

Aktuell scheinen die Windows-XP-Crocs zunächst nur Microsoft-Mitarbeiter:innen vorbehalten zu sein. Danach dürfte der Verkauf für alle öffentlich gemacht werden. Kostenpunkt sollen 80 US-Dollar das Paar sein.

Quelle: „Yanko Design“ | Bilder: Microsoft / Crocs

LEGO und Nintendos Game Boy waren zwei absolute Grundpfeiler meiner Kindheits-Unterhaltung. Entsprechend gehyped bin ich, dass es zu einer offiziellen Fusion der beiden Dinge kommt. Ab 1. Oktober wird ein offizielles LEGO-Game-Boy-Set im Handel sein. Der 421 Teile umfassende Bausatz kommt mit verhältnismäßig schlanken 60 Euro Kaufpreis daher. Und mit „Super Mario Land“ sowie „Zelda“ als Spieletitel, die man mittels Folien auf das Display legen kann. Endlich kann man spielen, dass man Game Boy spielt!

Hier noch das offizielle Promovideo zur Produktankündigung, das im standesgemäßen Retro-Look daherkommt.

Noch einmal das Gefühl des ersten Spiels auf dem Game Boy™ erleben – mit diesem LEGO® Bauset für alle, die Nintendo® lieben.

Eine detailgetreue Nachbildung des originalen Game Boy™ Systems fast 1:1 bauen – und auf dem baubaren Ständer präsentieren.

Quelle: „ZWENTNER“

Renault hat vergangenes Jahr eine moderne Elektroauto-Variante des kultigen R17-Modelles (Verkaufsstart: 1971) vorgestellt. Mir gefallen derartige Neuauflagen klassischer Designs immer sehr, verbinden sie doch – so gut umgesetzt – gekonnt Moderne mit Nostalgie. Und so besitzt auch das E-Auto-Design des „R17 Electric Restomod X“ einige Retro-Formen, die an früher erinnern. Vor allem die minimalistisch gehaltenen Tacho-Displays gefallen mir sehr.

a modern and elegant celebration of the 70s sporty coupé. a timeless finish, an interior inspired by the textiles and textures of the home, combining vintage and futurist themes.

Quelle: „Designcollector“

Michael Stevens von Vsauce hat eine Uhr entworfen, die einem anzeigt, wie viele Sekunden einem noch bleiben. Nein, nicht etwa bis zum Aufstehen, sondern bis zum ewigen Hinlegen. Die „Death Clock“ zeigt deine restliche Lebenszeit in Sekunden an. Natürlich nicht genau, aber zumindest statistisch betrachtet, gefüttert mit einigen Daten zur eigenen Lebensgestaltung. Ein Mords-Timer! Alternativ lässt sich aber auch ganz langweilig die 08/15 Tageszeit anzeigen.

Auf Inq Factory lässt sich die „Death Clock“ für 80 US-Dollar (zzgl. Versandkosten) vorbestellen. Ich bezweifle zwar, dass das ein Verkaufsschlager wird, aber Weihnachten und so, ihr wisst schon…

Quelle: „Born in Space“

KI ist mittlerweile einfach überall. Vor allem generische Bild- und Video-Erstellung hat den Sprung in die breite Masse geschafft. Waren die Motive zunächst alle recht leicht als Fälschungen identifizierbar (zum Beispiel über die fehlerhafte Darstellung von Fingern), wird das immer schwerer. Zumindest, wenn Leute, die Fake News verbreiten wollen, es darauf anlegen. Hany Farid ist digitaler Forensik-Experte und darauf spezialisiert, Bildmotive auf ihren Echtheitsgrad zu untersuchen. In diesem kurzen TED-Talk zeigt er einige Möglichkeiten auf, Fake-KI-Bilder zu entlarven. Das ist vermutlich alles nur eine Momentaufnahme, werden sich KI-Tools und Untersuchungs-Software in den kommenden Jahren stetig weiterentwickeln, aber interessant ist das allemal.

How do you know if that shocking photo in your feed is real, or just another AI fake? Digital forensics expert Hany Farid explains how he helps journalists, courts and governments find structural errors in AI-generated images, offering four practical tips everyday individuals can use when facing the internet’s war on reality. (Recorded at TED2025 on April 10, 2025)

Quelle: „b3ta“

Ich habe mal irgendwo gelesen, dass der Geschirrspüler eine der feministischsten Erfindungen der Menschheitsgeschichte sei, da er die zur damaligen Zeit noch enorm an die Küche und haushaltlichen Pflichten gebundene Frau um eine gehörige Aufgabe befreit und so flexibler gemacht hat. Das befürworte ich grundsätzlich schon mal sehr und auch im 21. Jahrhundert weiß das Gerät noch immer willkommene Dienste zu leisten – auch wenn die Teile heute deutlich anders aussehen als dieses Exemplar. Der aus dem Jahr 19959 stammende Geschirrspüler Karl Ketterer KG besticht durch seine runde und vor allem transparente Haube, durch die man beim Spülgang hineinblicken kann. Was es nicht alles… gab.

Quelle: „Kraftfuttermischwerk“

Mysterium Wetter. Trotz all der Erfahrungsdaten und modernen Algorithmen scheint es noch immer ein Trail-and-Error-Ding zu sein, das kommende Wetter zu prognostizieren. Dabei dürften die meisten von uns gerade in wechselhaften Zeiten den guten alten Trick anwenden, einfach mal durch das Fenster nach Draußen zu schauen, was denn so die Leute auf der Straße tragen. Haben sie dicke Jacken an oder ist man im T-Shirt unterwegs? Das hilft schon gehörig bei der eigenen Wahl an Klamotten für das Ausgehen.

Riley Walz verfolgt mit „Weather Watching“ einen ähnlichen Ansatz, wobei eine KI das Beobachten übernimmt. So werden über eine Webcam kurze Oberteile, lange Hosen und Regenschirme getrackt, um ein passives Wetterabbild aufzuzeigen. Nette Idee, die aber aktuell nur an einer Stelle in New York City aktiv ist. Die KI müsste man auf diverse Live-Webcams auf aller Welt loslassen und noch weitere Daten sammeln lassen.

Where is the camera? I won’t tell you. But it’s somewhere in Manhattan, below 14th Street.

Thanks to Brian for technical pointers, and James for the idea to do clothes in addition to umbrellas!

Quelle: „ZWENTNER“

HTX hat eine Computertastatur entworfen, die mit einer Hand bedient werden kann. Dabei ist sogar ein Tracking-Ball integriert, der die Maus-Navigation ermöglicht. Und noch dazu ist das komplette Design Open Source auf Github bereitgestellt. Nice!

Quelle: „Designboom“

Die Leute von Corridor Crew haben das durchaus anspruchsvolle Unterfangen bewältigt, eine Videokamera in eine Bowlingkugel einzubauen (oder vielmehr ein Kamera-Konstrukt mit Bowlingkugel-Maßen und -Gewicht zu konstruieren). Dabei ist die Kamera extrem stabilisiert worden, so dass einem nur ein bisschen übel beim Anschauen des Materials wird. Das zeigt einem dafür, welchen Weg eine Kugel nach dem Wurf durch die Wiederbereitstellungsanlage nimmt.

Quelle: „Born in Space“

Skurrile Captcha-Ideen, Kapitel 484. Nach so tollen Dingen wie Captchas, bei denen man „DOOM“ spielt oder eines, das nur Millenials lösen können, gibt es jetzt eine Tanz-Variante.

Bei „Dance Captcha“ muss man zum Glück keine komplexen Choreografien hinlegen, aber es gilt, vor der Webcam einige vorgegebene Positionen nachzustellen. Was es nicht alles gibt…

Quelle: „ZWENTNER“

KI ist in aller Munde. Welch kreative Blüten die neumodische Technologie mit sich bringen kann, demonstriert diese auf dem Modell Claude 4 basierende Idee. Die „Poetry Camera“ ist so etwas wie eine Polaroid-Sofortbild-Kamera, nur dass statt eines Bildes ein Gedicht aus dem Schlitz des Gerätes herauskommt. Ausgedruckt werden nämlich keine Bilder – die lassen sich digital vom Speicher abrufen – sondern kunstvolle Beschreibungen des Abgelichteten. Nette Idee! Alle weiteren Informationen zur Poetry Camera finden sich auf der offiziellen Website, auf der man auch eines der limitierten Geräte zum stolzen Preis von 699 US-Dollar vorbestellen kann.

Poetry Camera is a camera that makes poems, created with Claude. This project is a labor of love by a self-funded team, assembled by hand in New York.

Poetry Camera is not fully photography, is not fully poetry, but a weird new third thing enabled by new technology.

Quelle: „Designboom“

Wir hatten sowas auch neulich als Palletten-Umstellhilfen in einer WIN Compilation, aber neben Lagerhallen können die Teile auch auf Parkplätzen enorm hilfreich sein. Kleine flache Roboter-Systeme, die unter Autos fahren, die Räder ein kleines bisschen hoch-hieven, um die Autos dann wegfahren und vor allem ein- und ausparken zu können. Das schaut lockerleicht aus und dürfte das Parksystem revolutionieren. Man stelle sich vor, bei Parkhäusern einfach nur noch in einen Startbereich im Erdgeschoss halten zu müssen und den Rest übernehmen die Park-Roboter, die einem das Auto auch bei Abfahrt wieder herholen.

Hier könnt ihr die von Hyundai konzipierten Park-Roboter bei der Arbeit sehen.

Ballet for your valet 🩰

No more parking stress – leave it to the robots. These parking robots lift the wheels of the vehicle and can maneuver in any direction to park your car with precision.

Vermutlich werden aber auch irgendwelche Kriminelle auf die Idee kommen, so Teile zu kapern, um Autos zu klauen. Dann müssen Autos intelligentere Detektions-System erhalten, die mitbekommen, dass sie gerade von einem ultraflachen Robotik-Lift weggefahren werden.

Quelle: „Laughing Squid“

Skype ist Geschichte, aber eines wird zumindest die nächsten Jahre noch überdauern: der Klingelton, wenn man angerufen wird. Yoad Nevo war damals für die Entstehung des Sounds verantwortlich und erzählt uns im folgenden Video, wie es zur ikonischen Tonfolge gekommen ist und welche alternativen Versionen davon es gegeben hat.

In 2016, Microsoft brought me in to redesign Skype’s entire sonic identity – ringtone, call sounds, message notifications, and all.

Skype had 1.8 billion users. Every time a message came in or a call rang, you heard something I made right here in my studio.

With Skype shutting down in 2025, this is the story behind the sounds we all knew. From building a custom percussion library to sound design with Waves Element, I’ll take you inside the original session and the sonic choices behind each tone.

It’s one of my proudest projects—and this is how it happened.

Quelle: „b3ta“

Mit „Skymill“ ist heute ein sehr interessantes Crowdfunding-Projekt gestartet worden. Der Designer Gustav Rosén hat gemeinsam mit der schwedischen Designmarke KLONG eine Art Wettermühle erschaffen, die nicht nur Temperaturen anzeigt, sondern auch kleine Stäbchen emporklappen lässt, die direkt anzeigen, wie viel Sonne, Wolken oder Regen es geben wird. Schönes Konzept! Vor allem das Aufsteigen und Absteigen von Sonne und Mond im realen Tageszeitenverlauf gefällt mir sehr.

Skymill is a kinetic sculpture that brings weather forecasts to life in a way that feels both natural and tangible. Rather than relying on numbers or digital displays, its metal arms move and shift in response to the weather in real-time, creating a visual experience that’s constantly evolving.

„Skymill“ kann man noch für 29 Tage auf Kickstarter unterstützen. Heute wurden bereits über 10.000 Euro gesammelt, 150.000 Euro werden angepeilt, was denke ich bei dem Tempo kein Problem werden sollte. Einzig der hohe Kaufpreis des wahrlich als Design-Stück dargebotenen Stückes könnte abschrecken, fürchte ich. Das günstigste (einzelne) Super-Early-Bird-Angebot liegt bei satten 270 Euro (zwei gibt es für 450 Euro), was aber immerhin eine 40-prozentige Reduktion zum späteren Verkaufspreis darstellen soll. Geliefert wird, so die Finanzierung klappt, voraussichtlich im April 2026. Da das Projekt erfreulicherweise mal aus dem europäischen Raum stammt (Schweden), soll der Versand (zumindest bei einem Exemplar?) wohl bei überschaubaren 12 US-Dollar liegen.

Quelle: „The Awesomer“

Der geschätzte Code Bullet hat mal wieder ein bisschen mit künstlicher Intelligenz (bzw. dem Schreiben von Scripten) herumgespielt, um Videospiel-Klassiker zu besiegen. Dieses Mal: Windows-Klassiker „Minesweeper“. Wie immer ist das Ergebnis äußerst kurzweilig geworden.

Irgendwann muss ich auch mal den „Microsoft Flight Simulator“ ausprobieren. Bis dahin erfreue ich mich an Videos wie diesem hier, in dem Airforceproud95 einen echten Piloten in eine der härtesten Challenges des Simulations-Spieles geschickt hat. Dabei darf er immerhin mit seinem gewohnten Flugzeug-Modell fliegen, gelandet werden soll jedoch auf der kürzesten Landebahn der Welt.

Our friend Emil returns to attempt his current profession in Microsoft Flight Simulator under the watch of an uncertified FAA examiner to see if his real-world CRJ-900 qualifications are valid. Airports featured are SABA (TNCS) the world’s shortest runway, and LaGuardia (KLGA).

Captain Disillusion hat es wieder getan. In seinem neuesten Video „Blur“ erklärt uns der Video- und Grafik-Profi, wie genau Weichzeichner eigentlich funktionieren – und ob/wie man Weichgezeichnetes wieder de-blurren kann. Wie immer ist dabei die Erklärung nachvollziehbar und vor allem äußerst kurzweilig dargelegt. Die Erstellung dieser Videos muss ewig dauern, so viel Liebe fürs Detail und Gedankengut, welches dort reingepackt wird.

Vor einer Weile hatte ich euch davon berichtet, dass man „Schere, Stein, Papier“ mit YouTube-Videos spielen kann. Lagarto Films aus Puerto Rico hat sich quasi auf die Erstellung interaktiver Geschichten mittels YouTube-Video-Techniken spezialisiert und schenkt uns eine Möglichkeit, den Kartenspiel-Klassiker „Uno“ direkt innerhalb des YouTube-Players zu spielen.

Play UNO with your keyboard! Use the keys onscreen to choose your cards, grab cards from the deck, and win this new, heart-pounding, interactive, challenging edition in the „UNO: YOU PLAY!“ series! Only YOU have the reflexes and skills required to outsmart your opponents! But can you pull through and win for good?! Every card could spell your doom, so MAKE YOUR CHOICES COUNT!

In dieser YouTube-Playlist gibt es noch lauter andere interaktive Geschichten zu sehen, die man direkt über den YouTube-Video-Player steuern kann.

Quelle: „Kottke“

Forschende aus Italien haben ein Food-Konzept erarbeitet, das elektrogleiche Elemente zulässt, die allesamt essbar sein sollen. Batterien aus Schokolade und bewegliche Bären-Roboter zum Beispiel. Skurrile Entwicklung, die mich jetzt nicht unbedingt blind-naiv in so ein Teil beißen lässt, faszinierend ist das aber allemal.

As part of the EU-funded RoboFood project, researchers from EPFL and the Istituto Italiano di Tecnologia (IIT- Italian Institute of Technology) have collaborated with pastry chefs and food scientists from EHL in Lausanne, to create RoboCake, an edible robotic wedding cake that illustrates the advances in robotic food research.

Quelle: „Born in Space“

Gefühlt gab es seit Jahrzehnten kaum mehr echte Innovation, was Computermäuse anbelangt. Wobei, bei „RING MOUSE“ dürfte weniger das Ersetzen einer klassischen PC-Maus zur Steuerung eines Computers interessant sein, sondern vielmehr der Ersatz eines Präsentations-Sticks oder der Nutzen als eine Art Fernbedienung für die Steuerung von Tablets und Smartphones, ohne den Bildschirm betatschen zu müssen (z.B. bei der Zubereitung von Speisen).

Eine Computermaus als Ring am Finger? Taugst das was? Das Crowdfunding für die RING MOUSE (Partnerlink) ist jedenfalls prächtig angelaufen und konnte bereits über 90.000 Euro einspielen. Hier das offizielle Kampagnenvideo.

When technology meets fashion at your fingertips, RING MOUSE is born—the world’s first ring-shaped Bluetooth mouse. Breaking traditional control boundaries, it seamlessly integrates precise control with wear-free comfort. Whether scrolling through short videos, delivering presentations, or managing multiple devices, a simple twist lets the world flow at your command.

Noch knapp zwei Wochen lang lässt sich die Crowdfunding-Kampagne zur RING MOUSE über Kickstarter unterstützen und ein reduzierter Early-Bird-Kaufpreis erzielen. Ab 69 statt später angedachter 109 US-Dollar lässt sich momentan noch ein Exemplar des Computermaus-Ringes sichern, höherwertige Varianten aus Titan etwas mehr, Pakete mit mehreren Ringen dafür wieder etwas weniger (vor allem, was den Versand nach Deutschland anbelangt). Solltet ihr Interesse am Kauf einer RING MOUSE haben, macht das bitte über diesen Partnerlink, dann erhalte ich eine kleine Provision als Anteil (ohne, dass es für euch teurer wird, versteht sich). Ausgeliefert werden sollen die über Kickstarter gekauften Computermaus-Ringe bereits im Juni diesen Jahres. Diese Tatsache sowie das verhältnismäßig geringe Projekt-Erfüllungsziel von gerade mal 1.821 Euro lässt vermuten, dass es sich bei dem Crowdfunding lediglich um eine Marketing- denn eine wahrliche Finanzierungs-Maßnahme handelt.

Hier gibt es noch ein Demo-Video, in dem die Funktionalität der Ring Mouse in Aktion zu sehen ist:

Ihr kennt doch mit Sicherheit das „Infinite-Monkey-Theorem“, richtig? Diese (manchmal in abgewandelter Art formulierte) These besagt, dass eine unendliche Anzahl an Affen mit Schreibmaschinen irgendwann die Werke Shakespeares tippen. Wieso das Ganze nicht einfach mal ausprobieren?

Das „The Monkey Project“ bringt die mathematischer Theorie in den digitalen Raum. Auf der Website Monkeys.zip gibt es theoretisch unendlich viele Affen, die freudig vor sich hin tippen. Dabei kann man seinen eigenen Affen „aktivieren“ und ihn nach ersten Schreiberfolgen mit einem schöneren Stuhl oder besseren Schreibtisch ausstatten. Interessant wird es vor allem durch die gegebene Statistik,, die aufzeigt, welche Wörter bereits von den digitalen Affen geschrieben worden sind.

Quelle: „b3ta“