Heute kann dank Photoshop & Co. jeder halbwegs talentierte Affe binnen Minuten eine Anzeige für eine Zeitung oder Zeitschrift erstellen und druckfähig speichern. Doch wie haben die Menschen das vor den Computern gemacht? Sean Adams demonstriert, dass das verdammt viel Fleiß- und Denkarbeit war. Fehler werden gnadenlos bestraft (kein STRG+Z!), alles dauert etwas länger und so richtig schön schaut das Ergebnis auch nicht aus. Aber hey: it did work!

/// via: devour

Da schau an, vom Internet in ein Printmedium. Dank Twitter habe ich davon erfahren, dass LangweileDich.net doch tatsächlich in der schweizer Blick am Abend gefeatured wurde. Vielen Dank dafür! (wobei ich doch hoffe, dass man hin und wieder auch etwas schlauer durch den Besuch hier geworden ist…)

Sehr kreative Art und Weise, den sonst eher hölzernen Medienbruch zwischen Print und Online zu umgehen. Dabei wird gleich das eigentlich zentrale Thema als Mechanik genutzt. Das türkische Tattoo-Studio Berrge Tattoo sucht neue Meister an der Nadel (man, hört sich das drogenabhängig an). Jedenfalls sollen die eine ruhige Hand behalten und einen QR-Code nachzeichen.

Nur wer das Grundzeug mitbringt, kann demnach über den nachgemalten Code zur Bewerbungsseite gelangen. Quasi eine qualitative Ausfilterung möglicher Bewerber.

Diese tolle Idee stammt von der türkischen Kreativagentur Büro. Ja, die heißt so. Kreativ halt.

via: W&V

Netter Versuch. Die belgische Mediainitiative Newspaperswork möchte beweisen, dass auch in der Welt von Smartphone, Tablet & Co. die Tageszeitung noch ihre Daseinsberechtigung hat. Dazu wurden Werbetreibende dreier großer Konzerne einen Tag lang chauffiert, damit sie sich voll und ganz auf das Zeitungslesen konzentrieren können.

Und genau das machen sie. Und scheinen all die tollen Sachen zu verpassen, die sich experimentell außerhalb des Wagens abspielen. Interessante Idee.

Meiner Meinung nach aber kein Argument pro Print. Das hätte auch das iPhone sein können, da hätte auch keiner aufgeblickt. Außerdem hieß es ja explizit „hier haben Sie einen Wagen, damit sie sich auf Zeitungen konzentrieren können“ – das war also quasi die Aufgabe. Dennoch ein paar schöne Elemente zur Ablenkung dabei.

via: equilibriumblog

Gute Werbung ist kreativ. Denkt um Ecken. Ist originell. Und im besten Fall auch noch unterhaltend oder gar emotional. Diese 25 Beispiele aus der Welt der Printwerbung haben allesamt diese Punkt mehr oder weniger abgedeckt. SO muss Werbung sein.

Am 7. Dezember erschien die letzte Ausgabe der Financial Times Deutschland. Ich gebe zu, ich habe die FTD nicht wirklich oft gelesen, und doch merke auch ich, dass hier etwas Substanzielles plötzlich weg ist. Nicht zuletzt war die FTD sogar Kunde unserer Agentur und ich hatte somit auch beruflich mit ihr zu tun.

Das NDR hat eine kleine Dokumentation erstellt, in der die letzten Stunden der Zeitung und vor allem der Macher und Menschen dahinter gezeigt werden. Sehr interessante Einblicke und vor allem Ansichten, die da zum Vorschein kommen. Ich habe die letzte Ausgabe leider nicht zu lesen bekommen bislang, aber sie soll ja ein richtiger Abschlussknall gewesen sein, voller schwarzem Humor und einfach nur richtig gutem Journalismus. Das ist ja auch nicht immer selbstverständlich. Und alleine der Titel – klasse!

Der Playboy wird 40. Herzlichen Glückwunsch auch von meiner Seite! (falls ein Offizieller mitliest: Abos, Geschenke und Kooperationen gern gesehen)

Zum Jubiläum hat das Bunnyblatt zum großen Kreativwettbewerb aufgerufen. Agenturen durften für ihre Kunden 1/1-Printanzeigen einsenden, die dem Playboy zum Vierzigsten gratulieren. Je kreativer und zum Blatt passender, desto besser. Denn für die besten Einsendungen gibt es einen Gewinn, der sich gewaschen hat.

„Wir schenken den 12 besten Ideen je eine 1/1 Anzeige in den 12 Ausgaben im Jubiläumsjahr 2012.“

Das erste Halbjahr ist rum und hier findet ihr die sechs von der Jury bislang ausgewählten Gewinnermotive, die nicht nur den Weg in jeweils eines der Hefte geschafft haben, sondern auch im Internet die Runde machen. Bessere Werbung kann man eigentlich nicht kaufen… Oben: Demner, Merlicek und Bergmann für Stiegl.

Agentur: Dojo GmbH
Kunde: Heinz Ketchup

Agentur: Leo Burnett GmbH
Kunde: ZDF

Agentur: Cassens Copywriter
Kunde: Paul Wirths GmbH

Agentur:Lukas Lindemann Rosinski GmbH
Kunde: Daimler AG

Agentur: SAINT ELMO’S Campaign GmbH
Kunde: Metal Hammer

Man darf gespannt sein, was noch so kommt. Metal Hammer und ZDF sind schon einmal spitze!

Sehr schöne Werbemotive für die kanadische Cupcake Boutique Petits Gâteaux. Dabei wird das Produkt gekonnt und wertschätzend in den Mittelpunkt der Kreation gerückt. Viel Liebe und Lebensereignis wird in der Kampagne Small Cakes Big Occasions aufgegriffen. Macht definitiv Appetit.

Schöne Print-Kampagne von DDB Sydney für Volkswagen. Eigentlich ist es so simpel für etwas zu werben: Finde den Mehrwehrt eines Produktes und stelle das damit zu lösende Probleme überspitzt dar. Fertig ist die Printlaube. In diesem Fall für die automatische Einparkhilfe. Wobei es dann doch nicht an einen der besten Spots der Neuzeit ran kommt, der eben auch den Parkassistenten gerühmt hat. Hach…

Eine schöne Ansammlung kreativer Printmotive, zusammen gestellt von pokkisam, bei denen ihr insgesamt 55 minimalistische Umsetzungen findet. Hier die besten der besten davon. Einige Motive habt ihr sicherlich schon in der Bilderparade, eigenen Beiträen hier oder auf Pinterest gesehen.

Cool! Adam Campbell hat diese gefakete Werbekampagne für Produkte der Dharma-Initiative und Sensationsserie LOST gebastelt in schicker vintage 70s-Optik. Herrlich. Ab 2. Februar gibt’s dann endlich wieder neue Bewegtbilder der sechsten und letzten Staffel auf abc.

(via)