Die Auswahl einer Person, die die eigene Hochzeit auf Bildern festhält, ist eine der schlimmsten überhaupt, wenn es um die Planung dieses hoffentlich einzigartigen Tages anbelangt. Man kann sich Referenzen anschauen und Wünsche äußern, so richtig weiß man aber erst im Nachhinein, ob es gut oder schlecht geworden ist. Dabei ist meiner Meinung nach wichtig, dass der Mensch hinter der Kamera nicht nur die Technik beherrscht und die Standardmotive einfängt, sondern ein Auge für Momente und kreative Perspektiven besitzt. Der australische Hochzeitsfotograf Van Middleton kann auf Erfahrungen aus über 500 begleiteten Hochzeitsfeiern aufbauen und scheint mir eine gesunde Mischung aus klassischen Motiven und modernen Ansätzen zu verfolgen, die eben nicht einer Katalogbuchung entspricht, sondern jeden Tag so einzigartig einfängt, wie er sein soll. Hier ein paar Beispiele für euch.

„When I started in the wedding industry, I was told that I had to shoot traditional wedding photos to be successful. For a long time, I shot the way others wanted me to shoot, and I struggled. Then I decided to shoot what made me happy – weird surrealist and minimalist images – and I found success.“

Weitere Arbeiten von Van Middleton gibt es auf dessen Website sowie auf Facebook und Instagram zu bestaunen.

Quelle: „DeMilked“

Ein gaaanz klein bisschen hatte ich mich geärgert, als ich zu Jahresbeginn den Aufruf von Alligatoah gesehen hatte, der (zeitlich gesehen) einmalig als Hochzeitsmusiker engagiert werden konnte, dass unsere Feier ein halbes Jahr zu früh stieg und die von Freunden ein paar Monate zu spät. Unsere Live-Musikerin war aber auch der Knaller! Vier Paare hatten dann letztlich das Glück, vom Hip-Hop-Artist persönlich besucht und vor allem besungen zu werden. Heraus kommen ganz viele herzliche Aufnahmen im Musikvideo zu „Verloren“, das vom aktuellen „Rotz & Wasser“-Album (Partnerlink) stammt. Wie passend, das dürfte an den Hochzeiten mit Sicherheit auch geheult worden sein. Hoffentlich haben die alle das dann mit den sieben Jahren nicht mehr ganz mitbekommen…

„Tausend Dank und tausend Glück an alle Hochzeitspaare! #7jahre“

Das Teil hier wäre grundsätzlich auch was für die „WIN Compilation“ gewesen, ist aber vom Überraschungsgrad schwer zu greifen und letztlich einfach viel zu lang (und gut), um es nur im Anschnitt zu zeigen. Quick Style ist eine Dance Crew aus Norwegen, die die Hochzeitsfeier eines ihrer Mitglieder zum Anlass genommen hat, um eine ordentliche Choreografie aufs Parkett zu legen. Die haben schon ordentlich Stimmung damit gemacht!

Quelle: „Miss Cellania“

Hatte schon länger kein Video mehr aus der Videoreihe „Odd One Out“ hier im Blog, aber diese Ausgabe hat mich dann doch mal wieder interessiert. Vermutlich aus privaten Gründen der noch nicht so lange zurückliegenden Hochzeiten… Jubilee hat sechs vermeintliche Bräute zusammen gebracht, von denen eine aber gar nicht wirklich verlobt ist – um welche es sich wohl handelt? Könnt ihr die Heiratsschwindlerin frühzeitig ausfindig machen?

Bei PikPerfect Fotobuch erstellen lassen

Fotobücher sind toll, aber der Weg dahin ist meist lang und nervenaufreibend. Die von uns beauftragte Fotografin hat uns über 1.200 Bilder zur Verfügung gestellt. Alleine, darin eine Auswahl zu treffen, kann gut und gerne schon mal Stunden dauern. Das dann noch in ein gefälliges Design zu packen, das Struktur und Stil besitzt, nochmal soviel. Natürlich gibt es da automatisierte (Web-)Programme für, aber oftmals sieht das meiner Meinung nach sehr nach 08/15 aus und man muss viele Dinge händisch anpassen oder sich bestimmten Vorlagen unterordnen.

Auswahl- und Design-Service

Wer möchte, kann bei PikPerfect einfach seine komplette Ladung Bilder abliefern und der Rest erledigt sich von alleine. Das Team aus professionellen Fotobuch-Designer*innen trifft eigenständig eine Auswahl der ihrer Meinung nach passendsten Bilder und erstellt ein Buch-Design. Aber keine Angst – da ist nichts in Stein gemeißelt. Ihr könnt vorab und im Laufe des Prozesses Wünsche angeben. Zum Beispiel, dass das eine vielleicht nicht soo ästhetische Bild unbedingt doch und in groß rein soll, da es einen hohen emotionalen Wert besitzt.

Außerdem könnt ihr vor dem Design-Prozess auch grundsätzlichen Input geben. Neben der Fotoalbum-Variante (Fotobuch, Echtfotobuch oder Premium-Album) gebt ihr Größe, Einband-Variante & -Farbe, Papierart sowie die Seitenzahl an. Danach bekommt ihr einige denkbare Design-Stile angezeigt, bei denen ihr jene anwählen könnt, die euch gestalterisch zusagen. Zudem habt ihr die Möglichkeit, in einem Textfeld allgemeine Wünsche zu äußern, was Gestaltung und Aufbau anbelangt. Auch könnt ihr hier Dateien anhängen, die beim Design Berücksichtigung finden sollen. Das fand ich super, da wir hier auch Motive zum Einsatz bringen konnten, die sich bei uns auf Einladungen, Tischmenüs und anderen Druck-Produkten im Zuge der Feier befunden hatten (wie unser Pinguin-Logo oder bestimmte Eukalyptus-Grafiken).

Das war es dann auch schon. Bis hierhin müsst ihr keine Zahlungsdaten angeben, denn ein bindender Auftrag entsteht erst, sobald ihr ein finales Design zum Druck in Auftrag gebt. Jetzt heißt es erstmal vor allem eines: Warten. Ich war etwas überrascht, wie schnell hier die Bestätigungsseite aufplöppte – zum einen, weil der Prozess bis dahin wirklich fix ging, zum anderen, weil keine abschließende „Sind Sie sicher?“-Seite erfolgte. Wir hatten gar erstmal nur ein kleines Test-Design gemacht, um uns mit dem System vertraut zu machen und schwupps – war es auch schon bestellt. Nach unkomplizierter Stornierung des Auftrages konnten wir aber richtig loslegen und waren schon ganz gespannt auf den ersten Design-Vorschlag.

Fotobuch-Gestaltung individuell anpassen

Kurze Zeit später bekamen wir die freudebringende Mail-Benachrichtigung, dass unser Fotoalbum online bereitsteht. In einem wie ich finde recht intuitiv und angenehm zu bedienenden Vorschau-Modus kann man durch die designten Seiten blättern. Dabei bekommt man angezeigt, wenn Bilder eine zu geringe Druckauflösung besitzen (was man aber dennoch freigeben kann). Vor allem aber erhält man die Möglichkeit, Anmerkungen zu platzieren. Da kann man im Grunde genommen alles an Feedback einbringen: eine andere Wunschreihenfolge von Bildern, ein anderer Seitenaufbau, ein Bildertausch – was auch immer. Gerade zu Beginn gibt einem das Design-Team auch gerne mal ein paar unterschiedliche Varianten an die Hand, zwischen denen man entscheiden kann.

Nach Abgabe des Feedbacks erhält man einen überarbeiteten Entwurf des Designs. Mittels eines Versionen-Schalters lassen sich auch alte Varianten weiterhin problemlos anzeigen, so dass geschaut werden kann, was man da eigentlich genau beanstandet hatte, oder auch, ob die alte Version vielleicht doch schöner war. Das Spielchen wiederholt sich dann so lange, bis man vollends zufrieden ist und das Buch in Druck geben möchte. Ihr zahlt also exakt das Gleiche für den Service, ob ihr nun vier Bearbeitungsrunden benötigt oder euch das erste Design direkt perfekt gefällt.

Das Fotobuch bestellen

Jetzt wird es ernst. Bis hierhin war alles risikofrei, konnten sich Änderungswünsche ja noch umändern lassen und ist man mit den Design-Varianten noch immer nicht zufrieden, kann man auch einfach vom geplanten Kauf zurücktreten.

Beim Bestellprozess fand ich smart, dass man auch direkt ein paar „Elternkopien“ des Hochzeitsfotobuchs mitbestellen kann. Das sind in der Regel kleinere Varianten des eigenen Buchdesigns. Wir durften für diesen Test ein Premiumalbum ordern, das mit besonders dickem Fotopapier ausgestattet ist, die kleineren Kopien hätten dann deutlich weniger gekostet. Eine schöne Idee, um als kleines Geschenk für Eltern oder Trauzeugende direkt Erinnerungen weiter zu reichen. Außerdem fand ich gut, dass man nach der Bestellung einen Link erhält, mit dem man die digitale Version des Fotoalbums mit Familie und Freunden teilen kann.

Mein Eindruck vom gedruckten Fotobuch

Nach insgesamt vier Anpassungsrunden stand das Design bei uns. Und auch wenn ich mittlerweile den Aufbau des Buches doch mehr oder weniger auswendig kannte, war ich sehr gespannt, wie es dann wohl ist, das Buch in Händen zu halten und die Seiten fühlen zu können!

Allgemeiner Ersteindruck

Beim Auspacken des Pakets war vor allem erstmal das Gewicht des Buches spürbar. Knapp vier Kilogramm(!) bringt unser 40×30 Zentimeter und 76 dicke Seiten messender „Klopper“ auf die Waage. Die Größe ist schon beachtlich, birgt aber vor allem viel Platz, um seitenfüllende Motive schön groß zu zeigen oder auch viele kleinere Bilder auf eine Seite zu packen, die dennoch einzeln gut erkennbar bleiben.

Ich muss gestehen, etwas enttäuscht zu sein, was den Einband betrifft. Zum einen, weil die Farbechtheit nicht so ganz gegeben ist. Klar, mit Türkis oder Petrol ist das immer so eine Sache, da bekommen sich mein Lieblingsmädchen und ich auch regelmäßig in die Haare, was denn nun eher Blau, eher Grün oder wirklich türkis ist („Nein, das ist Mint…!“). Hat der ausgewählte Farbton bei der Bestellung noch eher grünlich gewirkt, wirkt er in real dann doch wie ein helles Blau. Schade.

Auch hätte ich im Nachhinein lieber von der eigentlich üblichen Prägung Gebrauch gemacht. Vor allem mit einer Goldfolierung hätte das glaube ich (erst recht bei grünlicherem Petrolton) richtig was hergemacht! Ich habe mich jedoch für die demnächst auch angebotene Lasergravur entschieden, da diese komplett individualisierte Motive zulässt. Viel habe ich dabei aber gar nicht angepasst, das Kasten-Design mit den Namen ist ein Standard-Design, lediglich unseren Pinguin-Kopf habe ich noch platzieren lassen. Mir missfällt dabei, dass der Titel von der Ferne und in bestimmten Perspektiven kaum wahrnehmbar ist. Dazu ist die Farbgebung nicht ganz meins, da sich vor allem bei den dünneren Linien leider ein sehr heller Gegenpol zum dunklen Farbton unter der Leinenschicht ergibt. Ja, das Ganze setzt sich ab und funktioniert bei größeren Flächen wie unserem Pinguin ganz gut, insgesamt hätte ich mir das aber schöner gedacht. Aber gut, Geschmäcker sind verschieden und letztlich kommt es ja auf die inneren Werte an!

Seiten- und Druck-Qualität

Bezüglich des Drucks kann ich ganz und gar nicht meckern. Nicht nur ist alles, wie es abgesprochen war (das ist ja leider auch nicht immer der Fall…), es gibt auch keine mir erkenntlichen Druckfehler. Die Fotos sind in hoher Qualität und vor allem perfektem Drucksatz aufgebracht. Abstände sind gleichmäßig, da ist nichts verrutscht oder schief oder sonst was. Der Detailgrad ist spitze, die Farbsättigung 1A und insgesamt sind die Bilder einfach wundervoll anzuschauen.

Dabei hilft vor allem auch das Design als Layflat-Fotoalbum. Egal, auf welcher Seite ihr im Buch seid, die Seiten lassen sich komplett einebnen. So können Bildmotive auch problemlos über die Innenfalz laufen, was ich zuvor ehrlich gesagt etwas angezweifelt hatte. Grundlos, wie sich herausstellen sollte. Auch sind die Seiten derart dick, dass auch bei größerem Gegenlicht keine Inhalte von den jeweiligen Rückseiten durchschimmern.

Vor allem die Bilder, die über die komplette Fläche einer Seite gehen, machen verdammt viel her! Das ist gerade für ganz besondere Momente, wie das große Gruppenbild mit sämtlichen Gästen der Feier, ideal. Da erkennt man jede Kleinigkeit.

Testfazit

Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Fotobuch. Dass der Einband nicht ganz so geworden ist, wie ich es mir gedacht hatte, ist zwar schade, aber das Buch ist jetzt nicht unansehnlich oder so geworden. Auch so macht es von Außen einiges her und letztlich kommt es ja auf die Bilder an. Die sind in eindrucksvoller Qualität abgebildet worden und werden in Zukunft sicherlich einige Male und einige Menschen nochmal an diesen tollen Tag zurückführen können, der so noch besser in Erinnerung bleiben kann.

Angetan war ich vor allem vom Design-Prozess, also, das Fotobuch gestalten zu lassen. Wir hatten die Bildauswahl bereits getroffen, aber dennoch freie Hand gelassen, was die letzte Auswahl zwischen ähnlichen Motiven oder dem Setzen von Seiten anbelangt. Das hat größtenteils sehr gut funktioniert. Wo es nicht direkt geklappt hat, hat man halt einfach Anmerkungen hinterlassen. So hat man sich stets in Sicherheit gefühlt, dass das Buch nach und nach den eigenen Wünschen entsprechend gestaltet wird. Dabei ist man auf Seiten des Design-Teams vorbildlich auf unsere Wünsche eingegangen und hat zudem auch eigene Vorschläge einfließen lassen bzw. aktiv mitgewirkt.

Der technische Ablauf bei der Website hat im Vorab-Bereich hier und da etwas gehakt. Dass man plötzlich einen Design-Auftrag abgegeben hat, obwohl man das noch nicht wollte und keine genauer Preisbereichnung auf Basis von Foto- und Seitendesign erhalten hat, oder auch mal eine Darstellung nicht ganz gepasst hat, oder ein Datei-Upload nicht geklappt hat… Nichts, was wirklich schlimm gewesen wäre und alles hat sich im Nachgang auch als Dinge entpuppt, an denen PikPerfect eh bereits dran ist und Verbesserungen umsetzen möchte.

Vor allem ist PikPerfect aber auch super für Leute, die entweder wenig Zeit oder Design-Gefühl besitzen, um selbst ein komplettes Fotoalbum zu gestalten. Der Bild-Auswahl- und Design-Prozess kostet zwar einen gewissen Aufpreis (3 Cent pro hochgeladenem Foto bzw. 95 Cent pro Seite), dafür hat man damit aber nichts am Hut und kann sich entspannt zurücklehnen. Dabei handelt es sind feste Preise, mit denen ihr kalkulieren könnt und die erst dann fällig werden, wenn euer Wunsch-Design steht und ihr vollständig zufrieden seid – egal, wie viele Änderungs-Durchläufe es benötigt. So kann man sehr angenehm und entspannt das Fotoalbum seiner Träume entstehen lassen.

Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Fotoalbum. So haben wir ein hochwertiges Hochzeitsalbum, das für unseren besonderen Tag angemessen ist und wir uns aufgrund unserer Knauserigkeit ansonsten bestimmt in ein, zwei Ausführungen kleiner geordert hätten. Daher danke an PikPerfect für die Testmöglichkeit!

Preise & eigenes Fotobuch bestellen

Wir haben hier den Rolls Royce unter den möglichen Varianten erhalten. Das „Premium Layflat“ im 40×30 Zentimeter-Format mit Fuji Pearl Matt Echtfoto-Papier und 76 Seiten – da liegt man bei 804 Euro zzgl. Versandkosten und Design-Service. Yep, das ist viel. Muss aber nicht so viel sein. Durch Reduzierung des Formates, der Seitenanzahl oder auch bei Wahl eines anderen Fotoalbum-Typus, geht der Preis deutlich runter. Ein normales Fotobuch startet auf PikPerfect.com bereits bei 24,90 Euro, Echtfotobücher gibt es ab 54,90 Euro und die Premium-Varianten ab 199 Euro. Die günstigeren Varianten bieten zudem auch größere Seitenzahlen mit Platz für bis zu 1.000 Fotos (bei uns sind etwa 240 Bilder integriert).

PikPerfect Rabattcode: November-Angebot!

Wenn ihr bis 30. November bei PikPerfect bestellt, erhaltet ihr mit dem Code „LWDN21“ 20 Prozent auf eure komplette Bestellung! Ist ja bald Weihnachten… Apropos!

Weihnachts-Bestellungen

So ein Fotobuch ist auch immer wieder eine tolle Geschenkidee. Mit Blick auf das nahende Weihnachtsfest sollte man jedoch die Arbeitsprozesse im Blick haben und entsprechend frühzeitig mit dem Gestaltungsvorgang beginnen. Hier die aktuell geltenden Bestellfristen, mit denen man sicher zu Weihnachten mit dem gedruckten Exemplar rechnen kann.

Fristen für Weihnachtsbestellungen*

Alle weiteren Informationen zu PikPerfect erhaltet ihr auf der offiziellen Website des Unternehmens, das ihr auch auf Facebook, Instagram und Pinterest vorfinden könnt.

Mit freundlicher Unterstützung von PikPerfect.

Für so eine Hochzeit(sfeier) sind sooo viele Dinge festzusetzen, zu planen und zu klären. Die Frage nach dem Trauzeugen war für mich da noch die einfachste. Aber nicht für alle ist die Entscheidung so leicht. Und nicht für alle Trauzeugen ergibt sich ein ähnlich hoher Aufwand im Mitgestaltungen. Freddie Hall zeigt in seinem (2017 bei Festivals prämierten und jetzt online gestellten) Kurzfilm, dass ein „Best Man“ durchaus besondere Dinge mitmachen muss…

„Donald is engaged and wants Patrick to be his best man. However, when Patrick is asked to go beyond the call of duty he starts to question Donald’s sanity.“

“A good friend will help you move, but a true friend will help you move a body.” – Steven J. Daniels

Ich befinde mich ja mittlerweile in einem Alter des wirklichen Erwachsenwerdens. Mit 18 ist man vielleicht volljährig, mit Mitte 20 vielleicht herangewachsen, mit Anfang bis Mitte 30 beginnt es dann aber doch zunehmend mit den wirklich wichtigen Dingen des Lebens. Und so erhalte ich seit ein paar Jahren in Regelmäßigkeit familiäre wie freundschaftliche Karten, die wichtige Lebenspunkte mitteilen. Geborene Kinder, hohe runde Geburtstage oder eben auch Hochzeiten. Da gibt es „Save the Dates“, klassische Einladungen, Dank-Sagungen – und, und, und. Als Design-affiner und haptischer Mensch bin ich – nebst des eigentlichen Anlasses natürlich – auch immer sehr an der Umsetzung interessiert. Design und vor allem die Drucktechnik haben es mir angetan.

Eine Möglichkeit, recht einfach und erschwinglich an originelle und modern aussehende Designs mit teils ausgefallenen Veredelungs-Drucktechniken zu gelangen, ist „Cotton Bird“.

Hochzeitskarten-Vorlagen

Dort gibt es etliche Hochzeitskarten zur Auswahl. Allesamt ausgefeilt designt und mit anderen optionalen Druck-Elementen der Feier abgestimmt. So kann man sich gleich mit einem einheitlich designten Set eindecken, das wiederkehrende Visuals und gleiche Papier-Arten beinhält.

Das hat natürlich den Nachteil, dass man ein Design „von der Stange“ erhält. Wem Einzigartigkeit wichtig ist, der muss jedoch Zeit (wenn man es selbst gestaltet) und/oder Geld (wenn man es machen lässt) investieren. Durch eine Auswahl an anpassbaren Designs (man kann Texte und Fotos je nach Design individuell einfügen) können Kosten gesenkt werden und man pickt sich einfach ein Design aus, das einem gefällt.

Vor rund zweieinhalb Jahren hatte ich mal die Ehre, für Mit-Blogbegründer Piotr und seine Jetzt-Frau die Einladungskarten zu designen. Das hat Spaß gemacht und war ein tolles Gefühl, vor allem, als ich sie selbst in Händen hielt. Aber das war eben auch Arbeit, wobei die beiden noch sehr wenige Sonderwünsche hatten. Über Anbieter wie Cotton Bird wird einem der Prozess deutlich vereinfacht, zumal man alles direkt online im Browser machen kann. Und neben den eigentlichen Karten gibt es auch Adress-Etiketten, Umschlag-Einlagen, Sticker, und so weiter.

Ein Beispiel, wie die reale Umsetzung mit Drucken von Cotton Bird dann aussehen kann, zeigt dieser Bericht einer Hochzeit.

25% auf Hochzeits-Papiterie!

Aktuell gibt es eine Sonderangebots-Aktion, die allerdings nur noch bis einschließlich morgen, Sonntag, den 24. November 2019, gültig ist. Mit dem Code „HAPPYWED“ bekommt ihr 25 Prozent Rabatt auf alle Artikel aus der Kategorie „Hochzeits-Papiterie“.

Sonstige Extras

Neben allerlei Hochzeitskarten bietet Cotton Bird auch einige Extras drumherum an, die das beste Fest des Lebens vervollständigen können. Da wären unter anderem getrocknete Blumen, Hochzeitstafeln, Kerzen und viele andere Dinge. Wie wäre es zum Beispiel mit Butterkeksen?

Auch wenn ich selbst eher den individuellen Weg gehen würde, bietet so ein Angebot wie das von Cotton Bird sicherlich eine willkommene Möglichkeit, diesen sonst ungerne mal kompliziert und langwierig gemachten Punkt angenehm schnell und einigermaßen kostengünstig (im Vergleich zur Organisation eines vernünftigen Individual-Drucks) zu ermöglichen. So wäre immerhin ein Punkt runter von der langen, langen Vorbereitungsliste für die eigene Hochzeit. Nur eines kann Cotton Bird einem Paar auch nicht abnehmen, sondern nur helfen: die Entscheidung, wie die Karten denn nun genau aussehen und was auf ihnen drauf stehen soll…

Mehr Inspiration zu allen Druck-Sachen rund um den schönsten Tag des Lebens gibt es auch auf dem Instagram-Unternehmen des Unternehmens mit dem Handle @cottonbirdde zu finden.

Mit freundlicher Unterstützung von Cotton Bird.

Wieso man seinen 11-jährigen Neffen zum Trauzeugen der eigenen Hochzeit machen sollte? Wenn er so schlagfertig ist, wie der Kollege hier, hat man damit wohl die beste Wahl getroffen. Zumindest seine Rede hat aber mal sowas von gesessen. Und die Gestik eines werdenden Stand-up-Comedian hat der Kleine auch schon drauf. Respekt! Fehlt eigentlich nur noch der Mic Drop am Ende.

via: bestofyoutube

Neben 80er-Flaire, das in Schriftbild und vor allem Musik zu spüren ist, ist Darsteller Finn Wittrock („American Horror Story“) der absolute Star des Kurzfilmes „Big Boy Pants“ von Phillip Montgomery. Aber auch Scarlett Bermingham, die die Schwester spielt, stellt eine sehr gute Performance dar. Und ja, der Kurzfilm ist mit satten 15 Minuten gar nicht mal soo kurz, aber es ist ja Sonntag und es lohnt sich wirklich, bis zum Ende durchzuschauen.

„It’s 1987. Kyle has cold feet before his wedding, and he is about to stand up to his sister for the first time in his life.“

via: staffpicks

Für viele Leute ist der Hochzeitstag der tollste Tag des Lebens – oder er soll es zumindest sein. Im Vorfeld wird alles aufs kleinste Detail geplant, alles muss perfekt werden, halt traumhaft schön und unvergesslich. Und sollte man dann doch mal in Gefahr geraten, zu vergessen, wie toll der Tag war, gibt es ja noch Fotos. Die sollen die wichtigsten Momente zeigen, alle Leute, fein säuberlich geordnet – Tradition halt. Nicht mit Ian Weldon. Der Nicht-Hochzeitsfotograf aus Newcastle dokumentiert lieber die vielen originellen Kleinigkeiten, die so ein Tag zwangsläufig mit sich bringt. Kuriose Aktionen, seltsame Momente, besondere Zufälle – alles, außer langweilige Klischee-Shots. Ich finde den Ansatz herrlich, weil er wirklich den Charakter der eigenen Hochzeit einzufangen vermag. Außerdem ist es ein schöner Appell, dass eine Hochzeitsfeier nicht perfekt sein muss, im Gegenteil. Gerade durch ihre vermeintlichen Fehler und Ungereimtheiten wird sie besonders und erinnerungswürdig. Nur nach Plan ist ja auch irgendwo langweilig. Und wer weiß, vielleicht lässt er sich dann ja doch zumindest zu einem Gruppenbild überreden…

„I’ve tried, I really have, but there’s no easy way to tell you that I’m not a Wedding Photographer. I mean, as much as I’d love to stand around for hours lining people up, ordering them around and talking photographs of every combination of family member & guest, I’ve more important things to be doing. And quite frankly, so have you. Things happen at a Wedding, things that make your wedding yours, unique to you, and if I’m busy ordering people around I’m going to miss those things. Your feet will be tired from standing and your face will hurt from smiling so much and you’ll have missed those things too.“ (Artist Statement)

Ich stelle mir vor allem genial vor, wenn das Brautpaar dann im Nachgang die Bilder erhält und etliche kleine Momente zu sehen bekommt, die sie an dem Tag vor Trubel oder schlicht der physikalischen Unmöglichkeit, immer überall anwesend sein zu können, nicht mitbekommen haben.

Seit Juni gibt es einen passenden Fotoband mit dem Titel „I Am Not A Wedding Photographer“ (Partnerlink) im Handel. Weitere Bilder von Weldon sowie die Möglichkeit, ihn für eure Hochzeit zu buchen, gibt es auf seiner Website sowie auf Instagram.

via: boredpanda

Ich bin ja selbst nicht so der Entscheidungsfreudigste, weil ich einfach ellenlang Pro und Contra im Kopf durchspiele und versuche, die optimale Lösung zu wählen, da kann so ein bisschen Unterstützung schon mal hilfreich sein. Und irgendwie ist es ja auch lustig, banale Dinge mal zu Twitter oder so zu packen und einfach zu fragen, welches Shirt man z.B. kaufen soll. Doch, ob man „Ja“ bei der Hochzeit sagen soll? Foster Wilson präsentiert uns mit „Made Public“ ein Liebesdrama, das neben dieser skurrilen Tatsache vor allem auch locker geschriebene Dialoge, eine ganz nette One Take-Kamerafahrt und etwas zum Nachdenken anbietet. Welche Teile unseres Lebens sollten auch in der heutigen Social Media-Welt noch wirklich privat bleiben? Und vor allem unsere ganz persönliche Entscheidung?!

„On the eve of his wedding day, a groom’s cold feet go viral, forcing him and his bride to rely on the court of public opinion to save or destroy their marriage.“

Aber der Gedanke, dass eine komplette Hochzeit demokratisch umgesetzt würde, gefällt mir schon irgendwo. Die Gäste dürfen abstimmen, welcher Fotograf es wird, welcher DJ, welche Location, welches Essen, etc. – hätte was für sich.

via: denkfabrikblog

Eigentlich sind die Leute von Burger King ja Experten darin, auf offener Flamme zu grillen, so dass im übertragenen wie wörtlichen Sinne normalerweise nichts anbrennt. Jetzt wurde aber mal bewusst eine Ausnahme gemacht und das Bild eines durch und durch verkohlten Whoppers geschaffen. Was könnte es da für einen besseren Grund geben als die Liebe? Denn aus der Kohle des Burger-Wahrzeichens wurden echte Diamanten gepresst, die in Ringe gefasst fortan die Hände des frisch vermählten Ehepaares Alvar und Dima zieren werden. So schön!

„Erlebt, wie sich WHOPPER® in echte Diamanten verwandeln und so zu einem brennenden Symbol für Liebe und ‚YOUR WAY‘ werden – um dann ein ganz besonderes Ereignis zu krönen.“

Selten hat der Claim „Have it your way“ besser gepasst, als auf die vielseitige Liebe in unserer heutigen Gesellschaft. Natürlich gab es schon „immer“ homosexuelle, heterosexuelle und anderweitige Liebe, aber heute ist man dann doch deutlich offener im Umgang damit. Dabei ist es irgendwie erschreckend, dass noch immer im Großteil der Welt keine gleichgeschlechtliche Ehe möglich ist und irgendwie mutet es auch seltsam an, dass wir hier in Deutschland doch tatsächlich mal so etwas wie (späte) Vorreiter sind, auch wenn das eher aus Wahlkampfgründen plötzlich durchgewunken worden war. Aber die Umstände sind wurscht, endlich können auch Mann und Mann sowie Frau und Frau heiraten – eben jede/r den/die, die er oder sie wirklich liebt. Nur das Heiraten von Whoppern ist zunächst noch nicht möglich, soweit ich weiß. Aber ich habe gehört, Japan würde in Sachen Liebe „Have it your way“ noch etwas flexibler interpretieren…

Weitere Informationen zum Whopper Diamond sowie den unverkohlten Mahlzeiten von Burger King finden sich auf den Social Media-Kanälen des Fast Food-Giganten auf Facebook und YouTube.

Mit freundlicher Unterstützung von Burger King.

Jedes Hochzeitspaar malt sich vermutlich schlimme Szenarien aus, was bei DER Feier des Lebens alles so schief laufen könnte. Aber dass ein Hochzeitsgast inmitten des Programmes den Schlüssel des Universums entziffert und Superkräfte freisetzt, die zum totalen Abriss der Feier führen – das wäre mir auch neu.

Regisseur Patrick Muhlberger schenkt uns mit dem originellen Kurzfilm „The Katy Universe“ neun Minuten skurrile Unterhaltung, die neben der übermenschlichen Story vor allem durch das tolle Spiel von Darstellerin Mary Holland getragen wird. Fast ausschließlich bekommen wir sie zu sehen, wie sie telefoniert und so beiläufig die Geschehnisse auch für uns Zuschauer zusammenfasst. Neben der gelungenen Geschichtenerzählung mag ich auch den Umgang mit den sich drehenden Kameraperspektiven sowie die mehr oder weniger uns überlassenen Beantwortung der Frage, ob sie denn nun wirklich Superkräfte besitzt, oder alles an dem einschnupften Koks liegt…?

„Katy went to a wedding and developed superpowers.“

Mehr zur Idee, Entwicklung und Umsetzung des Kurzfilmes findet sich in den Directors Notes dazu.

via: io9

Fotografieren ist ja bereits ein kreatives Schlachtfeld, verdient man damit sein Geld und geht es um Auftragsarbeiten, wird es gleich nochmal intensiver und drastischer, in Puncto Hochzeit hat man dann aber das absolute Extrem erreicht. Nicht nur müssen Fotografen auf Feiern möglichst unaufdringlich sein und doch jeden noch so besonderen Moment festhalten, möglichst auch noch originell, nein, das Event findet (bestenfalls) genau ein Mal statt und der ganze Tag ist ein einziger Fluss an nicht-wiederholenden Motiven. Da will man als Brautpaar natürlich nur den Besten hinter der Linse haben, damit die Erinnerungen an den schönsten Tag des Lebens auch sehenswert sind.

Fearless Photographers ist eine Plattform, auf der sich Hochzeits-Fotografen vereinigen, zum Austausch und zur Präsentation ihrer Arbeiten. Über 3.100 internationale Profis sind mittlerweile angemeldet und haben auch Motive für die „Fearless Awards“ 2018 eingereicht. Hier einige der besten Bilder des Jahres, die zeigen, dass man selbst beim ausgelutschtesten Themengebiet der Fotografie noch immer kreativ sein und Neues schaffen kann. Klasse! Das erste Bild oben stammt übrigens von Arturo Rodriguez aus Kolumbien.

„Fearless Photographers was founded in 2010 when I was still a working wedding photographer. I am now retired from wedding photography so I can work full-time on the Fearless Photographers business. I founded Fearless to showcase the work of many wedding photographers who made amazing images that went beyond typical wedding photography. I wanted to compile collections of these wedding photos to show the world how distinctive and breathtaking wedding photographs could be.“ (Huy Nguyen, Gründer Fearless Photographers)

Von: Alexandre Bourguet (Schweiz)

Von: Flavius Partan (Rumänien)

Von: Ruan Redelinghuys (Südafrika)

Von: Bardt Wauters (Belgien)

Von: Matteo Lomonte (Italien)

Von: Fabio Mirulla (Italien)

Von: Bhumil Soochak (Indien)

Von: Arno De Bruijn (Niederlande)

Von: Miguel Ponte (Portugal)

Von: Chen Xu (China)

Von: Jesus Ochoa (Venezuela)

Von: Amer Nabulsi (Kanada)

Von: Benjamin Brette (Frankreich)

Von: Jon Mold (England)

Von: Scott Shaw (USA)

Von: Michael Wells (England)

Von: Sabina Mladin (Rumänien)

Von: Hendra Lesmana (Indonesien)

Von: Carol Ottolini (Brasilien)

Von: Pepe Faraldo (Spanien)

Von: Tim D. Yun (USA)

Von: Elena Haralabaki (Griechenland)

Von: Remke Maris (Niederlande)

Von: Hendra Lesmana (Indonesien)

Von: Fabio Mirulla (Italien)

Von: Sanoj Kumar (Indien)

Von: Miguel Ngel Munies (Spanien)

Von: Marios Kourouniotis (Deutschland, München)

Aus der von Fearless getroffenen „3 aus 100“-Auswahl habe ich hier nochmal eine etwa „4 aus 100“-Wahl getroffen. Mehr kuratierte Fotografien des Jahres gibt es hier zu sehen, wer auf der Suche nach einem deutschen Hochzeitsfotografen ist, wird hier fündig.

via: boredpanda

Marca Blanca hat uns ja bereits mehrfach mit als Street Fighter-Erweiterungen entpuppte Fail-Videos präsentiert. Seien es Katzen, Katzen, Ziegen oder betrunkene Russen. Ob die ein oder andere dieser Lebewesen auch auf den Veranstaltung der diesmal gezeigten Ausschnitte vor Ort waren, kann ich nicht sagen. Aber Bräute und Bräutigame haben auch ganz gut alleine eine ordentliche „Wedding Edition“ hinbekommen. Vor allem der erste Tritt – Zucker!

„We hate weddings.“

Fehlt eigentlich nur noch die „Wedding Edition“ aus dem Berliner Stadtteil… *da-dum-tss!*

via: hans-wurst

„Tonight was one of the wildest wedding nights I’ve been a part of, when one of the abandoned buildings near The Deli at Webster Street & Top of the Market went up in massive flames, shooting huge, black plumes of smoke into the sky, and leaving us speechless as the flames whipped higher and higher. While I’m always game for an opportunity for a photo, Corrie set the bar to level 11 awesome as she met me in the middle of the loft as we ran toward each other after seeing the fire, and she made my night when she said, ‚We HAVE to go to the fire‘!“

Weitere Arbeiten der aufgeweckten Hochzeitsfotografin gibt es auf ihrer Website Studio 22 Photography zu sehen – natürlich mit dem gigantischen Portrait vor Gebäudebrand als visuellen Aufhänger. Ich frage mich, wie viele Anfragen für das „Feuer-Shooting“ sie fortan erhalten wird…

via: demilked

Auch wenn ich die smart geschnittenen Royal Wedding Outtakes charmanter fand, darf bei einem Weltereignis wie diesem natürlich kein „Bad Lip Reading“ fehlen. Vor allem, weil ja tatsächlich während der Übertragungs-Orgie rund um #Merry echt (gute) Lippenleser zum Einsatz kamen, damit uns sonst eventuell verborgen gebliebene Wahnsinns-Statements wie „you look amazing“ doch noch erreichen konnten. Puh!

Bei Bad Lip Reading lief das natürlich etwas anders ab.

„Royal weddings are so different these days..“

Ich gestehe es. Samstag habe ich zum ersten Mal eine royale Hochzeit live mitverfolgt. Eher aus Versehen, da wir gerade herumzappten und dann die Übertragung als Hintergrundberieselung für gut erachtet hatten. Aber auch ein bisschen, weil sich Meghan Markle durch ihre Rolle bei „Suits“ nach sieben Jahren und über 100 Episoden beinahe wie eine Vertraute anfühlt. Dabei habe ich vieles gelernt: Die Queen hat mehrere Rolls Roys Phantom 4, seit 2011 stehen Mädchen und Jungen in Sachen Thronfolge gleichberechtigt da und George Clooney ist ganz schön alt geworden. Ähem.

Genug gescherzt: Dass selbst Blaublütler nur Menschen sind, zeigt dieses total echte und ernste Outtake-Reel, in dem wir einige der misslungensten Momente der Trauung nacherleben dürfen. Eine Schmach sondergleichen. Danke, BlendTV, für die lückenlose Dokumentation!

via: SinnausderHochzeitvertreib

Es wieder soweit: Mit einhergehenden Sonnenstrahlen beginnt auch so langsam aber sicher die Hochzeitssaison. Ich bin jetzt in einem Alter, wo um einen herum im Freundes- und Bekanntenkreis fleißig an der privaten Zukunft gewerkelt wird und so habe ich auch bereits die ein oder andere Hochzeitsfeier hinter mich getanzt. Aber so nah oder „fern“ mir Braut und Bräutigam auch sind, stellt sich im Vorfeld stets die Frage: Was wollen wir schenken?

Weil ich mir dann doch bereits einige Male dazu Gedanken machen musste, kann ich diese doch auch teilen und habe in diesem kleinen Ratgeberbeitrag Kommentar mal eine Hand voll meiner Meinung nach interessanter bis origineller Geschenkideen gesammelt (weniger konkrete Dinge, denn gedankliche Stützen). Alle möglichen Brautpaare, die gedenken, mich in naher Zukunft einzuladen – lieber wegsehen!

1. Geldgeschenke zur Hochzeit

Der Klassiker – und zugegeben nicht wirklich originell. Aber sind wir mal ehrlich, viele Brautpaare wünschen sich halt auch vor allem „das eine“, damit die Unkosten der Feier nicht zu schwer ins Gewicht fallen. Dabei stellt sich zunächst die Frage, wie viel man denn schenken soll. Eine Hochzeit ist kein Geburtstag (nicht einmal ein runder), sondern ein (hoffentlich) einmalig im Leben stattfindendes Event der beiden sich Trauenden. Da darf es schon einmal etwas mehr sein. Natürlich hängt die Höhe (neben dem allgemeinen Lebensstandard, dürfte Kanye West doch sicher mehr springen lassen, als ein Bielefelder Hartz IV-Empfänger) von der Nähe zum Brautpaar ab. Bei 20 Euro pro Person liegt wohl schon grob das Minimum bei Hochzeiten von Bekannten. Bei Freunden wird es entsprechend mehr, versteht sich (ich denke, bis 50€ pro Person sollte in unserer Altersklasse um die 30 in Ordnung gehen).

Natürlich steckt man das Geld nicht einfach so zu, ein bisschen mehr Stil sollte es schon sein. Hoch im Kurs ist natürlich Selbstgebasteltes. Meine Patentante erstellt zu sämtlichen Anlässen kreative Geldgeschenk-Verpackungen und weiß so mit Einfallsreichtum, vor allem aber der investierten Zeit zu punkten. Wer Kreativität und Stil weniger im eigenen Handwerk, sondern vielmehr in der Auswahl von Ideen und Dingen auslebt, kann sich natürlich auch online bedienen. Dabei empfehle ich personalisierte Geschenke, die das Geld verpacken und aufwerten. Wie wäre es zum Beispiel mit einer „Mr. & Mrs.“-Runde Sektgläser mit Gravur, in denen das Geld steckt?

2. Zur Hochzeit beitragen

Okay, okay – dieser tolle Tipp ist natürlich in den seltensten Fällen wirklich umsetzbar, aber manchmal passt es eben perfekt, und man kann seinen Freunden Arbeit und Sorgen abnehmen und braucht sich selbst keine Gedanken bzgl. eines Geschenkes machen. Einfach seine Arbeitskraft bzw. sein Talent für eine der vielen Dinge einbringen, die so eine Hochzeit mit sich bringt. Ich habe zum Beispiel für die Vermählung meines früheren WG-Mitbewohners und Diesen-Blog-Mitbegründers Piotr die Einladungskarten und Co. designt (nein, nicht das folgende Motiv…).

Wenn ihr zum Beispiel Fotograf seid, könntet ihr beim Festhalten wichtiger Momente helfen (aber natürlich nebenbei genug Zeit für Spaß haben können!), Sänger können wie Kolumnistin Emma Longard in der Kirche der auf der Feier danach singen, Blumenverkäufe den Brautstrauß in den Ring werfen, oder, oder, oder. Einfach mal mit dem Brautpaar zusammen setzen, vielleicht findet sich was. Für „Untalentierte“ kann man auch für Programm sorgen. Zum Beispiel finde ich eine (gute!) Fotobox immer klasse. Ein paar skurrile Requisiten und ein Ansporn für alle, Erinnerungen für den Abend zu schaffen, der vor allem für das Brautpaar viel zu schnell vorüberzieht.

3. Persönliches

Oh man, auch hier bin ich total schwammig, weil „Persönliches“ natürlich für jeden etwas anderes bedeutet (sorry!). Bei Hochzeiten ist es wie bei allen anderen Geschenk-Gelegenheiten: Herz übertrumpft Kosten. Also lieber ordentlich Gedanken machen, Liebe und Arbeit in etwas stecken, das Bezug zum Beschenkten hat, als das Sonderangebot im Nanu-Nana abzugreifen, weil der kitschige Spruch ja irgendwas mit Hochzeit zu tun hat (wie passend!). Denkt darüber nach, welche Berührungspunkte ihr mit dem Brautpaar habt, welche besonderen Momente ihr geteilt und welche Kleinigkeiten vielleicht nur ihr über Braut und/oder Bräutigam wisst. Hobbys, Vergangenheit, Träume – alles geht. Und irgendwo versteckt sich die ideale Idee, die direkt mit einem „Ach was, wie geil!“ bei der Reaktion zurückzahlt. Sollten die Beschenkten natürlich auf kitschige Sonderaktions-Dinge stehen, seid ihr fein raus…

Auch hier kann man sich übrigens super einbringen. Haben die beiden Kinder, kann man zum Beispiel einen „Babysitten für einen freien Abend zu zweit“-Gutschein verschenken. Und ja, es geht persönlicher, ich weiß, wollte nur mal was Konkretes einbringen (zur Abwechslung)…

4. Fotocollagen

Das geht im Grunde genommen auch in Richtung „Persönliches“, nur eben bildlich. Eine Freundin von mir hatte zum 30. ihres Freundes eine tolle Bildwand voller Fotos gemacht, auf denen er und seine Freunde drauf sind. Aber nicht mit irgendeinem neumodischen Foto-Album-Service, sondern in purer Handarbeit. Die ausgedruckten Fotos wurden beschnitten und aneinander, aufeinander und nebeneinander geklebt, bis eine wilde Suchwüste voller „Den kenne ich!“, „Wer ist denn das?“ und „Wie sieht die denn aus?!“ entsteht.

Sprecht euch am besten mit weiteren geladenen Gästen ab, ruft die Eltern des Brautpaares an und sammelt Fotos wie die Wilden. Je älter, desto besser. Und schon ergibt sich ein visueller Beziehungsstatus der beiden von „Begegnung“ bis „Hochzeit“, auf das sie hoffentlich bis an ihr Lebensende freudig schauen können. Und zur Silberhochzeit folgt das Update…

5. Ein neues Namensschild

Aus 2 mach 1. Diesen Slogan einer Hochzeit kann man rein papierlich meist vor allem am Namen festmachen. Entsprechend selten denken Newlyweeds jedoch daran, den Namen an der Klingel zu ändern, geschweige denn, ein neues Namensschild zuzulegen (so man vorher überhaupt eines hatte…). Eine schöne Sache ist da doch die (stilvolle!) Gravur des neuen Familiennamens. Bitte nicht zu ausgefallen und in die Beschenkten hineinversetzen, was Geschmack und Größe und so angeht, sonst bringt das wenig bis nichts.

Profi-Tipp: Vorher solltet ihr natürlich hundertprozentig wissen, um welchen neuen Namen es sich handelt. Unser Geschenk an Freunde konnte leider bislang keine Verwendung finden, da sich eine Seite dann doch kurzfristig noch für den Doppelnamen entschieden hat. Shit happens.

Eigentlich alles egal…

Ja, wirklich viele konkrete Ein-Klick-Bestellmöglichkeiten habe ich nicht geliefert, ich weiß. Aber genau darum soll es ja auch gar nicht gehen. Und am Ende ist das Geschenk egal – denn bei Hochzeiten gilt tatsächlich, dass die Anwesenheit das größte Geschenk ist. Und klar, ganz mit leeren Händen sollte man dann auch nicht dastehen, aber das kriegt ihr schon hin!

Mit freundlicher Unterstützung von Personello | Bilder: (1) Wijdan Mq, (2) Personello, (3) Artsy Vibes, (4) Markus Spiske, (5) Gravur-Shop.at.

Steht der Zusammenschluss zweier Firmen bevor, werden etliche Analysen und Gutachten gefahren und Präsentationen gehalten. Was wären die Konsequenzen? Wo muss oder kann und darf man einsparen, was wird zusätzlich benötigt und macht das Ganze überhaupt wirklich Sinn? Der Kollege hier ist nicht nur Experte auf diesem Gebiet, sondern auch Trauzeuge, so dass er kurzerhand eine kleine Analyse zum Fit von Braut und Bräutigam aufgestellt hat. Nette Idee!

„Ian Chen’s best man speech + powerpoint presentation at Patricia Ho and Brett Chung’s wedding.“

Die komplette Präsentation könnt ihr euch hier online anschauen.

via: doobybrain

Für die WIN Compilation zu lang, für die Montagsgefühle zu euphorisch, also bekommt diese einzigartige Rede von Trauzeuge Adam für Bräutigum John (und dessen Braut) als Einzelbeitrag. Und die Überschrift hat nicht einmal gelogen, nur fallen die Emotionen deutlich anders aus, als erwartet – mehr möchte ich nicht verraten.

„A wonderful friend of the bride and groom writes an original piece for their wedding ceremony.“

Adam und John sind übrigens gemeinsam mit ihrer „Happy Time Explosion Show“ als Comedy-Team unterwegs. Der Humor sollte also auf einer Wellenlänge und somit akzeptiert sein.

via: twistedsifter

Davidson von Cub Studio hat seine Animationskünste plus Humor für den privaten Gebrauch genutzt und seiner Herzensdame Vicki ein kleines Video erstellt. „Love @ First Swipe“ erzählt uns die komplette Kennenlerngeschichte der beiden, wundervoll animiert, dynamisch geschnitten und mit vielen passenden und humorvollen Vergleichen. Und ja, es gibt sie wirklich, die Paare, die sich über Tinder kennengelernt haben (ich habe tatsächlich auch schon einmal eines im echten realen Leben getroffen)…

„A short film created for my wife.“

via: b3ta

Hugo Cornellier war bereits 2015 zu Gast hier im Blog, als er sein Daily Pic Project in einem rund zweiminütigen Video präsentiert hat, das ihn selbst als Heranwachsenden vom Alter von 12 bis zu 20 Jahren zeigte. Jetzt hat der Gute geheiratet, was natürlich Grund genug für ein Update ist. Von Februar 2008 bis August 2017 – klasse Durchhaltevermögen! Wobei mich schon etwas wundert, dass seine etwa jährlich gebrachten Update-Videos stets viral zu gehen scheinen…

„I took a photo every day from age 12 until the day I got married. Here is the result.“

via: twistedsifter

Kaspar Jancis liefert mit „Villa Antropoff“ einen eigentlich viel zu langen, unsinnigen und unnötig jugendgefährdenden Kurzfilm ab. Und obwohl ich nach drei Sekunden den Eindruck hatte, dass das nichts für mich ist und 13 Minuten eh viel zu lang sind, war er plötzlich vorbei. Und soo viele NSFW-Stellen sind es eigentlich gar nicht. Dafür gibt es allerlei wirre Entwicklungen und eingebaute Unsinnigkeiten. Und eine herrliche Gegenüberstellung unterschiedlicher Gesellschaften. Was ein ausgehungerter Marokkaner und eine vollbusige Blondinen-Braut für einen Berührungspunkt haben? Seht selbst.

via: booooooom

Es ist Hochzeitssaison und wie viele meiner SängerInnen-Kollegen bin auch ich für die ein oder andere Trauung sowie abendliche Feiern gebucht. Heute plaudere ich ein bisschen aus dem Nähkästchen, über komische Situationen, merkwürdige Wünsche der Brautpaare und weitere Anekdoten.

Fangen wir mal mit der Songauswahl an. Meist sind es die gleichen zehn Songs, die bei Trauungen gewählt werden. Zu den Favoriten gehören „Hallelujah“ von Leonard Cohen, „Oh Happy Day“, „Endless Love“ oder „Ja“ von Silbermond und wo wir schon dabei sind, „Das Beste“ von selbiger Band. Man rechnet schon gar nicht mehr mit ausgefallenen Musikwünschen und da ist es um so überraschender, wenn plötzlich mal etwas Neues auf den Tisch kommt. Um so interessanter, wenn es inhaltlich so gar nicht zum Thema Hochzeit passt.

Eine befreundete Sängerin sang zum Einlauf der Braut einmal „Ich gehör’ nur mir“ aus dem Musical Elisabeth. Es lohnt sich hier mal den Text zu googeln und sich vorzustellen, diese Worte an einen Bräutigam zu richten. Nicht wirklich nett… Als Hochzeitswalzer habe ich einmal „I Wonder Why“ von Curtis Stigers gesungen. Das Lied dreht sich um eine Trennung und die Refrainzeile lautet „I wonder why we hold on, with tears in our eyes“. Man fragt sich, können manche kein Englisch oder ist es ihnen schlicht egal und sie finden die Musik einfach so schön? Und noch wichtiger: Sollte man da einschreiten? Letztendlich bestimmt der Auftraggeber, was zu spielen ist.

Es hat nicht direkt etwas mit der Songauswahl zu tun, ist aber auch bemerkenswert: Eine weitere Kollegin bekam einmal einen Anruf von einer Braut, für die sie vor zwei Jahren gesungen hatte. Die Gute heiratete nun erneut und da der Gesang damals so schön war, wollte sie sie gern wieder buchen. Da sagt man doch nicht nein. Witzig ist es auch immer, wenn in der Organisation Dinge zu Gunsten des Musikers schief laufen. Anders herum ist es natürlich nicht sehr angenehm, es passiert aber öfter, dass man zwar gebucht ist, aber kaum zum Einsatz kommt. Es zieht sich durch verschiedene spontane Aktivitäten der Gäste manchmal alles sehr in die Länge. Man wird übrigens auch Kenner in Sachen Hochzeitsspiele, Dekoration, Reden und Beiträge. Einmal war ich mit kompletter Band und Partymusik von 21:00h-00:00h gebucht, die Hochzeitsgesellschaft aß ein Menu und gegen 22:30h war das Dessert noch immer nicht serviert. Um Mitternacht war ein DJ gebucht, daher wussten wir, dass wir auch nicht verlängern würden müssen. Letztendlich haben wir eine knackige halbe Stunde von 23:30h an gespielt und sind dann nach Hause gefahren. Es gibt Schlimmeres.

Auch filmreif war, was mir einmal in einer kirchlichen Trauung passierte. Ich sang wie gewünscht dieses Mal zum Playback. In der Regel begleite ich mich mit eigenem Instrument oder ganzer Band. Der Pastor hatte mit mir verabredet, dass er an einem gewissen Punkt aufhören wollte zu sprechen, bedeutsam zu mir herüber schauen und dass dies mein Zeichen sei, mit meiner Musikeinlage zu beginnen. Er tat eben dieses, ich drückte auf Play, die Musik begann bei voller Lautstärke und plötzlich sprach er weiter! Mir blieb nichts anderes übrig als schnell wieder auf Stop zu drücken. Der gute Mann verzog keine Miene und bei seiner nächsten Pause begann ich erneut. Nach einem kurzen Moment setzte er wieder zum Wort an, versuchte sich irritiert Gehör zu verschaffen und resignierte dann. Ich ließ die Musik laufen und sang einfach drauf los. Gott sei Dank eine einmalige Situation bis heute!

Das scheinbar Wichtigste, was man als Hochzeitssängerin lernt, ist, dass generell immer etwas schief laufen kann. Bei Freunden, deren Hochzeit ich als Gast besuchte, wurde die Hochzeitstorte mit der eines anderen Paares vertauscht. Dummnur, dass auch Namen darauf standen. Der Schreck war groß, aber geschmeckt hat sie trotzdem.

Bild: Wu Yi

Vor etwa einem Monat hatte ich die Ehre, als Anhängsel meiner besseren Hälfte zu einer Hochzeit in Chesterfield zu gehen. Details dazu hatte ich ja in meinem Englischen Wochenrückblick „damals“, jetzt folgt nun also endlich die Bewegtbild-Variante. Die zielt dann doch eher auf unsere Reise und die Unterhaltungs-Aspekte ab als auf die im Text beschriebenen Unterschiede zwischen den Nationen in Sachen Hochzeits-Gewohnheiten.

Hier also mein Vlog von unserer kleinen Reise – viel Spaß!

Jeden Donnerstag gibt es ein neues Video auf meinem neuen YouTube-Kanal zu sehen. Abonnieren lohnt also ungemein, ganz ehrlich. Okay, ich bin da vielleicht etwas befangen… Aber ganz subjektiv betrachtet ist das obige Video doch total super, oder nicht? Tolle Musik, klasse Schnitt, lustiger Kerl, schöner Anzug – was will man mehr? Schreibt gerne in die Kommentare (hier/auf YouTube), wie ihr es fandet.

Hello, ladies and gentlemen. Kind of matching to the „Englische Woche“ in German football, I flew to England this week. My better half was being invited to a wedding of an old friend she did meet a few years ago via a student program in Leeds. So here’s a little about our last days featuring fish & chips, lots of really classy dressed people and some strange influence regarding the language. Maybe this occurs because I am writing this text in a small hostel room in Manchester…

The last week

On Thursday we left for Chesterfield. After riding the train (to Memmingen / Allgäu Airport), taking the plane (to Stansted) and being way too long on a coach we arrived after about 14 hours. Stressed out, tired and exhausted. But this way we had this whole travelling shit done in a day. A long and horrible day, but we where there. Although it did feel a bit strange to be in London just for about two hours…

On Friday we had a „day off“ and walked around in Chesterfield. A little shopping, a little sightseeing and of course a little „Bundesliga“. I was very glad that a pub in the city did air the match „Dortmund v Freiburg“ that evening (and that my BVB won, of course!).

On Saturday we were being transferred by bus to a small chapel nearly an hour away from Chesterfield, in Bonsall. A very charming little place in the middle of green hills and a lot of stony ground. Maybe I will show you some images of it in a vlog I am working on about this trip, so I’m gonna spare you the details right now.

But yeah – we were dressed appropriately for the occasion. Or so we thought – the older British ladies did trump us all with their fancy fascinators and elegant wardrobe. Classy! But I think my obligatory image with the red phone station is kinda working out…

At the celebratory evening event we had luck to get at a table with some really entertaining and friendly people. My girlfriend only knew the groom, I didn’t know anyone (except of hers) there. But a quick game should losen the anxiety: Every person at the table wrote and drew a word and every time it got mentioned at a speech you had to drink a sip. Turned out that a lot of poeple wanted to remember us that it was „today“, but „family“ what I’ve written down made someone else drink a lot, too, so it’s okay, I think.

Interestingly there seem to be some differences between German and British weddings. The speeches (performed by fathers of bride and groom, groom himself and best men) have been held directly after each other at the beginning. After that there was the menu – and that’s it. Okay, a wedding cake has been cut with a navy sword but no other show elements had been staged. Also there was no „clinging“ with knifes against glasses, so the bride and groom shall kiss (what felt kind of relaxing) and they didn’t know our tradition of the groom’s jacket (that every other man is only allowed to take his off, if the groom already did).

But the main difference was the party itself. We had to pay for drinks (except a bit of wine at the dinner). That seems to differ from wedding to wedding there (as in Germany), but is more or less normal. But the price of 4,50 punds per Pint was not… And then there was the ending, that got around astouningly quick. At one o`clock the last tune had been played. We were kind of sad and surprised, but that was it.

Today we drove bus again (yay…), to get to Manchester, our last destination for this little trip. Before we get back to Germany on Tuesday, we will have a full day to see the city, neither of us had been to before. So this should be interesting. Of course, if I get my blogging stuff done until then…

What I’m looking forward to

At the moment I am looking forward to my bed a lot! Being at home and don’t having to travel by bus or train seems like a really good idea. Elsewise I am really excited about getting a visit from an old friend: LangweileDich.net Co-Founder Piotr will join us over the weekend. And who knows – maybe we’ll visit the „Oktoberfest“, for old times sake.

Greetings from UK!

Den größten Tag des Lebens feiern einige ganz gerne im Kleinen, Fotograf Ekkachai Saelow inszeniert die frisch gebackenen Ehepaare aber auch im Miniaturformat. Mit gekonnter Bildzusammensetzung und -Bearbeitung erschafft er einen Tilt Shift-Look, der am Ende dann doch ganz große Kunst ist.

Weitere Bilder Saelows gibt es auf dessen Fanpage zu sehen.

/// via: boredpanda

Wirklich hochzeitstauglich sind diese Designs von Asya Kozina zwar nicht wirklich, dafür aber umso kreativer. Die etwas zu offene Variation rührt aus dem Auftraggeber für die Bilderreihe: ein Unterwäsche-Label hatte die geborene Ukrainerin darum gebeten, etwas „um“ die Hochzeits-Kollektion zu basteln. Das Ergebnis lässt sich absolut sehen, so unpraktisch Papier am Hochzeitstag wohl sein dürfte.

„The main thing for me was not to offend the sensibilities of culture bearers, whose costume I took as a basis. I enthusiastically took up the job for ‚Wild Orchid‘ brand because for a long time I had the idea to create a kind of world wedding costumes Red List. The ones in which the whole race put the story in which the centuries-old symbols laid. „

Weitere Werke von Kozina gibt es auf der Website der Papier-Künsterlin oder auch auf Instagram zu sehen.

/// via: boredpanda

Ein Kurzfilm mit etwa so viel Schmalz wie Marzipan, den die auf einer Hochzeitstorte lebenden Protagonisten zum Modellieren ihres Lebens nutzen. Dass das Marzipan scheinbar unendlich vorhanden ist stört weniger als die zur Mitte hin etwas andauernden Langeweile, die mich beinahe hat ausschalten lassen. Am Ende hat der Film von Viola Baier aber noch die Kurve bekommen und kann mit einem schönen Dreh aufwarten.

„Viola Baier kommt aus der Zeichentrickbranche. Mit ihrem Abschlussfilm „Wedding Cake“ wagt sie sich an neue, unbekannte Ufer. Sie erschafft aus Marzipan eine ganz eigene Welt, die nicht weit vom echten Leben entfernt ist.“

Weitere Informationen zum Film bekommt ihr auf der Website des Bayrischen Rundfunks. Die haben in ihrem Format Campus CINEMA auch ein rund halbstündiges Special gesendet, in dem sie nicht nur den Film selbst zeigen, sondern auch mit Macherin Viola Baier über die Hintergründe reden:

/// via: blendstufe