Unter der Regie von Wuthisak Anarnkaporn wurde für einen Waffelsnack-Hersteller eine Reihe surrealer Werbespots gedreht, die uns allen die Augen öffnen sollen, was die verlogenen Avancen anderer Leute anbelangt. Ich liebe die Idee mit den kleinen Aug-Charakteren hinter den Fenstern sehr!

When you can’t trust anyone,
One wise man said, To catch a liar, just look into their eyes.
Let’s see how Ally, a Thai female superstar, handles all this.

Quelle: vimeo staffpicks

Vor ein paar Wochen hatte ich ein Selbstexperiment von Joseph DeChangeman hier im Blog, bei dem er 10 Tage lang nichts hören konnte. In der Zwischenzeit hat der Kreative mit dem Mut zur Selbsterfahrung noch zwei weitere interessante Erlebnisse aufbereitet, die ich euch im Doppelpack bieten möchte: 7 Tage lang nur lügen sowie 21 Tage lang brutal ehrlich sein. Wir merken bereits an der Anzahl an Tagen, welche Variante einfacher war, aber wer meint, brutal ehrlich zu sein wäre total easy, der irrt. Da müssen wir alleine nur daran denken, was die meisten antworten, wenn sie ein übliches „Wie geht’s?“ gefragt bekommen.

Wir hatten Joseph übrigens auch bereits im Podcast-Gespräch, um über seine Experimente zu reden. Einige davon gibt es hier im Blog-Archiv zu finden.

Nein, hier geht es nicht im übertragenen Sinne um die Geschichte des Chris McCausland, der als blinder Comedian in UK Erfolg hat, sondern ganz wörtlich gesehen um eine schier unglaubliche Geschichte, die er in der Fernsehsendung „Would I Lie to You?“ erzählt. Aber ist die auch wirklich wahr, oder hat er sich das alles nur ausgedacht…?

„Series 13 Episode 1. The guests are Gabby Logan, Chris McCausland, Angela Scanlon and John Simm.“

via: digg

„Don’t believe everything they tell you. Unless they are telling you they are lying.“

Schade, hinten raus ist dann doch etwas die Luft ausgegangen, da hatte ich mir noch etwas mehr erhofft.

via: reddit

Heute ist mal wieder Freitag. Einer der absoluten Ausgeh-Tage der Woche. Also, ihr wisst schon: Feiern, Dancen, Clubbing – wie auch immer ihr es nennen mögt. Oder auch einfach „nur in eine Bar gehen“, Freunde treffen – halt das Haus verlassen. Aber sind wir mal ehrlich – die Sofa-Anziehungskraft ist stark und wir sind auch nicht mehr die Jüngsten. Zuhause bleiben ist eigentlich ganz schön. Entsprechend kennt vermutlich jeder dieses Gefühl, dass man eigentlich nicht absagen will, aber auch nicht recht vom Fleck kommt. Also schreibt man eben ein „Bin unterwegs“ oder „Gleich da“ – obwohl das nicht ansatzweise stimmt.

Filmemacherin Mary Dauterman überspitzt dieses Verhalten im Kurzfilm „On My Way“ aufs Äußerte und demonstriert damit ganz gut, wie ein Berliner Freitagabend aussieht. Alle haben super viel vor und kulturelles Angebot im Überfluss, aber am Ende werden lieber drei bis vierzehn Folgen „Friends“ auf Netflix gerewatched. Auch schön.

„When you’re on the way but you’re a liar!“

via: staffpicks

Wir leben in einer ganz und gar unrühmlichen Zeit der Informations-Verschleierung und Irrführung. Einen ganz besonderen Blick auf die Welt voller Fake News und parolenartig wiederholte Lügen, die sich mehr und mehr einhämmern, liefert Mohamad HouHou von der Gobelins Animations-Universität mit dem Kurzfilm „The Ostrich Politic“. Neben der teils etwas arg philosophisch und abstrakt dargestellten gesellschaftlichen Botschaft weiß der Film vor allem aber auch mit einer astreinen visuellen Darbietung aufzuwarten. Seien es die kunstvoll angelegten Bildarrangements, die detailreich zusammengesetzten Hintergrund-Szenerien oder schlicht die realistisch anmutende Darstellung der Strauße.

„Ostriches carry on their daily activities burying their heads, believing It’s an Instinctive behavior. However, one day a research by phylogeneticist Dr. Kays proves otherwise.“

via: fernsehersatz

Das britische Fernsehen schafft seit Jahrzehnten das, was im deutschen Fernsehen meist im Keim erstickt oder nur im Randprogramm der Kleinstsender ausgetrahlt wird: unterhaltsames Improvisations-Theater. In der Sendung „Would I Lie to You?“ geben Gäste etwas von sich an, das wenig glaubhaft erscheint. Nach einem Kreuzfeuer-Verhör müssen die Teilnehmer nun raten: Sagt der Kandidat die Wahrheit, oder hat er gelogen? Bob Mortimer gibt in diesem unterhaltsamen Ausschnitt an, er könne Äpfel mit bloßen Händen zerteilen – und lässt einen schlauen Poesie-Spruch nach dem anderen fallen. Habt ihr danach mit eurer Einschätzung richtig gelegen?

„Bob: ‚I can break an apple in half with my bare hands‘. Season 6 Episode 6. The guests are Bob Mortimer, Patsy Kensit, Greg Davies and Richard Osman.“

via: twistedsifter

Aktuell trendet dieses Video von Vanity Fair hart auf YouTube, in dem Schauspielerin und Superfrau Jennifer Lawrence einige sehr persönliche Fragen beantwortet, während sie an einen Lügendetektor angeschlossen ist. Bei dieser originellen Art des Interviews finde ich vor allem interessant, wie merkbar angespannt sie wird und bei welchen Fragen sie auf die zitternden Nadeln rüberschielt. Dank ein paar auflockernder Einwürfe ist es auch einigermaßen unterhaltsam geworden (auch wenn ich die Viralität des Clips in der Form sicher nicht erwartet hätte…).

„Jennifer Lawrence takes a lie detector test for Vanity Fair. Is she a bad tipper? Does Amy Schumer text her too much? Does she have a favorite brother? Does she know anyone in the Illuminati? Find out all that and more and watch Jennifer take a polygraph exam.“

Auch wenn dieses Video vom Ditch-Label bereits ein paar Monate auf dem Buckel hat, bleibt die Message noch immer bestehen. „Are You Living an Insta Lie?“ lautet die videotitelnde Frage, die wir vermutlich alle mit „Ja“ beantworten müssen. Zumindest in kleinem Maße. Denn natürlich gibt es nur die ausgewählten Momente auf Instagram, Facebook, Twitter und Co. zu sehen. Aber viele Leute übertreiben es auch enorm, wenn sie nicht nur bestimmte Momente uns augewählte Fotos teilen, sondern schlichtweg lügen. Hashtags wie #wokeuplikethis, #effortlessselfie oder #healthyfood – am Arsch, wenn die Taten dahinter nicht dazu passen!

„If you’re guilty of living an Insta Lie or know somebody that is, then this video is most certainly for you. We’re partnering up with boohoo.com to call out some of the funniest and most common Insta Lie’s posted on social media.“

Ich lüge euch natürlich nie an! Ehrlich nicht.

via: wihel

Als Kinderloser kann ich mir nur vorstellen, wie oft man seinen Nachwuchs anschwindelt, weil die harte Realität zu hart oder komplex oder schlichtweg viel zu lange dauern würde. Also greift man halt schon einmal zur kleinen Notlüge. Das kann auch verdammt charmant und liebevoll ausfallen, wie diese Beispiele, die auf Reddit geteilt wurden.

Eigentlich verlinke ich solche Zitatansammlungen meist in den Kleinigkeiten, hier kann ich aber nicht anders, als euch zumindest ein paar Highlights zu zeigen. Da sind einfach zu goldige bei!

„I was told that every person gets 10,000 words per month. If you reach the limit, you can’t physically speak until the new month begins. Anytime I was especially talkative, Dad would say, ‚Careful now, I have to think you are up over 9,000 by now.‘ That would shut me right up.“ (Toastwaver)

„My dad said if I could look after a special growing rock, and watered it each day until it stopped growing I could get a dog. I’d water it and every week, while I was at school he’d replace it with a slightly bigger rock.“ (AppleChiaki)

„Parents used to tell my only brother and I that we used to have another brother who turned into a mushroom from not taking a bath. Even added him to the family albums.“
(Abacazam)

„We got our daughter to eat fish by calling it ‚Argentinian Chicken‘. That worked for a long time until grandma came along and f*cked it up.“ (effthegreen)

„I’ve always been pretty fascinated with space. When I was a little girl, my dad would take his ladder and put it on our lawn every night, and bring my outside to tell me he put the moon up for me. I believed him for years. He passed away a few years ago,and every night when I see the moon I think of him.“

„My grandpa told me, when driving on the highway, that the fastest way to count all of the cows in a field is to count all the legs, and then divide by 4. It took me many, many years to figure out that my grandpa was a huge troll.“ (yellowfish04)

„My mother was a genius: She told us that brown M&M’S were only for adults, so whenever we encountered a brown M&M we would give it to her.“ (Sarah Tardif)

„When she was small, I told my daughter that when she lied a red spot would appear on the middle of her forehead. I knew for sure it worked when she did indeed lie and then her hand went up to cover her forehead.“ (OwlPoop)

„My dad always told me, that if I press a certain button on our remote control our tv would explode. As I grew older, I was curious and pressed said button only to see he saved porn channels on this one“ (lisasavestheworld)

„They don’t sell replacement batteries for that toy.“

via: boredpanda

Was wäre Fronkreisch ohne die Mona Lisa? Ich habe sie leider noch nicht in Natur sehen können – und wer weiß, ob das je der Fall sein wird. Denn den folgenden Gerüchten nach zu urteilen könnte es das schon bald gewesen sein, mit dem bekanntesten und wertvollsten Gemälde der Welt. Die Mona Lisa Lüge offenbart, was mit der weltbekannten Dame los ist. Denn leider scheint in den vergangenen Jahr(hundert)en ein gewaltiger Fehler begangen worden zu sein…

Zum Glück gibt es einen echten Franzosen (erkennt man an der Baskenmütze), der auspackt!

„Exklusiv bei uns: Whistleblower und Louvre-Insider Philippe Mirabotte spricht über das düstere Geheimnis hinter dem bekanntesten Kunstwerk der Welt.“

Natürlich gibt es für alles eine Lösung. Oder zumindest eine Vorbeugungsmaßnahme, solltet ihr selbst mal ein Millionen-teures Gemälde restaurieren müssen. Unter Mona-Lisa-Luege.de könnt ihr weitere Details zu dieser unglaublichen Story lesen und vielleicht ein Mittel finden, um die Mona Lisa noch zu retten. Damit ich sie dann auch irgendwann mal in ihrer originalen Anmutung und Schönheit betrachten kann. Vielleicht ja gemeinsam mit Monsieur Mirabotte, bei einem Baguette mit Camembert. Ähem.

Mit freundlicher Unterstützung von Leti.

Und jährlich grüßt das Halloween-Tier. Jimmy Kimmel hat zum sechsten Mal Eltern dazu aufgerufen, ihre Kinder zu belügen. Am Tag nach der anstrengenden Halloween-Sammlerei wurde fleißig vorgegaukelt, dass man die Süßigkeiten aufgefuttert habe. Funktioniert noch immer prächtig, die kleinen Kinderwelten zusammenfallen zu sehen! Nächstes Jahr dann gerne mit der Bedingung, nur querformatig drehen zu dürfen…

via: blameitonthevoices

Mal wieder eine sehr unterhaltsam erzählte Geschichte von Almost Cool, die uns die missliche Lage eines Büro-Arbeiters veranschaulichen, der dummerweise angegeben hat, dass er Websites bauen kann. kann er aber gar nicht. Ein kurzweiliges Video irgendwo zwischen Kurzfilm und Sketch. Und das alles, um die eigene neue Website zu bewerben. Smart!

So schlimm ist die neue Website von Almost Cool dann zum Glück nicht geworden…

via: fernsehersatz

Ja, ich bin einen Tag später dran, aber wenn wir ehrlich sind, ist doch jeden Tag Muttertag, oder nicht?! Jimmy Kimmel hat sein Umfrageteam jedenfalls auf die Straße geschickt und einigen Kindern allen Alters, die mit ihren Muttis unterwegs waren, deren größte Lüge (bisher) beichten lassen. Unterhaltsame Reaktionen und mal wieder ein Einblick in die Untiefen der Menschlichkeit.

„On Mother’s Day, we tell our Moms how much we love them but there are some things we don’t ever tell them, which is dishonest. So to break those barriers down, we went out on the street and asked people ‚What’s the biggest lie you ever told your Mother?‘ with their moms standing right next to them.“

/// via: twentytwowords

Armer Jack. Da gab es kostenlose blaue Cupcakes und er hat scheinbar keinen abbekommen. Oder zumindest keinen essen können. Sagt er zumindest. Mehrfach. Und wieso sollte man dem Kleinen auch nicht glauben?!

„They were giving out free blue cupcakes in honor of the New York Giants. Still not sure if my little boy managed to get himself one.“

Erklärungsversuche: Er hat einen Wachsmalstift gegessen. Er hat versucht, Make-Up aufzutragen. Er hat eine Bank überfallen und wurde von den Farbbomben in den Geldkoffern markiert. Er hat die Kita geschwänzt und Blau gemacht. Es gibt soo viele Erklärungen…

/// via: tastefullyoffensive

Gestern war Muttertag – und ich den kompletten Tag in der überfüllten Post-Streik-Ersatzbahn unterwegs. So konnte ich leider weder Mutter besuchen noch aktuelle Muttertags-Inhalte hier bringen. Also hole ich das mit diesem Post hier nach. Und erzähle noch eine kleine Geschichte über übernatürlich erscheinende Gedankenlesungs-Fähigkeiten meiner Mom.

Ich war vielleicht Sieben Jahre alt oder so und habe meine größte Straftat begangen: Autodiebstahl. Ein Spielzeugauto an der Tankstelle – Kaufpreis vielleicht 2,50 DM – hatte es mir angetan. Eingesteckt, raus gegangen, ausgepackt und ab in den heimischen Sandkasten, spielen. Was ein Heist, alles ist gelaufen wie geplant. Bis Mutter kam…

Sachverhalt eines Siebenjährigen

„Von wem ist denn das Auto?“ fragt sie mich. Wieso fragt sie das? „Von mir!“ entgegne ich mehr oder weniger selbstbewusst. „Nein, das ist nicht dein Auto. Wo hast du das her?“ fragt sie mit bestimmenderem Ton. Woher weiß sie das nur?! „Hast du mir etwa etwas zu beichten?“ entgegnet sie mit diesem „Ha, du bist ertappt“-Unterton. Ich fühle mich durchschaut. Und breche weinend zusammen. Ja, das Auto ist nicht meins, ich habe es geklaut, ist von der Tanke, bittenichtböseseinokay?!?!

Ich wurde dazu gezwungen, zur Tankstelle zu gehen, das Auto zu bezahlen und mich zu entschuldigen. Lektion gelernt, ich habe nie wieder ein Auto geklaut. Meine Mom, ein Lügendetektor.

Tathergang 20 Jahre später

Vor wenigen Jahren wurde mir die Geschichte dann noch einmal von meiner Mom erzählt – und Dinge, die ich nicht wusste bzw. vergessen hatte, sind wieder aufgekommen. So hat sie sich einfach nur gedacht, dass es nicht mein Auto ist, weil sie wusste, was ich so alles im Sandkasten hatte. Zunächst dachte sie wohl, ich hätte es einem Freund geklaut, aber das erbluffte Geständnis kam dennoch punktgenau.

Doch der schöne Part: als meine Eltern mit mir zur Beichte in die Tankstelle gegangen sind um ein Exempel zu statuieren hat der junge Bursche hinter der Theke sich meine Entschuldigung angehört und mir danach einen Lutscher geschenkt. Weil ich so ehrlich war! Mein Dad hat nur die Hände vors Gesicht geschlagen, mir den Lutscher wieder weggenommen und den Kassierer zur Schnecke gemacht. Beinahe hätte ich Autodiebstahl also mit Süßigkeiten verbunden. Wer weiß, was für eine Fast&Furios’sche Karriere ich dann hingelegt hätte. Zum Glück lief alles anders…

Ach ja, das Video hier…

Kinder, die ihren Müttern Fragen stellen, während diese am Lügendetektor hängen. Da kommen dann so Geschichten wie die meine heraus. Und deutlich Krasseres!

„Mother’s Day: the one day a year when we put our selfishness aside and turn the spotlight on Mom. Or in this case – strap her to a lie detector and bombard her with uncomfortable questions.“

/// via: buzzfeed

Thomas “TomSka” Ridgewell ist auch für die asdfmovies verantwortlich. Hier beweist er, dass real-Comedy überhaupt nicht sein Ding ist. Ein langweilige Clip über ein Date, das im Schlafzimmer endet. Kein Witz, keine unnormalen Gags. Sollte man nicht anschauen…

Okay, da habe ich gelogen. Muss ich zugeben. Wunderbarer Sketch voller Lügen, die sich nach und nach übertreffen. Herrlicher Nonsens-Humor. Oder habe ich etwa schon wieder gelogen? Ich weiß es selbst nicht mehr…

„You never can trust a woman… or a man… or anyone.“

via: Wahrheit aus dem Raum vertreib

Die erste Ausgabe des Lie Detectives hatte ich in den Kleinigkeiten, aber lange damit gehadert, ob er vielleicht einen eigenen Beitrag wert wäre. Jetzt ist die zweite Runde online und ich schenke euch einfach beide auf ein Mal.

Der Inhalt ist schnell erklärt: Jimmy Kimmel verkleidet sich als Badass-80s-Cop und verhört kleine Kinder. Die sind an einen vermeintlichen Lügendetektor angeschlossen, der die kindliche Wahrheit ans Licht bringt. Und vor allem jede Menge Lügen Fantasie. Vor allem der zweite Knabe, der gerade mal vier Lenze zählt (s. Bild), tut mir am Ende richtig leid…

Toller Kurzfilm von Paul Emerson um ein etwas ungewöhnliches Vorstellungsgespräch. Denn mit dabei ist der Lie Detector 3000, der einiges ans Tageslicht bringt.

„Dane only has one chance to make a stellar first impression. Good thing there’s a lie detector present at his job interview! *BEEP* He’s screwed. And he’s going to find out just how much the truth really hurts.“

Justin Barber zeigt uns in seiner minimalistischen Poster-Reihe Truth And Lies, was hinter so manchen Alltagsaussagen wirklich steckt.

“This is what you say, but this is what you mean, and we all know it.”

(via)