Ende 2016 hatte ich bereits die Jahrescharts von BR3 aus dem Jahr 1986 hier im Blog. Jetzt, rund vier Jahre später, geht es nochmals ein Jahr weiter zurück. Die Radioshow „Hitbilanz 1985“ von Bayern 3 (bzw. damals „BR3“) hat zum Jahresende damals die „besten Schlager“ des Jahres präsentiert – also schlicht die allerbesten Songs. Erneut hat Many von Soundtrack – Of – Life diese interessante musikalische Zeitreise zur Verfügung gestellt.

UPDATE: Ich musste die Datei(en) neu hochladen, jetzt sind sie in zwei Teilen aufgesplittet.

Aus dem Jahr 1985 hatte ich übrigens bereits die „Schlager der Woche“ aus dem März hier im Blog. Und wer noch mehr Radio-Nostalgie erfahren möchte, kann sich ja die letzte Radioshow von Thomas Gottschalk und Günther Jauch anhören, die 1987 ausgestrahlt worden war.

DJ Earworm did it again. Zum wiederholten Male (s. 2012, 2013, 2014, 2015, 2016 sowie 2017) hat der Mashup Artist die erfolgreichsten Songs des (amerikanischen) Musik-Jahres in einen Track vermengt. Die United State of Pop 2018er Version hört auf den Beinamen „Turnin‘ It Up“ und zeigt erneut, welchen musikalischen Trend die hiesigen Charts in 2-3 Jahren komplett aufgesogen haben. Wie die Jahre zuvor kann ich eigentlich nur wiederholt sagen, dass Erfolg nicht mit Originalität zusammenhängen muss. Für meinen Geschmack ist da jedenfalls reichlich wenig bei, aber so eine Mashup-Kür ist immer ganz nett anzuhören.

„A mashup of the 25 biggest hits in the U.S. during 2018“

via: likecool

Zeiten ändern sich genauso wie Geschmäcker. Das geht jedem Individuum so, aber eben auch der Masse. Stets gilt der Drang nach erfrischend Neuem, nach dem Aufregenden, nach Trends. Und so wandeln sich eben auch die Charts. Von ehemals tatsächlichem Abbild musikalischer Qualität und Bekannt- sowie Beliebtheit in der Masse zu… nun ja… dem, was wir heute haben. Da ist so ein Blick zurück schon ganz schön interessant. Sutherland hat eine Liste von PrettyFamous.com musikalisch untermalt, die die jeweils am längsten auf Platz #1 der US(!)-Charts je Jahr gelegenen Stücke aneinander gereiht hat. Eine Zeitreise des musikalischen Geschmacks.

„If you’re wondering why a certain song wasn’t included, it’s probably because the song didn’t spend the most weeks at #1 that year — even though it may have sold more copies in the long run.“

via: likecool

Früher hatte ich ein paar Medleys und Cover von Brett Domino hier, seid einer ganzen Weile habe ich aber kein Video vom herausgehenden Energiewunder hier gehabt. Jetzt hat er aber etwas Neues am Start und zeigt uns in „How To Get a Song In The Charts“, wie einfach es heutzutage ist, musikalisch „erfolgreich“ zu sein.

„Brett Domino returns with another pop songwriting guide, complete with his own potential hit single (music video starts at 3:58).“

via: geeksaresexy

Geiles Teil von Polygraph, die die US-Billboard-Charts genommen haben und uns im Zeitverlauf die jeweilige Nummer Eins anspielen – von 1958 bis 2015. Je länger der Song auf Rang 1 war, desto länger bekommt ihr in zu hören. Und dank automatischen Rangwechseln über die Zeit bekommt man einen ganz guten Eindruck, wie sich die Musik im Laufe der Jahrzehnte geändert hat. Oder zumindest der Geschmack der Masse (bzw. derer, die Musik kaufen). Natürlich ist bei uns jeder musikalische Trend gefühlte 5 Jahre später erst derart aufgekommen, aber gerade in den 90ern sind doch einige Nostalgie-„Perlen“ dabei…

Und jetzt spielt selbst herum bei Billboard’s Hot 100.

/// via: blogbuzzter

Das heutige Türchen betrifft wirklich jeden. Entweder, weil man es selbst so kennt, oder, weil man Verfechter auf Gegenseite ist. Aber niemand kann sich der Wahrheit entziehen!

Ich hatte mich früher immer gewundert, wie ältere Leute in Sachen Musik einfach nicht up to date waren. Wöchentlich habe ich die Charts studiert, kannte die Top 20 in der Regel (grob) auswendig und wollte sogar mal bei Wetten, dass…?! mitmachen und Musikvideos anhand eines Standbildes erraten. Und jetzt?! Wenn ich alle paar Monate wieder in die Charts schaue, kenne ich vom Namen her höchstens die Hälfte, vom Klang vielleicht etwas mehr, aber mögen tue ich das schon lange nicht mehr, was da platziert ist.

ABER: Das hängt natürlich auch mit dem zeitlichen Wandel ab! Zum einen bei mir selbst, was den Geschmack als auch die musikalische Nutzung angeht, aber eben auch durch den Fortschritt der Technik. Musikfernsehen ist in der Form nicht mehr, Radio höre ich nur noch sehr selten und über das Web hat man mittlerweile Zugang zu so viel Musik, dass sich die Charts eher durch andere Faktoren als tatsächliche Beliebtheit zusammen zimmern.

Also sehe ich mich (noch) nicht als grantelnder alter Sacke, der mit der „Hottentottenmusik der Jugend von Heute“ nichts mehr anfangen kann – ich habe halt einfach einen besseren Geschmack als Chart-Käufer. So.

Weitere Einträge der Zerwachsensein-Adventskalender-Reihe könnt ihr euch hier anschauen oder ihr klickt mal bei Instagram vorbei!

DJ Earworm hat sich mal wieder die 25 erfolgreichsten Tracks der amerikanischen Charts geschnappt und daraus einen 5-Minüter geklöppelt (Zuvor: 2009). Technisch klasse, mir persönlich aber etwas zu unaufgeräumt hier und da. Klar, bleibt nicht aus bei der Menge an Songs, aber beim Top of the Pops 2011 von Mashup Germany war es etwas besser… Übrigens erschreckend, wie ähnliche viele der Songs sind und wie wenige Artists sich die Ränge teilen.

Adele – Rolling In The Deep
Adele – Someone Like You
Black Eyed Peas – Just Can’t Get Enough
Bruno Mars – Grenade
Bruno Mars – The Lazy Song
Britney Spears – Till The World Ends
Cee Lo Green – F* You
Enrique Iglesias – Tonight (I’m Lovin’ You)
Foster the People – Pumped Up Kicks
Jennifer Lopez – On The Floor
Jeremih feat. 50 cent – Down On Me
Katy Perry – Firework
Katy Perry – E.T.
Katy Perry – Last Friday Night (T.G.I.F.)
Lady Gaga – Born This Way
LMFAO – Party Rock Anthem
LMFAO – Sexy and I Know It
Lupe Fiasco – The Show Goes On
Maroon 5 – Moves Like Jagger
Nicki Minaj – Super Bass
OneRepublic – Good Life
Pink – Raise Your Glass
Pitbull – Give Me Everything
Rihanna – S&M
Rihanna – We Found Love

(via: Willy)

Instruments (in order of appearance):
Soft drink cans, iPod Touch (using DigiDrummer app), Accordion, Roland E-36 Keyboard, Korg Digital Piano, Stylophone Beatbox, Theremin, Ukulele, Egg Shaker, Roland AX-Synth Keytar, Recorders, Glockenspiel, Kazoos, Stylophones.

(via)

(via: feingut)

United State of Pop 2009 (Blame It on the Pop)
A Mashup of the Top 25 Hits of 2009, according to Billboard.

The Black Eyed Peas – BOOM BOOM POW
Lady Gaga – POKER FACE
Lady Gaga Featuring Colby O’Donis – JUST DANCE
The Black Eyed Peas – I GOTTA FEELING
Taylor Swift – LOVE STORY
Flo Rida – RIGHT ROUND
Jason Mraz – I’M YOURS
Beyonce – SINGLE LADIES (PUT A RING ON IT)
Kanye West – HEARTLESS
The All-American Rejects – GIVES YOU HELL
Taylor Swift – YOU BELONG WITH ME
T.I. Featuring Justin Timberlake – DEAD AND GONE
The Fray – YOU FOUND ME
Kings Of Leon – USE SOMEBODY
Keri Hilson Featuring Kanye West & Ne-Yo – KNOCK YOU DOWN
Jamie Foxx Featuring T-Pain – BLAME IT
Pitbull – I KNOW YOU WANT ME (CALLE OCHO)
T.I. Featuring Rihanna – LIVE YOUR LIFE
Soulja Boy Tell ‚em Featuring Sammie – KISS ME THRU THE PHONE
Jay Sean Featuring Lil Wayne – DOWN
Miley Cyrus – THE CLIMB
Drake – BEST I EVER HAD
Kelly Clarkson – MY LIFE WOULD SUCK WITHOUT YOU
Beyonce – HALO
Katy Perry – HOT N COLD