Vor einer Weile erst hatten die Leute von How Ridiculous 200 Fußbälle über eine Skisprungschanze auf einen bemitleidenswert überforderten Torhüter geschickt, jetzt wurde die Anzahl zwar halbiert, dafür wird aber auch jeder einzelne Ball von einem Menschen geschossen. Und alle schießen gleichzeitig.

Im Video gibt es noch ein paar weitere Sport-Challenges dieser Art zu sehen, wobei ich persönlich empfehlen würde, lediglich das „50 Leute werfen gleichzeitig Frisbees“-Bit vom Beginn anzuschauen und dann einfach bis Minute 15 zu skippen, um das Fußball-Ding zu sehen.

Über die heute offiziell vorgestellten Trikots zur Heim-EM diesen Sommer darf man denken, was man mag (durch den DFB-Logo-Print finde ich das weiße zumindest nicht mehr ganz so billo-schlimm wie eingangs befürchtet und das pink-lilane finde ich eigentlich ganz nice!), aber dieser Promo-Spot zur Einführung von adidas ist schon verdammt stark! Denn was ist eigentlich typisch Deutsch ?! Die Beantwortung dieser Frage durchkreuzt die Stammtisch-Lügen der Patriot:innen und geht direkt ins Herz!

Unser neues Jersey – typisch deutsch halt.
The stage is set 😎⚽️🇩🇪 #UEFAEURO2024 here we go 🔥

Get hyped to check out the freshest fusion of football tradition and innovation with the drop of the new German home kit! From prepping for UEFA EURO 2024 and beyond, this sleek white jersey is all about honoring Germany’s epic football legacy in a totally modern way. But hey, is it like, typisch Deutsch or not?

Join us as we delve into the intricate details of this iconic jersey, designed to reflect the essence of German footballing history while embracing the spirit of the modern game. From the classic design elements to the cutting-edge technology, this kit is a testament to the enduring legacy of the German national team.

Ha, es wird noch geiler – man hat nochmal separat zum farblich umstritteneren Auswärtstrikot nachgelegt und ein Video rausgehauen, das mindestens ebenso gelungen wie das erste ist:

Is it a fashion piece? A TikTok shirt?
No, it’s not just any jersey – it’s the Germany Away Jersey for EURO 2024

In stark contrast to the traditional home shirt, the new away kit is a bold statement reflecting the vibrancy and diversity of modern Germany. The striking diamond pattern pays homage to the majestic eagle, a symbol deeply rooted in German heritage, while also symbolizing the soaring spirit of the new generation of football fans.

Starke Sache, die die Agentur Jung von Matt da erstellt hat! Da hat man auch ausnahmsweise mal klug antizipiert. Denn dass irgendwelche beschränkten Vollpfosten meinen, eine pink-lilane Farbgebung würde gegen ihre Männlichkeit appellieren, war abzusehen wie ein schwacher DFB-Auftritt in der Vorrunde. Ich für meinen Teil finde das Teil deutlich geiler als das Haupttrikot. Da sind mir vor allem die Streifen an den Hosen ein Dorn im Auge und auch allgemein hat man sich jetzt nicht total weit aus dem Fenster gelehnt, was Kreativität und Originalität anbelangt. Aber wichtig ist ja eh auf dem Platz…

YESSS! 🙌 Endlich können wir euch unsere neuen Trikots zeigen! 😍 Kommentarspalte ist hiermit eröffnet 😎👇

Hier geht's zum Shop:
Home: https://t.co/Uii23CQqtj
Away: https://t.co/olgfmgIWM1#UEFAEURO2024 pic.twitter.com/E9uweDQYjw

— DFB-Team (@DFB_Team) March 14, 2024

Die Leute des funk-Formates Einfach Fußball haben das gute alte „MTV Cribs“ auf die Sportwelt übertragen. So schenken uns Profis aus diversen Ligen immer wieder Einblicke in ihr privates Wohnumfeld. Ist ja schon ganz interessant zu sehen, was vor allem Bundesligaspieler so mit ihren Millionen anfangen.

Hier ein paar Beispiele mit den Bundesliga-Profis Robin Hack von Borussia Mönchengladbach und Ansgar Knauff von Eintracht Frankfurt, Zweitliga-Spieler Robert Glatzel vom Hamburger SV, Stefano Russo vom Drittligisten Viktoria Köln sowie Samuel Bamba, der damals frisch von der U19 in den Profibereich des BVB gewechselt war.

Robin Hack ist Stürmer bei Borussia Mönchengladbach und hat uns die Türen zu seinem Zuhause geöffnet und uns einen exklusiven Einblick in seine Welt gewährt.

Ansgar Knauff ebnete mit seinem Tor gegen den FC Barcelona den Weg für ein Sommermärchen der Eintracht aus Frankfurt. Grade erst seinen Vertrag unterschrieben, nimmt uns der junge Offensivmann mit durch seine Wohnung.

HSV-Stürmer Robert Glatzel hat uns die Türen zu seinem Zuhause geöffnet und uns einen exklusiven Einblick in seine Welt gewährt.

Wir durften in die persönliche Welt von Drittliga-Spieler Stefano Russo eintauchen. Aktuell spielt er beim FC Viktoria Köln. Viel Spaß mit der Roomtour ⚽️❤️

Samuel Bamba, der gerade erst seinen Vertrag beim BVB unterzeichnet hat, nimmt uns mit und gibt uns einen exklusiven Einblick in sein Zuhause.

Huch, ich habe ja seit September letzten Jahres kein Kacktor-Video mehr hier im Blog gehabt! Wird also Zeit, das mal wieder fortzuführen. Just ist die Abstimmung zum „Kacktor des Monats Februar 2024“ gestartet; die nominierten Unglückshütten könnt ihr dem unten eingebundenen Video entnehmen. Wenn ich das richtig sehe, wird nicht mehr online auf WDR.de abgestimmt, sondern ihr müsst eine Mail mit der Nummer eures Favoriten-Tores an die Adresse zeigler@wdr.de schicken.

Neues Jahr, neues Glück – oder Pech, wie man’s eben nimmt. Wir starten frisch in die neue Kacktor-Saison mit unseren Auserwählten für den Monat Februar.

Beim „Kacktor des Monats“ wählt ihr den unterdurchschnittlichsten Treffer des Monats – je unattraktiver, desto besser. Jede Menge dieser wundervollen Tore sind im Februar gefallen. Aber nur eins kann das Rennen am Ende machen.

Am Freitag, den 17. Mai, ist „Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie 2024“. Es wird gemunkelt, dass dieser eh schon wichtige Tag genutzt wird, um ein absolutes Zeichen zu setzen. Einige Fußballspieler:innen sollen für diesen Tag ein gemeinsames Outing vorbereiten. Das fände ich einfach fantastisch! Zum einen ist niemand einzeln im Rampenlicht und muss sich hoffentlich nicht stattfindender und total überflüssiger Hetze aussetzen, zum anderen kann die Öffentlichkeit bereits darauf vorbereitet werden, Vereine können (und sollten!) sich solidarisch hinter die Aktion stellen und allgemein gezeigt werden, dass Millionen an Menschen hinter jenen stehen, die den Mut aufbringen, diesen wegweisenden Schritt zu gehen.

So, wie Thomas Hitzlsperger. Mittlerweile ist es auch schon ziemlich exakt zehn Jahre her, dass der ehemalige Nationalspieler sich öffentlich zu seiner Homosexualität bekannt hat. Doch der Stein wollte nicht recht ins Rollen geraten, noch immer ist die Sexualität im Profifußball ein Tabu, was total schade ist. Denn rein statistisch dürften einige Sportler:innen ein Geheimnis aus ihrer eigentlichen Identität machen müssen, nur weil einige sogenannte „Fans“ noch gedanklich im Mittelalter festhängen. Das ist verdammt traurig und sollte einfach nicht der Fall sein müssen. Denn was ist denn bitte der Unterschied?! Fans wollen, dass ihr Verein erfolgreich ist – ein Spieler ist ja nicht weniger gut oder schlecht, wenn er geoutet ist oder nicht. Er war ja schon vorher homosexuell und hat die vermeintliche „Härte“ ins Spiel gebracht, die angeblich nur der gute alte Hetero imstande ist, auf den Platz zu bringen (Blödsinn!). Und als Mensch sind eh alle gleich.

Besagter Hitzlsperger ist Teil von „Das letzte Tabu“. Der Dokumentarfilm von Manfred Oldenburg wird nächste Woche bei Amazon Prime Video erscheinen und beleuchtet die aktuelle Situation im Profifußball, wenn es um die sexuelle Ausrichtung der Spielenden geht. Ein wichtiges Projekt, das über die Plattform hoffentlich gehörig Aufmerksamkeit erhalten wird! An alle Fußball-Spielenden, die mit dem Gedanken spielen, sich zu outen: Ich feiere euch, stehe hinter euch, verteidige euch – und werde bestimmt nicht der Einzige sein.

Von weltweit 500.000 aktiven männlichen Fußballprofis sind unter zehn (10) offen schwul. Der abendfüllende Dokumentarfilm DAS LETZTE TABU, Regie Manfred Oldenburg, Produzent Leopold Hoesch, lässt neben Thomas Hitzlsperger diejenigen ihre ganz persönliche Geschichte erzählen, die genau dieses Tabu gebrochen haben. Wie der britische Fußballprofi Justin Fashanu (*1961 in London; † 1998 in London), der diesen Tabubruch 1990 erstmals begangen und mit seinem Leben bezahlt hat. Seine Nichte Amal Fashanu erzählt die dramatische Geschichte. Die Erzählungen des US-Profis Collin Martin und des britischen Spielertrainers Matt Morton dagegen lassen erahnen, dass eine gelebte Normalität gar nicht weit entfernt ist.

Der Dokumentarfilm „Das letzte Tabu“ wird genau in einer Woche, am Dienstag, den 13. Februar 2024, auf Amazon Prime Video erscheinen.

Die Leute von How Ridiculous machen ihrem Kanalnamen mal wieder alle Ehre, indem sie ein bisschen Blödsinn mit Fußbällen auf einer Skisprungschanze anstellen. Unter anderem lassen sie 200 davon herunterrollen, um zu schauen, wie viele davon in einem unten im Sprungtal auf sie wartenden Fußballtor landen. Den Torhütern muss richtig mulmig bei der anrollenden Masse geworden sein.

Wir haben bereits im Zuge internationaler Beiträge erfahren, was Schiedsrichter so sagen oder sehen, wenn sie ein Fußballspiel leiten, jetzt gibt es das auch endlich mal für den deutschen Profibereich. Für das Oberhaus oder gute Audioqualität hat es zwar leider nicht gereicht, aber immerhin bekommen wir die Drittliga-Partie zwischen Arminia Bielefeld und TSV 1860 München aus dieser besonderen Spielleitungs-Perspektive zusammengefasst.

Solche Bilder gab es in einem Pflichtspiel in Deutschland noch nie. DFB-Schiedsrichter Daniel Schlager war bei der Partie zwischen Arminia Bielefeld und 1860 München in der 3. Liga mit der „RefCam“ ausgestattet. Die Bilder nehmen die Fans mit aufs Spielfeld. Tore, harte Zweikämpfe, Karten, Spieler-Reaktionen, Dialoge mit Trainern – die Aufnahmen bieten viele spannende Einblicke, erstmals aus der Perspektive der Unparteiischen.

Hach ja, der gute alte Tischkicker! Seitdem ich damals in Hannover studiert habe, erzähle ich von der Seltsamkeit, das es im Ort des klischeehaft hochdeutschesten Hochdeutsch ein eigenes Fantasiewort für diesen Thekensport gibt: Krökeln. Das klingt beinahe so seltsam, wie wenn US-Amerikaner:innen etwas von „foosball table“ sagen. Wie man es auch nennen mag, aus der einst belächelten Hobby-Dreherei ist mittlerweile ein recht ernstzunehmender Randsport geworden, der nicht nur den Betreibenden, sondern auch dem Equipment viel Finesse abfordert.

Andreas und Christian Fiedler von der Firma Leonhart stellen jährlich rund 2.000 Tischkicker her und wurden von SWR Handwerkskunst besucht. Im Video bekommen wir den Herstellungsprozess eines neuen Kickertisches von Anfang bis Ende zu sehen. Vor allem interessant finde ich ja, wie viele Detail-Ausprägungen und Checks es in dem Zuge gibt, um die Qualität des Tisches sicher zu stellen. Denn ja, man kann auf jedem Tischkicker spielen, aber es gibt gewaltige Unterschiede. Für unsere WG zu Anfangszeiten dieses Blogs hier hatten wir uns auch einen Kicker gegönnt, der als Studis dann natürlich entsprechend erschwinglich und somit auch wackelig und wehleidig ausgefallen ist. Spaß (und die ein oder andere Lärm-Belästigung) hat er dennoch gebracht!

„Sei es bei der Beschichtung des Spielfeldes, der Verwendung spezieller Stangen oder dem speziellen Sound der Prallplatten in den Toren, die Tische sind das Resultat jahrzehntelanger Entwicklung. Dabei sind die Langlebigkeit, die Schnelligkeit und der Grip des Kickers, wie auch die gleichbleibenden Spieleigenschaften der Leonhart-Tische die Qualitäten, die von den Kickerprofis besonders geschätzt werden. Und das Spiel mit den 22 kleinen Männchen ist vielleicht auch Dank der Leonhart Tische so etwas wie eine Trendsportart geworden.“

Quelle: „Kraftfuttermischwerk“

Der Fußball schreibt die verrücktesten Geschichten. Tatsächlich hat es auch einige Male geklappt, alles nach Vorne zu werfen und in der letzten Sekunde eines Spieles den „Lucky Punch“ hinzulegen. Ninety hat einige der dramatischsten Last-Minute-Entscheidungen der bisherigen Fußballgeschichte zusammengestellt. Das hätte man meiner Meinung nach visuell besser inszenieren können, was die genaue Spielminute und Tragweise der Situation anbelangt; zudem fehlen auch einige prominente Beispiele wie das verlorene Championa-League-Finale der Bayern im Jahr 1999 oder unser Malaga-Wunder 2013. Da ist dennoch richtig viel Emotion drin!

„🔔 Last Minute Moments but they get increasingly more dramatic“

Vor ein paar Jahren hat Designer Joaquín Marcos ein paar Mockups von Bundesliga-Trikots erstellt, die im Stile der Peanuts gestaltet sind. Wie alt das Konzept ist, sieht man alleine daran, dass der HSV und Schalke 04 im Video auftauchen… Aber alleine für die Charlie-Brown-Version des BVB-Trikots lohnt sich ein Blick darauf. Das wäre instant eines der besten Trikots der vergangenen Jahrzehnte! Wo bleibt diese Koop als offizielle Sonderedition, liebe Borussia aus Dortmund?!

„Peanuts and Bundesliga crossover. Football kits of some Bundesliga teams inspired by the Peanuts comic strip’s characters. Camisetas de fútbol para alguno de los equipos de la Bundesliga inspirados por los personajes de las tiras cómicas de Peanuts.“

Quelle: „11 Freunde“

Nach dem Sommerpausen-Voting + August neulich hat der September sich wieder wie ein richtiger Fußballmonat angefühlt. Entsprechend gibt es auch wieder ein reguläres Voting zum „Kacktor des Monats“ von „Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“. Die Nummern Drei bis Fünf sind zwar eher handelsübliche „Abgefälschtes Eigentor“-Dinger, die ersten beiden haben aber dafür um so schöne Abstrusität zu bieten. Auf der Website des WDR könnt ihr für euren Favoriten stimmen.

„Wir blicken auf die Auswahl der schönsten Kacktore des September 2023 und lassen euch wie immer entscheiden: Wer hat die Krone im vergangenen Monat verdient?“

Sportliche „Montagsgefühle“ am Donnerstag. Ich bin etwas spät dran, dafür erhaltet ihr gleich zehn Kacktore von mir! Nein, nicht persönlich auf dem Bolzplatz vollbracht (ich muss unbedingt mal wieder spielen!), sondern von Spielern, die sich im Laufe der letzten Monate die Schienbeinschoner angezogen und gegen das Leder getreten haben. Wie bereits zum Sommer 2022 hat das Team von „Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“ auch für den diesjährigen Sommerpausen-Fußball eine monatsübergreifende Kacktor-Auswahl getroffen. Und da sind ein paar absolute Perlen bei – mit Nummer Drei vermutlich ein instant classic dieser Reihe!

„Ein Sommer ohne Kacktore ist kein richtiger Sommer. Und natürlich wurde auf den Amateurplätzen des Landes auch im Sommer gekickt und das ein oder andere Kacktor erzielt.“

Oben drauf gibt es auch noch das aktuelle Voting zum Kacktor des Monats August 2023, das allerdings schon abgelaufen zu sein scheint? Wie dem auch sei – anschauen kann man sich die zeitlos schönen Gurkentore natürlich weiterhin:

„Wir blicken auf die Auswahl der schönsten Kacktore des August 2023 und lassen euch wie immer entscheiden: Wer hat die Krone im vergangenen Monat verdient?“

Ich war nie der große Techniker beim Fußball, was Tricks anbelangt. Die ein oder andere gute Ballannahme oder -Weiterleitung, ja, aber fette Hochhalt-Kombos waren nie was für mich. Dann doch lieber der gute Pass oder das harte Tackling. Caitlyn Schrepfer demonstriert und erklärt uns insgesamt 25 Stufen an Fußball-Tricks. Ich komme da in etwa bis Level Sechs… Schrepfer muss es wissen, ist sie doch Weltmeisterin im Fußball-Freestyle!

„Freestyle Soccer World Champion Caitlyn Schrepfer demonstrates and explains her freestyle soccer skills in 25 levels of difficulty, from the easiest to most complex.“

Quelle: „The Kids Should See This“

Das sind natürlich in vielen Fällen dann nicht wirklich „0% Skill, 100% Luck“, wie der Titel des Videos angibt, aber da sind schon einige Tore bei, die man so nicht planen kann. Unterhaltsame Compilation des offiziellen Premier-League-Kanals auf YouTube, die einige der glücklichsten Tore der bisherigen Liga-Geschichte zeigt. Quasi deren „Kacktore„…

„This video features Arthur Masuaku (West Ham United), Bukayo Saka (Arsenal), Divock Origi (Liverpool), Jack Grealish (Man City), Joselu (Newcastle United), Willian (Chelsea), Harry Kane (Tottenham Hotspur) and more!“

Oh man, ich wollte noch vor Erstellung des Beitrages nachschauen, ob der Kanal nicht mal wieder das Einbinden des Videos auf externen Seiten unterbunden hat – und siehe da… Yep. Idioten (speaking of „0% Skill“). Hier könnt ihr es direkt auf YouTube anschauen. Als Ausgleich hier im Beitrag habe ich mal noch drei andere Compilations mit gleichem Titel ausfindig gemacht und eingebunden. Die gehen dann zwar über die Premier League hinaus, aber das gibt uns einfach mal eine größere Auswahl an skurrilen Toren!

Fußball ist auch so eine tolle Sache, weil der Sport verdammt emotional sein kann. Dass das nicht nur bei Fans sondern auch bei Spieler:innen der Fall ist, ist ja eigentlich eine gute Sache, zeigt es doch, dass selbst den Millionaros nicht alles egal ist. Aber das kann halt auch über das Ziel hinaus schießen. Ach was – das schießt über das Ziel hinaus. Woche für Woche. Dabei wird nicht nur Fairplay im Sinne des eigenen Egoismus (und letztlich auch monetär versifften Business) mit Stollenschuhen getreten, sondern auch regelmäßig würdelos mit Schiedsrichter:innen „gesprochen“ (milde ausgedrückt).

Zeit Online fasst die Missstände des Fußballes zusammen, was die emotionalen Ausraster von Spielenden, Trainierenden und Sonstigen anbelangt, die auf und um den Fußballplatz allgegenwärtige Schiedsrichter-Manipulation betreiben. Dabei wird ein Berliner Amateurteam begleitet, das sich eine klare Aufgabe gestellt hat: Eine halbe Saison ohne jegliches Lamentieren oder Meckern. Lieber auf den Fußball konzentrieren. Kann das klappen? Und selbst wenn: Zieht das Nachteile mit sich, weil die emotionale Einflussnahme der gegnerischen Teams nun konkurrenzlos gelingt, oder ergeben sich gar Vorteile, weil die Schiedsrichter dem fairen Team wohlgesonnener gegenüber eingestellt sind (wenn auch nur unterschwellig)? Seht selbst.

„Wenn ein Schiedsrichter einen Fehler macht, muss man ihn anschreien – oder? Wir haben eine Fußballmannschaft gebeten, es ein halbes Jahr lang ohne Meckern zu probieren.“

Puh, der Trainer, ey. Für einige O-Töne dieser Doku natürlich Gold wert, für das Team und den Sport als solchen absolutes Gift. Zeigt aber eben auch, was alles verkehrt läuft und wie schwer es ist, diese antrainierte Einstellung auf Sicht loszuwerden. Letztlich hat man sich das ja irgendwo selbst eingebrockt. Zaghafte Versuche, dem gegen zu steuern, sind bislang ja stets gescheitert. Dann gibt es halt zwei Spieltage mal deutlich mehr Verwarnungen, ehe sich wieder das übliche Prozedere einschleicht, weil sonst „nicht alle gleich behandelt“ werden würden. Einfach mal härter durchgreifen! Von mir aus auch mit einem vorab kommunizierten Stufenplan. Nächste Saison gibt es bei Anschreien Gelb. Danach, sobald überhaupt jemand abseits des Kapitäns / der Kapitänin beim Schiedsrichter lamentiert. Vielleicht kann man das auch direkt mit der Einführung von Zeitstrafen kombinieren. Mehr Fairplay hätte neben der vorbildlichen Funktion für die Jugend (und Gesellschaft) auch nebenbei den Vorteil, dass wir mehr vom eigentlichen Sport zu sehen zu bekommen, statt wertvolle Minuten für Rudelbildungen und Diskussionen zu verlieren. Die sollten zwar auch eigentlich nachgespielt werden, aber damit wären wir mal wieder bei einem dieser scheiternden Experimente…

Samstag 15:30 Uhr – endlich wieder Zeit für Fußball! Nein, damit meine ich nicht etwa die an diesem Wochenende gestartete neue Bundesliga-Saison, sondern diese besonders grazile Variante des beliebten Volkssportes. Der nennt sich „Discofoot“ und sieht ein bisschen aus wie das „Weiße Ballett“ aus Madrid oder das „Joga Bonito“ aus Brasilien, das uns in den 90ern verzückt hat. Nur, dass man sich übergreifend darauf geeinigt hat, dass alle Spieler:innen sämtlicher Teams doch bitte goldene Hot Pants zu tragen haben. Nicht nur diesbezüglich kann sich die FIFA mal ein paar Scheiben abschneiden von dem, was wir hier zu sehen bekommen! Ich hatte bereits hier und da GIFs oder kurze Auszüge dieser sportlichen Eigenart gefunden (und glaube ich auch in anderen Beitragsreihen geteilt), aber hier bekommen wir zehn Minuten „Discofußball“ in Reinform geboten – stark!

Quelle: „b3ta“

Schiedsrichter sein, ist nicht leicht. In jedem Sport, im von Milliarden Augen verfolgten Fußballgeschäft auf höchster Ebene aber besonders. Das mussten auch bereits ein paar Fußballprofis selbst erleben. Das fängt auch bereits auf Amateurniveau an, wie diese Kurzdoku aus 2019 zeigt. Zum deutschen Star-Schiri Deniz Aytekin hatte ich im Jahr 2020 bereits eine Einzeldokumentation hier im Blog, jetzt wird es nochmals ausführlicher.

Der NDR hat die Bundesliga-Saison 2022/2023 mit besonderem Fokus auf die Spielleitung begleitet. In fünf Folgen á jeweils rund eine halbe Stunde bekommen wir nicht nur Einblicke in das Drumherum abseits der Spiele, sondern kriegen auch etwas von der Kommunikation auf dem Platz sowie vor allem mit dem VAR im „Kölner Keller“ zu hören. Das ist ja auch immer wieder interessant. Allgemein würde mehr Transparenz und Kommunikation diesbezüglich guttun!

Weil sich die erste Episode („Elite“) mit dem Vorbereitungstrainingslager der Schiedsrichter befasst, hat man sich vermutlich dazu entschieden, die mehr vom eigentlichen Bundesliga-Geschäft zeigende zweite Folge („Gegenwind“) als Vorgeschmack auf YouTube hochzuladen. Sämtliche fünf Episoden der Reihe könnt ihr in der ARD Mediathek anschauen.

„Schiedsrichter Robert Schröder erhält nach zwei Spielen mit vielen kniffligen Entscheidungen Morddrohungen. Außerdem steht ein außergewöhnlicher Vorwurf im Raum: Er soll Spieler beleidigt haben. Der DFB steht wegen der Handspielregel und eines groben Fehlers im Videokeller in der Kritik. Und der Frauenfußball boomt: Angelika Söder pfeift das Spitzenspiel zwischen dem VfL Wolfsburg und Bayern München vor mehr als 20.000 Zuschauern.“

AAAARGH!! Da entscheiden die sich, eine Folge abseits ihrer Mediathek rauszuhauen und dann ist die nicht extern einbettbar?! Come on… Wenn ihr nicht in die Mediathek gehen wollt, könnt ihr Episode Zwei über diesen Direktlink auf YouTube anschauen. Oh man.

Auch interessant: Ein Fußballspiel aus der Sicht eines Schiedsrichters mitverfolgen können.

Quelle: „@collinaserben“

Keine Ahnung, weshalb der offizielle YouTube-Kanal der Premier League bis kurz vor dem Start der neuen Liga-Saison wartet, um ein Best-of-Video der skurrilsten Momente der Vorsaison zu veröffentlichen, aber besser spät als nie. Vielen dürfte es zudem wie mir gehen, dass man zwar einige davon mitbekommen hat (vorrangig natürlich DEN Handschlag der Spielzeit), aber etliches auch nicht, da der Fokus eher auf Bundesliga und Champions League liegt. Die fünf Minuten sind jedenfalls voll amüsanter Situationen, die darauf hoffen lassen, dass die nächste Saison mindestens genauso unterhaltsam wird.

„A compilation of some of the funniest Premier League moments from the 2022/23 season, featuring Kovacic (Chelsea), Antonio Conte (Tottenham Hotspur and Chelsea) & Thomas Tuchel (Chelsea), Erling Haaland (Manchester City, Darwin Nunez (Liverpool) and more!“

Puhh… Die absurdeste Sache durfte ich kurz vor Einplanung dieses Beitrages erfahren, musste ich doch in der Vorschau feststellen, dass ein Einbetten des Videos auf externen Seiten untersagt ist. Oh man… Nun gut, binde ich halt zwei andere Videos, die nicht vom offiziellen Kanal stammen im Beitrag ein. Haben die jetzt davon! Die haben es übrigens auch geschafft, die Inhalte kurz nach Ende der Saison zusammenzuschneiden…

Was ein Schiedsrichter während eines Fußballspieles sagt und sieht hatte ich bereits hier im Blog und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass ich mal ein Ego-Perspektiv-Video von einem Spieler vor nicht allzu langer Zeit hatte – kann das aber auf die Schnelle nicht finden. Bei diesem Video ist es jedenfalls genau so gemacht worden.

Mittelfeldspieler Youri Tielemans hat beim Debüt für seinen neuen Klub Aston Villa Mikrofon und Kamera getragen, so dass wir seine Perspektive beim Testspiel-Kick gegen Newcastle United mitverfolgen können. Da bekommt man schon ganz gut mit, was für ein Tempo auf dem Rasen abgeht. Nur eine bessere Bildstabilisierung hätte ich mir persönlich gewünscht – und der Kommunikativste ist Tielemans jetzt nicht, was aber auch nicht allzu verwunderlich ist, als Neuling bei einem Team.

„New Aston Villa signing Youri Tielemans got mic’d up for his debut, as Aston Villa took on Newcastle in the Premier League Summer Series friendly. Hear and see the action from Tieleman’s point of view.“

Aus einem mir unerfindlichen Grund scheint das Video nicht extern einbettbar und somit lediglich direkt auf YouTube abspielbar zu sein. Das wirkt besonders seltsam, da man auf der anderen Seite auch Newcastle-Spieler Bruno Guimaraes entsprechend mit (digitaler) Technik ausgestattet auf den Platz geschickt hat, wobei das Video problemlos einsehbar ist. Muss man nicht verstehen…

„Bruno Guimaraes (Newcastle United) got mic’d up in this Premier League Summer Series friendly. Hear everything that happened as Newcastle United took on Aston Villa.“

Am gestrigen Sonntag hat einer der größten Fußballer unserer Zeit die Stollenschuhe an den Nagel gehängt. Nun ja, vermutlich hat Zlatan Ibrahimovic diese nicht einfach nur auf langweilige Art und Weise hingehangen, sondern mit einem Salto aus einigen Metern Entfernung treffsicher an den Nagel geworfen. Der selbstbewusste Schwede hat sein Karriereende bekanntgegeben mit 41 Jahren und über die Hälfte davon im Profifußball Schluss gemacht. Seine „leicht“ arrogante Art hat man dem charakterstarken Typen nicht krumm genommen, weil er eine empathische Seite hatte und vor allem großen Worten oftmals auch große Taten folgen ließ. Grund genug, mal auf einige der besten Tore zurück zu blicken, die Ibrahimovic in seinen 21 Jahren im Profifußball in die Geschichtsbücher gezimmert hat.

Eines pro Lebensjahr (19-40) hatte ich vor einer Weile bereits hier verbloggt, aber das Video ist mittlerweile offline. Hier nochmal ein paar weitere Toplisten und Sammlungen seiner Hütten. Für mich war Zlatan immer ein Spieler für diese ganz besonderen Momente. Ein ganz klein bisschen hat Haaland das ja jetzt für sich beansprucht.

Zlatan Ibrahimović worldies.

A Thread: pic.twitter.com/Hp5ZRJEOvE

— Barstool Football (@StoolFootball) June 4, 2023

Es ist mal wieder soweit. Nachdem es vorhin erst einen Anwärter auf das Mai-Kacktor im Rahmen der „Montagsgefühle“ zu sehen gab, geht es erstmal um die offizielle Wahl zum Monat April. Darin werde ich leider an den wohl schmerzhaftesten Moment der diesjährigen BVB-Saison erinnert… Aber auch die anderen vier vom „Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“-Team ausgewählten Anwärter auf den Titel des „Kacktor des Monats“ haben es in sich. Auf der WDR-Website könnt ihr für euren Favoriten abstimmen.

„Die 5 schönsten Kacktore aus dem April 2023. Welches ist euer Favorit?“

Als BVB-Fan empfinde ich Fußball momentan wieder als sehr erfreuliches Thema, weshalb ich diese kleine Geschichtskunde mit euch teilen möchte, die ich auf YouTube gefunden habe. Vanemas2 hat die jeweils ersten und letzten Tore zusammengestellt, die Weltstars des Fußballspiels im Zuge ihrer professionellen Karriere erzielt haben. Das springt wild durch Zeiten und Videoauflösungen, so dass wir einen Zinedine Zidane mit Haaren(!) sowie vor allem das ein oder andere Traumtor von Größen wie Eric Cantona, Wayne Rooney oder Kaka zu sehen bekommen.

„Compilation about legendary football players scoring their first and last goal of their career. You’ll see Ronaldinho’s first and last goal, Zidane, Henry and many more legends of the game.“

Vor einigen Wochen hatte ich erstmals von der „Kings League“ gehört und davon, dass dort (teils ehemalige und teils glaube ich sogar noch aktive) Fußballprofis von Teams auf Kleinfeld eingesetzt werden. Dank dem ZDF sportstudio bin ich jetzt noch weiter im Bilde, was diese neue Trend-Variante des Fußballs anbelangt. Die ist nämlich komplett auf ein kurzweiliges Streaming-Erlebnis ausgerichtet. Ich meine, Hallen- oder Kleinfeld-Fußball hat mir auch als Spieler früher schon immer mehr Spaß als das klassische 11-gegen-11 gemacht – da passiert einfach viel mehr in kurzer Zeit. Das gepaart mit zum Beispiel Bonus-Karten, die das Spiel in Videospiel-Manier verändern können – fertig ist der neue Sport!

„Nur wenige Monate nach seinem Karriereende hat Ex-Barça-Star Gerard Piqué eine eigene Fußball-Liga gegründet: die Kings League. Sein Ziel: Sportlichen Wettbewerb mit Unterhaltungsshow verknüpfen. Und das kommt an. 92.500 Zuschauer*innen sahen das Finale im ausverkauften Camp Nou in Barcelona.“

Ich hätte nichts dagegen, wenn dieser Trend nach Deutschland rüber schwappen würde. Oder zumindest dazu führt, dass einige Elemente in den klassischen Fußball übernommen werden. Dabei müsste man nur aufpassen, dass dieser nicht zur Show mutiert, in der der Sport lediglich Nebensache ist. Das habe ich bei einigen US-Sportarten (vornehmlich Basketball) manchmal so erlebt. Aber dass man die Aussagen von Schiedsrichtern mithören kann, ist schon ein cooles Nebenfeature, das auch zu Transparenz führen würde.

Allgemein stelle ich mir aber schwer vor, wie man da den Spagat zwischen Profi-Spielstärke und Amateur-Niveau hinbekäme. Das ist dann wohl eher so ein Promi-Ding und da habe ich ganz schnell trashige Sat1-Show-Vibes. Wenn, dann richtig aufziehen. Als Parallel-Sport á la „Futsal“ in anderen Ländern. Dann gerne mit mehr Gaming-Elementen. Diese Karten erinnern mich sehr an den Party-Modus in „Fifa“ früher, in dem man vor den Partien Boni und Mali vergeben hat, wie dass der Gegner mit zwei Spielern weniger antreten muss, man selbst aber 1:0 führt oder so – das habe ich geliebt!

Ich bin auf Fußball momentan nicht wirklich gut zu sprechen, aber „Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“ zeigt mit der neuerlichen Abstimmung zum „Kacktor des Monats“, dass auch andere Vereine und deren Fans aktuell zu leiden haben. Abstimmen könnt ihr hier. Glaube, bei mir wird’s Nummer Drei.

„Wir blicken auf die Auswahl der schönsten Kacktore des März 2023 und lassen euch wie immer entscheiden: Wer hat die Krone im vergangenen Monat verdient?“

Das nenne ich mal einen gelungenen Perspektivwechsel! Die Fußball-Profis Nils Petersen (SC Freiburg) und Anton Stach (FSV Mainz 05) haben kürzlich ein Bezirksligaspiel als Schiedsrichter leiten dürfen. Jeder von ihnen hat eine Halbzeit unter Anleitung von Profi-Schiri Deniz Aytekin übernehmen dürfen. Der SWR hat das sportliche Experiment mit der Kamera begleitet. Ich finde, das sollten alle Spieler:innen mal machen, um ein Gefühl für die stressvolle Position der spielleitenden Personen nachempfinden zu können (ist natürlich zumindest in der Form schwer machbar, aber zumindest mal im regulären Training der eigenen Mannschaft).

„Um 14:57 Uhr ertönt die Pfeife von Anton Stach zum ersten Mal. Der VfR Nierstein führt den Anstoß aus, das Spiel beginnt. Das hat also schon mal geklappt. Wenn auch ein bisschen verfrüht. Eigentlich hätte das Spiel erst um 15 Uhr beginnen sollen. Sei’s drum. Nach rund zwei Minuten ertönt Stachs Pfeife zum zweiten Mal. Foul gegen die Hausherren. Stach steht gut, erkennt den Regelverstoß sofort. Beschwerden von Seiten des TSV Mommenheim gibt es keine. Man benimmt sich, in Gegenwart des Bundesliga-Profis.“

Ich bin mal bei einem Kleinfeld-Turnier eingesprungen als für eine Partie ein Schiedsrichter gefehlt hat und kann euch sagen, dass das bereits – trotz der reduzierten Anzahl an Spielern und Spielminuten – sehr angespannt war. Klar, wenn man erstmalig pfeift eh, aber es gibt eben immer wieder 50:50-Entscheidungen oder Situationen, in denen man sich nicht sicher ist, ob die eigene Wahrnehmung und Perspektive die richtige ist. Mit Erfahrung und technischen Hilfsmitteln sieht das im Profifußball natürlich etwas anders aus, aber wir wissen ja alle, welche Probleme selbst auf national wie international höchster Ebene aufkommen. Fehlentscheidungen sind selbst mit VAR nicht ausgemerzt und dann wären da noch die Spielverschiebungen – sei es durch Korruption oder weil jemand bei Bwin online Sportwetten abgeschlossen hat und das eigene Ergebnis gesichert sehen will. Das haben ja teilweise selbst Spieler gemacht, aber auch Schiedsrichter hatten da in der Vergangenheit immer mal wieder die Finger im Spiel (Hoyzer, ähem…). In vielen Situationen kann man eben die eine oder die andere Auslegung gelten lassen, so dass seltsame Entscheidungen nicht immer direkt als solche ersichtlich sind. Schön ist das nicht. Am wichtigsten ist mir daher bei Schiedsrichter:innen daher vor allem, dass eine konsequente Linie gefahren wird. Da dürfte es den meisten Fußballprofis ähnlich gehen.

Eigentlich hätte ich im Titel von „10.000 Geldeinheiten“ schreiben müssen, finden sich doch im Titel und der Beschreibung des folgenden Videos Dollar-Zeichen hinter der „10.000“, im Video selbst wird der Betrag jedoch in britischen Pfund eingeblendet. Habe ich halt einfach mal Euro draus gemacht – jedenfalls gibt es ordentlich Asche für die Person, die als letzte in diesem Elfmeterschießen ohne Fehltreffer bleibt. Miniminter hat dazu 100 Follower antreten lassen. Spannende Challenge mit vielen kuriosen Momenten! In England ist das mit Elfmeterschießen ja allgemein so eine Sache – hoffentlich trifft überhaupt jemand…

Na, das ist doch mal eine äußerst kreative Alternative zum Silvester-Böllern! In den Niederlanden aber auch anderen angrenzenden Gebieten gibt es die Tradition des „Carbidschieten“, wobei man ein paar Fußbälle über ein Feld schießen lässt, indem man Milchkannen zu kleinen Kanonen umfunktioniert. Laut Wikipedia läuft das so ab:

„Beim Carbidschieten wird ein metallenes Gefäß mit aus Calciumcarbid und Wasser gewonnenem Acetylen zum Knallen gebracht. Der Umgang damit ist nicht ungefährlich und wird mittlerweile von den Gemeinden streng reglementiert. Für manche Niederländer ist das Carbidschieten eine Alternative zum Silvesterfeuerwerk.“

Quelle: „Kraftfuttermischwerk“

Fußballstar Messi spielt mit sich selbst? Was wie eine dreckige Schlagzeile klingt, ist der neueste kreative Streich von adidas. „The Impossible Rondo“ heißt das Video, in dem fünf Messis gemeinsam auf dem Platz stehen: die WM-Versionen des Spielers aus den Jahren 2006, 2010, 2014, 2018 sowie des aktuellen 2022. Dieser Messi ist auch der echte, die anderen wurden mit Doubles und moderner KI-Technik durch die Kreativagentur Revel.ai realisiert. Interessant, was heute alles machbar ist, auch wenn die Gesichter (zum Glück) noch sehr künstlich und eher wie Computerspiel-Grafik aussehen. Da habe ich bereits bessere Deep Fakes gesehen.

„See how we made the impossible rondo possible by bringing together 2006, 2010, 2014, 2018, 2022 World Cup Leo Messi.“

„There is only o̶n̶e̶ Messi.“

dP Art Drawing hat bereits etliche kreative Challenges gemeistert bekommen, bei dieser hier dürften ihm jedoch die Grundgesetze der Physik einen krakeligen Strich durch die Rechnung machen. Der YouTube-Künstler versucht, ein möglichst realistisches Portrait von Fußballstar Cristiano Ronaldo zu zeichnen während er auf einem Laufband unterwegs ist. Als wäre Joggen nicht bereits anstrengend genug…

„I try to run and draw at the same time to see how it goes . but I can only draw well at . 1km/h to 4km/h . 8km/h I can’t control my pen . I did running on a treadmill and painting at the same time , This is a very difficult challenge“

Hach, was waren die 90er für Zeiten! Da hat Nike einen geilen Werbespot nach dem anderen rausgehauen, in denen die brasilianische Nationalmannschaft beim Tricksen am Flughafen gezeigt wurde. Ganz im Zeichen der guten alten Zeit präsentiert sich der neue Spot „Nike FC Presents the Footballverse“, der direkt mal ein paar Größen der Fußballgeschichte gegen heutige Stars antreten lässt. Als hätte man das Gedankenspiel, ob z.B. Ronaldinho in seiner Prime eine Chance gegen Mbappe hätte, in die Realität geholt. Technisch ist das schon ziemlich gut gemacht! Also, von Spieler:innen wie Computer-Animations-Tüftler:innen.

„An international team of scientists at a secret lab in Switzerland finally cracked the code. They’ve written the formula that will put an end to any discussion—the ultimate battle of all football generations… With the push of a button, they bring us legendary players from the past and present. A crazy experiment unfolds. Watch now to find out if the world of science can find a way to settle the score.“

Quelle: „koreus“