Charlie Davis aus London erstellt Illustrationen, die in Sachen Formen und Farbgebung minimalistisch daher kommen und doch Raum für Komplexität und Detailreichtum lassen. Hier ein kleiner Schwenk aus seinem aktuellen Online-Portfolio.

Weitere derart gelungene Illustrationen gibt es auf den Profilen bei Behance und Instagram zu begutachten, die Charlie Davis betreibt.

Quelle: „Inspiration Grid“

Ich mag den minimalistischen Ansatz, den Jean-Michel Perchet für seine Motive wählt, sehr. Einfache Linien und Formen führen zu ausdrucksstarken Bildern, die zudem auch farblich wohlgestaltet sind. Hier ein paar Beispiele aus Perchets Online-Portfolio.

Weitere Illustrationen von Jean-Michel Perchet gibt es auf dessen Instagram-Profil zu begutachten.

Quelle: „Beware!“

Wie zuckersüß sind denn bitte diese Tattoo-Motive von Buoy? Der Stechnadelkünstler aus Seoul lässt vor allem mit seinem süßen kleinen Frosch regelmäßig Herzen höher schlagen. Mir gefällt der simple Darstellungsstil sehr.

Weitere Tattoo-Designs dieser Art findet ihr auf dem Insta-Profil des Artists.

Quelle: „DeMilked“

2017 hatte ich die Bilder von Andoni Beristain mal in einer Ausgabe meiner „Kleinigkeiten“ verlinkt. Mittlerweile wird es mal ein der Zeit für ein separates Feature hier im Blog, wie ich finde. Der baskische Fotograf hat eine angenehm zurückgenommen und doch prägnante Art, Formen und Gegenstände in Szene zu setzen. Mal kunstvoll, mal verspielt, mal beides zusammen. Hier eine Auswahl der meiner Meinung nach besten Fotografien von Beristain.

He started his artistic journey with Pieza Redonda (Round Piece), which spoke about weight, obesity and the social pressure around size. He continued with Pieza Rota (Broken Piece) with disease, cancer and stigma as central issues, and Pieza Madre (Mother Piece), a homage to unconditional love, loss and death. Topics might be dark, but his outlook on life is colourful, bold and optimistic.

Stories can be told in many ways. For Andoni Beristain, it’s all about finding a connection with whoever is looking at his creations, making people wonder, look beyond and, above all, appreciate the good things we take for granted. – [Artist Statement]

Weitere Arbeiten von Andoni Beristain gibt es auf der Website des Fotografen zu sehen, der zudem auch auf Instagram aktiv ist.

Quelle: „Inspiration Grid“

Egal, ob minimalistischer Bombast oder detailreiches Wimmelbild, Levente Szabo aus Budapest ist ein Meister der Vektorlinie und weiß es, gekonnt ein wirkungsstarkes Bild daraus zu erstellen. Hier einige meiner persönlichen Highlights aus seinem aktuellen Online-Portfolio, wobei ihr bei einigen der eingebetteten Posts weitere Motive oder Teile per Swipe erhaschen könnt.

Weitere solch sehenswerter Illustrationen von Levente Szabo könnt ihr auf dessen Profilen bei Instagram oder Behance finden.

Quelle: „Inspiration Grid“

2019 hatte ich mal die Essenz bekannter Regisseure als Filmbalken dargestellt hier im Blog. Behzad Nohoseini hatte diese originelle Reihe an Motiven erstellt und zeigt sich allgemein enorm kreativ. Hier einige weitere seiner Illustrationen, die gekonnt mit Minimalismus und Assoziationen spielen.

Weitere Illustrationen von Behzad Nohoseini gibt es auf dem Instagram-Profil des Künstlers zu sehen.

Quelle: „Bored Panda“

Ich mag den Darstellungsstil von Jorge Artola sehr! Der spanische Illustrator erschafft wunderbar aufgeräumt und klar wirkende, minimalistische Motive, die trotzdem auch aufgrund der belebenden Farbgebung gewaltig Ausstrahlung besitzen. Noch schöner wird es in den Fällen, in denen die Motive sogar in Bewegung geraten. Zudem beweist Artola auch immer wieder zwischendrin, dass er auch kleinteilig und komplex kann, ohne die technische Sauberkeit zu verlieren. Hier ein kleiner Schwenk aus seinem aktuellen Online-Portfolio:

Weitere solch toller Illustrationen gibt es auf der Website von Jorge Artola zu sehen, der auch Profile bei Behance und Instagram bespielt.

Quelle: „Inspiration Grid“

Ich mag den stark reduzierten Aufbau, den die Illustrationen von Pierre Buttin in der Regel besitzen. Minimalistische Motive, die teils stark abstrahiert sind, und doch lässt sich in der Regel ohne Kenntnis des genauen Kontextes erahnen, worum es bei der Visualisierung geht. Hier eine Auswahl seiner Arbeiten, wobei wir oftmals innerhalb der Slider-Beiträge auch zu sehen bekommen, wo und wie die Motive im Einsatz waren:

Weitere Werke Pierre Buttins lassen sich auf der Website des Künstlers sowie auf Instagram finden.

Quelle: „Inspiration Grid“

Das Publisher-Studio Panic hat unter anderem die Spiele „Firewatch“ und „Untitled Goose Game“ herausgebracht. Im Rahmen des kürzlich abgehaltenen Showcase wurde unter anderem auch der Titel „Time Flies“ vorgestellt. In dem von Michael Frei und Raphaël Munoz erstellten Spiel, das von Playables produziert worden ist, steuert ihr eine Stubenfliege. Klingt jetzt erst einmal unspannend, der Trailer zeigt aber, dass man sich viele ausgefallene Dinge hat einfallen lassen, um das kurze Leben der Fliege zu bereichern, die man steuern kann.

„In Time Flies, you’re a fly – your life is short, but your bucket list is long! Learn an instrument, read a book, become rich, get drunk, or make someone smile. And if you don’t feel like pursuing your goals, you can just relax, clean your wings, and listen to music. Make the best of the time you have left, because we’re all going to die.“

Hier noch der komplette Panic Games Showcase, in dem nach dem Trailer zu „Time Flies“ auch noch ein bisschen drüber gesprochen wird. Das Spiel soll 2024 für die PlayStation 5, die Nintendo Switch und den PC erscheinen. Auf Steam könnt ihr den Titel bereits wishlisten.

„Thanks for joining us for our first-ever Panic Games showcase!“

Quelle: „eay“

Mir gefallen die Illustrationen von Elliana Esquivel sehr. Ihre Bilder vermitteln einen aufgeräumten und klaren Eindruck, selbst wenn die Motive selbst kleinteilig und vollgepackt sind. Oftmals weiß aber gerade die Reduziertheit und der Einsatz einer klaren Linienführung zu minimalistischen Kunstwerken zu führen. Hier eine kleine Auswahl an Arbeiten aus Esquivels aktuellem Online-Portfolio.

„With a blend of traditional and digital mediums, her minimalistic line work aims to illustrate the psychological facets of the human experience. Having grown up a dual citizen of both America and The Philippines, Elliana’s art style is greatly influenced by both her Southeast Asian and Western heritage.“ (Artist Statement)

Weitere Arbeiten von Elliana Esquivel gibt es auf der Website der Künstlerin sowie auf ihrem Instagram-Profil zu begutachten.

Quelle: „Beware!“

Solche Kreationen wie dieses Diorama aus monofarbig zusammenstellten LEGO-Szenen beglücken mein Minimalismus-Herz! Dana Knudson hat das Teil gebaut und dabei anscheinend tatsächlich komplett auf übliche Klemmbausteine gebaut (bis auf das vereinzeltes Entfernen von Bemalungen und Aufklebern). Toll!

„Beyond the Brick’s Joshua Hanlon talks with Dana Knudson about his LEGO mono color habitats at Atlanta Brick Con 2023.“

Quelle: „The Awesomer“

Im Juni hatte ich euch hier im Blog vom Indie-Game „Thronefall“ berichtet (in dem Beitrag könnt ihr den Trailer sowie Entwicklungs-Videos anschauen und erfahrt alle Hintergründe zum Titel). Heute feiert das Spiel von Paul Schnepf und Jonas Tyroller aka „Grizzly Games“ produzierte Spiel Release Day – Gratulation! Ab sofort könnt ihr die Early-Access-Version des Spieles über Steam kaufen, bis zum 9. August zum reduzierten Einführungspreis von 6,20 Euro. Das ist extrem fair und eine absolute Kaufempfehlung von mir, um schon einmal ein erstes Vorabfazit zu liefern. Rund zwei Stunden habe ich „Thronefall“ angetestet – hier mein kleines Ersteindruck-Review zum Spiel.

Stimmig: Grafik & Gameplay

Den Grafik-Stil habe ich direkt in mein Herz geschlossen und auch das Gameplay-Prinzip rennt bei mir offene Burgmauern ein. Aufbau-Strategiespiele sind heutzutage meist derart komplex, dass man zwei Stunden braucht, um überhaupt alle Einstellungen zu überfliegen. Bei „Thronefall“ steckt man direkt in der Action drin, die zunächst überschaubar anmutet, hinten raus aber doch einiges an Taktik und Abwechslung zu bieten scheint.

Mit eurem kleinen König baut ihr eure neue Burg auf und aus. Mit Münzen können Türme, Häuser, Kasernen oder Entwicklungsstufen gekauft werden. Bestimmte Gebäude sowie das erfolgreiche Besiegen von Feinden bringen euch neues Gold ein. Entsprechend bedacht sollte man beim Aufbau seines Reiches vorgehen. Allgemein gilt: Am Tag wird gebaut, nachts gekämpft – und von vorne.

Die Steuerung geht erfreulich flüssig vonstatten, die Darstellung und Animation der Gebäude ist schön gestaltet und die Level wirken unterschiedlich und doch zueinander passend. Selbst wenn man sagt, dass die vier zur Verfügung stehenden Welten zu wenig seien, so bietet das Perk- und Herausforderungssystem massig Wiederspiel-Anreiz. Vor jedem neuen Spiel dürft ihr nämlich eure Waffen, Eigenschaften und Mutationen wählen, die jedes Spiel zu einem anderen werden lassen. Da man die Optionen nach und nach freischaltet, sollte auch der Langspielspaß gegeben sein.

Verbesserungs-Potenziale ersichtlich

Wir reden von einer Early-Access-Version eines Spieles, das zwei Personen alleine erstellt haben – natürlich gibt es da auch die eine oder andere Sache, die verbesserungswürdig ist. Allerdings habe ich keine größeren Bugs erleben müssen, das ist ja selbst bei AAA-Titeln zum richtigen Release nicht immer gegeben. Von daher Hut ab, wie poliert das Spiel bereits im jetzigen Stadium erscheint!

Aber es gibt sie dann doch, die kleinen Glitches, wenn ich mit dem Pferd über Levelgrenzen „springen“ kann oder Feinde sich in einer Ecke verlieren. Manche kleine Elemente wirken zudem noch nicht final durchdacht, wie der die Nacht einläutende Countdown, der in Dezimalsekunden angezeigt wird anstatt das grafisch (zum Beispiel mit einem sich füllenden Kreis) zu lösen. Auch wirkt die Steuerung nicht gänzlich intuitiv. Dass ich einige Aktionen gleich mit mehreren Maus- oder Keyboard-Tasten durchführen kann, verwirrt auch, zumal der Info-Text stets auch die Controller-Alternative angibt, obwohl das System erkennen könnte, dass ich gar keinen angeschlossen habe.

Das größte Problem in „Thronefall“ liegt meiner Meinung nach jedoch im Umgang mit der eigenen Armee. Die Einheiten-Typen sind nur schwer unterscheidbar und das Aufteilen dauert mitunter ewig, wenn es sich um ein großes Level mit vielen Flanken handelt. Das ist der einzige Spaß-hemmende Punkt, den ich beim Testspielen in der Form wahrgenommen habe. Ein wenig nervig ist zudem, dass man selbst im Kampf nur bedingt teilnimmt und vor allem nur an einer Angriffsseite. Das wechseln zwischen den Fronten ist zu behäbig, vor allem weiß man aber gar nicht, wo überhaupt noch Bösewichte aktiv sind.

Allgemein fehlt es vielerorts noch an Orientierung. Bei der wievielten Welle bin ich noch grad? Wann kann ich sprinten und wann nicht? Was genau sind das nochmal für Gegner-Typen, die da kommen? Es gibt Informationen, aber bisher gilt größtenteils noch „Friss oder stirb“, indem sie lediglich zu festen Einblendungs-Zeitpunkten zu sehen sind. Auch würde ich mir eine Möglichkeit des Zoomens wünschen, um das eigene Reich besser überblicken zu können.

An all diesen Elementen wird aber fortlaufend gefeilt, so dass ich mir sicher bin, dass viele der von mir angesprochenen Punkte noch optimiert werden.

Da kommt noch mehr!

Wie die Entwickler direkt beim Start des Spieles klarmachen, handelt es sich nicht nur technisch um eine Early-Access-Version, es soll auch inhaltlich in Zukunft einiges an Erweiterungen und Zusätzen geben. Wer sich selbst in die weitere Entwicklung einbringen möchte, kann das über Discord machen.

Fazit: Tolles Spiel

Bereits jetzt kann ich aber das vorläufige Fazit ziehen, dass „Thronefall“ ein absolute empfehlenswertes Spiel ist. Für einen sehr fairen Preis erhaltet ihr ein originelles und mit viel Liebe zum Detail erstelltes Aufbaustrategie-Spiel, das mit Charme, Optik und Spielsystem überzeugen kann. Es gibt zwar noch vereinzelte kleine Mängel und Optimierungsmöglichkeiten, aber die wiegen noch nicht schwer und dürften in absehbarer Zeit behoben werden. Und spätesten wenn der nächste morgendliche Münzenflug ansetzt und eure Schatztruhe gefüllt wird, sind diese längst vergessen.

Vor ziemlich genau sechs und ziemlich genau zwei Jahren habe ich hier im Blog bereits auf die wundervollen Fotografien von Anna Devís und Daniel Rueda berichtet gehabt. Das spanische Kreativduo, das sich im Zuge des Architektur-Studiums kennengelernt hat, erstellt noch immer minimalistische Motive, die mit Formen und Assoziationen spielen. Entsprechend wird es Zeit für ein Update, würde ich sagen!

„By combining their spatial awareness and their artistic vision, primarily based on simple shapes and bold patterns, they have succeeded in establishing magnetic and joyful narratives that smartly suggest both the nature of human relations and the fascination with the urban environment.“ (Artist Statement)

Weitere dieser originellen Bilder gibt es auf der Website Annandaniel.com zu sehen, außerdem gibt es auch zwei Instagram-Kanäle: @anniset (Anna Devís + Daniel Rueda) und @drcuerda (Daniel Rueda + Anna Devís). Das aktuelle Buch der beiden, „Happytecture“, kann man bei Amazon kaufen (Partnerlink).

Quelle: „COLOSSAL“

Hier mal ein vielversprechender Indie-Game-Tipp. „Thronefall“ ist so etwas wie ein minimalisiertes Aufbaustrategiespiel, bei dem ihr lediglich auswählt, WAS ihr bauen wollt, nicht wo und wie viel davon. Das klingt erstmal extrem limitierend, wirkt aber angenehm entspannt und bietet dann doch erstaunlich viele taktische Möglichkeiten. Mir gefällt vor allem die Mechanik, dass man tagsüber baut und nachts kämpft.

Hinter „Thronefall“ steckt das Berliner Entwickler-Studio Grizzly Games, bestehend aus Jonas Tyroller, der unter anderem „Islanders“ gemacht hat, das ich auch bereits angespielt habe, und Paul Schnepf, der das entspannte Skate-Spiel „The Ramp“ gemacht hat. Ich verfolge die Entwicklung von „Thronefall“ bereits sei Beginn auf YouTube (was mich unter anderem dazu motiviert hat, selbst mit dem Videospiel-Entwickeln zu beginnen), weshalb ich mich freue, dass das Konzept derart schnell konkrete Züge annimmt – denn ab sofort können wir es alle testen!

Hier zunächst der offizielle Trailer, damit ihr einen Eindruck vom Game erhaltet:

„[…] Thronefall is a stripped back classic strategy game without unnecessary complexity, just some healthy hack and slay. Build up your base during the day, defend it ‘til your last breath at night. Will you be able to strike the right balance between economy and defence? Do you need more archers, thicker walls or an additional mill? Will you keep the enemies at bay with your longbow or charge your horse right into them? It’s going to be a tough night, but nothing beats seeing the sun rise above your little kingdom to live another day.“

„Thronefall“ Demo spielen

Auf Steam könnt ihr nicht nur das eigentliche Spiel wishlisten, sondern seit gestern auch die Demo anzocken! Das werde ich doch direkt mal heute machen. Außerdem könnt ihr euch beim Discord-Server zum Spiel und dessen weiterer Entwicklung einbringen. Das geht aber natürlich auch einfach über YouTube, wo ihr Kommentare unter die Devlogs packen könnt.

Making of „Thronefall“: Devlog-Videos

Jonas Tyroller hat auf seinem YouTube-Kanal nämlich von Anbeginn der Entwicklung regelmäßig Videos hochgeladen, die den Prozess der Entstehung von „Thronefall“ dokumentieren. Ich packe euch hier mal das erste Video, das die Prototypen-Auswahl zeigt, sowie das aktuellste Video zum Demo-Release rein. Die ganze Playlist mit bisherigen und zukünftigen Devlogs könnt ihr hier einsehen (oder ihr klickt einfach im ersten Video weiter).

„This is the first devlog in a new game development journey. I teamed up with my fiend Paul to make an indie game about… well… we don’t know yet. We started into the project with a two weeks of prototyping to come to a decision about what game we should make next.“

„We just released the demo for our next indie game Thronefall. In this devlog I show you how we got there, after the video you can try it out and let us know what you think! „

Anfang des Jahres hatte ich bereits ein Video hier im Blog, in dem Markenlogos überkompliziert gestaltet worden sind. Das hatte sich damals vor allem auf den Realitäts- und Detailgrad in der Darstellung bezogen. Brandon Shepherd geht einen ähnlichen Weg, auch wenn es allgemein deutlich umsetzbarer erscheint und er sogar das komplette Verpackungsdesign mit einbezieht. Zudem hat der Designer neben der vollgepackten Komplexitäts-Variante auch ein Video veröffentlicht, in dem er existierende Markenlogos ins Extrem reduziert. Minimalismus FTW! Weshalb viele Markenlogos das übrigens auch im echten Leben machen, sieht man hier.

„Is minimalism all it’s cracked up to be? Let’s find out in this Design Challenge!“

„In this video I use Adobe Photoshop CC to redesign 3 popular Package Designs from famous brands and make them more complex. I used a variety of skills including: Logo Design, Illustration, Photobashing, and Painting to create unique designs. I had a ton of fun making this one!“

Der britische Street Artist David Speed erstellt Portraits und Motive, die einen Neonlicht-Effekt mit sich bringen. Schwarzer Grund, viel rote und teils blaue Farbe, mutig vorgetragener Minimalismus und ganz viel Können an der Graffiti-Sprühdose! Bei vielen Motiven bekommen wir zudem in kleinen Making-of-Videos zu sehen, wie sie entstanden sind.

Noch mehr coole Murals könnt ihr auf dem Instagram-Kanal @davidspeeduk sehen.

Quelle: „Beware!“

Inspiriert von Aufbausimulationen wie „SimTower“ und „Yoot tower“ hat Spiele-Entwickler Alambik im Rahmen des PROCJAM 2022 zum Thema „Make Something That Makes Something“ eine Art passive Aufbausimulation erstellt, die sich selbst aufbaut.

„THIS IS NOT A GAME – Nor a tool, or a video, it’s just your computer creating things from 1 and 0, it’s pure mathematics in action at the service of the art, isn’t it wonderful?“

„SLUMS“ heißt das Teil, besteht aus 1.422 handgemachten Grafik-Sprites und bietet euch auf Knopfdruck neue, zufallsbasiert generierte Welten, die sich selbst errichten. Könnt ihr gratis im Browser „spielen“. Das hat was Entspannendes und würde super als Bildschirmschoner dienen!

Quelle: „b3ta“

Goran Jugovic erstellt ausgefeilte Logo-Designs. Der bosnische Kreative verfolgt sauber Grundsätze des Designs und erstellt wunderbar minimalistische Motive. Auf Social Media lässt er uns dabei auch am konzeptionellen Prozess teilhaben und zeigt neben den finalen Ergebnissen auch Zwischenschritte, die den Aufbau der jeweiligen Logos präsentieren.

Weitere kreative Arbeiten von Goran Jugovic gibt es auf dem Instagram-Profil @g.designthings zu begutachten.

Quelle: „Inspiration Grid“

Keine Ahnung, ob YouTuber TD BRICKS sich von den minimalistischen Marketing-Kampagnen hat inspirieren lassen, die LEGO mal vor ein paar Jahren gefahren war, aber mir gefällt der Ansatz, mit möglichst wenigen und kleinen Steinchen sowie ganz viel Fantasie mal etwas anderes zu bauen als das nächste LEGO-Auto-große LEGO-Auto.

„I take Lego and make it 100x smaller…“

Das ikonische Videospiel „Super Mario Bros.“ aus der Ego-Perspektive zu zeigen, ist jetzt keine komplett neue Idee. Dazu hatte ich bereits 2011 und 2013 Videos hier im Blog. Und doch ist der Ansatz von „MAR1D“ ein anderer. Hier wird nämlich technisch die 2D-Welt in einer 1D-Perspektive umgerechnet, die das ergibt, was Mario selbst sehen dürfte. Und das schaut… sehr abstrakt aus.

„The world that Mario inhabited in his early years is different from ours in many ways, but foremost among them is that it is 2-dimensional. This means that Mario only sees in 1 dimension. When you, the player, see a goomba coming from a whole screen away, and can carefully track its movement, Mario sees only a brown line, terrifyingly wobbling towards him.“

Unter MAR1D.com könnt ihr euch die Variante des Spieles herunterladen und das Abenteuer mit den Augen Marios sehen. So ihr es komplett durchgespielt bekommt…

Quelle: „ZWENTNER“

Jay Foreman hat uns bereits erklärt, weshalb es im Osten Londons keine Brücken gibt, jetzt hat er sich dem U-Bahn-Netz der Metropole angenommen. Genauer gesagt deren Geschichte, mit Fokus auf die Entstehung der ikonischen Netzkarte. Das verpackt er gewohnt unterhaltsam, informiert ganz nebenbei aber auch über etliche Entwicklungen, die sich im Zuge der Geschichte der Londoner Tube zugetragen haben. Edutainment at it’s best, würde ich meinen!

Quelle: @niggi

Six N. Five liefert mit „The Circle“ ein Stück Videokunst, das kreativ gestaltet und entspannend ist. Vor allem die Übergänge der Animation sowie der kreative Umgang mit der allgegenwärtigen geometrischen Form des Kreises gefallen mir sehr!

„The circle evokes time, or more precisely, the fragments of time that pile up in a vast scenario of unique moments and memories. It is an introspective journey of wonder and imagination through these glimpses of time. This simple form has been a character present in my work for years, it represents care, calm, and attention to achieve its ultimate perfection. We are a circle, without boundaries, beginning or end. Infinity, Unity, connection, just a circle in expansion.“

via: staffpicks

Was für eine großartige Design-Idee! Ein Team aus Kopenhagen hat den „Canairi“ (Partnerlink) entwickelt, einen Luftqualitäts-Sensor, der bei schlechten Verhältnissen den Holzvogel kopfüber an der Stangen hängen lässt – ganz wie im Bergwerk früher, wenn der lebensrettende Kanarienvogel als erstes den Löffel abgegeben hat. Gekonnt wurde diese geschichtliche Hommage verspielt auf ein minimalistisches und modernes Design übertragen, das zudem indirekt auch irgendwo Leben rettet (oder zumindest verbessert).

„Canairi® is a Fresh Air Monitor™ improving your indoor climate and health through storytelling and intuitive design language. When the air quality is poor Canairi® will drop down, until you open the window to bring it back to life. Simple as that.“

Ich finde die Idee super! So kann man wirklich kinderleicht erkennen, ob gerade alles im grünen oder roten Bereich liegt, was die Luftqualität im Raum anbelangt. In gewisser Weise ist das wirklich wie früher – im Alltagsstress merkt man schlechte Luft meist erst recht spät, wenn überhaupt. Dann sind die Augen bereits gereizt oder man kann schlechte atmen. Wenn als erstes der Wandvogel „abkackt“, kann man frühzeitig ein Fenster öffnen und für frische Luft sorgen.

Canairi Luftqualität-Checker kaufen

Aktuell befindet sich der Canairi bei Kickstarter im Crowdfunding, wobei die angestrebten 6.720 Euro bereits um ein Vielfaches übertroffen worden ist (aktuell steht die Anzeige bei 333.735 Euro!). Ein paar wenige Early-Bird-(hehe!)-Exemplare gibt es noch, so dass ihr euch einen Canairi für 108 Euro sichern könnt. Wenn die weg sind, kostet das gute Stück 135 Euro pro Teil, wobei es bei Paketbestellungen Rabatt gibt (Sammelbestellung anyone?!). Wenn ihr über diesen Partnerlink bestellt, erhalte ich einen kleinen Teil des Kaufpreises als Provision (und brauche den Kopf nicht hängen zu lassen, danke!).

Und schaut mal, wie durchdacht das Logo von denen ist:

Su Ji Lee ist in Seoul und Brooklyn beheimatet und mindestens genauso vielseitig wie ihre Wohnsituation zeigt sich auch das kreative Schaffen der Fotografin. Minimalistische Schnappschüsse treffen auf wohlkonzipierte Inszenierungen. Hier eine kleine Auswahl aus ihrem aktuellen Online-Portfolio.

Weitere Fotografien von Su Ji Lee gibt es auf ihrer Website sowie auf Instagram zu sehen.

via: booooooom

Der in Stuttgart beheimatete Designer Deniz Aktay erstellt tolle Konzepte für moderne Möbel. Die Designs wissen in der Regel mit einer stimmigen Balance aus kreativer Ausgefallenheit und praktischem Nutzen zu glänzen. Dabei sind die modernen Form-Ansätze zumeist zurückgenommen, so dass ein minimalistisches Gesamtbild entsteht.

„Over time I figured out that good design means for me finding the right harmony between proportion, material and functionality. This goes with my demand for simplicity, originality, proper element joining, detailing and appropriate use of the materials involved. Considering all these aspects, designing a new piece is an interesting challenge every time.“

Weitere kreative Möbeldesigns von Deniz Aktay lassen sich auf dessen Website sowie auf seinen Profilen bei Behance und Instagram finden.

via: theinspirationgrid

Ich mag die Natürlichkeit, mit der Endre Penovác seiner Wasserfarbe freien Lauf zu gewähren scheint. Die sich teilweise enorm grob verfränselnden Ausschweifer nutzt er als Formen, um mit einigen addierten Details minimalistisch aufgebaute und doch komplex wirkende Figuren zu zaubern, vornehmlich Katzen. Hier eine kleine Auswahl aus dem aktuellen Online-Portfolio des serbischen Künstlers.

Weitere Bilder von Endre Penovác gibt es auf seinem Instagram-Profil zu sehen und bei Saatchi kann man hin und wieder sogar einige Original käuflich erwerben.

via: fubiz

Beim ersten Blick auf diese Motive dachte ich „Ach, cool, Nahaufnahmen von Fingerspuren auf Fensterscheiben, habe ich immer gerne fotografiert…“ – aber ganz so ist es nicht. Denn Jochen Mühlenbrink hat diese Bilder gemalt! Tiefenschärfe ist eine der absoluten Königsdisziplinen der Malerei, die hier auf angenehm minimalistische Art und Weise vollführt wird. Durch eine vermeintliche Kondenswasser-Schicht erhalten wir lediglich einen stark verschwommenen Blick auf die hintergründige „Realität“, Schärfe wird lediglich in kleinen Ausschnitten präsentiert. Technisch ist das ziemlich stark gemacht und ich mag die Ausstrahlung der Bilder sehr! Hier eine kleine Auswahl aus der Reihe namens „2gether“.

Weitere Arbeiten von Jochen Mühlenbrink gibt es auf der Website des Künstlers sowie auf seinem Instagram-Profil zu sehen.

via: booooooom

Der im japanischen Osaka lebende Künstler Terumi Arai erstellt wundervoll minimalistische Portraits, die lediglich aus wenigen Pinselstrichen und Farben bestehen, dabei aber trotzdem eine erstaunliche Wirkung entfalten können.

„His works feature bold yet sensitive touches.He creates works such as portraits where lightness and strong presence coexist and also one can feel classical yet somewhat new from them.In addition, he uses digital technology taking advantage of his designer’s experience. When selected for membership in Adobe Creative Residency Community Fund, he tried making a movie and expanded his range of expression.He receives job offers not only in Japan but also from many different countries such as U.S. HongKong, Switzerland and Belgium, etc.“ (Artist Statement)

Weitere Arbeiten von Terumi Arai lassen sich auf der terumi-arai.com sowie auf den Profilen bei Behance oder Instagram sehen.

via: theinspirationgrid

Das ist mal Kunst nach meinem Geschmack! Lee Sangsoo kombiniert Minimalismus mit Realismus und Farbintensität. Seine Abbilder von Tieren wissen trotz der reduzierten Linien-Struktur eine gewisse Authentizität der jeweils dargestellten Tierarten zu transportieren. Hunde, Katzen oder Flamingos in dieser Art in öffentlichen Parks zu entdecken, muss schon ziemlich cool sein!

„Lines, planes, and colors are important elements that work in my work. The lines drawn in the two-dimensional sketchbook determine the large flow and form of the work, and it becomes three-dimensional in the three-dimensional space. The square lines are shown in various shapes and colors according to the flow and twist, and you can feel the dynamism in the still work. Also, depending on the flow, the thickness of the lines may be rhythmically thickened or thinned.“

Weitere sehenswerte Arbeiten von Lee Sangsoo lassen sich auf dem Instagram-Profil des Künstlers finden.

via: thisiscolossal

Wo wir gerade bei Pools sind – wer statt superlangsam lieber super-niedrigauflösend mag, kann bei Mot’s 8-Ball Pool eine klassische Runde Billard im Browser spielen. Auf 128×128 Pixeln… Klingt unmöglicher als es letztlich ist. Ich meine, früher hatten unsere Spiele alle so wenige Pixel… Das funktioniert hier aber trotz des 3D-Ansatzes erstaunlich gut.

„This is Mot’s 8-Ball Pool, a little pool simulation inspired by 3D pool on the C64 and Amiga. Shoot a round of pool against a friend, or one of the 7 different AI characters.“

Ihr könnt sowohl gegen die KI antreten, als auch zu zweit gegeneinander. Hier geht’s zum Spiel!