Allen Pan hat sich bereits die „Mythbusters“-Markenrechte gekrallt, jetzt steckt der kreative Tüftler aber gerade in einem Ideenloch. Also hat er kurzerhand ein paar der verrücktesten Kindheits-Ideen für neue Erfindungen in die Tat umgesetzt! Naja, so gut es geht halt. Sind und bleiben dann doch (noch) verrückte Kindheits-Ideen…

Quelle: „The Awesomer“

Schade, erst dachte ich, der folgende Kurzfilm würde tatsächlich „A man discovers the horrifying consequence of revealing his original idea.“ heißen. Das wäre eigentlich ein ziemlich cooler Titel! Aber nein, so hat lediglich Omeleto das Video auf YouTube benannt. Mit dem kleinen abschließenden „O.I.“. Das heißt aber nicht etwa sowas wie „Omeleto Internetdings“ sondern steht für den Originaltitel (und vermutlich „Original Idea“). Um dieses ganze Ideen-Ding macht N’cee Van Heerden einen ziemlich großen Wind. Zurecht, denn der Kurzfilm hält nicht nur ein paar ziemlich gut gespielte Figuren bereit, sondern auch DIE Idee schlechthin. Dafür solltet ihr euch unbedingt Zeit nehmen, ich bin mir aber sicher, dass der Film euch binnen einer Minute eh in seinen Bann gezogen hat. Wetten?

Quelle: bestofyoutube

Lust, kreativ zu sein, aber keine genaue Ahnung, was du machen sollst? Da kann „The Inspiration Generator“ aushelfen! Sei es nun die fehlende Inspiration per se, oder der Reiz, sich einer kreativen Aufgabe zu stellen. Mit dem kostenlosen Online-Generator von Adobe bekommst du nicht nur Rahmen-setzende inhaltliche Vorgaben, sondern auch etliche Hilfsmittel an die Hand.

Ich habe den „Inspiration Generator“ getestet und einige Beispiele von Umsetzungen für euch, die Kreative aus aller Welt bereits geschaffen haben.

#BeatTheBlank

Unter dem knackigen Aktions-Hashtag #BeatTheBlank vereint sich das, was „The Inspiration Generator“ antreibt. Vermutlich kennen alle kreativen Menschen das Gefühl, wenn man vor einem leeren Blatt Papier, einer leeren Leinwand oder einem frisch geöffneten Digitaldokument hockt. Man möchte es füllen, aber die konkrete Idee fehlt. Ich habe früher dann einfach das gemalt, was ich gerade vor mir hatte. Sei es der Blick von meinem Stuhl im Hörsaal der Uni, das über der Schreibtischarmlehne liegende Hemd oder das Gegenüber in der Bahn. Oder ich habe Freunde nach etwas gefragt. „Aber was denn?!“ entgegneten die, auch ihrerseits ob der Offenheit der Bitte überrumpelt und mit einem „Blank“ im Kopf, das es zu besiegen gilt.

Aber hey, wer braucht schon Freunde, jetzt, wo es den „Inspiration Generator“ gibt! Der spuckt einem nämlich einfach auf Knopfdruck drei Begriffe aus. Ob „Mystisch – Roboter – Reklame“, „Punk – Boxer – Albumcover“ oder „Extravagant – Tänzer – Flagge“ – etliche Kombinationen sind möglich, die euch eine stilistische wie inhaltliche Orientierung bieten. Und das wahlweise auf Englisch, Deutsch oder Französisch.

„Zu Beginn der Pandemie ließ die Umstellung auf neue Arbeitsweisen unser Einfallsreichtum wachsen und der damit einhergehende Wandel sorgte für neue Ideen. Während anfangs also viele Menschen kreative Wege fanden, mit der Krise umzugehen, macht sich mittlerweile eine kreative Schaffenskrise breit. Auch wenn uns Fantasie und Originalität nicht gänzlich verloren gegangen sind, so fehlen doch neue Anreize, um uns kreativ auszuleben. Wir bei Adobe sind stolz darauf, unsere Community – und damit euch – nun mit dem Adobe Inspiration Generator bei euren kreativen Prozessen und bei #BeatTheBlank zu unterstützen.“ (Blogbeitrag)

Nach eurem Dreh werdet ihr aber nicht etwa mit euren drei Begriffen orientierungslos alleine gelassen. Natürlich könnt ihr direkt kreativ loslegen, so euch die Inspiration gepackt hat, aber ihr könnt wahlweise auch auf das zur Verfügung gestellte Starter-Pack zurückgreifen. Darin erhaltet ihr wertvolle Tipps und Tricks für eure Umsetzung. Sei es die kostenlose Photoshop-Testversion, Video-Tutorials oder der wertvolle Hinweis, dass es ja auch in Adobes Stock-Sammlung einiges an kostenlosem Material zu finden gibt! Und genau da habe ich mich auch bedient…

Mein Versuch

Natürlich konnte ich es mir nicht nehmen lassen, selbst auf den „Jetzt inspirieren lassen!“-Button zu drücken. Das Ergebnis könnt ihr hier oben sehen: „chic – Florist – Magazintitel“. Für eine ausgefeilte Kunst-Session fehlte mir leider die Zeit, aber eine kleine Fingerübung samt mentaler Joggingrunde ist auch schön! Als erstes habe ich nach passendem Bild-Material bei Adobe Stock gesucht.

Dann habe ich in Photoshop Bilder zugeschnitten, retuschiert, Bildebenen geschaffen, Schriftarten durchforstet, und so weiter…

…um dann am Ende mit diesem finalen Resultat da zu stehen:

Das ist mein „chic – Florist – Magazintitel“! Wie findet ihr es? Ja, die Proportionen da auf dem Tisch passen nicht ganz (ist halt ein sehr kleines, taschenfreundliches Zeitschriftenformat…) und es sieht offenkundig gephotoshopped aus, aber ich bin zufrieden ob der Kürze der Zeit. Vor allem hat es aber Spaß gemacht! Das ist eh das Wichtigste. Und wenn man dann nebenbei noch ein bisschen geistig wie kreativ gefordert wird, ist es doch umso besser!

Noch mehr Inspiration

Tatsächlich war ich nicht der erste Mensch auf der Welt, der den „Inspiration Generator“ ausprobiert hat. Wer vor oder nach dem eigenen Versuch mal schauen möchte, was andere so gemacht haben, kann den Hashtag #BeatTheBlank auf Instagram, Behance oder auch bei tiktok durchforsten. Hier mal ein paar meiner Meinung nach gelungene Umsetzungen, die auf den drei im wahrsten Sinne des Wortes zusammengewürfelten Begriffen basieren:

Weitere aktuelle Entwürfe aus den Social-Media-Kanälen bekommt ihr aber auch abschließend auf der Seite des „Inspiration Generators“ eingespielt.

Versucht es selbst!

Wer genug davon hat, meiner Erklärung oder den Versuchen anderer beizuwohnen, und sich endlich selbst der kreativen Herausforderung stellen möchte: Ab auf AdobeInspirationGenerator.com und sich inspirieren lassen. Meldet euch auch gerne hier oder über Social Media, was letztlich dabei herausgekommen ist (und dabei den Hashtag #BeatTheBlank nicht vergessen!). Viel Spaß!

Mit freundlicher Unterstützung von Adobe.

An Indie-Videospielen mag ich vor allem, dass sie originelle Mechaniken und Ideen umsetzen, teils ja auch ausschließlich auf einem Kniff basieren, der dann zwar nicht tagelang trägt, aber eben ausgefallenen Spielspaß für zumindest einige Minuten bis Stunden zulässt. Und genau dieser Drang nach Unterhaltung und Besonderheit ist es, der teilweise Spiele zu dem werden lässt, was sie sind – und nicht, wie sie ursprünglich geplant worden waren.

Dass „Rocket League“ noch vor seinem Vorgänger „Supersonic Acrobatic Rocket-Powered Battle-Cars“ ein klassisches Rennspiel werden sollte, war mir bekannt. Aber die Geschichten hinter einigen weiteren Spieletiteln nicht, und das ist durchaus interessant, mitzubekommen, welche unvorhergesehenen Ursachen letztlich zum finalen Spielprinzip geführt haben. Und jetzt habe ich Lust, sie alle zu spielen!

„It’s easy to assume that amazing indie games like Gunpoint, Crypt of the Necrodancer, Ape Out, and Into the Breach were designed in a flash of inspiration. But that’s not true – find out how these games came to be in this episode of Game Maker’s Toolkit.“

Kreative Filmchen über die Entstehung von Ideen hatte ich mittlerweile ja so einige hier Im Blog, Chico Jofilsan geht mit der Animation „In My Particular Case“ aber einen Schritt weiter. Denn selten kommt eine Idee alleine, meist formt sie sich in unterschiedliche Richtungen aus und man muss sich entscheide, welche man fortan verfolgen möchte. Doch wie soll man das machen?! Diese sehr gut und kurzweilig gemachte Animation versucht eine Antwort darauf zu geben.

„How to choose an idea among so many others? This seems to be an endless question. This short film by Chico Jofilsan is a parody of that particular moment that seems further from us every single day: the idea of the perfect idea. In a world in which focus no longer stands out dispersion occupies the foreground. And this is the main theme of this film that shows different resources of animation in adapting to the rhythm of our minds. After all, what other art, if not animation, is capable of shaping so many imaginary worlds?“

Quelle: thecuriousbrain

Das ein oder andere Logo habe ich selbst bereits auf dem Weg gebracht. Im Rahmen eines Schülerpraktikums habe ich einem lokalen Maurer zum ikonischen „K“ verholfen, natürlich haben auch meine diversen Blog-Projekte und Content-Reihen die ein oder andere visuelle Ankergrafik erhalten. Ich mache das verdammt gerne, vor allem, wenn man sich richtig im kreativen Prozess vertiefen kann. Das ist natürlich bei Auftragsarbeiten nicht immer der Fall, aber grundsätzlich laufen viele Design-Konzepte nach einem ähnlichen Muster: Absprache der Vorstellungen (Briefing), erstes kreatives Herumkritzeln, Abstimmung, Feinausarbeitung, fertig – im besten Fall.

Wie das genau ablaufen kann, demonstriert uns Shahnewaj Palash von LogoFarmer’s Studio mit diesem konkreten Beispiel. Vom Kundenbriefing bis zum finalen Resultat erhalten wir Einblick in die Entstehung eines neuen Markenlogos. Das ist jetzt sicherlich nicht der heilige Gral, der da entstanden ist, und Palash ist vermutlich routinierter mit Bildbearbeitungs-Software, als vor der Kamera, aber vor allem für Leute, die Logos sonst nur im fertigen Zustand kennen, dürfte das ein interessanter Einblick in einen sonst oftmals verborgenen kreativen Arbeitsprozess sein. Manch einer mag ja denken „für die kleine Grafik muss man X-hundert Euro blechen?!“ – da steckt eben deutlich mehr hinter, als „mal eben“ was zu machen…

„Hey There, today we are going to go through the logo design process. You will see me quick and rough sketching, final sketching, Illustration, Adding text, applying colour and presentation.“

Ein weiteres Beispiel ähnlicher Art liefert uns Mohamed Achraf mit diesem Video aus 2017. Auch er bildet so ziemlich den kompletten Arbeitsprozess vom Briefing bis zum finalen Resultat ab.

„In today’s Tutorial, I will take you through a full logo design project, from start to finish. you will see me sketching, then I will show you how to make a grid system for your logo sketch, and you will see much more of my logo design process.“

Wenn ihr jetzt selbst angefixt seid und ein eigenes Logo entwerfen wollt, aber ein bisschen Angst Respekt vor der Erstellung habt, schaut doch mal bei Logaster.de vorbei, das ist ein Online-Logo-Generator, mit dem ihr ganz leicht auf die Schnelle einen Logo-Entwurf zaubern könnt.

Das Abstrakte zu fassen und zu visualisieren finde ich eh schon immer spannend, beim Bereich der Ideenfindung begibt man sich zudem auch immer irgendwie auf Meta-Terrain, kam doch auch irgendwann die Idee zur Ideen-Visualisierung und im Grunde genommen zeigt man den eigens durchlaufenden Prozess auf. So auch bei den Leuten der Animationsschmiede Blue Zoo, die mit „The Idea“ einen kurzen Einminüter geschaffen haben, der sich nahtlos an viele, viele, viele, viele andere Herangehensweisen dieser Art anschließt.

„As part of our long-running short films initiative, we pitched the question to our team ‚Can you visualise the frustrations of the creative process?‘ So we organised some brainstorming sessions on the problems with brainstorming sessions, had committee meetings on the pains of design by committee, and bounced ideas around about how we bounce ideas around. Embracing a minimal design language to focus on the characterisation, we created a short film which is a montage of relatable scenarios for the creative professional.“

via: vimeo

Papst Gregor XIII. hat im Jahr 1582 den „Gregorianischen Kalender“ angeordnet, den wir heute alle noch immer weltweit nutzen. Um das Wirrwarr mit den monatlichen Tagesanzahlen zu merken, wurde diverse Eselsbrücken, wie die gute alte Fingerknöchel-Regel erfunden. Aber wieso überhaupt so kompliziert? Wieso sind nicht alle Monate gleich lang? Der „International Fixed Calendar“ versucht dieses Prinzip durchzusetzen und was als neumodische Revolution aussieht, ist auch bereits seit 1902 zugegen. Damals erdacht von Moses B. Cotsworth. Einige interessante Vorteile hat das 13-Monats-Modell schon, finde ich.

via: blogbuzzter

Andrew B. Myers macht nicht nur kreative Fotografien, sondern auch immer wieder originelle und vor allem kunstvolle Videos. Ob die Visualisierung kurioser Fetische, die Ode ans Quadrat mit dem Titel „❒“ oder einfach nur ganz viele Dinge, die sich bewegen – vieles hat bereits erfolgreich den Weg in die Inspirations-Sparte dieses Blogs gefunden. Jetzt gibt es gleich „17 Small Ideas“ für uns, die mit gewohnt viel Liebe für Bildstrukturen und kleine Gegenstände daher kommen.

„Sketchbook ambience“

via: staffpicks

Für TBWA Paris haben Regisseur Vincent Gibaud und Executive Producer Sebastien Pribile den sehr feinen Kurzfilm „Indestructible“ umgesetzt. Der überzeugt nicht nur mit kurzweilig gestalteter Animation, sondern auch einem ganz besonderen Fund. Eine Glühbirne, die von alleine leuchtet und schier unzerstörbar erscheint. Was hat es damit auf sich? Und was erzählt sie über unsere Gesellschaft? Seht selbst.

via: everythinganimated

Erst kürzlich hatte ich die Animation zur Entwicklung einer Idee hier, jetzt geht es um den Ursprung. Woher kommen die Ideen? Was inspiriert? Da ich tagtäglich von allerlei Dingen inspiriert werde und es liebe, wenn sich Ideen auftun, die man verwirft, zusammenwirft oder weiter entwickelt, finde ich den Versuch, dieses eigentlich Unfassbare zu fassen, immer wieder spannend. Nicht umsonst heißt eine Säule dieser Seite „Inspiration„.

Andrew Norton hat einige Aussagen von Personen zum Thema Ideenfindung gesammelt und auf kreative Art und Weise aufbereitet. „Where Do Ideas Come From?“.

„A short film about the mysteries of inspiration.“

via: thisiscolossal

Ich mag solche Videos, die sich dem Inspirations- und Ideenfindungsprozess widmen. Hatte ich ja bereits mehrfach hier. Jetzt folgt auch Google, das im Rahmen seiner I/O Conference 2017 „Story of an idea“ von Fx Goby hat animieren lassen. Und da sehen wir wunderbar, dass eine Idee ganz klein anfängt und nicht unbedingt ernst genommen wird zu Beginn, wenn man sich ihr widmet und entsprechend Zeit und Energie investiert, kann aber Großes daraus werden. Und die Welt ein bisschen bunter.

„This is the story of an idea, how it appears, how we try to shape it, how it evolves, changes and blossoms into something grand, with a fate of its own.“

via: vimeo

Nach DaVinci und Konami kommt der Neugier-Code. Knackst du die Zahlenfolge und vor allem: wie schnell? Merck testet deine Neugier und die erste Aufgabe ist, sich anhand dieser kryptischen Umschreibung bereits auf die Suche nach der Lösung zu machen… Und nein, das ist keine perfide Kopfnuss oder stundenlanges Rätseln, sondern eine kleine Tempo-Aufgabe mit interessanten Erkenntnissen.

Neugierig? Na dann, los!

Merck ist ein großer Verfechter der Neugier, die „Beginn von Bahnbrechendem“ ist. Deshalb hat das Unternehmen das Thema genauer unter die Lupe genommen. Im Rahmen der „Neugier-Studie 2016“ wurden Arbeitgeber und Arbeitnehmer zur Wichtigkeit und Umsetzbarkeit von Neugier am Arbeitsplatz befragt. Die Studie an sich ist bereits sehr interessant und die Ergebnisse sind unter anderem in Form einer interaktiven Infografik einsehbar.

Der Neugier-Code

Wirklich spannend wird es aber mit dem Curiosity Code, der die Ergebnisse in ein spielerisches Umfeld packt. Drei Zahlen werden gesucht, für jede gibt es einen Neugier-entfachenden Hinweis des charmanten Dr. Carl Naughton (der auch einen verdammt guten Bond-Bösewicht abgeben dürfte). Und das eigentliche „Problem“ beim Auffinden der passenden Zahlen ist weniger das Finden, sondern, dass man stets von anderen interessanten Fakten und Erkenntnissen abgelenkt wird. Nichts für Freunde nichtsaussagender Fast Food-Kost, sondern für Neugierige… Für die, die noch stärker ins Thema einsteigen wollen – bald wird es passend zur Challenge auch eine Verlosung des Buches „Neugier“ von Naughton geben. Es lohnt sich also, den Highscore zu knacken.

Und ja, irgendwie habe ich nicht gewusst, dass die Zeit tatsächlich gestoppt wird. Hätte ich mal nicht während des Tests bereits Screenshots gemacht und zwischendurch am Blogbeitrag herumgewerkelt… Macht es besser!

Der Neugier auf der Spur

Deine Neugier rund um das Thema „Neugier“ wird unter Curiosity.Merck.de gestillt. Neben allerlei interessanter Erkenntnisse und hilfreichen Ratgebern gibt es zum Beispiel den Neugier-Selbsttest. Ich bin übrigens „… vielseitig, wie Hodgkin“:

„In Ihrem Team sind Sie der kreative Allrounder mit vielfältigen Talenten. Genau wie Dorothy Hodgkin sich von Archäologie bis Chemie interessierte, fasziniert Sie wirklich jedes Thema. Für erfinderische Lösungsansätze schrecken Sie auch nicht davor zurück, die verschiedenartigsten Ideen zu kombinieren.“

Joa, damit kann ich mich wohl identifizieren. Aber jetzt genug geschrieben – lass deiner Neugier freien Lauf!

Mit freundlicher Unterstützung von Merck Deutschland.

„Hallo Inspiration,
ich wäre dann soweit. Warum bist du nie da, wenn ich dich brauche, du treulose Tomate?!“

Ich schreibe gerade an meinem zweiten Album, bzw. ich versuche es, aber es läuft noch nicht so richtig mit den Songs. Klar, es ist nicht so schwer sich zu überlegen, worüber man gern singen möchte, aber das Ganze in passende Worte zu verpacken, geschweige denn Hooks, die ins Ohr gehen, klappt nicht auf Knopfdruck.

Lenny Kravitz sagte einmal, er wisse gar nicht, wie er „Let Love Rule“ geschrieben habe. Der Song war plötzlich einfach da. Ich kann das absolut nachvollziehen. Gute Ideen kommen einfach aus der Luft, die Hand fliegt über das Papier und „WOW!“, es ist ein rundes Ding. Ich denke, jeder der einmal eine Rede schreiben musste, weiß, wovon ich spreche. Manchmal fällt einem einfach nichts Gutes ein. Also was tun? Es gibt endlose Ratgeber bzw. Anleitungen, „Songwriting für Dummies“, aber steht da auch drin, wie man auf grandiose Einfälle kommt? Natürlich nicht.

Phil Collins und Benjamin von Stuckrad-Barre saßen neulich bei Markus Lanz in der Runde und philosophierten über genau dieses Problem. Beide kamen auf zwei Lösungen. Erstens: Man darf die Inspiration nicht stressen. Sie ist ein zartes Pflänzchen, was regelmäßige Aufmerksamkeit verlangt aber nicht zu viel. Und genau wenn man nicht mehr hinsieht, erblüht sie auf einmal in den strahlendsten Farben. Ergo – immer dann, wenn man nicht damit rechnet, Gitarre und Laptop zur Seite legt und ins Fitnessstudio geht.

Zweitens: Nicht verzagen, Rhymezone fragen! (Kleiner Scherz. Rhymezone ist eine Website für englische Reimwörter mit der ich manchmal arbeite, wenn mir kein Reim einfällt.) Wenn man seine Kreativität regelmäßig trainiert, züchtet man sie heran wie einen Muskel. Man schreibt zwar sicher eine Menge belangloses Zeug, aber dazwischen findet man auf einmal einen Goldnugget und weiß, das ist es.

Übrigens, mir geht es nicht um einen Welthit, der mir meine Villa am Elbstrand finanziert, sondern um etwas, das mir persönlich gefällt und am Herzen liegt. Was der Hörer dazu sagt, kann ich (leider) eh nicht beeinflussen. Abgesehen von meinem eigenen Geschmack, so ein Song wie „Gangnam Style“ hat auch seine Berechtigung, denn er bereitet Millionen von Menschen eine gute Zeit. Wäre mir persönlich nur nie im Leben eingefallen, abgesehen davon, dass ich kein Koreanisch kann.

Also, ich bin dann mal wieder im Studio, das Pflänzchen wässern.

Bild: Ashes Sitoula

Auch wenn die Aussagen bereits etwas älter sind, steckt nicht weniger Wahrheit in ihnen. David Lynch hat 2008 in einem Interview mit dem Atlantic über Kreativität und das Finden von Ideen philosophiert. Acht Jahre später haben sie einige Aussagen des „Twin Peaks“-Regisseurs animiert und wiederveröffentlicht. Nicht nur für Kreative interessant.

„A lot of artists think that suffering is necessary. “But in reality, any kind of suffering cramps the flow of creativity.“

via: theawesomer

Ein origineller Kurzfilm namens Capture The Imagination von Dan Jobson, der uns einen Jäger in einer Waldhütte zeigt, der ein mysteriöses Monster jagt. Schnell stellt sich heraus, dass alles gar nicht ganz so ist, wie man glaubt. Mir gefällt die Optik des Films sehr, dazu ein angenehmer Humor und eine willkommene Kürze.

„Holed up in his forest tree house, a hunter sets a trap for an elusive creature. The time would pass much quicker if he could just finish the story he is writing…“

/// via: qwergelesen

Ihr habt doch sicherlich auch schon einmal so eine Schnapsidee gehabt, oder? „Wäre es nicht cool, wenn…?!“ – ja, wäre es! Und da die Idee das eine ist, kommt jetzt noch der Schnaps dazu: Jägermeister röhrt euch nämlich ein enthusiastisches „Einfach machen!“ entgegen und lässt den Worten 5.000 Taten sprechen. Könnt ihr mit eurer ausgeflippten Idee überzeugen, unterstützt euch die Marke mit dem Hirsch nicht nur mittels Mut-steigernden Kräuterlikör-Ladungen, sondern auch mit satten 5.000 Euro Startkapital!

Offroad-Vatertags-Bollerwagen, Quadrocopter-Tablett oder Raketen-Katapult? Einfach machen!

„Die Zeiten von müsste, könnte, hätte sind endgültig vorbei: Ab jetzt heißt es #einfachmachen! Ihr habt eine echt abgefahrene Idee, die schon ewig darauf wartet umgesetzt zu werden? Perfekt – dann seid Ihr hier genau richtig.“

Bis 6. Dezember 2015 könnt ihr eure Ideen einreichen. Trommelt eure Freunde zusammen (man muss mindestens ein Team aus drei Personen anmelden), läutet eine inspirierende Brainstorming-Runde an der heimischen Bar ein und bereitet alles vor. Wenn die Jury eure Idee so „sollte man mal!“ findet, wie ihr, gibt es das Startkapital. Und wenn nicht, könnt ihr wenigstens eine Weile später, was aus den anderen Ideen geworden ist, die gewonnen haben. Und ob sich das „Wäre es nicht cool, wenn…?“ tatsächlich bewahrheitet…

Mit freundlicher Unterstützung von Jägermeister | Für verantwortungsvollen Genuss!

Eine schöne kleine Hintergrund-Geschichte aus den Pixar Studios. Animationskünstler Rob Gibbs hat am ersten Cars-Teil gearbeitet und die Vorgabe erhalten „McQueen produces a map“. Doch wie soll das Protagonisten-Auto eine Karte präsentieren? Ohne Hände? Das, was im Film so natürlich funktioniert, war ein verdammt langer Ideen-Prozess, der einige unterhaltsame Hirngespinste zwischendrin verursacht hat.

/// via: twistedsifter

Einen klassischen Fall von „Faulheit macht erfinderisch“ liefert uns dieser Vorzeige-Dad hier. Der möchte unbedingt den Wunsch seines Sohnemanns erfüllen, draußen Baseball zu spielen, aber ungern von seinem Stuhl aufstehen. Die simple wie geniale Lösung: eine Angel! Genial…

„Fishing & Baseball combined makes for the perfect sport!“

/// via: cartoonland

Im Herbst letzten Jahres hatte ich euch die Supporter of the Independent-Kampagne vorgestellt. Damals hatte ich vor allem dazu aufgerufen, dass ihr mit all euren tollen, kreativen Ideen bei Jack Daniel’s vorstellig werdet – denn die haben 7.000 € Unterstützungs-Hilfe angeboten. Einzige Bedingung: die Umsetzung der Idee muss videotechnisch begleitet werden dürfen.

Dem Aufruf sind etliche Freidenker gefolgt – hier könnt ihr sehen, welche Ideen, für die Jack Daniel’s „Feuer und Flamme“ ist, bereits umgesetzt worden sind.

Kanu, Moos und Trampen

Die ersten umgesetzten Ideen haben alle etwas mit Freiheit zu tun. Die Freiheit, mit dem eigens erstellten Kanu zur Ostsee zu fahren, wie David es gemacht hat. Die Freiheit, sich künstlerisch auszudrücken mit dem weltgrößten Moos-Graffiti, wie Street Artist Philip Wallisfurth aka Señor Schnu es getan hat. Oder einfach per Anhalter durch Europa reisen. So haben es Mariana und Karl gemacht und wurden von Cottbus bis Georgien von Jack Daniel’s und dem VICE-Videoteam begleitet. Tolle Idee, tolle Geschichten – seht selbst!

Respekt für alle, dass sie ihre Ideen so emotional durchgezogen haben. Waren sicherlich unvergessliche Erlebnisse, die zudem für immer auf Video gebannt sind. Ist ja auch nicht verkehrt.

Natürlich kann man sich auch weiterhin mit seiner eigenen Idee anmelden. Die Möglichkeit dazu und weitere Informationen zu umgesetzten Ideen könnt ihr auf der Supporter of the Independent-Website nachschauen. Immer auf dem Laufenden bzgl. umgesetzter Ideen bleibt ihr auf Facebook.

Mit freundlicher Unterstützung von Jack Daniel’s | Denkt dran: maßvoll genießen.

Manchmal ist es eigentlich ganz simpel, mit dem kreativ sein. Man benötigt etwas, braucht etwas, stellt sich etwas in einer gewissen Art und Weise vor – aber das gibt es einfach nicht. Wieso eigentlich nicht? Und frei nach dem Motto „wenn man es nicht selber macht…“ macht man es einfach selber. So ist die londonbeatbox entstanden – ein kleiner feiner Drahtlos-Lautsprecher für das Smartphone. Der erste, der den hohen Ansprüchen des Musikers gerecht werden kann. ARAG erzählt uns im Rahmen der „Auf ins Leben“-Kampagne die sehr interessante Geschichte von Majstorovic.

„Ich wollte ein Produkt entwickeln, das mich begeistert. Das andere begeistert.“

Ich finde es klasse, wenn Leute ihre Ideen nicht nur haben, sondern auch verwirklichen. Vor allem in so einer Selbstregie, die sicher anstrengend aber auch ungemein erfüllend ist. Respekt! Ich versuche selbiges Anfang nächsten Jahres. Vielleicht gibt es ja dann irgendwann einen kleinen Film über Maik aus Augsburg, der seine Idee verwirklicht hat. Schauen wir mal. Bis dahin würde mich ja interessieren, ob der londonbeatbox-Name rechtlich so sicher ist, wirkt doch etwas sehr offiziell.

Mehr Infos zu dieser und weiterer interessanter Lebens-Geschichten gibt es jedenfalls aauf ARAG.de zu sehen.

Mit freundlicher Unterstützung von ARAG.

Kennt ihr das: ihr habt eine tolle Idee, aber zur Umsetzung eures Traumes fehlt das nötige Kleingeld? Oder schlicht die Zeit, wenn ihr parallel drei Mini-Jobs abarbeiten müsst? So geht es mir beispielsweise mit meinem QUIZmag. Doch vielleicht naht Rettung!

Denn mit Supporter of the Independent möchte Jack Daniel’s genau diese tollen Ideen, diese Leidenschaft derer, die sich die Umsetzung eben nicht leisten können, unterstützen. 19 Begeisterte, die begeistern, werden jeweils mit 7.000 € unterstützt. Das Einzige, was ihr als Gegenleistung erbringen müsst, ist, dass Jack Daniel’s euch bei der Realisation eures Projektes ein wenig begleiten kann.

So wie bei Robin Thiesmeyer. Der Autor und Grafiker aus Bonn ist unter anderem mit dem Webcomic meta_bene aktiv. Sein Traum: seine minimalistisch-kurzweilige Kunst an die große Öffentlichkeit zu bringen. Jack Daniel’s war Feuer und Flamme für seine Idee und Leidenschaft dahinter, dass sie ihm eine nationale Plakatkampagne spendiert haben. Seht selbst!

Klasse Sache! Ich melde mich jetzt mal selbst da an, das solltet ihr auch tun. Weitere Informationen zum Projekt gibt es auf der Website oder auf der Fanpage von Jack Daniel’s.

Mit freundlicher Unterstützung von Jack Daniel’s | Denkt dran: maßvoll genießen.

Wie der Prozess der Ideenfindung aussehen kann, haben wir bereits hier oder auch hier zu sehen bekommen. Immer wieder schön, wie man versucht, das Kreative kreativ zu fassen und aus der Inhaltssuche einen Inhalt zu machen.

Die schwedische Produktionsfirma BRIKK hat sich für den Weg der cartoonigen Animation entschieden, um Außenstehenden den Agentureigenen Prozess vermitteln zu können.

„It can all seem a bit too magical and otherworldly (because in a way it is), but it’s also a damn serious process. We wanted to explain how each step leads to another in the twist of a story and have fun with loads of different animation techniques.“

via: Geschichtenvertreib

Auf den simplen Namen Process hört dieses tolle Video von hellopluto. Den Prozess beim generieren einer kreativen Idee kennen wir sicherlich alle. Vom Gefühl her. Da brechen viele kleine Ideen auf einen ein, man verwirft einige, konzentriert sich auf eine, geht wieder davon ab und zweifelt an allem, bis es dann eine Idee gibt, die irgendwie passt. Tolle Visualisierung dieses Prozesses, die auf kreative Art und Weise aufzeigt, wie Kreativität erzeugt werden kann. Kreativ.

„what’s inside a man’s head while going through the „process“ of ideation and creation.“

via: awesome-robo

Zigaretten sind mit das gesellschaftlich Verachtetste, was es gibt. Zumindest sollte es so sein. Teerbeschmutzung im eigenen Körper – und denen anderer. Da passt es doch ganz gut, wenn man wenigstens nach dem Lungengenuss nicht auch noch die Umwelt mit Kippen verschmutzt. Die Cigg Seeds helfen aus und lassen aus den Stummeln kleine Pflanzen wachsen.

Schöne Idee des britischen Designers Ben Forman. Eingebaute Samen im Filterbereich entwickeln ihr natürliches Dasein nach Wegwurf auf Wiese und Erde. Wieso die allerdings nicht Seedarettes heißen, will mir nicht in den Kopf. Mal ganz davon abgesehen, dass vermutlich der Geschmack der Samen in den Rauch übergeht und man vermutlich auch nicht im Hochsommer raten sollte, die Zigarette auf den trockenen Waldboden zu werfen, damit ein Pflänzchen daraus wird… Ansonsten aber toll!

via: we like that

An Ampeln zu stehen ist eine der Situationen, die einfach nur verlorene Zeit darstellt. Und in der Regel Langeweile. Eine tolle Idee dagegen haben Sandro Engel und Holger Michel, ihres Zeichens Studenten an der HAWK Hildesheim. Gegen Langeweile hilft in der Regel vor allem eines: Spiel. Und Spaß. Und was liegt da näher, als der kurzweilige Klassiker Pong? Den kann man während des Wartevorgangs mit einem an der anderen Straßenseite wartenden Gegenüber spielen. Und plötzlich langweilt man sich und wartet man, wenn die Ampel grün zeigt. Toll!

Manchmal ist die demokratische Musikwahl ja ein wenig wie russisches Roulette. Haste Glück, mosht und pogst und dancet du die ganze Nacht durch, haste Pech wird der Abend kurz. Zum Glück gibt es aber heutzutage etliche Skip-Funktionen und auch einen DJ kann man mit ein paar Tomatenwürfen zum eigenen Musikwunsch treten.

Nicht so jedoch bei diesem Konzept von Andrew Pairman. Dabei erhält jeder einen kleinen hölzernen Token, der mit einem RIF-Chip ausgestattet die eigene Musik beinhält. Nach Zufallsprinzip kann dann ein Song ausgewählt werden, wobei dieser dann auch durchläuft. Komplett. Egal ob Disco Ensemble oder die Kastelruther Spatzen.

„Social Jukebox is a physical music player tailored to work in a social environment.

The Jukebox plays a track from a randomly selected token. This sequence continues throughout the social event providing a unique, collaborative mix built from the playlists of each participant.“

Es sind die kleinen Ideen, die das Leben einen Tick angenehmer und interessanter machen. So wie der Albatros, eine Art automatisches Lesezeichen. Grundsätzlich eher unspektakulär und simpel ist das eigentlich nur ein dünner Plastikschnipsel, den man ins Buch klebt. Durch einen Falt in der Mitte flöppt es beim Seitenumschlag automatisch in die Mitte und beim Buchschließen verharrt es bei der aktuellen Seite.

Stammt vom französischen Designer Oscar Lhermitte und ist für etwa 8€ vorbestellbar.

Schöner Clip von Owen Trevor mit jeder Menge Wahrheit. Vor allem in der Welt der kreativen Ideen sind die, die an den langen Geld- und Machthebeln sitzen, meist anderer Meinung als die Kreativen selbst. Und das, obwohl diese so viele frische Ideen hervorbringen… Wunderbar überzeichnete Visualisierung des Ganzen, die man gerne mal in die heimische Werbeagentur mitnehmen darf.