Singer Songwriterin Em Beihold liefert mit „Brutus“ einen astreinen Sommer-Pop-Song, der neben eingängiger Melodie auch gerissene Lyrics bietet. Die Neid-erfüllte Message: Vielleicht sollte man sich lieber nicht an anderen orientieren, vor allem nicht, wenn diese ständig im Mittelpunkt stehen und vermutlich gar nicht mal so ein tolles Leben führen, wie man es sich selbst ausmalt. Oder einfach hinterrücks des Problemes entledigen…

Man kann ja an den Entwicklungen der modernen Musik-Industrie vieles schlimm finden, aber dieser Trend, jedes Konzert mit einem anderen Bonus-Song zu bespielen, der dazu auch noch das Cover eines heimischen Liedes des gastgebenden Landes ist, darf gerne die Zeiten überleben und noch weiter verstärkt werden! Beim Konzert in Hamburg am Montag (19. Mai 2025) hat Pop-Superstar Dua Lipa einfach mal ein astreines Cover von Nenas Lied „99 Luftballons“ ausgepackt. Und nein, nicht etwa in der damals auch international veröffentlichten englischen Variante, sondern mit deutschen Originallyrics! Allgemein muss man der Sängerin Respekt dafür zollen, wie gut sie (auch in der Ansprache zum Cover) Deutsch spricht und ausspricht. Chapeau!

Anderes Beispiel gefällig? Im Jahr 2018 haben Metallica bei ihrem Konzert in München einfach mal den Spider-Murphy-Gang-Klassiker „Skandal im Sperrbezirk“ gespielt, nachdem in Stuttgart bereits „Marmor, Stein und Eisen bricht“ erklungen war. Stark!

Newcomer vian kommt mit einem Wiener Schmäh-Dialekt daher, der natürlich direkt Erinnerungen an den großen Falco aufkommen lässt. Diese Sphären weiß „Deluxe 1A“ nicht ganz zu erreichen, mir gefällt die stilistische Mischung aber dennoch in seiner ausgelebten Energie. Bin gespannt, was in Zukunft noch von ihm folgen wird.

SANFTER KUSSI SCHARFE ZUNGE SCHATZI DU BIST SO DELUXE.

DANKESCHÖN AN MEINE SCHATZIS. DANKESCHÖN AN ALLE BETEILIGTEN. ICH LIEBE EUCH.

Wie sehen die Hansons heute aus? Das zeigt uns dieses Video von People, das darüber hinaus auch einige interessante Drumherum-Fakten zum Song und dessen Entstehung sowie das passende Musikvideo dazu hergibt. In den 90er Jahren kam einfach niemand um den Überhit „Mmmbop“ herum.

The three brothers of Hanson — Isaac, Taylor and Zac — share each of their sides of the story on the making of their 1997 hit single ‘MMMBop.’ It turns out that the word ‘MMMBop’ was written with the intention of being the background part to another song. Which brother came up with ‘MMMBop’? How did they decide on the spelling of the nonsense word? And what does ‘MMMBop’ mean exactly? Learn all that and more with Isaac, Taylor and Zac Hanson opening up about the creation of the smash hit song and its surreal music video.

Erst im Frühjahr diesen Jahres ist das gefällige aktuelle Giant-Rooks-Album „How Have You Been?“ (Partnerlink) erschienen und bereits neun Monate später schenkt uns das Indie-Quintett einen neuen Song! „Mind Control“ ist verspielt und vielleicht nicht ganz im gewohnten musikalischen Tiefgang unterwegs, weiß aber für Bewegung zu sorgen und tanzend ins Wochenende zu leiten.

something different, but still very giant rookish. it has been so much fun to create this. hope you love it! x – [Twitter]

DJ Earworm hat mal wieder ein technisch beeindruckendes Mashup aus einer extrem hohen Anzahl an Ausgangsliedern geschaffen. Dieses Mal geht es einzig und allein um die Diskografie von Taylor Swift. Oder eben auch „The Complete Mashography“, wie der Mashup Artist es betitelt. Mir persönlich ist der ganz große „Get Swifty“-Hype nicht so ganz verständlich, aber sollen alle lieben und bekreischen, was sie toll finden. Vermutlich finden auch entsprechend viele Leute auf der Welt Gefallen an diesem Fünfminüter, der satte 59(!) Musikvideos und somit auch Lieder des Popstars ineinander vermengt.

Belebenden Indie-Pop zum Wachwerden? Hätte ich da. Alfie Templeman liefert mit „Eyes Wide Shut“ einen interessanten Genre-Mix, der vor allem zum Tanzen einlädt. Kann man irgendwo zwischen iDKHow und Mika ansiedeln, finde ich. Hier das neu veröffentlichte offizielle Musikvideo. Alfie Templeman selbst sagt zum Song:

Eyes Wide Shut is an amalgamation of ruminations I faced on tour. My brain always seems to be on full volume after a show and I find it really difficult to wind down. The adrenaline used to turn sour pretty quick once you’d get back to your hotel that looked the same as every other hotel. Eyes Wide Shut helped me express those feelings and since we started playing it live I often use it as a reminder to go easy on myself. It deters the burn out.

Persönlich verstehe ich den ganz großen Hype um Taylor Swift zwar nicht, aber schlecht ist ihre Musik mitnichten und vor allem ist die Leistung, die Joseph James hier abliefert, aller Rede wert. Der Mashup Artist hat nämlich alle(!) bis dato veröffentlichten Songs des Popstars genommen und in einen Megamix gebaut. Das macht 231 Songs und über 13 Minuten Playtime. Wer also nochmal im Schnelldurchlauf durch das Swiftsche Œuvre laufen möchte, hat ab jetzt die perfekte Möglichkeit dazu!

„In 2006, a teenage girl from Nashville, Tennessee released her debut studio album hoping to begin a career as a country singer. Almost 17 years later, she has released 10 remarkable albums, broken numerous records, become a phenomenon in the music industry, and embarked on an ongoing tour journeying through all her eras in music called The Eras Tour. Joseph James presents Taylor Swift: The Complete Eras Megamix, producing a new musical sensation that shows a 13-minute recap of Taylor’s entire discography consisting of 231 songs from 2006 to 2023.“

Quelle: „Kraftfuttermischwerk“

Geruhsam und doch belebend zugleich ist der Song „Alles ist vergänglich“ von Noth. Singer-Songwriter-artiger Pop, der es aber schafft, nicht wie langweiliges Einerlei-Gesülze zu klingen, das man bereits tausend Mal gehört hat. Die Single stammt vom neuen Noth-Album „Lieder vom Verschwinden“, das am 15. September diesen Jahres erscheinen wird. Kann man sich mal merken.

Es müssen nicht immer harte Gitarren sein, manchmal tut es auch ein impulsiver Pop-Track mit eingängiger Hook. So wie bei „Red Lights“ von Picture This aus Irland. Wobei, eigentlich poste ich das Musikvideo nur, weil süße Esel drin vorkommen, ähem…

Sänger Ryan Hennessy sagt zum Song:

„Red Lights ist ein Lied über die Suche nach einer Person, die sich wie das fehlende Teil des Puzzles anfühlt. Eine Person, die dich zutiefst versteht und dich mit all deinen Fehlern akzeptiert und dich antreibt, die wahrhaftigste Version deiner selbst zu sein! Ich war in Beziehungen, in denen die andere Person versucht hat, meine Flamme zu dämpfen, meine Lautstärke herunterzudrehen und mir nichts als rote Ampeln und Stoppschilder vor die Nase zu setzen. Das alte Klischee besagt, dass die Liebe blind macht und wir sie nicht immer in Echtzeit sehen! Aber wenn du die Person findest, die deine Flamme entfacht, dich unterstützt und akzeptiert und neben dir steht, bereit, es mit der Welt aufzunehmen, ist das ein unglaubliches Gefühl. So auf der gleichen Welle wie diese eine, besondere Person zu sein und auf einmal berauschend verliebt zu sein, ist das, was jeder verdient, und dieser Song ist eine Ode an das Finden dieser Person. Möget ihr alle über die roten Ampeln rasen, wenn es um die Liebe geht!“

In den letzten Jahren hat sich Das Lumpenpack erfolgreich vom Zwei-Personen-Comedy-Projekt zur Fünf-Personen-Band entwickelt, die erfreulich rockige Musik macht. Für den neuen Song „Holy Shit“ hat man sich jedoch ein bisschen von den Gitarren und sehr von der Realität entfernt. Laut Pressetext soll das „soundtechnisch zwischen ‚Hip Hip Hurra‘ (Die Ärzte) und ‚Happy‘ (Pharrell Williams)“ angesiedelt sein, was nur Aufmerksamkeits-erhaschende Vergleicheritis ist, aber schlecht ist der neue Song dennoch nicht.

Richtig unterhaltsam wird die „alles verleugnende Lebensfreude“ aber nicht nur durch den eigenen, auf Pandemie und Gesellschaftskrise der letzten Jahre zurückblickenden Text, sondern auch die die kleinen Teaser, die vorab veröffentlicht worden sind (solltet ihr direkt zum Musikvideo wollen, einfach weiter nach Unten scrollen):

Jetzt aber zum eigentlichen Musikvideo zur neuen Lumpenpack-Single „Holy Shit“ (oder auch auf YouTube als „Ħ⧲ℓ𝔂 $⫳¡†“ stylized, aber wer soll schon danach googeln…?!):

„Sie sagen: Krise kann auch geil sein! Und ich komm auf den Geschmack.“

Das Lumpenpack auf „KANN ES SEIN, DASS…“-Tour:

Das Lumpenpack wird im Herbst diesen Jahres auch wieder auf den Bühnen des Landes live zu sehen sein. Sollte man sich mal geben – Tickets gibt es auf der Bandseite für um die 40 Euro das Stück.

Persönlich bin ich nicht wirklich Fan von Vertikalvideos, aber ich bin froh, dass ich dem Song eine Minute meiner Zeit gewidmet habe, denn der Refrain kommt schon ziemlich stark um die Ecke geflogen!

„Recorded on North Shore, Oahu last day of vacation (✿◠‿◠) Hope you loveee this song. It’s one of my favorites I’ve written!“

Die schwedische Newcomerin GERD muss man ja alleine schon ob des Künstlernamens lieben. Ich gebe zu, dass ich aufgrund dessen genauer hingehört habe. Der Song „Stay.“ weiß dann aber auch musikalisch zu überzeugen – vor allem der intensive Bass-Beat hat es mir angetan, jedoch weiß die Dame auch stimmlich zu überzeugen. Sollte man im Ohr behalten!

GERD sagt selbst zum Song:

„Eine Sommerliebe ist toll, doch umso verzweifelter kann man sein, wenn der Sommer sich dem Finale entgegen neigt – und somit auch die Liebe unweigerlich zu ihrem Ende kommt. Der Song ist im letzten Abschnitt des Sommers angesiedelt. Die Angst, am Ende wieder allein dazustehen, kriecht schon in einem hoch. Die sommerliche Schwärmerei ist vorbei und jetzt stellt sich für beide die Frage, ob man eine echte Beziehung aufbauen will. Ob bis zur Ankunft des Herbstes daraus etwas Ernsthaftes geworden ist, das in den Herausforderungen des Alltags bestehen kann. Ist man gewillt zusammenzubleiben in einer Welt, die sich ständig verändert?“

Eine schöne, belebende Indie-Pop-Nummer von Blanks! Dazu bietet das Musikvideo zu „Breathe In Breathe Out“ auch noch zum Montag passendes Büro-Gefühl – perfekt, um den Track zum Feierabend-Einklang aufzudrehen und abzugehen (aus dem Büro…)!

Neulich erst kam mir der Gedanke, wann (und ob) man wohl wieder Neues von Paramore zu hören bekommen würde. Nach dem Solo-Ausflug von Sängerin Hayley Williams geht es jetzt tatsächlich wieder im Trio zu und mit „This Is Why“ wurde heute Nacht eine erste Single und der Titeltrack des neuen Studioalbums (Partnerlink) veröffentlicht, das am 10. Februar 2023 erscheinen wird.

Musikalisch bleibt es bei der retrohaften Entwicklung, die beim 2017er Vorgänger „After Laughter (noch ein Partnerlink) eingeschlagen wurde. Statt 80er-Synthesizer gibt es jetzt aber vor allem zu Beginn des Songs beinahe Jazz-artige Elemente zu hören. Im Refrain wird es dann aber doch nochmal zackiger, insgesamt aber wieder mal gewöhnungsbedürftig und insgesamt eher an die letzten Solo-Sachen von Williams erinnernd. Bei der letzten Platte habe ich aber auch etwas gebraucht, um die Tanzbarkeit wertschätzen zu können.

Visuell gibt es auch ein bisschen gekörnte Retrofilm-Optik im Musikvideo zu sehen:

Hayley Williams sagt zum Song:

„‚This Is Why’ war der allerletzte Song, den wir für das Album geschrieben haben. Ich hatte zu dem Zeitpunkt um ehrlich zu sein bereits ziemlich die Schnauze voll vom Songwriting, aber Taylor überzeugte Zac und mich, dass wir an dieser letzten Idee arbeiten sollten. Das Resultat war der Titeltrack des gesamten Albums. Es fasst das Ausmaß an absurden Emotionen zusammen, die Achterbahn des Lebens im Jahr 2022, ganz einfach die Tatsache, dass wir die letzten drei bis vier Jahre überlebt haben. Man sollte meinen, dass die Menschen nach einer globalen Pandemie von fucking biblischen Ausmaßen und dem drohenden Untergang eines sterbenden Planeten tief in ihrem Inneren gütiger oder mitfühlender geworden wären oder so, aber hey…“

P.S.: Das Albumcover zu „This Is Why“ gefällt mir jedenfalls schon einmal sehr!

Conor Mason hat eine der beeindruckendsten Stimmen unserer Zeit. Der Sänger der (in Deutschland noch immer viel zu wenig gehypten!) UK-Band Nothing But Thieves ist eigentlich eher für laute Töne bekannt, konnte aber auch in den Alternative-Arrangements bereits die Vielseitigkeit seiner Vocals zur Schau stellen. Jetzt ist Mason solo unterwegs und schlägt deutlich ruhigere Töne an, vor allem, was das musikalische Bett angeht, auf dem seine Indie-Songwriter-Stücke fußen. Könnte auch daran liegen, dass die Musik im Zuge der Lockdown-Phase zu Beginn der Coronavirus-Pandemie entstanden ist. Conor Mason sagt dazu:

„Ich begann mit der Frage nach ‚Man-Made Sunshine‘ – bin ich in der Lage, ihn zu finden und selbst zu machen, oder wird er für mich gemacht? Bei dem Projekt geht es letztlich um inneres Wachstum – ich habe mich an einige schwere Orte begeben, um Heilung von Verlusten zu finden, und mich auf Gedanken und Gefühle rund um den Tod, die Trauer um andere und mein altes Ich konzentriert.“

Hier der erste Track des Soloprojektes „Man-Made Sunshine“, der bereits vom Titel her andeutet, welch weniger positiven eigenen Erfahrungen der Sänger in seinen Tracks verarbeiten will: „Life’s Gonna Kill You (If You Let It)“.

Nothing But Thieves hat auch ein paar ruhigere Nummern parat und doch dürfte so etwas wie „Life’s Gonna Kill You (If You Let It)“ dort nicht einmal auf einer B-Seite zu finden sein. Dafür ist das musikalische Grundwerk zu unterschiedlich. An sich finde ich aber gut, dass Mason sich hier trennscharf von seinem Hauptprojekt abkapselt. Mir persönlich gefallen die rockigen Sachen besser und auch stimmlich gab es bereits beeindruckendere Momente von ihm zu hören. Dennoch weiß die ruhige und verletzlich wirkende Stimmfarbe auch einiges an Emotion zu entfachen. Bin gespannt, was da noch im Zuge dieses Projektes auf uns zukommen wird! Weitere Musik von Man-Made Sunshine soll in naher Zukunft folgen.

Ich freue mich bereits sehr darauf, die Giant Rooks beim diesjährigen Highfield Festival zu sehen zu bekommen! Mit „Morning Blue“ gibt es einen ersten Vorgeschmack auf das nächste Album, von dem es hoffentlich dann noch ein bisschen mehr zu hören geben wird. Es gab zwar schon Songs, die mehr zum Abgehen eingeladen haben, aber wir bekommen auch bei diesem Song die gewohnte Indie-Qualität der Jungs zu hören.

Quelle: testspiel

Mit dem liebevoll Coldknot zusammengekürzten Bandnamen und dem Songtitel „Viva la Psycho“ präsentiert uns Bill McClintock (zuvor hier im Blog) einen erstaunlich gut funktionierenden Mashup aus Coldplays „Viva la Vida“ und Slipknots „Psychosocial“.

„I’m at least 10 years late on this one but here it is anyway!“

Quelle: theawesomer

Neue belebende Indie-Musik gibt es mal wieder von Will Joseph Cook zu hören und dank eines Musikvideos auch zu sehen. Der Clip zu „Kisses“ zeigt sich nämlich ähnlich Frühlingsgefühle-förderlich wie der Sound. Das tröstet dann ein bisschen darüber hinweg, dass der Release des neue Studioalbums „Every Single Thing“ (Partnerlink) auf den 10. Juni 2022 verschoben worden ist. Aber ich kann euch schon mal sagen, dass sich das Warten lohnen wird!

„Kisses is about hazy evenings in together. It’s a kind of hopeless romantic vibe too, putting all the quirks of hanging out with your favourite person to song. The hook lyric was inspired by a classic Simpsons episode. Ralph gives Lisa a Valentine’s card with a train on it saying ‘I choo-choo choose you’ – naturally I worked it into the chorus. The video is a slight homage to late Beatles videos. It felt cool having Japanese subtitles as the English stately home aesthetic combined with the styling were both very Studio Ghibli inspired. The story is me falling for a dancing entity of love and summer in the gardens of a manor house. Unfortunately, it’s not my house but I’m working on it. Directed by Bertie Gilbert and co-starring contemporary dancer, Laurie Case.“

Das ist mal ein Klasse-Ding! Marteria haut eine Doppel-A-Seiten-Single gemeinsam mit den Toten Hosen raus, die mit Vorurteilen spielt und auf das Problem hinweist, dass in vielen Menschen unserer Gesellschaft noch immer eine Aufteilung in Ost- und West-Deutschland vorliegt. Auch für das Musikvideo die Musikvideos hat man sich einiges einfallen lassen. Nicht nur bekommen wir das gleiche Konzept in zwei abgewandelten Versionen zu sehen, sondern auch einige Promis und vor allem zwei standesgemäße Autos mit entsprechenden Kennzeichen. Nur leider könnten die Hosen anscheinend wirklich keine richtig guten Songs mehr machen, da hat Martin Marten sie dann doch recht ordentlich abgezogen.

UPDATE: Mittlerweile wurde noch ein Making of zu den Musikvideos veröffentlicht.

Am 6. Mai wird mit „Goodbye“ (Partnerlink) das neue Album von Sam Vance-Law erscheinen. Zur Ankündigung gibt es direkt mal eine Doppelsinge, die mit einem geteilten Musikvideo daher kommt. Gerade die erste Single „Get Out“ gefällt mir ob ihrer Belebung ganz gut, „Been Drinking“ ist eher weniger meins, aber bildet euch gerne eure eigene Meinung:

Nach der im Sommer erschienenen EP „Inside Voices“ (Partnerlink – Kurzreview) folgen die „Outside Voices“ (noch ein Partnerlink). Zur am 19. November erscheinenden Nachfolge-EP hat K.FLAY jetzt auch ein neues Musikvideo veröffentlicht. „Nothing Can Kill Us“ gefällt mir sehr, vor allem der Punch im Refrain. Kristine Flaherty sagt zum Clip:

„Wir wollten eine Geschichte davon erzählen, jemanden zu lieben und zu verlieren und wie sich das Ganze anfühlt. Es geht um dieses verzweifelte Verlangen, Erinnerungen zu bewahren und dieses Gefühl von Unbesiegbarkeit und Ewigkeit während des Verliebtseins wieder aufleben zu lassen – es handelt aber auch von dem schmerzhaften, nahezu mystischen Prozess, die andere Person loszulassen.“

Wenn ich nicht verheiratet wäre, hätte ich mich ganz vielleicht ein ganz kleines bisschen in die hochsympathische Sigrid verguckt, so bleibt mir aber vor allem ihre gute Musik. Denn ja, auch wenn das Pop in Reinkultur ist, ist auch „Burning Bridges“ weit vom langweiligen Radiobrei entfernt, der größtenteils durch den Mainstream dudelt.

Niemand Geringeres als Echt-Frontmann Kim Frank ist für die Regie des neuen Musikvideos von Alli Neumann verantwortlich. Spätestens mit den Gute-Nachrichten-Tagesschau-Szenen hatte er mich! Aber auch abseits dessen gibt es einige sehr schöne Einstellungen zu sehen, die gut zur Frische des Songs „Frei“ passen (auch wenn z.B. die Eröffnungs-Sequenz in meinen Augen hätte sauberer ausgearbeitet werden können). Der Track stammt aus dem kommenden Freitag erscheinenden Debütalbum „Madonna Whore Komplex“ (Partnerlink) von Alli Neumann.

Als wäre ein sommerlicher Indie-Pop-Tune nicht schon gefällig genug, hat Regisseur Sebastian Igel das Musikvideo zu Burkini Beachs Song „Virtual Reality“ einfach mal wenige hundert Meter von meinem Zuhause gedreht! In der „The WOW! Gallery Berlin“ sind die Aufnahmen im Bällebad und anderen kunstvollen Szenerien entstanden.

„Virtual Reality“ stammt aus dem am 27. August 2021 erscheinenden neuen Album „Best Western“ (Partnerlink) von Rudi Maier aka Burkini Beach.

SIR SIMON & BURKINI BEACH – „Crying At The Soundcheck“-Tour 2021

Die charmante Sängerin Sigrid war bereits einige Male hier im Blog zu Gast, jetzt hat die aktuell an einem neuen Album arbeitende Norwegerin einen neuen Song veröffentlicht. „Mirror“ ist astreiner Pop mit energetischem Refrain, dazu gibt es im ästhetisch gehaltenen Musikvideo einige schöne Bilder zu sehen. Und mit der leicht trotzigen Art im Gesicht erinnert sie mich darin ein bisschen an Jessica Barden in der Netflix-Serie „The End of the F***ing World“.

„Mirror ist ein Song über das Akzeptieren der eigenen Persönlichkeit mit all ihren Fehlern. Es ist ein Song, der so oder so seinen Weg zu mir gefunden hätte, egal was passiert wäre, da dies ein Thema ist, das ich nie ganz abschütteln konnte, aber ich denke, das vergangene Jahr der völligen Stille hat die Sache noch deutlicher gemacht. Man muss seinem Bauchgefühl vertrauen, und letztlich der Person, die man im Spiegel sieht.“ (Sigrid)

UPDATE: Es wurde noch ein Making-of-Video zum Clip veröffentlicht.

Kommende Woche Freitag (28. Mai) erscheint mit „Wir rufen dich, Galaktika“ (Partnerlink) das neue Album von DOTA. Mit „Besser als nichts“ gibt es einen Vorgeschmack, der es gerade noch schafft, lyrisch genug zu sein, um nicht als sahniger Pop-Schlager moderner Zeiten zu gelten. Besser als nichts, könnte man da süffisant sagen, aber das klingt dann doch zu hart, bleibt es doch sehr schöne, eingängige Musik!

„Viertel vor gut“ ist ein charmanter neuer Song von Stelly & Sheba, die inhaltlich vielen von uns aus der Seele singen dürften, was die aktuell anhaltende Pandemie-Müdigkeit anbelangt. Und musikalisch erinnert mich das Ganze sehr an DOTA, was ja auch nicht das Verkehrteste ist. Das durchaus originelle Musikvideo stammt übrigens von pinggui films und wurde unter der kreativen Leitung von Regisseur Jesko Pingel produziert.

„Viertel vor gut … heißt dass das Glas ist halb voll oder halb leer? Oder ist eher alles ’nicht so richtig gut aber es geht grad nicht besser‘? Viertel vor gut ist eine Pop-Ode auf den Status Quo und ein guter Soundtrack um in den Pandemie-Frühling zu starten.“

Stella & Sheba – „Viertel vor gut“ – Lyrics

Ich öffne Pressemitteilungen zu Alice Merton ja schon durchaus mit einer gewissen Erwartung, aber mit „Vertigo“ (Partnerlink) hat mich die junge Sängerin dann doch nochmal überrascht. Der Song kommt nicht nur energetisch wie eh und je daher, sondern auch mit ordentlich Gitarre. Ich mag diese rockige Seite von Merton sehr – bitte mehr davon! Jetzt aber erstmal viel Spaß mit dem vor wenigen Minuten veröffentlichten neuen Musikvideo.

Am 16. April erscheint „Californian Soil“ (Partnerlink), das neue Album von London Grammar. Als (vermutlich) letzten Vorgeschmack auf die neue Platte setzt es mit „How Does It Feel“ einen neuen Song samt Musikvideo. Klingt eingangs sehr nach dem klassischen Stil der Band, bricht dann aber doch etwas aus den gewohnten Pfaden aus, ohne jedoch revolutionär zu werden.

Quelle: fubiz