Vor etwas über drei Jahren hatte ich bereits hier im Blog über die kreativen Arbeiten von Hugo Suíssas berichtet. Der Lissaboner ist weiterhin in der Welt unterwegs, um uns Szenerien mit gewissen assoziativen Kniffs einzufangen. Da ich die Ideen und Umsetzungen des Art Directors sehr schätze, wird es Zeit, mal ein kleines Update aktuellerer Fotografien da zu lassen. Hier ein Schwenk aus Suíssas‘ aktuellem Portfolio.

Weitere solch kreativer Fotografien von Hugo Suíssas lassen sich auf dem Instagram-Profil mit dem Handle @suissas finden.

Quelle: „Inspiration Grid“

Ich hatte in der Vergangenheit bereits vereinzelte Werke von Leon Keer hier im Blog gefeatured, jedoch noch keinen Sammelbeitrag über seine Arbeiten. Dabei hat der niederländischen Street Artist so einige Murals in Petto, die gekonnt mit Perspektive und 3D-Effekten spielen. Hier ein kleiner Schwenk aus Keers Portfolio, wobei ich euch ans Herz legen möchte, bei den Slidern auch immer mal die weiteren Motive anzusteuern, da man so die teilweise angewandte anamorphe Darstellung vollends erfassen kann.

„A message seems to be present in his work. Current issues are reviewed, such as current environmental concerns and the livability of this world. The artist observes great impotence and with that a certain degree of indifference from the individual. Leon Keer is constantly aware of the beautiful versus the ugly, a contrast that he expresses and amplifies in his work and which he uses as a metaphor for live.“ (Artist Statement)

Time-lapse video of my 3D mural in Leuven Belgium. #3dstreetart #mural #muurschildering #diericbouts pic.twitter.com/aCUAo2NVu5

— Leon Keer (@leonkeer) November 3, 2023

Weitere dieser tollen 3D-Murals gibt es auf der persönlichen Website von Leon Keer sowie unter streetpainting3d.com zu bestaunen, der Street Artist ist zudem auch auf Instagram aktiv.

Quelle: „Inspiration Grid“

Es ist zwar erst zwei Jahre her, dass ich hier im Blog die Arbeiten von Eric Kogan angepriesen hatte, aber genug weitere tolle Bilder für ein Update liegen definitiv vor. So here it is! Der in St. Petersburg geborene Street Photographer ist stets auf der Suche nach skurrilen Bildnissen, die sich ihm in seiner Wahlheimatstadt New York City bieten. Dabei spielen Zufälle und die Suche nach der idealen Perspektive eine Rolle. Hier ein kleiner neuer Schwenk aus Kogans Portfolio.

„Kogan’s first experience with photography came in his early teens with a position at a photography lab. His first duty was processing film and handling negatives. He recalls his first time working in absolute darkness as a light turning on in his head as the one in the room going off. Getting creative with the medium didn’t start until college though, in 2004, where a course on fine art photography brought him back into a darkroom.“ (Artist Statement)

Weitere Arbeiten von Eric Kogan gibt es auf der Website des Fotografen zu sehen, der zudem auch auf Instagram aktiv ist.

Quelle: „COLOSSAL“

Der in Sydney lebende Videospiel-Entwickler Pat Naoum hat sieben Jahre lang an „The Master’s Pupil“ gearbeitet. Nun gibt es viele Details, die es bei der Erschaffung von Videospielen zu beachten gilt, den Großteil der Zeit dürfte der Australier jedoch damit verbracht haben, die Grafik zu malen. Denn die zu sehenden surreal anmutenden Landschaften sind allesamt handgemalt! Neben origineller optischer Puzzelei bietet das Spiel so auch eine kunstvolle Hommage an Meister Claude Monet. In dessen Augapfel befinden wir uns nämlich im Spiel, mit der Mission, die Arbeiten des Impressionisten zu vervollständigen. „The Master’s Pupil“ ist in vielerlei Hinsicht ein äußerst kreatives Spiel.

„Solve puzzles and wander your way across the iris, and through the life, of Impressionist painter Claude Monet. A linear adventure featuring twelve levels of mind-bending puzzles based on colour, physics and space. Lovingly handcrafted real painted landscapes combined with dynamic and emotional set pieces, soundscapes and music.“

Wer sich einen Ersteindruck zum Spiel machen möchte, kann sich diesen offiziellen Trailer zu „The Master’s Pupil“ anschauen. Wer darüber hinaus das komplette Spiel vorgespielt bekommen möchte, kann den weiter unten eingebundenen „Cozy Playthrough“ anschauen, den MadMorph für uns aufgezeichnet hat.

„New cozy playthrough. Playing The Masters Pupil and rambling about Barbie, Art, Pretty People on Instagram and more. This game took 7 years to make.“

Weitere Informationen zum Videospiel „The Master’s Pupil“ findet ihr auf der offiziellen Website zum Titel. Eine kostenlose Demo kann man – genau wie die Kaufversion für 14,79 Euro – über Steam beziehen. Außerdem ist „The Master’s Pupil“ auch für die Nintendo Switch zu haben.

Quelle: „COLOSSAL“

Eigentlich ist Joseph Ford als Fotograf und Cinematographer aktiv. Aber mit der Reihe „Impossible Street Art“ hat er auch Berührungspunkte zu anderen Kunstbereichen finden können. In der Reihe lässt Ford, der bereits die großartigen Camouflage-Pullover von Nina Dodd perspektivisch inszeniert hat, Street-Art-Fantasien freien Lauf. Das passiert, indem er fotografische Aufnahmen von Orten perspektivisch bereitstellt und darauf „Was wäre, wenn…?“-Fantasien freien Lauf lässt. Murals, wo man sonst keine Murals auftragen kann oder darf, oder Einfälle, die in der Realität nur schwer umsetzbar sind. Schöne Idee!

„Imagine a world where street art has no limits. Imagine street artists could work on any surface, not restricted by scale, accessibility, safety or rules.“ (Artist Statement)

Unter anderem hat Joseph Ford so bereits mit Street Artists wie Ador (France), Denis Meyers (Belgium), JanIsDeMan (Netherlands), Levalet (France), Morley (USA), Peeta (Italy) and Victoria Villasana (Mexico) zusammengearbeitet. Hier ein paar Beispiel-Motive:

Mehr Kunst von Joseph Ford gibt es auf dessen Website zu sehen, wo man auch vereinzelte Prints kaufen kann. Außerdem ist der Fotograf auch bei Behance und Instagram aktiv.

Quelle: „Inspiration Grid“

Bestimmt habt ihr schon einmal eines der Werke von Fábio Gomes Trindade gesehen. Wenn schon nicht in der realen Welt, dann im Internet (bin mir sicher, da war auch mal das ein oder andere Motiv in der „Bilderparade“ dabei). Der brasilianische Street Artist malt bedacht Gesichter auf Wände, so dass darüber hinausragende Baumkronen oder Büsche aussehen, als bilden sie die Haarpracht der abgebildeten Personen. Geniale Idee, die immer wieder ein Lächeln auf mein Gesicht zu zaubern weiß!

Weitere dieser kreativen Natur-Zweitverwertungen sowie andere Kunstwerke von Fábio Gomes Trindade gibt es auf dem Instagram-Profil des Künstlers zu begutachten.

Quelle: „Bored Panda“

Die finnische Künstlerin Anni Laukka erstellt tolle Skulpturen, die bei richtungsweisender Beleuchtung ein schönes Schattenmotiv ergeben, das nicht immer direkt beim bloßen Blick auf das Gebilde erwartbar sind. Noch imposanter wird es, wenn ein und dieselbe Skulptur gleich mehrere Schattenmotive ergibt, so es von unterschiedlichen Seiten aus beleuchtet wird.

Anni Laukka macht auch Kunst abseits dieser Schatten-Skulpturen. Auf ihrer Website sowie auf ihrem Instagram-Profil gibt es weitere Arbeiten von ihr zu sehen.

Quelle: „Inspiration Grid“

Vor ziemlich genau sechs und ziemlich genau zwei Jahren habe ich hier im Blog bereits auf die wundervollen Fotografien von Anna Devís und Daniel Rueda berichtet gehabt. Das spanische Kreativduo, das sich im Zuge des Architektur-Studiums kennengelernt hat, erstellt noch immer minimalistische Motive, die mit Formen und Assoziationen spielen. Entsprechend wird es Zeit für ein Update, würde ich sagen!

„By combining their spatial awareness and their artistic vision, primarily based on simple shapes and bold patterns, they have succeeded in establishing magnetic and joyful narratives that smartly suggest both the nature of human relations and the fascination with the urban environment.“ (Artist Statement)

Weitere dieser originellen Bilder gibt es auf der Website Annandaniel.com zu sehen, außerdem gibt es auch zwei Instagram-Kanäle: @anniset (Anna Devís + Daniel Rueda) und @drcuerda (Daniel Rueda + Anna Devís). Das aktuelle Buch der beiden, „Happytecture“, kann man bei Amazon kaufen (Partnerlink).

Quelle: „COLOSSAL“

Ihr kennt bestimmt diesen Goldfish-Glas-Effekt, oder? Eine bestimmte Kameralinse erfasst dank Weitwinkel deutlich mehr von der Umgebung, damit das Bild aber auf unsere „platte“ Sichtweise passt, wird es gebogen und ein Kugeleffekt entsteht. Daisuke Samejima macht das noch klassischer, indem er einfach Kugeln bemalt! Der japanische Künstler präsentiert in seiner Reihe „Flatballs“ die kleinstädtische Ansichten, die ihr volles Potenzial entfalten, sobald die Kugeln in Bewegung versetzt werden. Der visuelle Effekt, der einen stets perspektivisch korrekt auf das Zentrierte blicken lässt, ist bereits digital extrem eindrucksvoll und muss noch intensiver wirken, wenn man einen solchen Ball selbst in Händen halten und drehen kann.

Weitere Arbeiten von Daisuke Damejima gibt es auf der Website des Künstlers sowie auf dessen Instagram-Profil zu begutachten.

Quelle: „Inspiration Grid“

Im Zuge seiner „Bâtiment“-Reihe hat Künstler Leandro Erlich bereits 2013 Leute an eine Londoner Häuserwand gehängt. Aktuell steht “The Building” im Liberty Science Center in Jersey City. Das Besondere an der Installation: Die vermeintlich normale Fassade eines Wohnhauses aus New York City liegt auf dem Boden. Ein geneigter Riesenspiegel sorgt dafür, dass Personen tun können, als hingen sie an Balkongerüsten oder liefen senkrecht die Fassade hinauf. Das muss ziemlich genial wirken, wenn man live vor Ort ist! Bis 2. Oktober habt ihr die Chance, solltet ihr selbst zufällig in der Nähe sein.

„He wanted it to be like a dream come true: defying the laws of gravity for a short moment… Even if all the viewers would not physically interact with the work, they would have left some photographs as a proof of a unique experience… Every version of Bâtiment is inspired by the architecture of the area where it’s placed (Paris; a p town in Japan; Buenos Aires; Donetsk…). If art has the power to define beauty, Erlich thought that it was important for the “spect-actors” to come and interact freely with an artwork that looked like their home ground, not some ideal.“ (Artist Statement)

Mehr zur Kunst von Leandro Erlich gibt es auf dessen Website zu sehen. Unter anderem hat er bereits mit seiner unendlischen Treppenschnecke Platz hier im Blog gefunden und ich hatte sogar mal selbst die Ehre eine seiner Installationen erleben zu dürfen.

Quelle: „COLOSSAL“ | Fotos: Gus Powell / Liberty Science Center

Und so beginnt sie, die Zeit der verfrühten Jahres-Best-ofs. Mit unserer „WIN Compilation“ warten Martin und ich traditionell bis zum tatsächlichen Jahresende, YouTube-Digitalzauberer Zach King haut jetzt schon mal seine persönlich besten Tricks des Jahres raus. Bedeutet wohl, dass da nichts Besseres mehr die nächsten Wochen kommen dürfte…

„These are my best magic and illusion videos from this year! My hope is that these videos brought a little spark of joy, wonder, and imagination into your 2022 year!“

Vor knapp zwei Jahren hatte ich hier erstmals die tollen Bilder von Edas Wong thematisiert. Weiterhin ist der Fotograf vor allem auf den Straßen Hong Kongs unterwegs, um Ausschau nach skurrilen Momenten und kurios-passenden Perspektiven zu halten. Hier einige Beispiele seiner ausgefallenen Street Photography:

Weitere Fotografien von Edas Wong lassen sich auf Instagram und Facebook finden.

Quelle: „Bored Panda“

Das italienische Künstler-Kollektiv „Truly“ hat sich auf anamorphe Murals spezialisiert. Bedeutet: Malereien, die über Kanten und Ebenen hinweg gehen und derart perspektivisch ausgeklügelt gemalt sind, dass man aus einer bestimmten Perspektive heraus ein flaches Gesamtbild zu sehen gibt. Nicht perfekt erklärt, aber solltet ihr spätestens verstehen, wenn ihr einen Blick auf das nächste Video werft, das das obige Bild in die räumliche Tiefe überträgt. Abseits der anamorphen Bilder scheint sich das Team aber auch ganz gerne die Einfärbung von Basketballplätzen zu übernehmen…

„The four artists’ combined attitudes shape an artistic project which leads them to stand out amid the international urban art panorama: the use of perspective and anamorphic painting, which generates visionary 3D images, outstanding optical illusions which merge with the surrounding architecture.“ (Artist Statement)

Weitere Arbeiten der Truly Design Crew gibt es auf der Website der Italiener zu sehen, die auch auf Behance und Instagram anzutreffen sind.

Quelle: „The Inspiration Grid“

Ich hatte mal eine Autofahrt aus der Third-Person-View hier im Blog, Stephen Robinson geht da deutlich kleinteiliger vor und versucht nicht „nur“ auf dem Skateboard zu fahren, sondern einen Kickflip zu erlernen. Während er sich selbst dabei zusieht. Das muss mental verdammt anstrengend gewesen sein – und physisch auch…

„Kind of like Tony Hawks pro skater, but in real life, and with much more pain.“

via: huenerfuerst

Die Bilder des US-amerikanischen Künstlers Jeremy Sams sehen mit Sicherheit auch für sich alleinstehend an der Wand schön aus, ihren vollen Effekt entfalten sie meiner Meinung nach jedoch vor allem dann, wenn man sie in der Natur integriert betrachten kann. Als wäre ein Ausschnitt der Realität mit einem Acrylfarbfilter versehen worden. Toll!

„I try with every finished work to maintain the integrity of the scene, while at the same time, breathing life into it. The challenge is often not to recreate every little detail, but to merely offer a suggestion so as to not lose the primary focus. If I can do this and achieve a desired emotional reaction within the viewer, then I consider it a successful painting.“ (Artist Statement)

Weitere dieser tollen Ausschnitts-Malereien gibt es auf der Website von Jeremy Sams sowie auf dessen Instagram-Profil zu sehen.

via: thisiscolossal

Vor knapp sechs Jahren hatte ich hier im Blog bereits über die Arbeiten von Dain Yoon berichtet. Seitdem hat die Make-up-Künstlerin aus Seoul, die aktuell in New York City lebt, ihr Game nochmal auf ein anderes Level gehoben. Da wird verspielt mit Perspektiven und Assoziationen gespielt! Hier einige aktuelle Arbeiten von ihr, die zeigen, was alles möglich ist, wenn man das Gesicht als Leinwand versteht.

„With her art, Yoon explores a plethora of multi-faceted ways to eloquently express a person’s diversity, as well as the portrayal of sensations arising from the impressions of her artistic upbringing. With her mother also being an artist, and a father employed in the department of architecture, family has greatly affected her artistic exploration within her own favorite medium: painting.“ (Artist Statement)

Hier gibt es übrigens ein Slide weiter im Instagram-Post auch ein kleines Making-of-Video zur Entstehung des Motives zu sehen:

Weitere kreative Bilder von Dain Yoon gibt es auf ihrer Website sowie auf ihrem Instagram-Profil @designdain zu sehen.

via: twistedsifter

Auch dank der Pandemie hat ganz Deutschland wohl mittlerweile genug Erfahrung im Bereich der Videokonferenzen sammeln können, um zu wissen, dass das nicht wirklich 1:1 wie im echten Leben ist. Alleine schon, dass alle die sprechende Person anschauen, die beim Sprechen in der Regel nicht direkt in die Kamera sondern auf die anderen Teilnehmer:innen oder einen anderen Bildschirm schaut. Augenkontakt wird so schwer. Das kann die neue MECA Webcam (Partnerlink) ändern!

Das angeworbene „3-in-1“-Modell finde ich ehrlich gesagt recht unspektakulär. Kamera und Mikrofon sind seit jeher elementare zwei Bestandteile einer jeden Webcam, okay, jetzt kommt da noch ein bisschen Licht dazu. Spart ggf. einen USB-Port, aber ist jetzt nichts Revolutionäres. Viel spannender finde ich die Flexibilität der Kamera! Die kann nämlich einfach am Bildschirm entlang gelegt werden, so dass die Linse irgendwo mittig positioniert ist und man so mehr in Augennähe ist.

„MECA webcam is a multi-purpose video-conferencing camera for office workers. The MECA webcam incorporates an adjustable camera, a microphone, and a ring light that adjusts brightness and color temperature: these functions make your video conference ready in 3 seconds and you can start a perfect video conference at any time!“

Wirklich perfekt ist das natürlich noch lange nicht, immerhin dürfte die Position für einige Dinge auch nicht ganz ideal sein und dann hat man da noch so ein Kabel über den Monitor laufen… Aber interessant finde ich die Idee allemal, zumindest, bis endlich smarte Kamerasystem im Bildschirm verbaut sind, die der Augenpositionierung folgen. Oder zumindest nichts vom Monitor verdecken.

Noch knapp drei Wochen kann man die MECA Webcam über Kickstarter unterstützen. Solltet ihr euch ein Gerät (oder mehrere) Kosten-reduziert zulegen wollen, macht das doch bitte über meinen Partnerlink hier, dann erhalte ich einen kleinen Anteil als Kommission, ohne, dass es für euch teurer wird, versteht sich.

Es wurde bereits das Dreifache der ursprünglich angestrebten Summe von 9.000 Euro erreicht. Ich bin ehrlich gesagt etwas irritiert, dass die Ziel-Summe derart gering war. Kaufen kann man die MECA Webcam ab umgerechnet etwa 79 Euro, zuzüglich Versand aus China, der ab Juni diesen Jahres erfolgen soll. Noch bin ich nicht ganz ob der Qualität der Kamera überzeugt, muss ich gestehen. Für einen Zoom-Quiz-Abend mit Augenkontakt würde ich das aber gerne mal austesten!

Noch ein Jahresrückblick, den ich verpasst habe… Mit „GoPro: Best of 2021 – Year in Review“ haut der Action-Cam-Hersteller mal wieder einige der spektakulärsten Sport- und Spaß-Clips des letzten Jahres in Kurzfassung raus. Das hat dann weniger mit dem allgemeinen Weltgeschehen zu tun, denn mit der Adrenalin-haltigen Ablenkung davon. Da sind schon einige ziemlich geniale Shots bei!

„From summits and peaks to sunsets on the beach, from sending the jump to overcoming the hump… 2021 was the year we came together as a GoPro Family 🎉 Feast your eyes on the GoPro #BestOf2021 📸“

Hereinspaziert! Ja, auch ihr, die mit „Rocket League“ wenig bis nichts anfangen könnt. Denn so habt ihr eine Partie noch nie gesehen: aus der Perspektive des Publikums! Klingt komisch, ist aber so. Denn meist sieht man die die Perspektive einzelner Spieler:innen oder eine Regie-Kamera, die auf dem Spielfeld umher fliegt – aber eine komplette Partie aus der Stadionsicht von der Tribüne? Inmitten der anderen… Eier?! Viel Spaß mit diesem experimentellen Video!

„You’re invited to watch a Rocket League game in the stadium! Get your ticket, search for your seat and sit down between the eggs in the audience to watch a five minute match of raw Rocket League. And don’t forget to bring some snacks! 🌭🍿“

Sollte euch das Video gefallen haben, freue ich mich natürlich sehr über ein Abo auf YouTube (Like und Kommentare dort sind auch gerne gesehen und würden sehr helfen! Stichwort: Algorithmus). Außerdem seid ihr herzlichst auf meinem Discord-Server willkommen, und ich bin auch über Twitch, Twitter, TikTok zu finden. Und solltet ihr mal was bei EPIC kaufen, unterstützt doch bitte einen Content Creator! Gerne auch mich – EPIC Creator Code: „zemase“.

Video-Produktions-Notizen

Nachdem mein letztes Video mal wieder recht wenig Reichweite erhalten hat, probiere ich es statt mit generischem Gameplay-Krams mal wieder mit originellen Ideen. Bei diesem Video hier erhoffe ich mir etwas mehr Resonanz, da ich – bis auf ein paar kurze Clips aus der Ei-Perspektive – noch nichts in der Form habe sehen können.

Die reinen Video-Aufnahmen waren schnell im Spiel geschossen. Ich hatte zuerst ein andere Spiel in einem anderen Stadion abgefilmt, mich dann aber doch für dieses hier entschieden. Vielleicht mache ich ja mal einen zweiten Teil, dann habe ich das Roh-Material bereits. Dann kam der zeitaufwendige aber auch spaßige Teil: Die Grafiken. Das fing noch super mit den Dingen vor dem Stadion an. Ticket, Security-Ei, etc. – alles eine schöne Fingerübung für mich und endlich ein bisschen Grafik-Arbeit. Drinnen kam ich jedoch auf die dämliche Idee, Countdown und Spielstand auf den Leinwänden zu zeigen. Das war dann verdammt viel Tracking-Arbeit… Das schaut natürlich noch immer künstlich und nicht immer zu 100% passend aus, aber sonst wären nochmal etliche Stunden dafür drauf gegangen. Dann habe ich noch überlegt, ob ich überhaupt irgendein Audio drüber legen oder das Ganze eher im ASMR-Stil lassen sollte. Letztlich hatte ich aber Angst, dass das zu langweilig werden könnte.

Zuletzt hatte ich ja hier und da einen Punkt erreicht, an dem mein nächstes Video noch nicht direkt feststand, das ist zwar jetzt auch der Fall, aber nicht, weil ich keine Idee(n) hätte. Tatsächlich habe ich aktuell bereits drei, vier Video-Ideen konkretisiert oder teils sogar begonnen. Da ich bei einer Neuauflage der „Snow Art Competition“ mitgemacht habe, plane ich ein Making-of-Video zu meiner Einsendung. Zudem habe ich erstmals jemanden ein Plugin für mich schreiben lassen, das „Rocket League“ ein bisschen abändert – das sollte auch lustig für den einen oder anderen Live-Stream werden! Jetzt muss ich mich nur noch entscheiden, in welcher Reihenfolge ich die Videos rausbringen werde…

Starke Murals von GrafoDeco! Der französische Street Artist weiß neben handelsüblicher Wandegemälde auch vor allem mit perspektivischen 3D-Werken zu punkten. Dabei ist es fast egal, um welche Oberfläche es sich handelt. Hier ein paar Beispiele.

Weitere dieser kreativen Arbeiten lassen sich auf der Website von GrafoDeco oder auch auf seinem Profil bei Facebook finden.

via: fubiz

2015 hatte ich mal ein Video hier im Blog, das etliche Szenen aus Film und Fernsehen aneinandergereiht hatte, in denen sich der perspektivische Winkel mehr und mehr vergrößert hat. Sprich: Die Kamera hing schief. Bewusst, um Dynamik zu erzeugen. Unter anderem, wie Vox uns im folgenden Video über den sogenannten „Dutch Angle“ erklärt.

„The Dutch angle (also called the Dutch tilt, canted angle, or oblique angle) is a filmmaking technique that involves setting the camera at an angle and tilting the entire scene. You’ll see it everywhere from blockbuster movies to soap commercials. It’s used to emphasize when something is a little off, or just to make a shot look more interesting. „

via: misscellania

Die spanische Künstlerin Cinta Vidal stellt regelmäßig die Welt auf den Kopf. Ob auf kleineren Papieren und Leinwänden oder großen Wänden und Gemäuern, die Malerin spielt mit dem perspektivischen Verständnis und der Schwerkraft. Hier ein paar Beispiele ihrer sehenswerten Kunst.

Weitere Gemälde von Cinta Vidal gibt es auf Instagram zu sehen.

via: thisiscolossal

Ich habe ungewöhnlich viel Synchronschwimm-Content hier in letzter Zeit im Blog… Das liegt natürlich an den jüngst abgeschlossenen olympischen Spielen in Tokio. Von denen hat auch Daniel Mudford Aufnahmen für sein Video „Overwater 1“ her. Nur dass er nicht die Sachen bewertet hat, die außerhalb des Wassers zum Vorschein gekommen sind, sondern die eigentlichen Unterwasser-Aufnahmen. Um 180 Grad gedreht wirkt das wie ein surreales Theater. Nette visuelle Spielerei (auch wenn ich das seltsam verformte Videoformat nicht ganz verstehe, vermutlich, um sich gegen Copyright-Filter zu wehren…?

via: b3ta

Anfang des Jahres hatte ich noch ein Videoportrait über David Zinn hier im Blog und in dem Zuge bereits gesagt, dass glaube ich ein, zwei seiner Street-Art-Arbeiten auch mal in einer „Bilderparade“ gelandet sein dürften. Jetzt wurde ich erneut an seine kreativen Kreidemalereien erinnert, die wunderbar mit der Umgebung interagieren, so dass ich dachte, ich schenke ihm mal ein separates Feature hier im Blog

„Now, thanks to the temptations of a box of sidewalk chalk on an unusually sunny day, Mr. Zinn is known all over the world for the art he creates under his feet. David’s temporary street drawings are composed entirely of chalk, charcoal and found objects, and are always improvised on location through a process known as ‚pareidolic anamorphosis‘ or ‚anamorphic pareidolia.'“ (Artist Statement)

Weitere tolle Arbeiten von David Zinn gibt es auf dessen Website, sowie auf Facebook oder Instagram zu sehen.

via: twistedsifter

Der amerikanische Fotograf Tobi Shonibare ist künstlerisch als Tobi Shinobi aktiv und im Web zu finden. Seine Arbeiten vereinen Street Photography mit Architektur-Strukturen und dem einen oder anderen Kameradrohnen-Einsatz. Ein hochwertiges Portfolio, aus dem ich euch hier gerne ein paar meiner Highlights vorstellen möchte.

„As a commercial photographer and videographer my work ranges from product photography, portraiture, documenting current affairs, industrial and lifestyle assignments. I represent and work with a number of household names. I work for Havas, who hired me to become Senior Content Creator in their Chicago office where my role is to revitalise classic American brands. The range of assignments I have undertaken has given me both the experience and skills that enable me to produce outstanding visual ideas in both video and photography. I am happy to be working as an ambassador for Sigma, Gitzo, 500px, AdoramaPix and as a Sony Global Imaging Ambassador. I have also recently had the pleasure of giving talks for Adobe, Apple and Sony in Europe and the US.“ (Artist Statement)

Weitere tolle Bilder gibt es auf der Website von Tobi Shinobi sowie auf dessen Kanälen bei Instagram und 500px zu bestaunen.

via: thisiscolossal

Ha, ich wusste doch, dass mir der Herr und die Systematik bekannt vorkommen! Hier hatte ich mal über eine Videospielerei mit Polaroid-Bildern geschrieben, die man korrekt perspektivisch anordnen muss, um Knobelaufgaben gelöst zu bekommen. Das Konzept hat Spiele-Designer Matt Stark jetzt gemeinsam mit dem Team von Robot Turtle weiterentwickelt und kann bereits ein paar vielversprechende erste Einblicke in „Viewfinder“ liefern. Dieser Moment, wenn das eingefügte 2D-Bild zur 3D-Integration wird, ist einfach super schön anzuschauen und muss noch genialer wirken, wenn man selbst spielt!

„Hi #PitchYaGame! We’re Robot Turtle, a UK team with global collaborators! 🥰 Viewfinder is a mind-bending 1st person adventure game in which you can bring pictures to life and step into other worlds. Use your instant camera to reshape the world and uncover its mysteries!“

2019 hatten wir mal eines dieser genialen 3D-Perspektiv-Murals von VILE in einer „WIN Compilation“ und ich glaube, in einer „Bilderparade“ war auch mal ein Bild davon. Street Artist Doke hat Gefallen an der gesprühten Wanddurchlässigkeit gefunden und sein eigenes Schriftzug-Motiv umgesetzt, das die Wand augenscheinlich zerlöchert. Interessant anzuschauen, wie nach und nach eine kleine optische Täuschung entsteht!

„I tried to paint a transparent wall inspired by graffiti artist @vile_graffiti“

Ganz viel Spaß an der Fotografie bekommt man beim Blick auf das Online-Portfolio von Hugo Suíssas zu sehen. Der Art Director aus Lissabon spielt mit der Perspektive, der Umwelt und vor allem mit vielen kreativen Ideen. Gekonnt vermengt er Alltags- und Marken-Gegenstände mit der realen Welt und lässt assoziativ neue Motive entstehen, die spielerisch zu unterhalten wissen. Hier eine kleine Auswahl für euch.

„What inspires me in life as an artist is to know that art and ideas are able to produce miracles. I believe that creativity can be magic and it can help great challenges in the world. My head doesn’t know what the word ’stop‘ means, and since the world never stops, I would say that it’s a great combination. I am a simple guy, I like simplicity and simple life.“

Weitere originelle Fotografien gibt es auf dem Instagram-Profil von @suissas zu sehen und auf seiner Website kann man einige Prints bestellen.

via: boredpanda

Der in Moskau beheimatete Street Artist Artem Stefanov erstellt erstklassige Murals, aber auch strukturelle Kunstwerke, die nicht selten auch mit der Umgebung und Perspektive spielen. Vor allem die in 3D-Optik gehaltenen Motive gefallen mir sehr! Hier eine kleine Auswahl digitaler Abbilder, damit ihr nicht persönlich die Straßen der Welt danach absuchen müsst.

„Artem Stefanov (STFNV) is an artist from Moscow, well-known as a muralist, graphic designer, and curator. The former member of ZUKCLUB art group, the participant of more than 30 street art festivals in Russia and all over the world. Since 2015 collaborator with ARMA17 group (night club and music label) on the regular basis. Specialises in large-scale murals with highlighted optical effects. The significant feature of his visual language is a mixture of forms and objects from the actual surroundings. Based on unique constructive patterns of industrial walls, the artist takes out digital aesthetics from it: glitch effects, morphing forms, and optical illusions. Nowadays, in art, post-digital aesthetics – the mainstream phenomenon which reflects current cultural processes.“ (Artist Statement)

Weitere dieser sehenswerten Street-Art-Arbeiten gibt es auf dem Behance-Profil von Artem Stefanov zu bewundern. Außerdem ist der Künstler auch auf Instagram und Facebook vertreten.

via: theinspirationgrid

Interessante Aufnahmen eines Unterwasser abgeschossenen Torpedo-Dummies. Auch wenn man im Wasser jetzt nicht wirklich viel sieht, ist der eigentliche Abschuss-Prozess schon ganz interessant – und eine Hinterkamera-Perspektive gibt es auch noch. Also quasi, was der Torpedo-Hintern zu sehen bekäme, hätte er Augen…

„Video shows a MK48 ‚Dummy‘ being launched from a Dutch Submarine. This footage was partially used by RTL7’s „Onderzee“ documentary. The dummy has no Controls, Warhead or Sonar and floats to the surface once launched. The 7 Meter long torpedo is being accelerated with up to 2G and does not remain under the surface like a ‚Warhead‘ would. You can hear beeps, these are nearby sonar transmissions and eventually the Torpedo will activate it’s beacon for position broadcasting. A nearby support ship will retrieve the Torpedo.“

via: theawesomer