Murmeln stellen sich langsam aber sicher als deutlich flexibler dar, als man zunächst annahm. Klar, die folgen einfach nur der Schwerkraft, rollen, fallen und klackern herum, aber wie James Bruton zeigt, kann man dank ihnen sogar Tee zubereiten! Naja, zumindest, solange man eine komplexe Mechanik drumherum mit ein paar anderen Tüfteleien erstellt bekommt. Die Daten für den charmant „TEA-800“ genannten Küchenhelfer hat er uns freundlicherweise öffentlich zur Verfügung gestellt. Aber das mit dem Telefonhörer-Mikrofon wirkt irgendwie seltsam…

Do you remember the time Colin Furze pulled a string and it made a cup of tea in another room? I’m building a marble machine which uses the force of gravity from the marble to make a cup of tea! A ball runs through the marble machine and its force is used to activate elements of the team making machine.

Quelle: „The Awesomer“

Dass Ruby Silvious schöne kleine Motive auf Teebeuteln malen kann, ist mittlerweile hinlänglich bekannt. Die Künstlerin hat ihr Portfolio sowie die Verwendungsmöglichkeiten der kleinen Beutelchen aber gehörige erweitert, indem sie Kleidungsstücke im originalen Menschen-Maßstab aus ihnen geschneidert hat. Das muss dieses „Upcycling“ sein, von dem alle reden…

Weitere Arbetien von Ruby Silvious gibt es auf ihrer Website sowie auf Instagram zu sehen.

Quelle: „COLOSSAL“

Dieser auf einem Gedicht basierende Kurzfilm von Max Sherman enthält meiner Meinung nach die perfekte Mischung aus Humor, Originalität und Bezug auf das reale Leben. „Chloe Cherry Likes Her Men Like Her Tea“ und das ist vor allem heiß! Aber daran kann man sich auch verbrennen…

„Based on a poem by Natalie Griffen.
Starring the fabulous Chloe Cherry.“

Quelle: Quelle: vimeo Staffpicks

Vor ziemlich genau drei Jahren hatte ich euch bereits hier im Blog die tollen Teebeutel-Malereien von Ruby Silvious vorgestellt. Die in New York lebende Künstlerin und Grafik-Designerin hat seitdem unzählige weitere Exemplare nach dessen eigentlicher Primärverwendung als Mini-Leinwand eingesetzt. Daher hier ein kleines Update mit einigen ihrer neueren Arbeiten.

Weitere Arbeiten von Ruby Silvious lassen sich auf ihrer Website sowie dem Instagram-Profil der Künstlerin begutachten.

Quelle: thisiscolossal

Im Januar vergangen Jahres hatte ich euch hier bereits ausführlich die kreativen Arbeiten des japanischen Künstlers Haruki vorgestellt. Vor anderthalb Jahren waren das noch hauptsächlich Süßigkeitsverpackungen, die in Manier des „Kiries“ oder „Kirigami“ (eine Schwesterkunst des Origami) in Form gebracht worden waren. Nach Chips-, Schokoladen- und anderen Snack-Materialien hat Haruki sein Portfolio mittlerweile erweitert und seine Technik nochmals verfeinert. Hier einige aktuelle Skulpturen, die einfach genial ausschauen, vor allem, wenn man sie mit der ursprünglichen Verpackung vergleicht. Dabei wird nämlich nicht einfach „nur“ das oftmals aus Papier und Pappe bestehende Material in Form gebracht, sondern auch bewusst mit den darauf abgedruckten Motiven umgegangen, die gekonnt in Szene gesetzt werden.

Weitere dieser originellen, kleinen Kunstwerke gibt es auf dem Instagram-Profil @kharukik97 sowie auf dem Twitter-Profil @02ESyRaez4VhR2l von Haruki zu sehen, der übrigens auch einen YouTube-Kanal besitzt. Dort bekommt man zu sehen, wie aus den Verpackungen Skulpturen gefertigt worden sind:

Ein wundervolles Stück Produktdesign liefert die japanische Marke „Ocean Tea Bag“ mit diesen – nun ja, Ozean-bezogenen Teebeuteln (der Name ist Programm!). Ob Octopus, Tintenfisch, Otter oder Schildkröte – allerlei unter oder auf oder am Wasser lebenden Tiere wurden in Filterform nachgebaut, so dass sie im heimischen Tassen-Wasser planschen und ihr Aroma verbreiten können. Sehr süß! Anfangen hat alles im Jahr 2015, als Takahashi Shota ein Crowdfunding zur Herstellung eines Teubeutels in Delphinform startete. Die Idee kam super an, so dass mittlerweile etliche Tiere nachgebildet worden sind. Ich mag dabei auch, wie nicht nur mit der eigentlichen Teebeutelform gespielt wird, sondern auch die kleinen Schildchen passend zum Tiermotiv umgestaltet werden. Als Teetrinker befürworte ich diesen Kampf gegen die Getränke-Langeweile sehr. Hier eine kleine, schmackhafte Auswahl.

Weitere Informationen zu den Produkten gibt es auf der offiziellen Website des Unternehmens, wobei so ziemlich alles auf Japanisch ist. Internationale Bestellungen sind über CDJapan.co.jp zu tätigen, wobei ein Set aus ich glaube vier Tintenfisch-Filtern satte 15 Euro zzgl. möglicher Versandkosten kostet. Vielleicht lieber warten, bis diese exotischen Teebeutel den Durchbruch zu Amazon geschafft haben.

via: thisiscolossal

Als hätten die Trinkhallen-Götter mich Kaffee-Nichtmöger erhört, folgt nach dem BBC-Beitrag zur richtigen Tee-Mache nun auch ein Epicurious-Video, in dem ein Experte rät, bei welcher der ihm vorgesetzten Sorten es sich um die teurere und somit vermeintlich qualitativ hochwertigere Variante handelt. Auf dem Weg schenkt uns Emeric Harney nebst etlichen Schlürfern und Schmatzern auch den einen oder anderen Ratschlag, woran man denn guten Tee nun wirklich erkennen und erschmecken kann.

„In this episode of ‚Price Points‘, Epicurious challenges tea expert Emeric Harney of Harney & Sons to guess which one of two teas is more expensive. Emeric breaks down five in total before making his guesses!“

Wer doch eher auf Kaffee steht, kann sich das gleiche Video dazu anschauen.

via: digg

Wie aufmerksame BlogleserInnen wissen müssten, gehöre ich zu dieser ganz krassen Minderheit, die keinen Kaffee mag. Also trinke ich in der kalten Jahreszeit vor allem Tee in allerlei Varianten. Dabei befolge ich in der Regel ganz normal die Anweisungen auf dem Beutelfaden: Schauen, wie lange der im aufgekochten Wasser liegen soll, so lange warten, vergessen haben, dass man einen Tee gemacht hat, und ihn dann nach etwa der doppelten Länge hektisch heraus holen. Okay, selbst schuld. Aber was sollte man abseits der handelsüblichen 4-10 Minuten Ziehzeit beachten, wenn es darum geht, Tee richtig gut machen zu wollen?

Die BBC hat sich an diese Frage gewagt und einem Labor einen Besuch abgestattet. Dort soll getestet und erklärt werden, wieso, weshalb, warum einige Leute ihren Tee bislang nicht wirklich optimal zubereitet haben. Hätte für mich noch länger und detaillierter sein können, aber besser als nichts Kaffee.

„Cherry Healey gets some scientific tips on making the best possible cup of tea with a tea bag.“

via: doobybrain

Kaffeekochen wird ja immer als ach so große Kunst dargestellt, dabei kann das mittlerweile jede 5 Euro-Maschine (bewusst übertrieben bis falsch dargestellt). Aber Teekochen, DAS ist das wahre Handwerk der Heißgetränke-Enthusiasten! Oder zumindest derer, die – wie ich – keinen Kaffee mögen. Da muss man nicht nur die richtigen Kräuter und Inhaltsstoffe mühsam per Hand im Wald auflesen, waschen, schneiden und trocknen, nein, man muss auch Wasser kochen, die Dinge miteinander verbinden und vor allem – und das ist die absolut hohe Meisterkunst – nicht vergessen, den Beutel rechtzeitig herauszunehmen. Wie angenehm wäre es da, wenn ein Roboter all diese kleinen Arbeitsschritte für einen übernehmen könnte?! Der „AUBO i5 Dual-Arm Robot“ kann das. Und kostet bestimmt auch höchstens 4,99 Euro…

„Best Co-worker“

via: wihel

Als Nicht-Kaffeetrinker halte ich vor allem in der kalten Jahreszeit zu Tee. Dabei freue ich mich schon, wenn eine Beutelverpackung ein bisschen schicker gestaltet ist oder die Beutel eine (mittlerweile nicht mehr allzu originelle) Form der Pyramidenhaftigkeit besitzen. Deutlich weniger langweilig fällt da „The Teabag Collection“ aus. Tee-Spezialist Hälssen & Lyon hat sich mit Taschen-Designer Ayzit Bostan zusammengetan und eine wahre Teebeutel-Kollektion entworfen. Fast zu schade, um sie in heißes Wasser zu werfen…

„his limited- edition selection features handcrafted design-pieces which fit perfectly with the personality of each brew and is our way to say thank you to our longstanding customers for their ongoing partnership. The Teabag Collection does its part to keep our brand, and our tea, at the height of fashion.“

Mehr zu dieser originellen Kollektion gibt es unter TeabagCollection.com zu sehen.

via: ignant

Die in New York lebende Künstlerin und Grafik-Designerin Ruby Silvious arbeitet gerne mit recycelten Materialien. Eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen in letzter Zeit ist das Bemalen ausrangierter Teebeutel. Der begrenzte Raum dieses etwas anderen Leinwandstoffes bietet halt ungemein viel Raum für Kreativität.

2016 hat Silvious übrigens das Buch „363 Days of Tea: A Visual Journal on Used Teabags (Partnerlink) veröffentlicht, in dem sie ihr (Fast-)Jahresprojekt bildlich zusammengefasst hat.

„Ruby Silvious is a visual artist and graphic designer, whose recent work includes experimenting on recycled and found materials.“ (Artist Statement)

Weitere Werke – auf und abseits Teebeuteln – gibt es auf der Website Silvious‘ oder auch auf Instagram zu sehen.

via: thisiscolossal

Ich dachte, bereits über Tee-Bilder gebloggt zu haben, kann aber auf die Schnelle lediglich Kaffee–Malereien sowie Schwarzpulverkunst finden. Wurscht – die Bilder von Brian Kesinger sind auch fernab möglicher inhaltlicher Doppelungen hier vorzügliche Inspirationsquelle. Nicht nur, weil sie originellerweise mittels Tee gepinselt wurden oder weil sie sich dem Steampunk-Genre bedienen, sondern, weil sie ungemein gut und sauber gearbeitet sind.

„It took some trial and error to figure out which teas had the best color (earl grey and green tea. Darjeeling is nice too) once I found the right blend I let it steep for at least 2 hours for maximum saturation. Occasionally I add just a bit of watercolor to bring in some darker values but the tea tends to work great just on its own.“

Weitere Bilder von Kesinger gibt es auf Etsy zu bestaunen und zu kaufen.

via: boredpanda

Für mich als Kaffee-Nichtmöger ist Tee die logischer Alternative, um beim Warmgetränke-Beisammensein nicht negativer aufzufallen, als eh schon zwischen all den Coffee Junkies. Per TED-Vortrag erklärt uns Shunan Teng die Geschichte des Tees, passend illustriert von Steff Lee.

„Tea is the second most consumed beverage in the world after water –– and from sugary Turkish Rize tea to salty Tibetan butter tea, there are almost as many ways of preparing the beverage as there are cultures on the globe. Where did this beverage originate, and how did it become so popular?“

via: uncrate

Eigentlich ein viel zu leichtes Thema – das schwimmt ja sogar auf Wasser. Aber einige der Teebeutel-Kreationen von Elodie Fagot sind durchaus schön geraten und geben vielleicht den kleinen Inspirations-Kick, dass es eben nicht immer das langweilige Rechteck oder der schon fast klassische Pyramiden-Beutel sein muss. Flugzeuge, Cupcakes und Herzen sind doch viel schöner!

Kaufen kann man die Teile für knappe acht Euro das Fünferpack im Etsy-Shop von TeaHeritage. Finde den Preis recht hoch, bestimmt bekommt ihr das auch mit ein paar herkömmlichen Leertaschen und etwas organischem Garn selbst hin. Ich glaube an euch! Und wenn ihr es schafft, schickt mir welche zu.

/// via: fubiz

Hach ja – Briten und ihr Tee. Die Londoner Motion Graphic-Schmiede Cub Studio hat für den Rapper Doc Brown eine feine Animation erstellt, in der er seinem Buddy erklärt, was der alles falsch bei der Zubereitung von Tee macht. Ist ja früher Morgen, da trinke ich (als Nicht-Kaffeetrinker) auch gerne mal einen. Also gut aufpassen und nachmachen!

/// via: vimeo

Eine sehr schöne Idee von Lipton, die einfach mal die komplette Welt in eine Hausgemeinschaft packen. Repräsentativ, versteht sich, was eine interessante Mischung ergibt, die man so selten zu sehen bekommt. Analog zur Verteilung der Herkünfte, Geschlechter, Altersklassen und sexuellen Orientierungen ergibt sich ein kunterbunter Haufen, der das macht, was wir uns alle wünschen: friedlich miteinander leben. Und Tee trinken.

„Unser Zeichen für Offenheit und Miteinander. Tee besitzt die Wärme, Menschen unterschiedlichster Kulturen, Altersstufen, Geschlechter und Sexualität zusammenzubringen.“

Wie ich finde ein gelungener Spot des weltgrößten Tee-Herstellers, der ein bisschen zum Nachdenken anregt. Ist Tee die Lösung für den Weltfrieden? Wohl kaum. Aber eben doch ein international einheitliches Symbol der Entschleunigung und Natürlichkeit. Und wenn am Ende durch das Video auch nur eine Person offener zu anderen ist, hat es sich gelohnt. Wieso man allerdings den Hashtag #teatogether statt #teagether nutzt, bleibt mir ein Rätsel…

Weitere Informationen zur Tee-Welt von Lipton Tea gibt es auf deren Website, auf Facebook und natürlich auch in Videoform auf ihrem YouTube-Channel.

Mit freundlicher Unterstützung von Lipton.

Dass die Künstlerin Hong Yi aka RED kreativ ist, wissen wir bereits durch ihre Essensgemälde. Und auch mit Kaffeeringen war die Malaysiarin bereits aktiv. Auf die Frage „Und was ist mit Tee?“ antwortet sie dann einfach mal mit einem Portrait aus 20.000 Teebeuteln, gekonnt nach Farbnote angeordnet. Etwa zwei Monate hat sie für die Vorbereitung für ihren Teh Tarik Man gebraucht. Die Künstlerin selbst scheint unzufrieden, gibt sich nur einen Daumen runter. Ich finde es beeindrucken!

„I wanted to create a piece that reflected an everyday scene in Malaysia that reminds me of home. Teh Tarik (which means ‚pulled-tea‘ in Malay) is a drink served in local coffeeshops (or kopitiams) that is sweet, frothy and milky, and is frothed up when tea is poured between two containers.“

Schade, dass die Beutel nicht tatsächlich benutzt worden sind (längere Durchzugzeit, andere Sorten). Mehr zu der originellen Kunst von Hong Yi gibt es auf ihrer Website zu sehen. Und zum Werk selbst gibt es noch ein Video:

via: whudat

Die Food-Community Tastemade hat etliche schöne Videos hergestellt, in denen kleine aber feine Rezepte auf wunderbar moderne Art und Weise präsentiert werden. Foodporn trifft Eye Candy – ideal zum Sattsehen und Nachmachen. Wir hätten da zum Beispiel vietnamesischen Kaffee, Thai Eistee, einen Sweetie Pie Milchshake oder auch in Bier geschmorte Bratwürste. Guten Appetit!

via: blogbuzzter

Es wäre ja auch fahrlässig, Zuckerwürfel nicht als Pixel zu missbrauchen. Das scheint sich Fotografin und Künstlerin Dina Belenko aus Russland gedacht zu haben. Die hat ihre Teerunde nämlich etwas aufgepeppt, indem sie ein paar Spieleklassiker nachgebaut hat. Dazu weiß sie, wie sie die Motive um die Tassen herum in Szene setzen muss.

Leider bislang nur drei Motive, aber vielleicht folgen weitere, schaut einfach mal auf ihrem Behancé vorbei.

via: dertypvonnebenan

Das hier ist nicht etwa ein Block Zartbitterschokolade mit Orangengeschmack und Krokantsplittern. Nein, es handelt sich hierbei um ein Verpackungsdesignkonzept für Tee. Anne Ouellette hat diesen gepressten Block entworfen, der Stück für Stück abgeschnitten wird. Gefällt mir sehr. Die Idee ist übrigens in der Verpackungs-Design-Stunde von Silvain Allard entstanden.

„When there were still courses going happening in our universities in Quebec, I was teaching packaging design. It is true that after 14 weeks of student strike, the time has passed and everybody has lost the rhythm. Anyway, my last project proposed to the students last winter was to develop innovative packaging for tea. Anne Ouellette proposed a compressed tea to cut on a bar of hard wood into which is inserted a specially designed knife.“

Simple wie geniale Idee: Ein kleiner Tyrannosaurus Rex an der Kette, um den Tee im Glas zu bewachen. Costa Quanta? 12€. Fürchte nur, dass man zum saurischen Einsatz eine möglichst große Tasse benötigt…

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Als ob das Heißgetränk der Urzeit noch Werbung bräuchte in den kalten Wintern heutzutage. Aber diese kaum aufdringliche und sehr elegante Form der Bewerbung hat was. TEA!!!

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Das Naked Girls Tea Set stammt aus dem Kopf von der Illustratorin Esther Horchner aus den Niederlanden udn dürfte jeden Briten um den kleinen ausgestreckten Finger wickeln. Gibt es hier auch zu kaufen.

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Wie simpel und toll und überhaupt ist das denn bitte? Ein Mini-Quietscheentchen mit Teesieb drunter zum in der Tasse dümpeln. Klasse! Kostenpunkt: 12 Dollar.

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(via: Gilly)