Murray Somerwolff und Rothio Tome haben sich zum Indie-Studio Patattie Games zusammengetan und bringen mit „Wax Heads“ einen interessanten ersten Titel raus. In dem mit liebevollen Handzeichnungen bestückten Game dürft ihr einen Plattenladen führen und wieder auf die Erfolgsspur bringen. Neben durchgeknallten Kund:innen und Minigames soll es auch einige Rätsel und Wendungen geben. Das hat also nichts mit den typischen Fast-Clicking-Abservier-Titeln zu tun, die sich ständig wiederholen und irgendwann langweilig werden. Hier der Ankündigungstrailer zum Spiel. Das schaut mir nach einer sehr hingebungsvollen Hommage aus, die viel Retro-Charme und Atmosphäre mit sich bringen könnte.

Wax Heads ist eine erzählerische Simulation des richtigen Lebens im Cozy-Punk-Stil zum Thema, wie man Kunden und Alben zusammenbringt. Unterhalte dich mit der eigenwilligen Kundschaft von Repeater Records und löse Rätsel in einer sorgfältig zusammengestellten Albenauswahl, um das perfekte Lied zu finden, verliebe dich in Bands (und ihre Dramen!) und hänge mit deinen Kollegen ab – alles, um den richtigen Groove wiederherzustellen!

Noch gibt es keinen konkreten Veröffentlichungszeitpunkt, wann „Wax Heads“ rauskommen soll, aber auf Steam könnt ihr das PC-Spiel wishlisten sowie bereits eine erste Demoversion kostenlos herunterladen.

Anfang 2022 hatte ich bereits über das Spiel „SCHiM“ berichtet, in dem man in bester „Frogger“-Manier herumspringen muss, nur dass man sich dabei ausschließlich in Schatten aufhalten darf. Ein interessantes und erstaunlich vielseitiges Konzept, das jetzt auch endlich auf den Markt kommt. „SCHiM“ wird ab 18. Juli bei Steam sowie für PlayStation, Switch und Xbox erhältlich sein. Hier der neue Trailer, der im Zuge der Releaseverkündung rausgehauen wurde.

Embark on a playful journey in SCHiM and get ready to jump from shadow to shadow. This 3D platformer integrates light, shadow, and animation into its gameplay.

Interact with the shadows you visit in a colorful environment and be part of the stories that unfold. Every object, living being, and thing has a „schim“. You play as a schim who becomes separated. Can you make it back to your human and help others along the way?

Oh, ich brauche unbedingt Leute, die das mit mir spielen wollen! Mitte März hat Cozy Cabin Studios den Titel „Oh Deer“ in der Early-Access-Version veröffentlicht. In dem Online-Multiplayer-Spiel wird eine Person als Jäger bestimmt, alle weiteren (maximal vier) Mitspielenden mischen sich unter die Rehe und müssen so unauffällig wir möglich (über)leben. Der Jäger muss versuchen, die falschen Rehe zu erschießen – wartet er zu lange oder trifft zu viele NPC-Tiere, wird er irre und es wendet sich das Blatt. Dann werden die Gejagten zu den Jagenden, wenn die Rehmonster in Horrorspiel-Manier dem Jäger nacheifern, der Schutz in seiner Jagdhütte sucht. Schaut kurzweilig aus!

Hier der offizielle Trailer, weiter unten gibt es noch ein längeres Let’s Play, das einen besseren Eindruck vom Spiel vermittelt.

One Hunter, and up to four more friends disguised as deer. In this thrilling game of hide-and-seek where every move could be the last. Will you blend in with the herd or stand out? Oh Deer…

Der YouTuber mit dem aus deutscher Sicht irgendwie komisch wirkenden Namen Gast hat mit Freunden ein paar Runden „Oh Deer“ gezockt.

Today we’re playing Oh Deer. A game that’s kinda like hide and seek but if you’re found you die. I hope you enjoy!

„Oh Deer“ kann bereits auf Steam für 9,75 Euro kaufen. Noch gibt es das Game leider nur für Windows, entsprechend fallen alle Macs schon einmal als potenzielle Mitspielende raus. Hoffentlich tut sich da bis zur finalen Version noch etwas. Ansonsten muss ich mal das Lieblingsmädchen davon überzeugen, dass das gar nicht so schlimmer Horror ist (das Spiel ist ab einem Alter von 6 Jahren eingestuft!!!). Bliebe da noch, dass ihr manchmal schlecht wird, wenn man in Ego-Perspektive ruckelnd herumläuft. Mal schauen, wie flüssig und stabil das Ganze ist.

Vor gut einem Jahr hatte ich die Demoversion noch angepriesen, jetzt wurde das vielversprechende gebirgliche Aufbaustrategiespiel „Laysara: Summit Kingdom“ als Early-Access-Version veröffentlicht. Den Trailer zum Überraschung-Vor-Launch gab es bereits in den letzten „Kleinigkeiten“ zu sehen, ich habe die vergangenen Tage die eine oder andere Stunde auf inspirierenden Gipfeln verbracht und möchte euch in diesem Review meinen Ersteindruck vom Spiel vermitteln. Soviel sei vorab verraten: Dass lediglich drei Leute vom Indie-Studio Quite OK Games an dem Titel gearbeitet haben sollen, mag man beim Anblick des Spieles nicht glauben können.

Worum geht es im Spiel?

„Laysara: Summit Kingdom“ ist im Grunde genommen ein Vertreter des klassischen Aufbaustrategie-Genres, nur dass in die Höhe gebaut wird – auf Bergen. Dabei werden Charakteristika diverser Himalaya-Völker in einer Gesellschaft vermengt, die man sukzessive ausbaut, mit dem Ziel, einen erlösenden Tempel auf dem Gipfel zu errichten.

Laysara: Summit Kingdom is a challenging city builder focusing on resource management, the economy and surviving despite the inhospitable environment. Build and expand your settlements in the high mountains in either a campaign or sandbox playthrough.

Carefully plan your production chains, trade networks and avalanche survival strategies to satisfy the needs of your citizens (and yaks) and make the Kingdom of Laysara thrive!

„Laysara: Summit Kingdom“ gibt es seit letzter Woche in der Early-Access-Version bei Steam – bis zum 24. April noch zum Einführungspreis von 15,60€ statt der danach geforderten 19,50€ (20% Rabatt).

„Laysara: Summit Kingdom“ im Test

Zunächst mal hatte ich so meine Probleme dabei, das Spiel auf meinem Sekundärmonitor zum laufen zu bringen. Die Bildschirmauflösung ist zwischendrin immer wieder auf ein kleineres Format gesprungen, was genervt hat, so dass ich von Vollbild auf Fensteransicht gehen musste.

Visuell lässt sich ansonsten aber so gar nicht meckern. Die Berglandschaften sehen klasse aus und es lässt sich wunderbar zoomen – vom Gipfelpanorama bis hin zu Details von Gebäuden, Straßen und Figuren. Denn ja, „Laysara: Summit Kingdom“ hat den berühmt-berüchtigten Wuselfaktor, auch wenn er noch etwas rudimentär erscheint. Wenn dann aber der erste Schneefall einsetzt, ist man spätestens von der schönen Atmosphäre des Spieles eingenommen. Mir gefallen zudem auch kleine grafische Aspekte, was das sich rund anfühlende Aufleveln von Gebäuden oder das automatische Adaptieren von Wegebau sowie das Anbauen angrenzender Flächen. Die ungewohnte Höhendimension bringt zudem genau wie das Überbrücken von Schluchten und Flüssen nicht nur grafisch einen gewissen Reiz, sondern führt auch zu einer notwendigen Zerstückelung der eigenen Siedlung.

Herausforderungen statt Kampagne

Eine klassische Single-Player-Kampagne gibt es bei „Laysara: Summit Kingdom“ noch nicht. Diese soll zum Start der Vollversion dazu kommen. Bereits jetzt kann man aber zwischen vier Schwierigkeitsgraden sowie diversen Berggipfeln auswählen. Hinzu kommen Herausforderungen und ein freier Baumodus. Genug zu tun gibt es also allemal bereits.

Doch was genau muss man machen? Dabei hilft das Tutorial, das einem anhand erster Ziele und einer Gruppe charakterstarker Figuren sowie einer Prise Humor erklärt, welcher Struktur das Spiel folgt. Man siedelt unterschiedliche Menschengruppen (Bürgerliche, Kaufmenschen oder Gläubige) an und erfüllt ihre Bedürfnisse, um Aufwertungen zu erreichen. Dabei gilt es vor allem, stimmige Strukturen zu erschaffen, die Lebensmittel, Rohstoffe und Glauben an die Punkte bringt, die diese benötigen.

Nach dem guten und kurzweiligen Tutorial geht es dann an einen anderen Berg und auch wenn man sich noch ein bisschen an den aktuellen Zielen entlanghangeln kann, muss man doch einige selbst erlernen, was nicht mehr ganz so schrittweise erfolgt. Ich sollte Bier bereitstellen, was erst einmal im Menü gefunden werden muss. Dort gibt es immerhin einen „Das bringt X zum Y“-Diagramm, an dem man sich orientieren kann, aber viele neue Gebäude kommen auf einmal ins Spiel und nicht immer weiß man, wo man überhaupt genau suchen soll. Und dann kommen da plötzlich Lawinen vom Gipfel runtergerollt…

Eine Frage der Details…

Im Detail wirkt „Laysara: Summit Kingdom“ teilweise noch vertrackt. Um ein meiner Meinung nach wichtiges konkretes Beispiel zu nennen: Mir ist es nicht gelungen, Bauwerke zu drehen. Das macht einem mitunter angedachte Tetris-like Puzzle-Arrangements zunichte und führt zu Frustration. Dafür kann man bereits Gebautes aber versetzen, was sehr praktisch ist. Das muss man vor allem als Anfänger:in des Öfteren, kommen doch immer wieder neue Anforderungen hinzu, denen man gerecht werden möchte. Denn irgendwie fehlt es einem dann irgendwann stets an Platz für all das, was man zu bauen vorhat. Hier kommt dann halt auch zu Tage, dass man an einem Berg mit vielen kleinen Flächen zugange ist. Die schränken gewaltig ein. So bietet sich aber auch ein weiterer strategischer Faktor – zum Beispiel gedeihen bestimmte Dinge auf bestimmten Ebenen des Berges besser oder schlechter.

Einen interessanten und meiner Meinung nach gelungenen Aspekt bringt das Distanzsystem mit sich, das nicht etwa nach reinem Luftweg-Radius geht, sondern anhand der Wegeslänge berechnet wird. Da kann eine kleine Zustatz-Umgehung schon mal Wunder wirken. Etwas sehr abstrakt ist dagegen das Währungssystem, das sich an zufriedenen Bewohner:innen und deren Spenden orientiert. Wenigstens ist das Bausystem recht vergebend, kann man Gebäude doch auch einfach wieder abreißen, wenn man merkt, dass man sich ein bisschen verhoben hat.

Entspannt oder herausfordernd?

Insgesamt wirkt das Bauen am Berg aber doch erstaunlich entspannend. Zumindest, bis dir einer der Berater:innen sagt, dass man pleite sei. Das kam ein bisschen aus dem Nichts für mich. Vielleicht hätte ich häufiger von der Pausier-Funktion im Geschwindigkeits-Regler Gebrauch machen sollen, wenn ich nach irgendwelchen für das nächste Ziel benötigten Bauwerken gesucht habe. Mir gefällt aber, dass da eine gewisse Herausforderung bei ist und man nicht einfach nur fröhlich vor sich hinbaut. Das wäre ja auch langweilig.

Außer, man möchte genau das tun! Das ist mit dem Freies-Bauen-Modus möglich. Darin kann man ohne Geldzwang oder andere nervige Außeneinflüsse sein Trau-Szenario bauen. Dabei kann man sogar das Wetter den eigenen Wünschen anpassen und so das Meiste aus dem geplanten Fotomodus rausholen. Wer dann doch lieber eine Challenge braucht, kann die Herausforderungen ausprobieren, die nochmals knackiger als die eigentlichen Hauptlevel sein sollen. Bei meinem naiven Versuch, in kurzer Zeit 300 Yaks auf die Weiden zu bringen, bin ich jedenfalls ziemlich schnell gescheitert.

Fazit

„Laysara: Summit Kingdom“ liefert Aufbaustrategie, wie ich sie in der Form noch nicht gesehen habe. Auch wenn es sich um eine Early-Access-Version handelt, erscheint mir das Gesamtprodukt schon erfreulich weit was Darstellung und Tiefe anbelangt. Dabei erscheint mir die Komplexität des Aufbausystems weder zu simpel, noch zu überfrachtet. Je nach Gusto kann man am Schwierigkeitsgrad drehen oder sich gar von sämtlichen Beschränkungen freimachen und einfach nur bauen. Look und Feel sind fantastisch, dazu gibt es eine Prise Humor.

Dennoch gibt es noch einige Stellschrauben, an denen gedreht werden sollte. Neben offenkundig fehlenden Inhalten wie die angekündigte Kampagne sind das vor allem Quality-of-Life-Anpassungen. Ein erweitertes Tutorial oder eine bessere Spielübersicht wären gut, um es Einsteigenden zu erleichtern, auch die Tiefen des Spieles zu erlernen. Kleine Dinge wie das Drehen von Bauwerken sind zudem elementar (vermutlich war ich aber einfach zu doof, die entsprechende Taste dafür zu finden…?).

Bei aktuell lediglich rund 15 bzw. später 20 Euro kann man jedenfalls nichts falsch machen und dürfte einige Stunden Spaß mit „Laysara: Summit Kingdom“ haben. Ganz nebenbei unterstützt man damit auch ein kleines Indie-Studio. Das hat nämlich bereits jetzt ganze Arbeit geleistet, die man sonst auch durchaus von den großen Studios her kennt. Wer sich in die weitere Entwicklung des Spieles einbringen möchte, kann das auf dem entsprechenden Discord-Server machen.

Mit freundlicher Unterstützung von Future Friends Games, die mir einen Test-Key zur Verfügung gestellt haben.

Gefühlt seit Anbeginn des Internets ist xkcd immer wieder für kreative Dinge verantwortlich. Sein neuester Clou ist schlicht und ergreifend „Machine“ betitelt, aber bietet Potenzial, Stunden an Langeweile zu zerstreuen.

Bei der Machine erhaltet ihr ein Comic-Panel, in dem gefühlt zufällig Öffnungen positioniert sind, aus denen Bälle herauskommen. Diese sind unterschiedlich gefärbt und müssen zu entsprechenden Ausgängen befördert werden. Jetzt kommen wir ins Spiel! Mittels möglichst akkurat angebrachter Elemente dürfen wir bestimmen, welche Route die Bälle nehmen.

Als wäre diese Spielerei nicht so bereits besonders und kurzweilig genug, denkt xkcd natürlich zwei Schritte weiter. Die mutmaßlich zufälligen Ball-Eingänge unseres Neu-Comic-Panels sind nämlich die Ausgänge anderer von Leuten gebauter Maschinen. Mit Klick auf „View Machine“ unten rechts in der Ecke kann man sich eine Art Mosaik aus all den zusammenhängenden Maschinen-Panels anschauen. Schade nur, dass man das nicht größer bzw. kleiner mit einer Zoom-Funktion angezeigt bekommen kann, aber das dürfte wohl auch Performance-Gründe haben. Ich habe hier mal versucht, in Photoshop einige der Sequenzen aneinander zu pappen (entsprechend passt die Position der Bälle nicht überall im Übergang, aber das Prinzip dürfte klar sein):

Wer Genaueres zur Funktionalität der „Machine“ (sowohl im eigenen One-Panel-Baukasten als auch im großen Ganzen) erfahren möchte, kann sich diesen Beitrag dazu anschauen. „Machine“ war ursprünglich von Randall Munroe als Aprilscherz angedacht, wurde jedoch erst am 5. April veröffentlicht. Ich gehe dann mal werkeln, um meinen Beitrag zum Machine Quilt beizutragen!

Ha, schon fertig! Mein (zugegebenermaßen recht simpel gehaltener) Teil befindet sich gerade in der Überprüfung und wird dann Über diesen Direktlink ansteuerbar sein. Ich bin schon gespannt, welche Nachbar-Felder ich in Zukunft noch dazu erhalten werde. UPDATE: Hm, es scheint, als wäre mein Raum nicht zugelassen worden, schade…

Quelle: „Kraftfuttermischwerk“

Das hat was von dem Etch-a-Sketch-Roboter, den ich neulich verbloggt hatte. antnhec hat eine „Play station“ erstellt, an der Schachspielende mit ihren Bewegungen eine Apparatur in Gang setzen, die einen Stift auf Papier bewegt. So erhält jede Partie ihre ganz eigene abstrakte Zusammenfassung in Form eines Kritzelbildes. Nette Idee.

Its an art game, looking at generating images with the public who play chess at Sheffield station UK .

Quelle: „b3ta“

Was für eine großartige Idee! Total Refusal hat einen Dokumentarfilm über den Alltag von NPCs im Videospiel „Red Dead Redemption 2“ (Partnerlink) erstellt. In „Hardly Working“ bekommen wir zu sehen, was die nicht-spielbaren Charaktere den ganzen lieben langen Spieltag so machen – und was nicht. Oftmals handelt es sich um sehr repetitive Aufgaben überschaubaren Ausmaßes. Das Mockumentary-Gebilde funktioniert hier wunderbar, weil das Spiel bereits einen äußerst realistisch anmutenden Anstrich besitzt und doch programmatischen Abläufen folgt, die den ernst klingenden Ansatz ad absurdum führen. Lieb’s!

Hardly Working sheds a limelight on the very characters that normally remain in the background of video games: NPCs. They are non-player characters that populate the digital world as extras to create the appearance of normality. A laundress, a stable boy, a street sweeper and a carpenter are observed with ethnographic precision. They are Sisyphus machines, whose labour routines, activity patterns as well as bugs and malfunctions paint a vivid analogy for work under capitalism.

Quelle: vimeo staffpicks

Oh, das kommt… unerwartet. Wie ihr vielleicht wisst, bin ich seit etlichen Jahren großer Fan des Gesellschaftsspieles „Die Werwölfe von Düsterwald“ (Partnerlink). Vermutlich muss man heutzutage kaum jemandem mehr erklären, wie das Spiel funktioniert, aber sicherheitshalber: Alle Mitspielenden ziehen eine Rollenkarte, die sie gut (Bürger:in) oder böse (Werwolf) sein lässt und in Rundenzyklen versuchen die Bösen, die Guten nach und nach umzubringen, während die Guten versuchen, die Bösen zu entdecken (und ebenso umzubringen). Alles passiert jedoch ohne weitere Spielmittel, rein in der sprachlichen Diskussion. Das ist wirklich ein tolles Spiel, das ich unbedingt mal wieder spielen muss!

Tja, und jetzt kommt das Ganze als Film?! Tatsache. Das Original als „Loups-Garous“ (Franzsösisch für Werwölfe) betitelte und international unter dem Namen „Family Pack“ vertriebene Netflix Original wird hierzulande sogar tatsächlich unter dem Namen „Die Werwölfe von Düsterwald“ veröffentlicht. Darin zu sehen ist eine Familie, die das Spiel spielt und dann auf magische Weise in das mittelalterlich anmutende Spielgeschehen gezogen wird. Aufgrund der magischen Spielschachtel erinnert das schon stark an den guten alten „Jumanji“-Film.

Hier der offizielle Teaser-Trailer zum Film im französischen Originalton mit englischen Untertiteln (da ist für jede:n was dabei…):

Nach ihrer Entdeckung eines rätselhaften Kartenspiels wird eine Familie in ein mittelalterliches Dorf zurückversetzt, wo sie es fortan jede Nacht mit Werwölfen aufnehmen muss.

Regie beim „Werwölfe“-Film führt François Uzan, der bereits mit der Serien-Umsetzung „Lupin“ Netflix-Erfahrungen hat sammeln können. Den bekanntesten Namen im Cast dürfte Jean Reno tragen, der mit seiner Rolle als „Léon: Der Profi“ Kultstatus erlangt hat. An seiner Seite werden wir zudem unter anderem Franck Dubosc („Asterix bei den olympischen Spielen“), Suzanne Clément („Mommy“), Bruno Gouery („Emily in Paris“) sowie Jonathan Lambert („Ziemlich beste Stiefmutter“) zu sehen bekommen.

Der „Die Werwölfe von Düsterwald“-Film soll im Oktober bei Netflix erscheinen. Hier schon einmal der Direktlink zur Streamingseite, wo ihr euch den Streifen auf die Watchlist setzen und so eine Erinnerung erhalten könnt, wenn es dann soweit ist.

Vole.wtf hat mal wieder etwas wunderbar WTF?!-iges erstellt. Inspiriert von einem Blog-Artikel aus dem Jahr 2013, in dem „Dog Poo Golf“ erfunden hat, wurde das minimal eklig erscheinende Realsport-Konzept in ein sauberes 3D-Browserspiel übertragen. So muss sich niemand die Hände schmutzig machen (ich beobachte ja manchmal Leute bei mir aus dem Fenster, die den Kot ihrer Hunde beim Gassigehen nicht entfernen – ihr Banaus:innen wisst gar nicht, was ihr verpasst!!).

Bei „Dog Poo Golf“ sucht ihr euch eine Kostgenerierungs-Einheit-Größe (sprich, einen Hund) aus und versucht, mit so wenigen Kotbeutelwürfen wie möglich bis zum Abfalleimer zu gelangen. Wann olympisch?! Wer Golf bislang scheiße fand, wird eines Besseren belehrt!

Quelle: „b3ta“

Ich finde ja bereits amüsant, dass „King of the Bridge“ ein Schach- und kein Kartenspiel ist. Es wird aber noch deutlich absurder als dieser kleine Semantik-„Gag“! Das Indie-Spiel wartet nämlich mit ganz anderen Regeln auf, als man es vom klassischen Schach kennt. Vor allem darf man schummeln! Zumindest, wenn man den Gegner beim Schummeln erwischt hat. Es ist aber gar nicht so leicht, durchzusteigen, was nun Schummeln ist, und was nicht… Aliensrock lässt uns bei seinem Let’s Play daran teilhaben.

King of the Bridge Part 1 – a game of chess against a troll who seemingly makes up rules on the spot. If you catch your opponent cheating, you are allowed to cheat in response. I must capture all my opponent’s pieces to win!

Das Spiel „King of the Bridge“ kann man für 2,99 Euro bei Steam kaufen.

Wem dreidimensionales Schach á la „The Big Bang Theory“ zu langweilig ist, sollte sich mal diese Variante anschauen, die carykh entwickelt hat. Schach, aber auf einem Zauberwürfel. Jan Böhmermann hat ja einst in seiner Rolle als Prinz Poldi davon gesprochen, dass Fußball „wie Schach, nur ohne Würfel“ sei. Tja, hier gibt es zumindest Schach mit einem Würfel. Und das kann man sogar direkt im Browser und individuell angepasst spielen.

Quelle: „Kraftfuttermischwerk“

2021 hatte ich bereits ein Video hier im Blog, in dem Yosh einer KI beigebracht hat, das Videospiel „Trackmania“ zu spielen. Mittlerweile ist die Technik derart fortgeschritten, dass er einen Lernalgorithmus nicht einfach nur auf normaler Strecke, sondern auf Röhren fahren lasst. Die Königsdisziplin unter menschlichen Spieler:innen. Wie viel besser die KI da wohl ist, wenn sie erst einmal tausende Generationen an Erfahrung hat aufbauen können? Und wie genial passend ist bitte die Musik auf die letzten Sekunden des letzten Durchlaufes abgestimmt?!

HawkesByte hat uns bereits Schafe herden lassen, das neueste Spiel des Indie Developers geht da in eine ganz andere Richtung. Statt kunterbunt-kindlicher Cartoon-Aufmachung gibt es ein düstergraues Nebel-Labyrinth (bzw. einen Irrgarten, um genau zu sein…), in dem fiese Monster auf uns lauern. Die werden über Ton aktiviert, so dass ihr möglichst leise sein solltet – nicht nur bezüglich eurer Bewegungen im Spiel, sondern auch im echten Leben. „Silent Maze“ nutzt nämlich euer Mikrofon, um den Lautstärkepegel zu bestimmen. Clever!

Hier das Devlog zum Spiel, das übrigens im Zeitraum von gerade mal zwei Tagen programmiert worden ist.

Can I Make a HORROR GAME in 48 hours? In this video I’ll be attempting to make my first ever horror game, I’ll be honest I don’t play many horror games as I can be a massive scaredy cat and I jump at literally anything so this was definitely out of my comfort zone to say the least! However I did come to enjoy the process and I think the final product is not too bad for a little retro style, horror game :)

Wer sich nun selbst an eine Runde „Silent Maze“ trauen möchte, kann das Spiel hier herunterladen (Name Your Price). Ich habe immerhin mal eines der Artefakte finden können, ehe ich aufgefressen wurde. Das Geräuschpegel-Prinzip könnte man meiner Meinung nach noch etwas ausfeilen und meiner Meinung nach hätte es diesen Verpixelungs-Effekt nicht gebraucht, aber für eine atmosphärisch intensive und kurzweilige Session taugt das Spiel allemal.

Twitch-Streamer Tom Walker hat einen Mod für „GTA IV“ installiert, der den Grip für Autos komplett runterfährt und sie quasi über die Straßen fliegen lässt – in 9999999-facher Geschwindigkeit! Das sorgt für viele sehr kuriose Szenen, wie diese hier:

at this point i was 25 metres away from climbing a set of stairs that would have let me finish a mission i'd been stuck on for 3 hours. pic.twitter.com/hwkTHr3AeE

— tomwalker.bsky.social (@tomwalkerisgood) March 11, 2024

Einen ersten geschnittenen Part seines Playthrough-Versuches hat Walker jetzt auch als YouTube-Video online gestellt und das ist verdammt unterhaltsam anzuschauen!

In traffic at a speed of 9999999 – yep, I saw a tiktok of someone playing GTA with that, found the mod that it used and have started my own playthrough. Good luck, me.
Grand Theft Auto IV but the traffic moves far, far too fast. This rules, dude. I love this game. Liberty City is finally as scary and strange as real life New York. Queens. Manhattan. The Bronx. Sorry I’m just showing off down here. Here’s the first installment of the playthrough, which is carrying on over at twitch!

Pontypants, der bereits den Videospieltitel „Punch A Bunch“ in Eigenregie erstellt hat, hat kürzlich ein neues Game veröffentlicht, das mich persönlich deutlich mehr interessiert. „A Difficult Game About Climbing“ will genau das sein – ein schweres Kletterspiel. Vorbild dafür ist das großartige „Getting Over It“ von Bennett Foddy. Im ähnlichen Look geht es aber hier darum, ohne Hammer und Topf und lediglich mit den eigenen zwei Händen so hoch wie möglich zu gelangen.

Hier im Blogbeitrag könnt ihr drei Videos anschauen: Zunächst gibt es das interessante wie unterhaltsame Devlog zur Entstehung des im Zeitraum etwa eines Jahres erstellten Videospieles zu sehen, danach folgt der offizielle Ankündigungstrailer sowie abschließend noch ein Let’s Play, so dass ihr ein paar weitere Einblicke in das Spiel erhaltet. Solltet ihr dann irgendwann den Entschluss fassen, das Spiel selbst zu zocken, so könnt ihr „A Difficult Game About Climbing“ über Steam kaufen (Preis: 9,75 Euro). Ich packe mir das mal auf die persönliche Wishlist…

Watch out for slippery surfaces and other hazards as you make your way towards the peak. Eternal glory and a wonderful gift awaits all climbers who manage to reach the top!

I personally feel that this genre of games has been severely underserved and sold short with games that focus mainly on being frustrating rather than proposing a fun, interesting, simple yet real challenge. With this in mind, I have made my best effort to create a unique and memorable experience, hoping to contribute to the spirit of a „Foddian Type“ game genre.

Hey boys, gals, thems, and whatever, and welcome to A Game that is hard and its about climbing (A Difficult Game About Climbing)… I hope you know i just copy and paste the name of the game from steam to the title cause I’m to lazy to type it out.

Der Herr hier redet vermutlich mindestens so gerne wie er seine Passion des Schachspieles mit anderen teilen möchte, aber das mutet schon amüsant an, wie er zur ganz großen belehrenden Mansplaining-Runde ausholt, unwissend, dass die ihm gegenüber sitzende Mutter keine Hobbyspielerin sondern Großmeisterin in diesem Spiel ist. Uppsie! Die haben ihn aber auch schön mittels der Taktik „Immer freundlich grinsen und nicken“ auflaufen lassen.

We went to Washington Square Park in NYC and this park chess player thought that my mom was a beginner in chess, even though she is a grandmaster.

Hier noch die weiteren Partien, die nach der Offenlegung geschahen:

In this video, Johnny (a park chess player) discovers that my mother, is a chess grandmaster. He gets very excited and they end up playing a game where he tries to play his absolute best. This video was recorded in Washington Square Park, in NYC.

Quelle: „MetaFilter“

Keine Lust mehr auf langweilige Würfel in klassischer Würfelform? Unique Dice aus Los Angeles haben da eine wirklich außergewöhnliche Alternative am Start. Der „Wand Dice“ ist ein Würfel in Zauberstab-Form, der mittels Drehen aktiviert werden und eine Zufallszahl ausspucken kann. Das ist nicht nur auf 1 bis 6 oder einen D20 oder so limitiert, auf dem Teil gibt es sieben unterschiedliche Möglichkeiten, eine Zufallszahl auszuwerten.

In the magical world, a wand is an indispensable magical tool, used for casting spells and providing power boosts. But have you ever considered that your wand would also be a polyhedral dice? Inspired by the concept of a wizard’s wand, combining the appearance of Phurba, Unique Dice designed a collectibl 7-in-1 dice perfect for spellcasters.

Wer Lust auf so einen „Wand Dice“ hat, kann sich noch zwei Wochen lang ein Exemplar über Kickstarter sichern. Die Crowdfunding-Kampagne ist bereits um ein Vielfaches erfüllt, ab Juli soll bereits verschickt werden. Aktuell kann man sich noch einen Early-Bird-Perk zum Preis von 69 US-Dollar (zzgl. Versand- und Zollgebühren) sichern, später soll das Stück 118 Dollar kosten.

Quelle: „The Awesomer“

Wow, tatsächlich hatte ich im Jahr 2015 bereits im Zuge meiner „Kleinigkeiten“ auf das Indie-Videospiel „Little Devil Inside“ hingewiesen, das eine Mischung aus „Zelda“ und „Dark Souls“ sein soll. Das ist solange her, dass die Seite, auf die ich damals verlinkt hatte, schon gar nicht mehr zu existieren scheint… Ähnlich sah es auch lange um das „Little Devil Inside“, aber anscheinend wird es doch noch was mit dem Release des Titels, der mittlerweile ein Unreal-Engine-5-Makeover erhalten hat. Das schaut richtig schön aus, was ENFANT TERRIBLE uns hier im Zuge des Gameplay-Videos der PlayStation-5-Version zeigt!

Set in a Victorian era where creatures, monsters, and other mysterious life forms DO exist, Little Devil Inside is an action-adventure game from independent developer Neostream Interactive. You have been hired by a professor at the local university to assist in the investigation and study of paranormal activities that are recorded but rarely flagged as real threats. Embark on risky and dangerous missions, complete side quests, encounter unexpected situations, wander and explore a world where industrial advances are the order of the day. Do whatever it takes to survive and complete your tasks.

Vor einer Weile hatte ich ein Devlog-Video gesehen, in dem jemand binnen acht Stunden ein kleines Spiel programmiert hat, in dem man Schafe mit dem Mauzeiger zu einer Scheune treiben muss, wo sie durch ein gigantisches Rohr aufgesaugt werden. Soweit, so nett. HawkesByte hat sich jetzt aber nochmal mit Unterstützung sowie vor allem deutlich mehr Zeit drangesetzt und aus dem Konzept ein durchaus kurzweiliges Spielerlebnis gemacht. „Flocking Frenzy“ heißt der Titel, der jetzt auch eine kostenlose Demoversion besitzt. Die Links dazu gibt es am Ende des Beitrags, hier erst einmal die beiden Making-of-Videos zum Spiel.

Can I make a game in just 8 hours? Come along and let’s find out together!

I’m super proud to finally get this video and the game demo finally uploaded! Alex, Adriano and I have been working on this project everyday for a few weeks now and are beyond proud of the game we have managed to create! We all hope that you enjoy the game and this video MUCH MORE than we did making it, creating this video was incredibly work intensive and at times I thought I was gonna lose my mind haha.

Die Demo des Spieles „Flocking Frenzy“ kann man gratis direkt im Browser spielen – also, in der Theorie, bei mir hat es nämlich nur endlos geladen. Die komplette besser funktionierende Demo-Version kann man aber auch kostenlose für Windows herunterladen. Das hat bei mir auch wunderbar geklappt. Die Steuerung ist wunderbar wobbelig, das ist dann doch frickeliger, als man zunächst meinen mag. Meiner Meinung nach darf es gerne noch längere/größere Level geben und die Schafe sollten sich auch so ein bisschen bewegen, wenn man sie gerade nicht treibt. Aber da kommt bestimmt noch ein drittes Devlog! Wer näher an der Entwicklung dran sein möchte, kann dem Discord des Entwicklers beitreten.

Eigentlich ist der „Borderlands“-Spielfilm bereits rund zwei Jahre fertig, aber jetzt soll er endlich auch wirklich in die Kinos kommen! Also, nicht jetzt-jetzt, ein halbes Jahr müssen wir uns noch etwa gedulden, aber der Release-Termin wurde fixiert und seit wenigen Minuten gibt es auch den offiziellen Trailer zur Live-Action-Adaption der erfolgreichen Videospielreihe zu sehen. Und die ist mit Hollywood-Stars bespickt! Im von Eli Roth („Hostel“, „Grindhouse“) in Szene gesetzten Film bekommen wir unter anderem Cate Blanchett („Der Herr der Ringe“), Jamie Lee Curtis („True Lies“), Kevin Hart („Jumanji“) und Ariana Greenblatt („Barbie“) zu sehen sowie Jack Black („School of Rock“) zu hören – er spricht nämlich Kult-Roboter Claptrap.

Lilith (Blanchett), an infamous treasure hunter with a mysterious past, reluctantly returns to her home planet of Pandora to find the missing daughter of Atlas (Ramírez), the universe’s most powerful S.O.B. She forms an unexpected alliance with a ragtag team of misfits – Roland (Hart), once a highly respected soldier, but now desperate for redemption; Tiny Tina (Greenblatt), a feral pre-teen demolitionist; Krieg (Munteanu), Tina’s musclebound, rhetorically challenged protector; Tannis (Curtis), the scientist who’s seen it all; and Claptrap (Black), a persistently wiseass robot.

Der „Borderlands“-Film wird ab 8. August 2024 in den deutschen Kinos zu sehen sein. Ich habe den ersten Teil damals richtig lange gezockt und wirklich zu schätzen gelernt. Das postapokalyptische Looten-und-Leveln war enorm kurzweilig und hat sich selbst nicht zu ernst genommen. Einen der Nachfolgerteile hatte ich auch nochmal kurz angezockt, hatte aber nicht wirklich Zeit für ein intensives Eintauchen. Vielleicht peile ich das mal für die Zeit bis zum Filmrelease an – „Borderlands 3“ bekommt man mittlerweile ja sogar für unter einen Zehner (Partnerlink).

Illustator Kenneth Faigh aus Kopenhagen hat einige tolle Postermotive zu Videospieltiteln erstellt. Ich hoffe, dass „The Last of Us“, „Red Dead Redemption“, „God of War“ und Co. noch viele weitere Titel folgen werden! Kann mir gut vorstellen, dass etliche Gamer:innen sich freudig solche Visualisierungen ihrer Lieblingsspiele an die Wand hängen wollen würden.

Poster fanart I made back when The Last Of Us Part 2 came out. Just began the second playthrough and it is a joy to play.#fanart #TheLastOfUsPartIIRemastered #TheLastofUs #art #posterdesign pic.twitter.com/EMyeDxMojJ

— Kenneth Faigh (@kenneth_faigh) January 31, 2024

Weitere Arbeiten von Kenneth Faigh lassen sich auf dessen Profilen bei Behance und Instagram finden.

Quelle: „Inspiration Grid“

Irgendwann im Laufe des Jahres soll das Indie-Spiel „Arco“ erscheinen, zu dem es aktuell auf Steam eine kostenlose Vorab-Demoversion zu zocken gibt. Ich mag vor allem den Pixel-Look des von Panic vertriebenen Titels, der mit einem rundenbasierten Adventure-Ansatz daher kommt, der allerdings auch Direkt-Handlungen zulässt. Hier der offizielle Gameplay-Trailer.

Arco is a pixel-turn-based action RPG developed by Franek, Max Cahill, Bibiki, and Fáyer. Players will guide four heroes in a quest to seek vengeance against the Red Company gang. Journey through vibrant and diverse environments, battle warriors of different nations, and slay monstrous creatures across the lands. Arco is launching in 2024 for PC with a demo available now as part of the Steam Next Fest.

Oh, wie ich solche Spiele liebe! „Please, Don’t Touch Anything“ ist eine liebevoll und kreativ gestaltetes Videospiel, das mit vielen kleinen und großen Rätseln aufwartet, die ein vermeintlich simples Setting nach und nach entfalten, um dann doch ein ziemlich komplexes und reichhaltiges Spielerlebnis zu offenbaren. Eigentlich mag ich solche Titel am liebsten selbst spielen, aber zum einen überspringt Real Civil Engineer in diesem Let’s Play einige Wiederholungen, die einen selbst wohl einige Minuten rauben dürften, zum anderen spielt er nicht alle möglichen Enden durch, so dass man selbst noch immer einiges zu erforschen hätte. Oder ihr hört einfach mit dem Anschauen auf, sobald ihr der Meinung seid, euch das Spiel zulegen zu wollen – das geht für schmale fünf Euro bei Steam. Und dann legt ihr am besten „Galvanize“ von den Chemical Brothers auf… *push the button!*

Please, don’t touch anything is puzzle game that tempts you into pressing a big red button with many many different endings!

Den Videospielklassiker „DOOM“ auf möglichst skurrilen Gegenständen laufen zu lassen, ist mittlerweile ja auch ein wahrer Running Gag worden. „Running Doom on cells?“ lässt das Videospiel zwar nicht wirklich auf bzw. in Zellen laufen, aber darstellen. Naja, in der Theorie und ein ganz klein bisschen auch in der Praxis. Im Paper von Ren Ramlan wird nämlich erläutert, wie lange es dauern würde, ein laufendes Spielspektakel auf E. coli-Bakterien darzustellen. Im Video bekommen wir aber immerhin ein paar einzelne Frames zu sehen, deren Entstehung Stunden gedauert hat (und die jetzt auch nicht gerade hochauflösend daher kommen…). Aber hey – „DOOM“ auf biologischen Zellen würde theoretisch funktionieren!

1 Bit Pixels Encoded in E. coli for the Display of Interactive Digital Media
Aka Could you run Doom on cells?

Quelle: „kottke“

Vor sechseinhalb Jahren(!) hatte ich mal hier im Blog über das damalige Crowdfunding-Projekt „Harold Halibut“ berichtet. Mittlerweile ist klar, dass das Videospiel erscheinen wird – sogar auf der PlayStation! Aber nicht nur das, der Indie-Titel mit dem besonderen Look hat einen neuen Trailer und ist ab sofort kostenlos in der Demoversion spielbar! Habe ich direkt mal runtergeladen und der Titel steht jetzt auch auf meiner Wishlist.

Harold Halibut is a handmade narrative game about friendship and life on a city-sized spaceship submerged in an alien ocean. Join Harold as he explores a vibrant retro-future world in his quest to find the true meaning of ‘home’. Harold Halibut is coming to PS4 & PS5 Early 2024.

Herzlich willkommen zu Ausgabe Nummer Drölfzehn der lose fortgeführten Reihe „Es gibt anscheinend wirklich zu allen Spielen auf der Welt eine Meisterschaft“. Dieses Mal: Airhockey. Ja, auch das kurzweilige Plastischeibenschießen haben Leute perfektioniert, um sich auf einem unnormal hohen Niveau zu messen. Hier das Finale der 2023er Weltmeisterschaften im Airhockey-Spielen.

Colin Cummings and Jacob Weissman face off in the World Finals for the 3rd year in a row. Cummings won the first two matches. Can Weissman crack the code and unlock Air Hockey’s current final boss?

Weitere verspielte Meisterschaften: Puzzle, Scrabble, Carcassone, Disc Golf, Fangen, Excel, (Siedler von) Catan oder auch Luftballon-Hochhalten.

Neal Agarwal aka Neal.fun, der unter anderem das großartige „The Password Game“ erstellt hat, hat eine neue Spielerei online gestellt, die für ordentlich Zeitvertreib sorgen dürfte. „Infinite Craft“ soll eines dieser „Mische Element X und Y zusammen, um Z zu erhalten“-Spielchen sein, in denen man mit Trial und Error versucht, so viele Dinge wie möglich zu entdecken. Nur, dass sein Spiel über 200.000 solcher Möglichkeiten besitzt. Die erste Version ist gestern live gegangen – was ist das Skurrilste, das ihr entdecken könnt? Anscheinend hat es keine zwei Minuten gedauert, bis jemand „Peter Griffin“ erschaffen hat. Ich habe es bislang immerhin bis zu einem „Yeti“ geschafft.

UPDATE: Uh, ich hatte ein paar „First Discoveries“! Wobei ich nicht einmal so genau weiß, was „Hackshelley“ zum Beispiel sein soll. Aber ich habe einige weitere nette Dinge kombiniert bekommen. Dass „Donald Trump“ + „Politics“ zum Beispiel „Disaster“ ergibt, ist einfach nur zu herrlich! Da sind etlicher solcher toller Kombinationen möglich, die überraschend viel Sinn ergeben – und andere, die kompletter Blödsinn sind. Aber man kann sich da schon Dinge zusammenreimen. Einige meiner bislang erreichten Highlights an Kuriositäten wären zum Beispiel „Holy Hand Grenade“, „Troll Python“, „Buddha Troll“, „Cyborg Monk“ oder „Trash the Dress“.

Mittlerweile hat „Infinite Craft“ auch endlich eine Option zum Speichern. Automatisch wird alles, was ihr bereits entdeckt habt, für euch im Browser zwischengespeichert, so dass ihr bei Rückkehr direkt alles wieder findet. Außerdem wurde ein Wiki zum Spiel aufgesetzt, das nach und nach mit gefundenen Kombinationen aufgefüllt wird. Schon beachtlich, was für Ausmaße das Spiel annimmt.

Als Dank für diesen originellen Langeweilevertrieb kann man Neal übrigens auch über Ko-fi einen Kaffee ausgeben.

Scheiß auf „Uncharted“ oder „Lara Croft“ – der King ist zurück! „Indiana Jones and the Fate of Atlantis“ ist noch immer eines meiner absoluten Lieblingsspiele aller Zeiten und auch wenn das neue Spiel kein Point-and-Click-Adventure, sondern ein 3D-Adventure ist, schaut der erste Vorgeschmack, den Bethesda veröffentlicht hat, richtig gut aus! Hier der offizielle Gameplay-Trailer zum neuen Spiel „Indiana Jones und der große Kreis“ (Originaltitel: „Indiana Jones and the Great Circle“ – ja, das klingt jetzt nicht gerade episch, aber wichtig ist die Story an sich…):

Uncover one of history’s greatest mysteries in Indiana Jones and the Great Circle™, a first-person, single-player adventure set between the events of Raiders of the Lost Ark™ and The Last Crusade™. The year is 1937, sinister forces are scouring the globe for the secret to an ancient power connected to the Great Circle, and only one person can stop them – Indiana Jones™. You’ll become the legendary archaeologist in this cinematic action-adventure game from MachineGames, the award-winning studio behind the recent Wolfenstein series, and executive produced by Hall of Fame game designer Todd Howard.

Die Grafik schaut an sich gut aus, in vielen Momenten aber auch noch irgendwie hölzern und wenig „wowy“, zumindest, was die Dialogszenen anbelangt. Aber ich habe richtig Bock, auf Erkundung zu gehen, Rätsel zu lösen und Nazis im Takt der Musik zu boxen!

Weitere Informationen zum Spiel „Indiana Jones und der große Kreis“ gibt es auf der offiziellen Website oder ihr schaut bei Steam vorbei, wo man den Titel bereits (wie für die Xbox bzw. Windows) wishlisten kann. Gesagt, getan – bei mir ist es bereits auf der Wunschliste. Könnte ein Spiel des Jahres werden.

Quelle: @culturecrave

Ich habe mir 49 Minuten sehr unterhaltsame und vor allem silly Online-Spielerei angeschaut und es kann auch sein, dass ich noch ein anderes halbstündiges Video dieser Art angeschaut habe… Und kann mir sehr gut vorstellen, so etwas auch mal (auf Deutsch oder Englisch) umzusetzen! Die Rede ist von den Videos von Magic The Noah. Der hat Captain Kidd, Failboat und SmallAnt (den kennen wir ja bereits!) zu einer Runde eines Spieles eingeladen, dass er nicht nur selbst erdacht und erstellt hat (bzw. on-the-fly gestaltet), sondern bei dem er auch der einzige in der Runde ist, der alles sehen kann. Die Spieler bekommen lediglich Informationen genannt, mit denen sie sich ein möglichst genaues eigenes Bild skizzieren, wie das Spielfeld wohl aussehen mag und wo sie hin müssen. Doch es gibt viele Überraschungen und flexible Variablen, die das Vorhaben unterwandern…

Ich habe viel zu weniger „Zelda“-Titel gezockt, aber so eine richtig epische Verfilmung wäre schon ziemlich nice! Und tatsächlich ist nach dem letztjährigen Erfolg des „Super Mario Bros. Filmes“ eine Realfilmadaption angekündigt worden. Auch Memes rund um Tom Holland als Link in einer Netflix-Verfilmung gab es ja bereits zuhauf. Dabei böte sich auch Orlando Bloom an – und ein gutes altes Fantasy-Setting im „Der Herr der Ringe“-Stil.

Wie das aussehen könnte, wenn Peter Jackson die Gaming-Geschichte verfilmen würde, zeigt uns Curious Refuge mit dieser KI-unterstützten Visualisierung in Form eines Trailers namens „The Legend of Zelda – The Fellowship of the Triforce“. Ich würde reingehen!

Join Link as he embarks on a quest to Hyrule from impending darkness. With stunning landscapes, mystical creatures, and heart-pounding action, every frame brings the iconic game to life. This is the Legend of Zelda film you’ve been waiting for.

Quelle: „Geeks are Sexy“