bericht Archiv - LangweileDich.net https://www.langweiledich.net/tag/bericht/ Langeweile ist doof! Unterhaltung und Inspiration gibt's hier. Tue, 08 Aug 2023 06:34:51 +0000 de-DE hourly 1 https://www.langweiledich.net/wp-content/uploads/2019/02/cropped-LwDn19_icon-1-32x32.png bericht Archiv - LangweileDich.net https://www.langweiledich.net/tag/bericht/ 32 32 Nachbericht: Fotos vom Backfire Festival 2023 https://www.langweiledich.net/nachbericht-fotos-vom-backfire-festival-2023/ https://www.langweiledich.net/nachbericht-fotos-vom-backfire-festival-2023/#respond Tue, 27 Jun 2023 11:37:28 +0000 https://www.langweiledich.net/?p=163962 Nachbericht: Fotos vom Backfire Festival 2023 Backfire-Festival-2023-Nachbericht-01

Am vergangenen Wochenende war ich beim Backfire Festival 2023 in Burgdorf, nahe Hannover. Über das zum zweiten Mal durchgeführte Musik-Event hatte ich im Vorfeld bereits berichtet: Rock’n’Roll und Rockabilly vom Feinsten und nicht nur musikalisch eine Zeitreise zurück in die 50er Jahre und alles drumherum.

Ich war als Pressegast zugegen und sollte/wollte auch ein paar Fotos machen, weshalb dieser Beitrag auch vorrangig in der Kategorie „Fotografie“ bzw. „Inspiration“ geführt wird. Natürlich möchte ich aber auch über die Musik und den gelebten Lifestyle berichten, die die zwei Tage ausgemacht haben. Denn gerade im letzteren liegt das Besondere des Backfire Festivals meiner Meinung nach.

Der Freitag

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Das Festival war gut mit dem öffentlichen Nahverkehr von Hannover aus erreichbar und fand auf einem privaten Bauernhof statt. Am Freitagnachmittag begann das Line-up mit einem Auftritt von „Eddy and the Backfires“, der Band um Festival-Gründer und Sänger Ralf „Eddy“ Bergstedt. Das war musikalisch bereits große Klasse und meiner Meinung nach in den Top 3 der Auftritte. Aufgrund des Wochentages und dem Regenwetter, das erst pünktlich zum Auftakt aufgehört hatte, ließ das Publikum noch etwas auf sich warten. Aber so blieb mehr Platz vor der Bühne für spontane Tanzeinlagen – eine der vielen tollen Retro-Highlights, die es auf größeren Festivals selten in der Form zu sehen gibt.

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Allgemein war die Musik zwar gut, aber mein persönliches Highlight waren die Festival-Besucher:innen. Viele haben sich im Rock’n’Roll-Look zurechtgemacht und die alten Zeiten aufleben lassen. Aufgefallen ist mir zudem positiv, wie entspannt alle waren und somit auch alles war. Die Security vor Ort dürfte sich zwei Tage lang gelangweilt haben. Keine Remplereien, Aggressionen – alle waren gut drauf und nett. Das ist dann halt der Vorteil, wenn kaum Leute unter 40 Jahren und somit keine Halbstarken vor Ort sind. Look und Flair des Festivals haben jedenfalls gehalten, was ich mir davon versprochen hatte.

Dazu beigetragen haben auch die Verkaufsstände auf dem Festivalgelände. Pommade, Hawaii-Hemden, College-Jacken und Schallplatten – da gab es einiges an stilechtem Drumherum in der kleinen aber feinen Verkaufsviertelmeile. Dass das alles weniger als bei Hurricane, Rock am Ring und Co. ist, sollte allen klar sein. Das gilt auch fürs Essen. Allerdings sollten Vegetarier:innen sowie vor allem Veganer:innen lieber vorab ordentlich essen, sonst bleiben schnell nur noch Pommes (plus vegetarische Burritos) als Option für die zwei Tage übrig. Diesbezüglich sollte meiner Meinung nach nochmal nachgebessert werden, vielleicht haben wir mit unseren „jungen“ Jahren und Ansichten aber auch nicht komplett der eigentlichen Zielgruppe entsprochen, die noch in einer Fleisch-haltigeren Zeit aufgewachsen ist. Dass es Burger gab (wenn auch nur mit Fleisch), fand ich durchaus stilecht, persönlich hätte ich mir noch Hot Dogs als typischen 50s-Diner-Snack gewünscht.

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Jason Starday konnte mich musikalisch auch überzeugen und war vom Freitag der zweite richtig gute Auftritt. Der Berliner hat zwar etwas zu häufig den „letzten Song“ angekündigt, aber das schien auch allgemein ein kleines Timing-Problem gewesen zu sein, hat man die Setlists wohl bewusst zu kurz angesetzt, um nicht in Zeitnöte zu geraten. Das hat bis auf einen Auftritt am Samstag auch eigentlich gut funktioniert und Zeit für die ein oder andere (oder weitere) Zugabe gelassen. Black Raven haben vom Outfit her ordentlich was geboten, musikalisch war das auch in Ordnung, aber fiel meiner persönlichen Meinung nach bereits etwas ab.

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Beim Tages-Closer The Rhythm Torpedoes (diese Namen, geil!) gab es ordentlich Energie, mich haben da die Vocals aber nicht wirklich abholen können. Außerdem wird der Nahverkehr gen Hannover abends dann doch etwas bröckelig, so dass wir lieber während des Auftrittes statt eine Stunde später zur Bushaltestelle losgelaufen sind. Dabei sind die Spielzeiten nicht nur Anwohner:innen-freundlich sondern auch super für uns „ältere“ Leute, spielte der letzte Act doch beide Tage von 21 bis 22 Uhr.

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Der Camping Ground hat aber auch zum Bleiben eingeladen, was einige auch stilecht mit dem Oldtimer nebst Zelt gemacht haben. Stark! Auf der nächsten Seite geht es weiter mit Tag Zwei.

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Bilder vom Besuch im Zoologischen Garten Eberswalde https://www.langweiledich.net/bilder-vom-besuch-im-zoologischen-garten-eberswalde/ https://www.langweiledich.net/bilder-vom-besuch-im-zoologischen-garten-eberswalde/#comments Tue, 05 May 2020 16:50:15 +0000 https://www.langweiledich.net/?p=138343 Bilder vom Besuch im Zoologischen Garten Eberswalde Zoologischer-garten-eberswalde-Besuch_01

Wie ich in meinem letzten Wochenbericht angerissen hatten, waren mein Lieblingsmädchen und ich vergangene Woche Montag im Zoo. Das ist einer dieser Sätze, der vor wenigen Monaten noch verdammt unaufregend klang und heute eine ganz andere Bedeutung hat. Mit den Schließungen und mittlerweile aufkeimenden Lockerungen im Zuge der Coronavirus-Pandemie fühlen sich plötzlich kleine Dinge ganz groß, vermeintlich langweiligere Dinge ganz besonders an.

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Da die Zoologischen Gärten in Berlin zur damaligen Zeit noch geschlossen haben mussten, haben wir uns auf den langen Reiseweg gen Brandenburg gemacht. Mit einem Elektro-Carsharing-Wagen, den wir artig desinfiziert und im Nachgang an eine Tanksäule gestellt haben. Auch vor Ort im „Zoologischen Garten Eberswalde“ haben wir uns so gut es geht an die geltenden Abstands- und Anstands-Regeln gehalten. Maske, wenn es enger wurde (was aber eigentlich nie nötig gewesen wäre) und vor allem Abstand zu anderen. Gerade Letzteres haben leider viele nicht wirklich beachtet. Es war zum Glück nicht wirklich voll (Montagmittag, zumal der Zoo nach den eigentlichen Öffnungszeiten an dem Tag gar nicht aufgehabt hätte), dennoch war ich immer wieder von Personen genervt, die meinten, sie müssten einem auf ohne was zu sagen auf die Pelle rücken oder mit mehreren Leuten nebeneinander auf einem der Wege entgegenkommen. Sehr schade.

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Aber genug des Meckerns über das „Tier Mensch“, es gab nämlich noch viele andere Tierarten, die sich vorbildlich benommen und eh viel interessanter waren! Wobei, ein kleines Äffchen hat sich ebenso wenig um die geltenden Abstandsregeln geschert und sich auf dem Geländer eines Aussichtsturm gefletzt, um sich zu sonnen oder die benachbarten Schimpansen anzuschreien. Süß. Die Kleinen dürfen nämlich im Zoo frei herum laufen und vor allem klettern. Wir haben einige auf dem Dach des Adler-Geheges herum streunern gesehen.

Hier einfach noch ein paar Fotos, die ich im Zuge des Besuches gemacht habe.

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Insgesamt finde ich es eine tolle Sache, dass Einrichtungen wie Zoos wieder nach und nach öffnen. Hier gibt es weitläufige Areale, die man ganz gut aussteuern kann, so dass nicht viele Besuchende auf kleiner Fläche sind. Fütterungen und andere Menschengruppen-Magnete wurden ausgesetzt und überall hingen Schilder, die auf die aktuelle Situation aufmerksam gemacht haben. So wird uns ein Stück Freizeitaktivität zurück gegeben, was ich für wichtig erachte, um nicht komplett dem Lagerkoller zu erlegen. Vor allem für Familien dürfte dieses „neue“ Ausflugsziel viel wert sein. Aber damit wir solche kleinen Bonbons der Normalität (zurück) erhalten können, sollten sich eben auch alle weiterhin an die angespannte Lage erinnern und sich an die neuen Regeln halten. Immerhin sollten wir doch eigentlich die am meisten kultivierten Tiere vor Ort sein.

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Gedanken einer 17-Jährigen: Mein Praktikum im Blinden- und Behinderteninstitut https://www.langweiledich.net/gedanken-einer-17-jaehrigen-mein-praktikum-im-blinden-und-behinderteninstitut/ https://www.langweiledich.net/gedanken-einer-17-jaehrigen-mein-praktikum-im-blinden-und-behinderteninstitut/#comments Tue, 15 Oct 2019 12:34:11 +0000 https://www.langweiledich.net/?p=133946 Gedanken einer 17-Jährigen: Mein Praktikum im Blinden- und Behinderteninstitut gedanken-einer-15-jaehrigen-livia-2017

Wie ich in meiner letzten Kolumne geschrieben habe, gehe ich auf eine soziale FOS, in der ich mehrwöchige Praktika in verschiedenen sozialen Einrichtungen mache. Und diese Erfahrungen, die ich dabei gemacht habe, waren sehr prägend und deshalb möchte ich darüber berichten.

Das Münchner Blindeninstitut begleitet blinde und sehbehinderte Menschen durch das Leben. Viele dieser Menschen sind zusätzlich auch mehrfachbehindert und haben einen komplexen Unterstützungsbedarf. Dort gibt es viele Gruppen für verschiedene Altersklassen und Behinderungen. Die Tagesstätte, bei der ich mein Praktikum gemacht habe, heißt „die Schlümpfe“ und ist für Kinder von 11-17 Jahren.

Als Praktikantin durfte ich mich drei Wochen lang mit der Arbeit im Blindeninstitut auseinandersetzen. Vom ersten Tag an hatte ich einerseits sehr unterschiedliche und auf der anderen Seite auch immer wiederkehrende Aufgaben zu bewältigen, da dies für eine regelmäßige Struktur der Kinder notwendig ist. So überwachte ich die Kinder während der Essenszeiten, da es durch motorische Behinderungen einiger Kinder beim Benutzen von Besteck oftmals zu Schwierigkeiten kommt. Was mich oft ein bisschen traurig gemacht hat, war, wie krass die armen Kinder auf Hilfe angewiesen sind. Außerdem spielte ich mit den Kindern besondere, pädagogisch wertvolle Farb- und Tastspiele und ich beschäftigte mich individuell mit den Kindern, um ein passendes Angebot für jedes Kind zu finden. Dies können Massagen oder bestimmte Feinmotorik-Übungsspiele sein. Außerdem war ich jeden Freitag mit einem vollblinden Kind im Chor. Musik ist auch ein Mittel, sich zu verständigen und hat auf fast jedes Kind eine positive Wirkung. Was auch in meinem Fall so war. Musik zauberte oft ein Lächeln in das Gesicht der Kleinen. Oftmals haben die Kinder auch an kleinen Dingen Freude: Sie lieben es, einfach durch das Gebäude zu spazieren oder mit dem Rollstuhl zu fahren. Auch ein kleines Lob kann oft schon Wunder wirken. Die Zeit dort hat nicht nur meinen Horizont erweitert, ich bin auch mit vielen Erfahrungen gegangen, da ich vorher mich noch nie mit behinderten Kindern beschäftigt hatte.

Diese drei Wochen im Institut haben mir sehr gut gefallen, da ich sofort in das Geschehen und den Tagesablauf miteinbezogen wurde. Der Empfang war herzlich und mir waren alle auf Anhieb sehr sympathisch. Mir wurde gleich am ersten Tag das ganze Gebäude gezeigt und auch die Vorgänge, die die Kinder betreffen, erklärt. Ab dem zweiten Tag hatte ich schon das Gefühl, zum Team zu gehören. Ich fand es persönlich auch sehr schön, dass ich bestimmte Aufgaben selbstständig übernehmen und regelmäßig durchführen durfte, wie z.B. das Morgenritual. Ich habe mich sicher und auch wohl damit gefühlt. Ich kannte mich mit der Zeit sehr gut im Gebäude aus und konnte mehr und mehr selbstständige Aufgaben übernehmen.

Die Arbeitsatmosphäre war positiv und alle sind respektvoll miteinander umgegangen. Wenn man mit etwas nicht einverstanden war, konnte man das sofort sagen und es wurde gemeinsam nach einer Lösung gesucht. Dabei habe ich auch vieles über den Umgang mit Mitarbeitern gelernt. Ich fand auch sehr gut, dass es alle zwei Wochen ein Mitarbeitergespräch gab, bei dem Probleme aber auch Erfolge besprochen wurden.

Außerdem habe ich vieles über Menschen mit Behinderung erfahren und selbst einige ernste Situationen erlebt. An meinem ersten Tag erlitt ein geistig behindertes Kind einen Anfall, was mich emotional sehr berührt und natürlich auch traurig gemacht hat. Aber im Nachhinein ist mir bewusst geworden, dass ich selber für die Kinder stark sein muss, um ihnen helfen zu können. Ich habe auch gelernt, wie man richtig mit blinden Menschen umgeht. Zu diesem Zweck hatte ich die Gelegenheit, einen Selbsttest mitzumachen, der die Mitwirkenden in die Situation eines blinden Menschen versetzt.

Vor meinem Praktikum hatte ich schon etwas Angst, der Verantwortung vielleicht nicht gewachsen zu sein, da ich vorher noch keine Erfahrungen mit blinden oder behinderten Menschen gemacht hatte. Doch durch die gute Einarbeitung und die freundliche Atmosphäre war mein Bangen völlig überflüssig. Jeden Tag freute ich mich auf neue Aufgaben und auf die Kinder. Deswegen kann ich jedem auch ein soziales Praktikum empfehlen, vor allem in Bereichen, bei denen man sich noch nicht auskennt und viel Respekt davor hat. Ich finde, man kann was fürs Leben lernen und man macht auch mehr im Alltag die Augen auf und schaut auf seine Mitmenschen. Dieses Gefühl von Zusammenhalt habe ich dort extrem gespürt und hat mir auch sehr gefallen.

Ich für mich denke, dass soziale Praktika einen absoluten Mehrwert für mein Leben haben. Natürlich war das für mich als jungen Menschen gerade auch für die Psyche nicht einfach aber trotzdem freue ich mich schon auf die nächsten drei Wochen Praktikum, weil ich als Mensch sehr viel an positiver Erfahrung gewonnen habe und selten so viel an positiver Energie gespürt habe.

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Bericht: Meine Teilnahme an der Creme 21 Youngtimer Rallye 2019 https://www.langweiledich.net/bericht-meine-teilnahme-an-der-creme-21-youngtimer-rallye-2019/ https://www.langweiledich.net/bericht-meine-teilnahme-an-der-creme-21-youngtimer-rallye-2019/#comments Thu, 19 Sep 2019 18:24:44 +0000 https://www.langweiledich.net/?p=133044 „Bei 156,8 links auf die B210 Richtung Ogenbargen“, „Nach 4,4 Kilometern rechts Richtung Jever“ oder auch „gleich in Wacken rechts abbiegen“. Vergangene Woche habe ich nicht nur etliche neue Ortsnamen für die nächsten Runden „Stadt, Land, Fluss“ gelernt und war erstmalig in meinem Leben in DEM Wacken (dazu später mehr), ich habe auch etliche Kilometer (1.000+) abgerissen. Als navigierender Beifahrer bei der „Creme 21 Youngtimer Rallye“. Ich hatte ja vorab über meinen erstmaligen Renn-Start geschrieben, hier folgt jetzt der versprochene Nachbericht. Mit vielen, vielen Bildern (ein paar sind nicht von mir und entsprechend gekennzeichnet) und noch mehr tollen Autos!

Bericht: Meine Teilnahme an der Creme 21 Youngtimer Rallye 2019 Creme-21-Youngtimer-Rallye-2019_Nachbericht_01

Bild: BMW AG

Versicherte PS: Unser Team

Zunächst zur Startaufstellung: Ich wurde freundlicherweise vom „ACV“ (Autombil-Club Verkehr) sowie dem „PS.SPEICHER“ eingeladen, bei der „Creme 21“ mitzufahren und darüber zu berichten. Gleiches galt für Holger Maurischat, der als @teilix auf Instagram regelmäßig tolle Autos präsentiert. Zu viert haben wir uns auf zwei Wagen verteilt, die wie folgt angemeldet waren:

#125: BMW 2002tii – Gerrit Reichel (ACV), Holger Maurischat
#126: BMW M635 CSi – Sascha Fillies (PS.SPEICHER), Maik Zehrfeld

Dieses Sub-Team gehörte wiederum zum größeren Tross der BMW Group Classic, die mit weiteren Fahrzeugen, FahrerInnen, Presse-Partnern und Agenturlern unterwegs war und die komplette Veranstaltung mit-organisieren und begleiten.

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Vom Regen in die Renn-Traube

Aber kommen wir zum „Spocht“. Start der Creme 21 war im niederländischen Assen an der dortigen Rennstrecke, dem „TT Circuit“. Von Sascha wurde ich am Bahnhof Osnabrück mit dem 6er BMW abgeholt, den er aus dem eigenen Fahrzeug-Fundus des PS.SPEICHER gestellt hat. Somit lag bei Ankunft unsere erste Etappe bereits hinter uns, bislang hatte Tante Google uns jedoch geleitet.

Vor Ort sah es zunächst trist aus, was am verregneten Wetter lag. Meiner Vorfreude tat das jedoch keinen Abbruch, denn schnell fühlte ich mich wie ein Junge im Süßwarenladen. Sooo viele schöne alte Autos! „Hast du den gesehen?“, „Oh wow, DER ist ja schön…“ oder auch „Krass, ein DeLorean!“ waren Sätze, die ich in vermutlich zu schneller Folge reihenweise rausgehauen habe. Schnell zügelte ich mich und rein wetterbedingt war es eh nicht wirklich möglich, auf ausgelassenen Fotogang zu gehen. Wie sich später herausstellen sollte, war das ein Fehler, denn viele Fahrzeuge habe ich danach gar nicht mehr richtig zu sehen bekommen…

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Das liegt vor allem daran, dass das Starterfeld verdammt groß war. Über 230 Teams waren dabei. Da die nicht alle im Tross losfahren, sondern jeweils ein bis zwei Minuten zwischen dem Schwenken der Tagesstart-Fahne liegen, zieht sich so eine Durchfahrt schon einmal auf rund dreieinhalb Stunden. Entsprechend hatte ich häufig mit Fahrzeugen aus dem Dunstfeld „meiner“ Startnummer 126 zu tun. Wobei, das Feld durchmischte sich schon gewaltig aus diversen Gründen.

Wie dem auch sei: Es waren auch so immer wieder viele, viele tolle Autos auf einem Fleck zu sehen. Beweisbild:

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Aber genug der abstrakten Rumlaberei. Die Rallye begann direkt mit einem Spielchen. Denn unüblicherweise gewinnt bei der „Creme 21“ nicht das Auto, das am schnellsten von A nach B fährt, sondern das Team, das die meisten Punkte über die Tage hinweg in kleinen Spielchen einfahren kann. „Am laufenden Band“ war unsere erste Probe, bei der wir immerhin 15 der 21 zu sehenden Gegenstände erinnern konnten. Okayer Start.

Nach einem Happen zu essen und einer Willkommensrede ging es dann aber auch richtig los. Noch nicht mit der ersten ordentlichen Etappe, dafür aber mit einer Runde über die Rennstrecke. Ach, was schreibe ich – fünf Runden. Abfahrt!

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Zunächst reihten wir uns vor einem Streckenauslass auf, ehe wir in Grüppchen losfahren durften. Leider war das Wetter recht mies und die Bereifung eher suboptimal, so dass keine wirklichen Bestzeiten möglich waren. Spaß hat diese andere Perspektive aber dennoch sowas von gemacht! Für mich war es zudem noch ein Abenteuer, unterwegs ein paar Fotos zu schießen, nicht nur wegen des Ruckelns, sondern auch im Timing-Kampf gegen den ewig-störenden Scheibenwischer…

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Bild: BMW AG

Tag 1: Assen-Bremerhaven

Am nächsten Morgen ging es dann richtig los mit der ersten Etappe und richtig schönem Wetter. Geht doch! An der Rennstrecke haben sich die Fahrzeuge nach ansteigenden Startnummern zum Start aufgereiht. Grob zumindest, denn höhere Nummern haben sich wegen fehlender Motorleistung etwas früher reingeschoben und kleinere Nummern wegen „Länger-schlafen-Wollens“ später. Dass bei der „Creme“ alles etwas anders und vor allem lockerer läuft, hatte ich bereits früh erfahren. Aber diese Tatsache, die sie von professionellen bzw. ernst geführten Rennveranstaltungen unterscheidet, ist meiner Meinung nach (kleinerer) Malus und (größerer) Bonus zugleich.

Aber jetzt erstmal und endlich auf die Strecke. 3… 2… 1… GO!

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Beide Bilder: BMW AG

Fortan hatte ich dann auch meine aktive Aufgabe: Ansagen. Auf 37 Seiten und insgesamt 704 Zeilen sollte das sogenannte „Roadbook“ fortan unser Navigationsgerät sein und ich ihre Stimme. Kein „Google Maps“ oder so, es wird oldschool nach Papier und Straßenschildern gefahren. Jede Richtungsänderung und Ortsdurchfahrt war angegeben, zusätzlich zu Kilometer-Entfernungen, Straßenbezeichnungen und Richtungs-Informationen, an denen man sich orientieren konnte. So habe ich immer den aktuellen Tachostand genommen, die nachfolgende Teilstrecke hinzuaddiert und so eine Orientierung für Fahrer Sascha gehabt, wann er wieder vom Straßenverlauf abkommen muss. „194,5, links Richtung Waddewarden“.

Allgemein waren da verdammt viele kuriose Ortsnamen bei. Nicht nur sind wir durch ein mecklenburg-vorpommer’sches Berlin gefahren, es gab auch mehr oder weniger lustige Käffer und Namen wie Funnix, Kasseedorf, Gasselternijveenschemond, Busenwurth oder Quisdorf. Bei Letzterem waren wir etwas enttäuscht, das es dort – genau wie in Wacken – zu keiner Spielrunde gekommen ist. Chance vertan. Aber yay, ich war in Wacken! Zwar ohne Festival, aber man hat bei der Durchfahrt so einige tiefschwarze Schwermetall-Anzeichen entdecken können, was irgendwie schon ein Erlebnis war, bei dem auch einige Fahrzeuge kurz außerplanmäßig Halt gemacht haben.

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Ich möchte ein Spiel spielen

Aber wo wir gerade bei Spielchen sind: Nach der ersten Etappe, also im Rahmen der Mittagspause, gab es mal wieder eines. Bobbycar-Schieben. Eine Person pro Team im Dreier-Wettkampf gegeneinander. Dabei sollte man so schnell es ging eine Strecke abrennen, wobei das Bobbycar stets auf dem Boden gehalten werden musste. Ich habe alles gegeben, lag schnell vorne, doch gegen Ende hatte sich die Vorderachse verdreht, so dass ich ins Schlingern kam. Meinen Fall sieht man hier unten im Bild nur ansatzweise. Letztlich habe ich den ersten Rang verloren und dafür zwei aufgeschürfte Knie „gewonnen“. Immerhin Zweiter und nichts Schlimmeres passiert, so ganz verstehe ich jedoch nicht, wieso man das auf einer harten Parkplatz-Fläche machen musste. Da haben sich nämlich einige langgemacht, teils gar schlimmer.

Was mich aber deutlich mehr geärgert hat, war der spätere Gewinner unserer Runde. Der hat nämlich einfach seinen Lanyard an das Plastik-Lenkrad gebunden und das Bobbycar hinter sich her gezogen. Kein wunder, dass er mir „gefährlich“ wurde und mich so in einen Sturz drängen konnte. Vielleicht bin ich da zu ehrgeizig und ordnungsliebend, aber das hat mich schon sehr gewurmt…

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Bild: Sascha Fillies (PS.SPEICHER)

Linderung hat dann jedoch das Essen gebracht, sowie der Blick über das wieder einmal zusammen gekommene und sich minütlich wandelnde Parkplatz-Feld an Old- und Youngtimern. Beinahe jedes Mal hat man neue Fahrzeuge entdeckt, die einem bislang nicht begegnet waren, oder neue Kleinigkeiten an Mensch oder Maschine feststellen können. Etliche Leute feiern die „Creme“ so richtig mit viel Orange, Kostümierungen, Fahrzeug-Dekoration und Leidenschaft, sind Jahr für Jahr schon fast traditionell dabei.

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Tag 2: Bremerhaven-Weissenhäuser Strand

Ich kürze jetzt mal etwas ab und zeige immer mal eine Reihe Bilder und springe inhaltlich etwas. Nachdem wir die zweite Etappe in Bremerhaven beschlossen hatten, ging es von dort weiter in Richtung Ostsee. Es ist schon erstaunlich, wie schnell die Zeit verfliegt, wenn man die Route ansagen muss. Die ganze Zeit ist man konzentriert, rechnet Distanzen zusammen, achtet auf die Fahrstrecke, Beschilderungen und lustige Ortsnamen – da vergeht die Zeit wie im Fluge. Ist dann mal eine etwas längere Strecke dabei, wird diese für Gespräche oder das Absenden von Instagram-Stories genutzt – so es denn gerade Netz gibt. Das Radio hatten wir über die komplette Fahrdauer aus.

Und obwohl man ja eigentlich gar nichts oder zumindest wenig physisch macht, ist man abends dann doch geschlaucht. Die Konzentration, die vielen Termine, die Spielchen. Da kommt schon gut was zusammen.

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Ein bisschen Verschnaufen konnte man während der Warte-Situationen. Von denen gab es dann doch so einige. Verkehrstechnisch hatten wir bis auf einen Tag eigentlich richtig Glück und so gut wie nie Stau. Okay, dieser eine LKW mit dem Aufdruck „An unserer Service-Qualität kommt niemand vorbei“ hat uns dann doch mehr Zeit gekostet, als wir erst belächelnd erwartet hatten. Vornehmlich kam Langeweile auf, wenn man vor neuen Spielen anstehen musste.

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Gerne möchte ich euch an dieser Stelle noch ein paar Spiele zusammenfassen, denn wenn ich ehrlich bin, haben die mir mit am besten gefallen und ich war hinten raus etwas traurig, dass es nicht mehr waren.

Beim ersten Bild, das hier folgt, mussten wir glaube ich am längsten warten. 45 Minuten dafür, dass man dann eine Drachenschnurr gegen die Zeit aufrollen muss. Wir haben es knapp nicht geschafft (1,40 Meter hatten nach 90 Sekunden gefehlt), weil ein Spezi nebendran meinte, seinen Drachen quer über alle anderen Teilnehmer fliegen und verheddern zu lassen. Der „Maik fühlt sich betrogen“-Counter schnellt einen hoch… Wir haben das einen Tag später ausgeglichen, indem wir bei einem Spiel die Regeln und uns etwas „gedehnt“ haben. Eigentlich sollten Tischtennisbälle von einer Person geworfen und von der anderen mit einer Eier-Kartonage gefangen werden. Wir hatten beide lange Arme, so dass wir hinter den Markierungen stehend einander erreichen und die Bälle direkt in die gewünschten Mulden legen konnten. Ha! Karma schlug aber direkt zu und hat uns den letzten Ball aus der Hand fallen lassen. Nur fair.

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Ansonsten haben wir noch Minigolf gespielt, eine theoretische Führerscheinprüfung aus den 70er Jahren ausgefüllt, mit Wasser gefüllte Kondome gefangen oder geraten, was sich auf den Rückseiten alter D-Mark-Scheine befand. Wirklich Auto-Bezug gab es gar nicht mal so häufig, was ich als jetzt nicht totaler Auto-Freak ganz gut fand. Schön war die Idee, die teilnehmenden Fahrzeuge als Quartett-Karten gegeneinander antreten zu lassen. Davon soll es auch in absehbarer Zeit ein zu kaufendes und aus den Startfeld-Autos zusammenstellbares echtes Kartenspiel geben. Das muss ich haben!

Ansonsten war das „Drag Race“ noch ein absolutes Highlight! Ein richtiges Viertelmeilenrennen. Wann hat man schon einmal die Gelegenheit, auf einer abgesperrten Strecke richtig Vollgas geben zu können? Zwar ging es hier im direkten Duell her, so dass man Glück oder wie wir Pech mit dem als nächstes um die Ecke fahrenden Kontrahenten hat (meine Instagram-Follower haben gesehen, wie wir abgezogen wurden), letztlich wurden die gemessenen Zeiten aber mit PS-Leistung und Gewicht verrechnet, so dass am Ende die „Feierwehr“ mit ihrem tonnenschweren Rettungsfahrzeug die Höchstpunktzahl hat einfahren können. Spaß hat es aber auch so extrem gemacht!

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Am allerbesten fand ich jedoch die sogenannte „Kofferfrage“. Jeden Tag wurde einem random an einer Stelle auf der Strecke ein Koffer präsentiert. 21 Sekunden hat man als Team Zeit, sich den Inhalt so genau wie möglich anzuschauen. Dann schließt er und man fährt weiter. Irgendwann im Laufe des Tages bekommt man dann an einer anderen Stelle eine Frage dazu gestellt. Das führt dazu, dass man in der Zwischenzeit fantasievoll darüber philosophiert, was denn nun gefragt werden könnte…

Beim ersten Mal war der Koffer voller alter Süßigkeiten. Die Frage dazu lautete später, wie viel Gramm Ahoi!-Brause darin enthalten war. Ich hatte zumindest noch gelesen, dass es etwa 6 Gramm pro Packung waren, leider lagen wir mit der Anzahl aber gehörig daneben. Am nächsten Tag lag eine Schallplatte von Udo Jürgens im Koffer. Wir zählten die darauf aufgelisteten Tourdaten, googelten, wie alt Jürgens damals auf dem Foto gewesen war und stellten sonst welche Theorien auf. Am Ende wurde gefragt, an welchem Wochentag die Lyrics in „Ich war noch niemals in New York“ spielten. Mit seeehr viel Hilfe kamen wir darauf, dass darin auf „Dalli Dalli“ im TV verwiesen wurde, unser Tipp, es liefe Dienstag, war jedoch verkehrt (Donnerstag). Der dritte und leider letzte Koffer hatte ein Marmeladenglas darin und die Frage, wie viele Erdbeeren für die Herstellung von Nöten waren. Unser Tipp: 48. Die Realität: 31. Naja.

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Aber zurück zur Strecke. Die war nämlich richtig schön! Klar hat einem manchmal die frische Landluft etwas arg nach Gülle gerochen, aber rein landschaftlich war da verdammt viel geboten. Da ich aber mit Strecke-Vorlesen beschäftigt war, konnte ich nicht so viele Fotos davon machen. Aber alleine der geniale Sonnenuntergang abends bei unserer Destination am Weissenhäuser Strand war mal sowas von bombastisch!

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Tag 3: Rundfahrt

Am dritten Tag habe ich mit Holger den Beifahrersitz getauscht. Statt 286 PS im 1984er 6er BMW M gab es jetzt 130 PS im 2005 aus Original-Ersatzteilen neu zusammengebauten 2002tii. Das sollte der Spritzigkeit jedoch keinen Abbruch tun, eher im Gegenteil. Denn Fahrer Gerrit wollte dann doch nicht ständig den Porsche vor sich wegziehen sehen (der uns später auch beim Drag Race abgezogen hat), so dass er in den Kurven so richtig ausgereizt hat, was Motor und Chassis hergaben. Da fühlte ich mich hin und wieder wie in einem rasanten Actionfilm. Rallye-Feeling pur!

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Am Tag selbst ging es lediglich „im Kreis“, Start- wie Endpunkt der Etappen war Weissenhäuser Strand, was angenehm war, da wir so das Hotel nicht wechseln mussten. Allgemein ist der organisatorische Aufwand nicht zu unterschätzen. 231 Teams macht rund 500 Leute, die im Rahmen ihrer Startgebühr auch Unterkunft und Essen (Frühstück, Mittagessen und Abendessen) gestellt bekommen. Da braucht man erst einmal den Platz für, um alle unter bringen zu können. Hilft bei Mittagspause und Spielchen noch die Tatsache, dass das Feld enorm gestreckt ist und somit nur ein Bruchteil aller FahrerInnen gleichzeitig an einem Ort weilt, ist das am Tagesende ein anderes Thema. Und so wurden wir in der Regel auf mehrere Hotels aufgeteilt. Abends gab es jedoch immer eine gemeinsame Veranstaltung, zu der alle für Abendessen und die jeweilige Tagessieger-Ehrung zusammen kamen. Da bekam man erstmal mit, wie viele Leute an der „Creme 21“ teilnehmen. Wahnsinn!

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Bild: BMW AG

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Und ja, die Orga hat nicht immer zu 100% funktioniert. „Das ist halt die Creme…“ haben viele Leute dann stets mit einem Grinsen gesagt. Größtenteils hat das aber zu lange dauernde Spiele oder nicht rechtzeitig oder fehlerhaft ausgerechnete Tagesranglisten betroffen. Da der Großteil der Leute sich und die Rallye nicht allzu ernst genommen hat, war das total okay. Letztlich haben die wichtigen Dinge all geklappt. Die Stopps und Spiele waren dort, wo sie sein sollten, Essen war da, man hat uns hin und wieder mit Süßigkeiten versorgt – passt! Allgemein war die Stimmung enorm locker und es herrschte eine sehr kumpelhafte Atmosphäre.

Statt über Zeiten und Punkte zu diskutieren hat man eh viel lieber gegenseitig Fragen zum jeweiligen Fahruntersatz gestellt. Das Starterfeld war nämlich erfreulich divers aufgestellt. Von „einfach nur“ alten Fahrzeugen, wie einem Polo, den ich auch mal (grob in der Variante) hatte, bis hin zu absoluten Traum-Sportwagen. Ob Amerikaner oder Volkswagen, ob Flitzer oder Schlachtschiff, sogar ein Truck ist mitgefahren, als Ladung hatte er statt Hänger aber nur einen Kasten Bier aufgeladen. Da war wirklich für jeden was dabei.

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Am letzten Abend stand noch die größere Party an. Statt wie sonst üblich ab 8 Uhr morgens wurde der nächste Start ein paar Stunden nach hinten verlegt, damit bis in die tiefe Nacht hinein getanzt und gefeiert werden konnte. Da die Musikauswahl eher dem etwas höheren Altersschnitt im Fahrerfeld galt, habe ich mich dann doch recht schnell ausgeklinkt. Lustig war es aber schon, die ganzen „aufgebrezelten“ Leute zu sehen. Es wurde sich nämlich etwas anders schick gemacht – möglichst farbenfroh und auffallend musste es sein. Gemusterte Spaß-Anzüge, knall-orange Jacken oder 80er-Jahre-Perücken – nichts ging nicht. Das war ganz angenehm, denn egal, wie man gekleidet war, fiel man in der bunten Masse nicht auf.

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Tag 4: Ende Gelände

Sonntag. Mittlerweile ist man dann doch merklich gerädert von all dem (bei)fahren, dem Hintern-Plattsitzen und der langnhaltenden Konzentration. Die letzte Etappe führt lediglich rund 90 Kilometer zum Endpunkt, dem Travering Bad Oldesloe. Eine letzte Gelegenheit „alle“ Fahrzeuge noch einmal zu sehen. Also alle, die nicht bereits abgereist waren oder die letzte Etappe gar nicht erst mitgenommen hatten. Der DeLorean gehörte leider zu ihnen und ward nie mehr (von mir) gesehen. Vielleicht ist er auch einfach nur in einer anderen Zeit, man weiß es nicht…

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Vor Ort wurden nochmal kräftig Fotos gemacht, Geschichten und E-Mail-Adressen ausgetauscht sowie zum vorerst letzten Mal deftige deutsche Küche zu sich genommen. Die im BMW-Korso mitfahrende Shareen tat mir richtig leid zwischenzeitlich, konnte sie als Veganerin meist nur Kartoffeln oder so vom Buffet futtern.

Am Ende wurden natürlich noch die Sieger geehrt. Leider habe ich kein Bild mehr vom Gesamtsieger machen können, da wir zeitbedingt schon auf dem Rückweg waren. Schön ist nämlich, dass der Sieger immer lediglich einen orange lackierten Gegenstand erhält, der wenig bis nichts wert ist, zum Beispiel ein nostalgischer Fön oder so. Dafür erhält in der Regel der 21. der Gesamtwertung bzw. dieses Jahr der 18. (weil es die 18. „Creme 21“ war) den Startplatz für das kommende Jahr geschenkt.

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Für unser Auto hat es dann am Ende zu Platz 120 und somit ziemlich genauem Mittelfeld gereicht. Ein paar Punkte fehlen noch in unserer Auflistung und den einen Tag, an dem ich das Auto gewechselt hatte, war ich im „Zweitwagen“ gar 44. der Tageswertung, da war also deutlich mehr drin. Sollte ich noch einmal mitfahren dürfen, bin ich vorbereitet auf die Spiele und werde definitiv einen Platz unter den Top 100 GARANTIEREN! Für den Fall überlege ich mir schon einmal eine Wette, die mit einem guten Zweck verbunden ist…

Der Weg ist das Ziel

Das Tolle an der „Creme“ ist aber, dass die Platzierungen kaum jemanden groß interessieren. Klar ist es toll, andere etwas necken zu können oder abends einen der Tagessieger-Preise, wie eine (verdammt teure) Sackkarre oder schnieke Renn-Handschuhe zu bekommen. Am Ende ist aber tatsächlich der Weg das Ziel. Denn es geht um das Fahren, um die tollen Streckenabschnitte, um die Überraschungen, das Miteinander oder auch das Strahlen der Kinderaugen am Wegesrand, wenn man vorbeifährt und hupt. Die „Creme 21 Youngtimer Rallye“ ist kein Wettrennen, sondern eine Feier der vierrädrigen Geschichte und das Bewahren eines freien Fahrgefühls. Mit Charme, Witz und Augenzwinkern.

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Bild: Gerrit Reichel (ACV)

Danke!

Daher bleibt mir an dieser Stelle nur nochmal, „DANKE“ zu sagen. Danke an den ACV und den PS.SPEICHER für die Einladung und das tolle Miteinander! Wir waren wirklich ein tolles Team, quasi die „Crème de la Creme“. Wenn man es mehrere Tage zusammen im Auto und drumherum aushält, muss das schon was heißen. Es hat richtig großen Spaß gemacht, ich habe viele neue Eindrücke gewonnen und definitiv Lust auf eine weitere Runde bekommen. Vielleicht nicht unbedingt kommende Woche oder nächsten Monat, da das Sitzfleisch erstmal Pause braucht, aber 2020 wäre ich dabei!

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Noch mehr Bilder

Viele weitere Fotos von mir und dem Event könnt ihr auf den nächsten Seiten sehen. Die sind dann jedoch kommentarlos und müssen für sich bzw. im Kontext dieses Berichtes hier reden. Da sind aber etliche kuriose Fahrzeuge und tolle Carporn-Shots dabei, wie ich finde. Lohnt sich – umblättern!

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Meine Woche (203) https://www.langweiledich.net/meine-woche-203/ https://www.langweiledich.net/meine-woche-203/#comments Sun, 08 Sep 2019 15:17:47 +0000 https://www.langweiledich.net/?p=132832 Meine Woche (203) Meine-Woche-203_01

Nachdem ich mich vergangene Woche ja dank zwischenzeitlicher Vorarbeit eher zu zwei Dritteln der Woche geäußert hatte, gibt es heute wieder tagesfrisch die Wochenzusammenfassung inklusive eines gehörigen Nachschlages, was unseren Urlaub anbetrifft.

Meine letzte Woche

Freitag sind wir nochmal in Scheveningen surfen gegangen, damit wir zumindest zwei Mal unser eigentliches Vorhaben in die Tat umgesetzt haben. Leider waren die Wellen wieder deutlich flacher, so dass wir zwar nicht so viel Energie beim Zurücklaufen ins Meer aufbringen mussten, dafür aber auch ziemlich lange Wartepartien im Wasser hatten. Die sind bestimmt auch daran schuld, dass ich mich am Handrücken ein bisschen sonnenverbrannt habe…

Abends ging es zu einem sehr entspannten Straßen-Festival. Beim „Jazz in de Gracht“ haben etliche Jazz-Trios und -Quartette und sonstige Musiker-Ansammlungen schöne Musik gespielt. Ideal, um am Wasser zu chillen, ein bisschen zu quatschen und die Töne als Hintergrund-Berieselung zu nutzen. Nur Bier und Wein war leider nicht nur sehr teuer, sondern auch sehr wenig (man zahlt halt für die Musik mit).

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Sonntag haben wir für die letzten Tage unseres Urlaubs die Location gewechselt. Bei der Suche nach einer möglichen Bleibe zwischen Den Haag und dem Flughafen Amsterdam kamen wir auf das Zug-Umstiegs-Örtchen mit dem schönen Namen „Leiden“. Dort noch ein ganzes Stück weiter raus haben wir uns auf einer Pferde-Ranch niedergelassen. Quasi eine Art Bauernhof, der nebst den Pferden auch Ausblick auf Kühe, (erfolgreich) Mäuse jagende Katzen und Hühner ermöglicht hat.

Hier mal unsere kleine Bodega sowie der nicht ganz schlechte abendliche Ausblick auf die Pferdekoppel:

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So schön die Szenerie war, so seltsam war die Airbnb-Vermieterin. Die hat uns nicht nur zwischenzeitlich auf unsere englischsprachigen Webnachrichten plötzlich in reinstem Niederländisch geantwortet (kann man ja zum Glück doch irgendwie verstehen), sondern auch einfach mal eine Nachricht mit diesem Inhalt geschickt:

„O“

Ah ja, danke. Ich war kurz davor, mit „1“ zu antworten. Auch vor Ort gab sie sich wenig präsent, tatsächlich haben wir sie nur einmal (vermutlich war sie es) am für alle zugängigen Waschbecken getroffen. Statt eines „Ach, hallo, wie geht es euch? Schön, dass ihr hier seid, habt ihr gut her gefunden? Braucht ihr noch irgendwas?“ gab es nur ein kurzes: „Müsst ihr an die Waschmaschine?“. Äh, nein. Wir haben uns aber irgendwie selbst ein bisschen Gastfreundlichkeit zusammengesucht und es uns trotz zwischenzeitlichem Sicherungs-Rausspringen, Regens und anderen Widrigkeiten heimisch gemacht.

Montag ging es noch mit geliehenen Fahrrädern zum Strand. Leider konnte man die Sattel nicht verstellen, dazu war der Hinterreifen nicht gut aufgepumpt, so dass die halbstündig geplante Fahrt doch länger und vor allem anstrengender war. Kurzfristig entschlossen wir uns dann dazu, das angedachte Surfen durch Cocktail und Sandwich auszutauschen. Nicht die schlechteste Idee.

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Dienstag haben wir kurz vor der Abreise noch ein vermeintliches Highlight in Leiden aufgesucht: „CORPUS“. Das Gebäude weiß bereits durch seine Fassade zu begeistern, an der ein gigantischer Körper angebracht ist. Auf sieben Stockwerken kann man sich in dem interaktiven Museum auf eine interaktive Reise durch den Körper begeben. Das klangt toll und besaß viel Potenzial, leider wurde aber ziemlich wenig davon ausgeschöpft.

Während der eigentlichen Haupt-Tour waren Fotos verboten, was wirklich schade war, da es zumindest zwei, drei wirklich tolle überdimensionale Modelle gab. Vieles war aber dann doch recht lieblos inszeniert, wurde abstrakt mit Lichtern oder unnötig auf Monitoren und teils doppelt und mit unnötigen Technik-Features erläutert. Vom Informations- und Unterhaltungs-Grad empfehle ich lieber, nochmal „Es war einmal… das Leben“ zu schauen. Im abschließenden interaktiven Part, wo man Spiele, Quiz und Aktionen machen konnte, war Fotografieren erlaubt – aber kaum ein vernünftiges Motiv gegeben. Dazu waren einige der Maschinen kaputt, viele ausschließlich auf Niederländisch eingestellt und der Spaß doch recht schnell verflogen. Das wäre alles irgendwo noch akzeptabel, wenn das halt nicht mal eben 18 Euro pro Person kosten würde. Ganz ehrlich: Geht lieber ins Kino.

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Ansonsten scheint ja das hier im Blog vorbereitete Ersatzprogramm ganz okay funktioniert zu haben. Nach unserer Rückkehr stand Mails und Dinge aufarbeiten auf dem Plan und schon befinde ich mich wieder in der nächsten Vorbereitungsphase, daher ist auch nicht viel weiter passiert.

Darauf freue ich mich!

Wie im Vorbericht dazu beschrieben, nehme ich erstmals an einer Rallye und dazu noch an einer der sehr unterhaltsamen Sorte teil, nämlich der „Creme21 Youngtimer Rallye“. Dienstagmorgen geht es los und ich werde über Instagram (Stories) und Twitter, sowie hier im Blog in Form eines ausführlichen Beitrages berichten. Davor steht aber Dienstagabend noch ein Musikquiz an – sollte ich bis dahin alles gepackt und vorgearbeitet haben…

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So war die FMX 2019 https://www.langweiledich.net/so-war-die-fmx-2019/ https://www.langweiledich.net/so-war-die-fmx-2019/#respond Sat, 25 May 2019 06:10:52 +0000 https://www.langweiledich.net/?p=130170 (Dies ist ein Gastbeitrag meines seriesly AWESOME-Co-Bloggers Kien, der als freier Autor im Namen von LangweileDich.net bei der FMX 2019 vor Ort war.)

Es passiert nicht alle Tage, dass man diverse namhafte Filmemacher, deren Arbeit hinter den Kulissen man sonst nur googelt, an einem Ort zur selben Zeit antrifft. Aus diesem Grund war die internationale Konferenz für Animation, Effekte, Games und digitale Medien – kurz FMX – in Stuttgart etwas, was ich nicht verpassen durfte. Das viertägige Event hatte auch dieses Jahr ein massives Aufgebot an Programmpunkten, bei denen jeder Nerd Schnappatmung bekommt. So hatte auch ich anfangs meine Schwierigkeiten, die zwei Tage Anwesenheit mit den für mich interessantesten Vorträgen zu füllen. Da mein Augenmerk jedoch auf Animation lag, war dann doch relativ schnell klar, welchen Rednern ich unbedingt meine Aufmerksamkeit schenken wollte.

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Als Warm-up entschied ich mich für ein Making-of von „The Meg“. Größte Herausforderung hierbei: wach zu werden. Halb 10 Uhr morgens ist einfach keine christliche Zeit für einen Nicht-Schüler. Aufschlussreiche Einblicke, die mir persönlich insgesamt aber viel zu technisch waren. Lobenswert war jedenfalls, dass der Inhalt für einen Laien sehr verständlich rübergebracht wurde. Anderer Saal, anderes Thema und ein vollkommen neues Konzentrationslevel: Mit „The History of Animation“ durften die Besucher den Oscar- und Emmy-Gewinner John Canemaker bei seiner Analyse von zwei Urgesteine des klassischen Trickfilms beiwohnen. Als dann bei der anschließenden Q&A-Runde jemand danach fragte, welche Ratschläge ein Meister seines Fachs werdenden Animatoren mit auf den Weg geben würde, kam eine Antwort, die gleichermaßen für Gelächter als auch Bewunderung und Respekt sorgte:

„Don’t copy them. But do what they did.“

Sinngemäß also: „Findet euren eigenen Stil, aber macht genau das, was diese Herrschaften auch durchmachten mussten“. Bemerkenswert hierbei war jedoch nicht der Inhalt der Aussage, sondern eine offensichtlich ungeplante Sprechpause dazwischen, die eben die Tatsache bezeugt, dass nichts davon einstudiert gewesen war und alles demnach eine enorme Glaubwürdigkeit verliehen bekam. Applaus. Zurecht.

Wenige Stunden später durfte ich, diesmal geplant, mein persönliches Highlight erleben. Anlässlich des 20. Jahrestages von „The Matrix“ und somit auch der Geburtsstunde der Bullet Time war John Gaeta, Erfinder dieser legendären Kameratechnik, höchstpersönlich anwesend und ließ Einblicke in seine revolutionären Arbeit gewähren. Um ehrlich zu sein: Ich erinnere mich null an das, was erzählt wurde. Ein Grund war, dass diverse Making-ofs bereits einen Teil zur Bildung beigetragen hatten und somit die Verständnisfrage einigermaßen geklärt war. Der Rest war jedoch schlicht der Tatsache geschuldet, dass man sich in einem Raum mit demjenigen Menschen befand, ohne den „Max Payne“, „Half-Life“ oder „Red Dead Redemption“ – also legendäre Werke der visuellen Unterhaltung – nicht zu dem geworden wären, was sie heute sind.

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Es hatte schon etwas Unbestreitbares, dass gerade die älteren Sprecher die fesselndsten Geschichten zu erzählen haben. Denn ähnlich gebannt war ich beim Besuch des Kurses von Mister Ed Hooks, ein Lehrer des darstellenden Spiels, der allerdings nicht – wie vielleicht vermuten lässt – Schauspieler unterrichtet, sondern eben jene, die in der Welt der Animation unterwegs sind oder es noch sein wollen. Gesprochen wurde u.a. über unbewusste Körpersprache, subtile Bewegungsabläufe und Fehler, die hierbei häufig gemacht werden – wobei zu jeder Zeit alle anwesenden Zuschauer und Zuhörer in die Diskussion mit einbezogen wurden.

Wenn dann Ed zwischendurch immer mal wieder von seinen Freunden bei Disney/Pixar erzählte und Meinungsverschiedenheiten mit ihnen als Anekdoten zum Besten gab, dann galt die Aufmerksamkeit ihm und nur ihm. Dass die Zeit irgendwann aus den Augen verloren wurde, schien niemandem zu stören – im Gegenteil. So war es auch selbstredend, als nach der Veranstaltung etliche sich für die mit Wissen und Emotionen gefüllte Lehrstunde bedankten.

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Zum Schluss darf die Recruiting-Bereich nicht unerwähnt bleiben. Im Prinzip wie Speed Dating zwischen Besuchern der Konferenz und den sich präsentierenden Film- und Gamestudios. Hier kann man sich mit seinen potentiellen Arbeitgebern austauschen, lässt eventuell sein Portfolio liegen oder vergreift sich einfach nur am Merchandise. Selbstverständlich waren auch diverse Namen von Hard- und Softwarevertretern vor Ort und versuchten mal mit mehr und mal mit weniger Show ihre Flaggschiffe anzupreisen.

Zweifelsfrei war Virtual Reality in den unterschiedlichsten Anwendungsformen vertreten. Am meisten beeindruckte mich diese in der Kombination mit händisch bedienbaren Steuerelementen, wodurch sich – wie sich unschwer vorstellen lässt – die Zeichenoberfläche von Zwei- auf Dreidimensionalität entwickelt. Motion Capturing durfte natürlich auch nicht fehlen, wobei sich der Entwicklungsfokus nicht nur deutlich mehr auf die menschliche Mimik gelegt, sondern auch die Bedienbarkeit für den weniger technisch versierten Designer zugänglicher gemacht wurde.

Was das Programm zu bieten hatte, kann man hier nachverfolgen. Alles in allem war der Film and Media Exchange 2019 für mich eine Wahnsinnserfahrung mit massig viel Input und mindestens genau so vielen Erwartungen hinsichtlich der sich zukünftig bietenden Möglichkeiten.

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So war es auf dem Hurricane Festival 2018 https://www.langweiledich.net/so-war-es-auf-dem-hurricane-festival-2018/ https://www.langweiledich.net/so-war-es-auf-dem-hurricane-festival-2018/#comments Tue, 26 Jun 2018 08:46:31 +0000 https://www.langweiledich.net/?p=121146 So war es auf dem Hurricane Festival 2018 Hurricane-2018_01

Über 40.000 Schritte und 15 Musik-Acts in zwei Tagen – das war unser Besuch beim Hurricane Festival am letzten Wochenende. Dabei hatte ich das Glück, eine Akkreditierung für den Fotograben zu bekommen, was ich zumindest bei einer Hand voll Acts auch nutzen konnte, so dass denke ich das ein oder andere sehenswerte Foto bei rum gekommen ist. Hier also meine Highlights in Bild- und Wortform für euch.

Festival-Freitag

Am Freitag haben wir die Anreise etwas verpeilt. Wobei, nicht nur wir, auch die Orga vor Ort war etwas hilflos. So sind wir von Berlin nach Bremen angereist, mit der Klüngelbahn nach Scheeßel, um eigentlich mit Adam Angst in das Festival zu starten. Doch irgendwie haben wir nicht die Stelle gefunden, wo wir unsere Presse-Bändchen bekommen sollten. Anderthalb Stunden sind wir von A nach B über C und D getingelt, mal falsch verwiesen, mal selbst vercheckt – bis wir es endlich hatten. Bändchen und Bierdurst.

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Gestartet sind wir dann unfreiwillig mit den Donots, wo wir genau richtig zum Highlight „We’re Not Gonna Take It“ gekommen sind, zu dem niemand geringeres als Elton Kuhglocke gespielt hat. Der ist uns übrigens tags drauf noch so auf dem Gelände entgegen gekommen – nicht unser einziger Promi-Treff, aber dazu später mehr.

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Nach dem eher „netten“ Auftritt von DMA’s ging es zu meinem eigentlich Grund, das Festival zu besuchen: The Offspring! Meine erste richtige Lieblingsband (lang ist es her) und tatsächlich eine, die noch auf meiner „muss ich unbedingt mal live sehen!“-Liste stand. Der Gig war gut, auch wenn ich mir ein Solo-Konzert in einer kleineren Location lieber gewünscht hätte. Dazu war 19:30 Uhr überraschend früh und eine Stunde viel zu kurz. Aber hey – ich habe Dexter und Noodles gesehen!!!

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Beim Auftritt von London Grammar kam es zu einer skurrile Situation gegen Ende. Jemand aus dem Publikum fragte mich, ob ich nicht ein Foto von ihm machen könne. Klar doch, dachte ich, und schieße eines nach seinen Vorgaben, wonach lediglich seine St. Pauli-Mütze unten am Bildrand zu sehen sein soll. „Oh ne, lieber doch mit Augen…“ erwidert er nach Anblick des Bildes und ich schieße noch welche. Er bedankt sich sehr freundlich und geht. Nach ein paar Minuten meint mein Lieblingsmädchen „Der war doch von Kettcar..?!“. Über die Google-Bildersuche konnten wir die Theorie nicht gänzlich verifizieren, aber Stimme, nordischer Dialekt, Statur, Mütze – das könnte passen. Und so rede ich mir einfach ein, dass mich ein Promi nach einem Foto gefragt hat.

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Mein musikalisches wie fotografisches Highlight des Wochenendes war zweifelsohne Billy Talent. Und das, obwohl wir aufgrund schmerzender Füße, auf Halbmast hängender Augenlider und einem wenig flexiblen Regionalbahn-Fahrplan nach etwa einer halben Stunde gehen mussten. Aber die Jungs hatte ich viel zu lange nicht mehr live gesehen und muss auch das unbedingt nochmal in Form eines Einzelkonzertes nachholen. Die haben dem Nieselregen ordentlich getrotzt. Entsprechend der Action auf der Bühne sind es dann doch ein paar mehr Fotos geworden:

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Festival-Samstag

Auch am Samstag sollte es mit der Anreise nicht so ganz klappen. Knapp hatten wir (aufgrund spontaner Pulli- und Jacken-Nachkäufe gegen die unnormale Juni-Kälte) unsere angepeilte Regionalbahn verpasst, so dass es erst eine Stunde (und einen The Hunna-Auftritt weniger…) zum Festivalgelände ging. Dort sahen wir als erstes Parcels, die smoothen Funk-Pop-Rock spielen, der seine richtig genialen Momente hat, aber insgesamt doch zu redundant und langatmig ist.

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Nach ein bisschen Festival-Futter (meine persönliche Rangliste der gegessenen Dinge: Chicken Nuggets, Wildschwein-Burger (beides sehr lecker), Gyros-Box (überteuert!), Pizza (lasch…)) und ein bisschen Geschichte-Schreiben mit Madsen (die alten Sachen sind soo viel besser…!) ging es zu einem weiteren Highlight, von dem ich das vorher gar nicht gedacht hätte: The Kooks.

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Die Jungs haben tatsächlich eine sehr feine Auswahl für ihren Auftritt zusammen gepackt mit vielen der richtig schönen alten Songs. Die Stimmung war super, das Wetter wenigstens größtenteils trocken (wenn auch viel zu kalt!). Kleine Randnotiz: Ich habe den Kabelträger ein bisschen bemitleidet aber auch gefeiert. Über den gesamten Gig hinweg lag er da am unteren Bühnenrand, den Blick vom Act selbst abgewendet, hin und wieder auf den fahrenden Kameramann gerichtet und mit lockerer Geste ein bisschen Kabel aufgerollt. Hin und wieder auch der obligatorische Gähner – Festival? Langweilig. Herrlich!

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Ein weiteres musikalisches wie fotografisches Highlight war Dendemann. Nicht nur, dass der Mann mit der reibeisernen Stimme sein erstes Konzert seit viel zu langer Zeit („Ich wär‘ dann ma‘ back“) und vor allem ein paar vielversprechende neue Songs zum Besten gegeben hat, es war auch sein allererstes vor mir. Dazu gab es auch hier ein paar schöne Momente im Fotograben, zum Beispiel, als er sich am Kopf kratzte und mir dabei tief in die Augen schaute (durch die Kameralinse…):

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Dende wurde übrigens während seines Gigs mit Bechern beworfen. Nicht etwa, weil er das Rappen verlernt hat, sondern weil er (als einziger von mir gesehener Act) auf die gute Gute-Sache „Viva Con Agua“ hingewiesen hatte, aber es (als einziger von mir gesehener Act) gerade hier keine der obligatorischen Sammelmülltonnen mit Fähnchen vor Ort gab. Also haben spontan alle ihre Becher an Dende gespendet. Ob es jetzt gut oder schlecht war, dass ich zu der Zeit bereits nicht mehr im Fotograben war, sei dahingestellt.

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Danach konnten wir noch die zweite Hälfte des Bonaparte-Auftrittes sehen, die mal wieder die gewohnte Show abzogen, die immer wieder empfehlenswert ist, auch wenn die Beleuchtung auf der roten Stage leider richtig schlecht (quasi nicht vorhanden) war.

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Nach ein bisschen „Beginner“ aus der Ferne ging es noch zu The Prodigy. Dort durfte ich leider keine Fotos machen, da ich irgendeine Vereinbarung verpasst hatte, die man wohl vorab hat unterzeichnen müssen. Aber wurscht – so konnte ich mich auf die Musik konzentrieren, denn auch diesen Act hatte ich zuvor noch nie live gesehen und mich sehr drauf gefreut. Das war auch auf jeden Fall der vollste und abgehendste Moment der von mir erlebten Festivaltage. Denn im Vergleich zum Vorjahr war es gefühlt deutlich leerer und somit angenehmer auf dem Festivalgelände. Das mag am überraschend kalten Wetter gelegen haben, oder daran, dass man mehr auf Tagestickets gesetzt hat. Sei es drum, nach einer halben Stunde The Prodigy ging es wieder zur Bahn gen Bremen.

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Den Sonntag haben wir uns aus Gründen von Reisezeit, Line-up und Ü30-Altersschmerzen geschenkt und sind direkt wieder nach Berlin gefahren. Ein schönes Festival war es mit einigen tollen Acts und für mich vor allem die Erkenntnis, dass man auch prima aus Bremen heraus zum Festival und zurück kommt. Und für das nächste Jahr wissen wir jetzt auch, wo wir genau hin müssen und wie lange man zu Fuß zum Bahnhof braucht. Von daher: Hurricane 2019 kann kommen! Tatsächlich kann man ja bereits Tickets dafür kaufen

Abschließend noch ein paar offizielle Video-Eindrücke zu den drei Festival-Tagen:

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Wenn das Auge nicht mitisst https://www.langweiledich.net/wenn-das-auge-nicht-mitisst/ https://www.langweiledich.net/wenn-das-auge-nicht-mitisst/#comments Sat, 24 Sep 2016 11:00:11 +0000 https://www.langweiledich.net/?p=100092 Wenn das Auge nicht mitisst geschenkidee-dinner-in-the-dark_01

Letzten Freitag habe ich blind gegessen. Mit meiner Freundin war ich auf Einladung von Geschenkidee.de in München beim „Dinner in the Dark“. Das erste Mal habe ich die Volldunkel-Erfahrung gemacht und hatte jede Menge Spaß dabei. Gerne teile ich meine Erfahrungen des Abends mit euch – natürlich eher in Wort als in Bildern. Denn die Augen hatten zwei Stunden lang Pause. Auch mal eine Erfahrung.

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Event-Auswahl

Auf Geschenkidee.de hatten wir unsere Auswahl getroffen. Ein „Dinner in the Dark“ hatten wir beide noch nicht gemacht und München war für uns zeitlich gut zu erreichen. Der Gutschein kam in einer schicken DVD-Box-artigen Aluminium-Verpackung, die durchaus was her gemacht hat (Stichwort Geschenkverpackung!). Darin lag der Gutschein in etwas einfacherer Papier-Variante, dessen Code online einzugeben war.

Das ging auch an sich alles super, jedoch hat man auf Geschenkidee.de lediglich rudimentäre Kontaktinformationen des Anbieters erhalten. Den Rest musste man sich alleine irgendwie erschließen. Klar, Anrufen ist kein Problem, bzw. hier ging es sogar per angenehmer Online-Reservierung, aber alleine die genaue Adresse ist für Nicht-Autobesitzer wie uns jetzt nicht so irrelevant. Ebenso kann man erst nach der Einlösung eine Terminverfügbarkeit einsehen (was aber auch kein Problem ist, sollte man den Gutschein im Normalfall verschenken – der ist nämlich drei Jahr gültig).

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Das Dinner im Dunkeln

Wir waren nun also beim „Schloss Nymphenburg“ in München. Leider nicht direkt in der Anlage, sondern im benachbarten Restaurant. Machte aber nichts – man hat ja eh nichts gesehen. Nach einer kurzen Einweisung ging es in kleinen Gruppen mit angewandter Polonaise-Technik durch drei Vorhänge – und schon hat man NICHTS mehr gesehen. Okay, hier und da aus einem bestimmten Blickwinkel das minimale Leuchten des Nachtsichtsgerätes vom Kellner sowie das alle paar Minuten einsetzende Aufflackern der Rauchmelder-Lämpchen. Ansonsten war alles Pechschwarz.

Dachte ich zumindest. Dann hat mich meine Freundin gefragt, ob ich bewusst das T-Shirt mit dem „Glow in the Dark“-Aufdruck gewählt hätte. In dem Moment fühlte ich mich peinlich berührt, wollte ich das Erlebnis der anderen Gäste ja nicht stören und habe die Serviette mehrfach über meine leuchtenden Monster-Augen gelegt. Gleichsam war ich aber auch über diesen kuriosen Zufall erfreut und überrascht, dass das Shirt überhaupt noch leuchtete. Da merkt man mal, wie verdammt dunkel es war, denn ganz normal Zuhause nachts schimmern die Figuren nur noch ganz leicht.

Jetzt haben sie aber zwei Stunden durchgehalten. So lang ging das Dinner nämlich – und es kam einem vielleicht halb so lang vor. Zur Vorspeise dachte ich noch, ich sei ein begnadeter Koch mit perfektem Gaumen. Okay, Rucola, Kirschtomaten, Balsamico-Dressing, Fetawürfel und Croutons hätte wohl jeder heraus geschmeckt. Zwischen den Gängen wurde uns immer erst aufgelöst, um was es sich auf unseren Tellern handelte. Ich sage bewusst nicht, was „auf unseren Gabeln“ war, denn recht regelmäßig waren diese leer beim Anflug auf den eigenen Mund…

Als Zweites gab es eine Suppe im Sektglas. Halb warm, halb Leer. Die Gäste haben gerätselt und von Spinat über Karotte bis Minze war alles dabei. Am Ende hat aber niemand erahnt, dass es sich bei der kalten Hälfte um „Wassermelonen-Tomaten-Suppe“ gehandelt hatte. War aber auch nicht sonderlich lecker, um ehrlich zu sein. Interessant war das Strohhalm-Erschmecken-Experiment aber allemal.

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Bei der Hauptspeise fiel es allen wieder leichter, das Huhn mit Kartoffel-Pürree und Bohnen zu erschmecken. Ein Experte hat sogar den beigereichten Rotwein direkt erkannt (ich war froh, „Rot“ als Farbe erschmeckt haben, nachdem bei der Vorspeise noch ein „Rotling“ alle in Richtung „Weißwein“ getäuscht hatte…). Zum Nachtisch dann noch Schokoladen-Eis mit Café-Panna Cotta (wuäh!) und Himbeeren. Ein versauter Abschluss, vor allem, weil ich nach mehreren Leer-Löffeln mit den Fingern kontrolliert hatte, ob sich noch etwas auf dem Teller befand, was es nicht selten tat.

Zwischendrin hatte sich der Kellner noch verletzt. Über einen zu weit im Gang ragenden Rucksack war er gestolpert und gegen eine Säule gefallen, wie er sagte (und uns somit preisgab, dass es im Raum überhaupt eine Säule gab…). Kein Wunder, durfte man nach dem Essen mal einen Blick in sein Nachtsichtgerät werfen, das nur einen kleinen Ausschnitt zeigte. Respekt vor der Leitung, den kompletten Laden im Halb-Blindflug zu schmeißen! Und natürlich, dass er trotz umgeknickten Fußes weiter gemacht hat. Neben dem technischen Einblick gab es am Ende auch Vorführ-Teller zu den jeweils aufgetischten Gängen. Nicht selten hatte man die Portionen total anders vor dem inneren Auge zurecht gelegt. Und dass es mehrere Brotsorten gab, habe ich auch erst nach dem Erzünden des Kerzenständers im Raum gesehen. Das war im ersten Moment ungemein grell. Man hat richtig gemerkt, wie sich die Augen angestrengt an das kleine Restlicht justiert haben.

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Insgesamt war es eine ungemein unterhaltsame Erfahrung, die ich wirklich nur empfehlen kann! Wie bei uns kann man bei den meisten Anbietern auch problemlos angeben, ob Vegetarier dabei sind oder Allergien vorliegen, dann gibt es Ersatz. Ebenso gibt es unterschiedliche Varianten des Essens, wir hatten zwischendrin drei vorgetragene Kurzgeschichten als Unterhaltungsprogramm. Am Ende waren wir satt und hatten einen verdammt kurzweiligen Eindruck. Ich kann mir auf jeden Fall vorstellen, das noch einmal zu machen – alleine des Erschmeckens wegen. Und vielleicht auch als Zaungast beim eigenen Geschenk an Jemanden, um die Reaktionen aus erster Hand zu erhören.

Erlebnisgeschenke bei Geschenkidee.de

Wer auf den Geschmack gekommen ist, schaut am besten mal bei Geschenkidee.de/Erlebnisgeschenke vorbei – oder je nach Anlass auf die Unterseiten dort, z.B. Weihnachtsgeschenke. Dort könnt ihr nicht nur unterschiedliche Shows und Events finden, sondern auch mittels Ort- und Umkreissuche schauen, was bei euch bzw. in der Nähe des zu Beschenkenden verfügbar ist. Ich wünsche schon einmal viel Spaß und wer weiß – vielleicht sieht man sich ja mal nicht bei einem Dinner in the Dark!

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Mit freundlicher Unterstützung von Geschenkidee.de.

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Mein Besuch auf der Gamescom 2016 https://www.langweiledich.net/mein-besuch-auf-der-gamescom-2016/ https://www.langweiledich.net/mein-besuch-auf-der-gamescom-2016/#comments Fri, 19 Aug 2016 14:36:40 +0000 https://www.langweiledich.net/?p=99130 Mein Besuch auf der Gamescom 2016 gamescom-2016_01

Wie letztes und vorletztes Jahr möchte ich euch wieder meine Eindrücke von der Gamescom in Köln in komprimierter Form wiedergeben. Dabei geht es weniger um die Reise und das Drumherum (das gibt es Sonntag im Wochenrückblick), sondern vor allem um die Spiele. Überraschung!

Einige große und kleine Titel konnte ich in den anderthalb Tagen, die ich Mittwoch und Donnerstag am Kölner Messegelände verbracht habe, anzocken, anschauen oder mir vorspielen lassen und habe nun einiges Kribbeln in den Fingern, was anstehende Releases angeht, aber eben auch ein paar Ernüchterungen erlebt. Und verdammt Stinkiges…

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For Honor

Im Multiplayer-Hands on konnte ich ein bisschen Tutorial im Schnelldurchgang mit irritierend bis nervigem Kommentar eines Stand-Mitarbeiters, sowie eine 4-vs-4-Schlacht mitmachen. Schaut an sich schick aus und hat ein paar tolle Momente, mir kam das Gameplay dann aber doch noch sehr limitiert und stumpf vor. Waren aber auch nur zwanzig Minuten. Für mich ist das mittelalterliche Abschlachten aber eher weniger was.

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Watch Dogs 2

Den ersten Teil hatte ich nur sehr kurz gezockt, hat mich nicht wirklich gepackt. Die Live-Gameplay-Demo auf der Gamescom fand ich aber durchaus gelungen. Einige neue Spielereien, insgesamt ein deutlich runderer Look und auch die Fahrphysik soll angeblich deutlich besser sein. Hat mir jedenfalls Lust gemacht, auch mal eine Runde virtuell hacken zu gehen. Wirkt aber erneut auf den ersten Blick (und so mitten rein geschmissen) sehr überfrachtet und überfordernd durch die vielen Game-Elemente.

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South Park: The Fractured But Whole

Das Video unten ist ziemlich exakt der Ausschnitt, den ich selbst anzocken durfte – nur eben mit der Nosulus-Technologie. Ein Aufsatz auf der Nase, der bei Fürzen und anderweitig stinkenden Aktivitäten den Geruch nachahmt. Habe es nur fünf Minuten ausgehalten, wirklich schrecklich penetrant. Aber eine nette Idee, vor allem, wenn man sich dabei erwischt, darüber nachzudenken, ob man nun versucht, mit der Umgebung zu interagieren (mit der Furz-Taste), oder es lieber sein lässt. Ansonsten toller Humor und ein nicht wirklich spektakuläres Gameplay, aber hier könnte ich zuschlagen – zumal es den von mir noch nicht gespielten ersten Teil bei Bestellung gratis dazu gibt!

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Steep

Darauf hatte ich mich sehr gefreut und konnte rund 20 Minuten spielen. Ein gutes Snowboard-Spiel habe ich lange nicht gezockt und der Gedanke, mal nicht übertriebenes Arcade-Action-Pasing vorzufinden und auch mal die Natur erkunden zu können, gefiel und gefällt mir sehr. Und doch wünscht man sich gerade in den frustrierenden ersten Versuchs-Passagen eine Boost-Taste, wenn man mühsam wieder auf Geschwindigkeit kommen muss. Aber so ist das Leben halt. Schaut jedenfalls sehr gut aus und gerade die Erkundung kann sehr entspannend wirken. Ist aber eben keine direkte „Anschalten und Spaßhaben“-Sache, fürchte ich. Vielleicht mal auf eine Demo warten.

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Mafia III

Bei der Vorstellung von ein paar Videos und dem Live-Vorspielen einer Mission ist bei mir vor allem eines hängen geblieben: Geile Anzug-Texturen! Die Grafik in den gerenderten Cut Scenes ist schon verdammt gut. Teilweise. Noch immer wirken Personen natürlich künstlich und animiert, aber da sind immer wieder sehr schöne Momente bei. Und auch die Inszenierung des neuen Teils mit den Bezirken, den unterschiedlichen Mobs und der variablen Herangehensweise bei Missionen (alles umnieten vs. pazifistisch-unbemerkt) gefällt mir sehr gut. War zunächst etwas skeptisch, aber macht einen sehr runden und groß(artig)en Eindruck. Ein AAA-Titel, der seine Epicness tatsächlich erreichen könnte.

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Civilization VI

Ich habe noch nie einen Civilization-Teil gezockt. Deshalb war sowohl die recht kurz gehaltene Einführung als auch vor allem das rund 20-minütige Selbstzocken ein etwas… eigenartige Erlebnis. Wirklich einordnen kann ich das Spiel daher nicht, aber ich habe auf einige Buttons gedrückt, ein paar Einheiten verschoben und hier und da etwas bauen können. Scheint also soweit zu funktionieren. Sieht okay aber nicht spektakulär aus und dürfte was für die Detailtüftler unter den Strategen sein.

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Northgard

Einer der kleineren Titel. So ein bisschen eine Mischung aus schick gemachtem Siedler in Wikinger-Mythologie verpackt und einzelnen Haupt-Elementen von Civilization. Daber konnte ich leider nicht selbst spielen und auch das eigentliche Vorspielen hat nicht funktioniert, weil der Rechner schlapp gemacht hat. So wurde mir parallel zur Erklärung eines anderen Kollegen aus zweiter Reihe erklärt, worum es geht. Dürfte für mich eher was als Civ VI sein, weil es runder, kleiner und überschaubarer wirkt – und vermutlich deutlich günstiger sein dürfte. Dazu noch Indie und der kleinen süßen Französin, die mir alles erklärt hat, möchte ich nicht nachtragend sein (also bestelle ich das Spiel gleich fünffach…).

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Days Gone

Mir gefällt das post-apokalyptische Einsamkeits-Setting und die Grafik und die Welt, aber beim Vorspielen sah der Schwierigkeitsgrad seeeehr leicht aus (bedrohliche Menge an Zombies, die einem erstaunlich nahe kommen darf, ohne dass was passiert) und einzelne Punkte waren etwas zu offensichtlich gescripted. Die Grundstimmung ist aber klasse, nur frage ich mich noch, wie stringent und durchgetaktet das eigentliche Gameplay auf dauer sein wird. Denn das Pacing war in der Demo extrem hoch – da braucht es unbedingt ruhige Erkundungs-Passagen, die einen die Atmo einsaugen lassen können.

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Horizon: Zero Dawn

Von der Optik und Story des Titels war ich bereits bei der ersten Ankündigung Fan. Beim Vorzocken hat sich das ein bisschen gelegt – obwohl ich eigentlich nicht enttäuscht wurde. Coole Gegner, tolle Grafik und Inszenierung der Welt und scheinbar ein recht detailliertes System aus Crafting, Leveling und Looting. Eigentlich ganz cool. Und doch beschleicht mich irgendwie das Gefühl, dass das kein Spiel ist, dass mich solange an der Stange hält (bzw. mich meine Zeit investieren lässt), bis ich es durch habe. Aber ich warte mal ab, was da noch so an Gameplay kommt.

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Detroit: Become Human

Die Vorstellung hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn ich hier die Angst habe, dass viele Features auf Dauer etwas wie nervige Wiederholungen einer funktionierenden Formel erscheinen könnten. Aber die Grafik ist klasse, das Gameplay birgt mit Rekonstruktionsmodus und allgemein sehr rational-analytischen Mustern mal eine erfrischend andere Optik und Mechanik und natürlich soll es wieder etliche Ausgänge und Verläufe der Story (á la Heavy Rain) geben. Hoffentlich noch etwas detaillierter ausgetüftelt und nicht allzu offensichtlich. Dürfte für mich aber ein Pflichtkauf werden.

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Fifa 17

Natürlich ist PES besser, weil da gestern Pierre-Emerick Aubameyand und Shinji Kagawa am Stand waren (was ich natürlich erst im Zug gen Heimat gesehen habe…). Im Ernst: Ich konnte rund 25 Minuten den neuen Teil anzocken und habe immerhin einen 11-Jährigen mit 3:1 vom Platz gefegt. Wirkt noch einmal eine Stufe langsamer als der Vorgänger, was deutlich spürbarere Wechsel im Spieltempo während der Begegnung zulässt. Sehr gefallen hat mir auch, dass Bälle nicht mehr am Fuß kleben. Sprintet man zu sehr oder ein Ball prallt ab, ist er eben wieder „für alle verfügbar“. Das hat hier und da zu Verwirrung geführt, dürfte aber zu interessanteren Ballbesitzkämpfen im Mittelfeld führen. Ansonsten wie immer: Netter Rebrush ohne bisher allzu offensichtliche Innovationen.

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Gang Beasts

Seit rund zwei Jahren wirbt Playstation damit, dass Gang Beasts auch mal bei ihnen erscheint, aber noch immer gibt es kein Release-Datum. Dafür konnte ich es endlich auf der Gamescom kurz anzocken. Das dürfte sehr lustiger Party-Game-Kram für das Sofa zuhause werden. Bitte endlich veröffentlichen, verdammtnochmaley!

Kaufen

Playstation VR – Valkyrie

Am VR-Stand von Playstation habe ich das vermutlich unsinnigste Demo-Spiel erwischt. Ein Weltall-Shooter, bei dem die VR-Funktion darin bestand, dass ich mich im Cockpit umsehen konnte. Wenn ich aber stets geradeaus fliege und mich darauf fokussiere, vor mir etwas zu treffen, bringt mir das Feature wenig. VR an sich hat aber gut funktioniert und mir wurde nicht übel. Erster Test bestanden, so dass ich mir die Brille vermutlich holen werde. Wird ja bestimmt bessere Spiele dafür geben…

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In kleiner Tradition habe ich auch mal wieder meine „Fotos von Bloggern, die Fotos machen“-Reihe fortgeführt. Dieses Mal mit Marcel, der alles, was bunt, asiatisch und/oder weiblich war, abgelichtet hat.

Mein Besuch auf der Gamescom 2016 gamescom-2016_05

Das war es für dieses Jahr. Insgesamt gab es wenig Enttäuschungen und wenige totale Überraschungen, aber eben etliche Spiele, die man auf dem Schirm haben sollte (gedanklich, wie wortwörtlich). Ich freue mich auf VR, Mafia III und Detroit. Und darauf, dass ich heute daheim bin und keine 100.000 Kids um mich herum habe. Hach, entspannend… Ich werde alt, verdammt.

Mein Besuch auf der Gamescom 2016 gamescom-2016_06
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Mein Besuch beim EM-Public Viewing in Berlin https://www.langweiledich.net/mein-besuch-beim-em-public-viewing-in-berlin/ https://www.langweiledich.net/mein-besuch-beim-em-public-viewing-in-berlin/#respond Wed, 22 Jun 2016 16:51:24 +0000 https://www.langweiledich.net/?p=97176 Video-Time! Wie letzte Woche im Reisebericht angekratzt, habe ich einen etwas ungewöhnlichen Stop für eine Skandinavien-Tour eingelegt. Und zwar in Berlin. GOLDEN TOAST hatte mich zur EM-Sause in die Hauptstadt geladen, um das zweite Vorrundenspiel zwischen Deutschland und Polen anzuschauen. So gab es für mich nicht nur das erste Spiel des Turniers mit deutschem Kommentar und in großer Fan-Gesellschaft, sondern eben auch mit lecker Sandwiches!

Zum meinem kleinen Ein-Tages-Trip habe ich mal wieder die Cam ausgekramt und einen VLOG-Versuch gestartet. Da ich darin auch alles über die „Deutsche Stulle“, meine Anreise und das Spiel erzähle, spare ich mir weitere Worte der schriftlichen Einleitung. Bewerkstelligt den Anstoß einfach, indem ihr auf den Play-Button passt!


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EM-VLOG mit GOLDEN TOAST

(Schönes) Datum: 16.06.2016. Ort: Berlin, EM-Quartier von 11Freunde am Astra Kulturhaus. Und der GOLDEN TOAST Food Truck steht wie über die gesamte EM vor Ort. GO!

Ausführungen (damit mal wer führt!)

Sorry für den Ton, die Anlage vor Ort war einfach (angebracht) laut, ich kleiner Möchtegern-Vlogger zu leise, was gerade in der „Halbzeitanalyse“ leider nur schwer zu verstehen ist. Dazu wurde es dann doch leider erschreckend schnell dunkel, was super für Licht-Aufnahmen war, aber schlecht für den in der Ecke vor sich hin redenden Foodkritiker in mir.

Ich habe übrigens Thomas Hitzlsperger und Joyce Ilg vor Ort gesehen. Glaube ich zumindest. Ich bin ja nicht so der Fan von diesen seltsamen „bist du’s?“-Ansprachen und der Sache mit den nervigen Gesprächen, nur weil man ein bisschen Internet-bekannt ist. Die beiden haben sich vermutlich nicht getraut, mich anzusprechen, auch okay.

mehr Fotos!

Auch wenn mir der große Torjubel leider verwährt geblieben ist, gab es doch die ein oder andere Emotion vor der Leinwand, die ich bei einsetzender Dämmerung/Dunkelung versucht habe, in Bilder zu fassen. Gar nicht so heimlicher Star: Die Lichterkette am farbenfrohen GOLDEN TOAST-Truck!

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Weil ich den Fehler begangen habe, die „Stulle“ in der Halbzeit kosten zu wollen, sind die Video-Aufnahmen nicht wirklich prickelnd geworden. Zu dunkel, Mist. Dafür hat GOLDEN TOAST mir ein paar Bilder des Profi-Fotografen geschickt, der neben einem Tageslicht-Shots eines (anderen) Sandwiches auch einen grimmig fokussiert dreinblickenden Blogger auf Digitalband geschossen hat. War wohl gerade eine spannende Szene im Vorspiel.

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Danke noch einmal an GOLDEN TOAST für die leckere Verkostungsmöglichkeit und die tolle und lockere Atmosphäre rund um euren Food Truck! Dort gibt es übrigens über die komplette Turnierzeit im EM Quartier leckeres Essen, auch Burger und stets tagesbezogene Sonder-Kreationen, abgestimmt auf die teilnehmenden Mannschaften. Weitere Informationen zu den Sandwichscheiben, was man daraus machen kann und die Schwarz-Rot-GOLDEN TOAST-Aktion bekommt ihr stetig auf der Facebook-Seite von GOLDEN TOAST serviert. Bon Appétit!

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Mit freundlicher Unterstützung von GOLDEN TOAST.

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Das große Finale im Miss Germany Camp 2016 https://www.langweiledich.net/das-grosse-finale-im-miss-germany-camp-2016/ https://www.langweiledich.net/das-grosse-finale-im-miss-germany-camp-2016/#comments Sun, 14 Feb 2016 15:40:39 +0000 https://www.langweiledich.net/?p=92241 Das große Finale im Miss Germany Camp 2016 MissGermanyCamp-4_01

Schluss, aus, vorbei – das war das Miss Germany Camp 2016 auch schon. Zehn Tage auf Fuerteventura voll Shootings, Proben, gutem Essen und jeder Menge Spaß. Zum Abschluss gibt es noch einmal über 50 Bilder und etwa so viele Eindrücke von mir (nach den Berichten Eins, Zwei und Drei) als kleiner Blogger, der stets im Hintergrund der Aktivitäten herum gesprungen ist und versucht hat, nicht allzu sehr optisch abzufallen (was größtenteils natürlich MISSlang).

Für die letzten Tage standen für die Missen und Gäste der Hotelanlage noch einige Highlights auf dem Programm: Die Missen haben Essen im Restaurant ausgeteilt, verborgene Qualitäten im Rahmen einer großen Talentshow demonstriert und natürlich wurde auch die Miss Aldiana gekürt. Aber zunächst: Shoppingpause!


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Aufgrund guter Führung haben die Missen einige Stunden Zeit erhalten, um (wenn man denn will) zur kleinen Mall in der Nähe der Anlage zu gehen und einzukaufen. Die Selfie-Rate hat sich nochmals dramatisch erhöht, weil Rolfe den Ladies die Sonderaufgabe gegeben hat, ihren Tag per Video festzuhalten. Eine neue Generation Vloggerinnen wurde geboren…

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Als superpflichtbewusster Blogger bin ich natürlich aus Dokumentationszwecken mitgekommen. Nachdem jedoch alle in solch exklusive Läden, die es bei uns in Deutschland nicht gibt, gegangen sind (Mango oder Esprit) habe ich aus Langeweile heraus einfach andere Dinge fotografiert. Natürlich war ich aber auch selbst erfolgreich in Sachen Geldausgabe: für 1,69€ habe ich im ansäßigen Spar eine 4er-Packung Cracker mit Frischkäse gekauft. Erwartungen übertroffen!

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Francesca (Miss Schlewsig-Holstein) hat mich dann noch fix beim Air Hockey abgezogen, so dass ich keine Lust mehr hatte, und zurück ins Camp bin. Dabei habe ich wenigstens noch den coolsten Hund der Insel getroffen. Der war jedenfalls deutlich weniger schreckhaft als manche der Missen beim Anflug der Kameradrohne im Rahmen des Bademoden-Shootings…

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Erneut hat Filipe Ribeiro geshootet – zu sehen auf einem der zwei nachfolgenden Bildern (kleines Ratespiel für euch, wer es wohl ist…).

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Dann kam endlich die Aufnahme, auf die alle gewartet hatten. An der Drohne wurde die Miss Germany 2016-Schärpe befestigt, die alle 24 Finalistinnen natürlich liebend gerne hätten. Ein Löffel sorgte dafür, dass die Schärpe nicht beim erstbesten Luftstoß in die Rotorblätter saust und findige „Landungshelfer“ haben das gute (=teure) Stück aufgefangen, da es so nicht mehr richtig landen konnte. Aufregung pur.

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Was das Ganze soll? Eine Art Endzeit-Szenario. Miss Germany-Finalistinnen greifen nach dem großen Ziel. Doch der Dreh wurde umgedreht: Die Missen sollten rückwärts ins Wasser laufen und synchron abtauchen. Rückwärtig abgespielt sollte es aussehen, wie wenn die Damen aus dem Wasser steigen, plötzlich trockene Haare haben und in Untoten-Manier nach dem schwarz-rot-goldenen Glück greifen.

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Das Ergebnis ist glaube ich noch nicht online, bisher habe ich es nur bei einer internen Besprechung zu sehen bekommen. Das war dann doch leider recht weit entfernt von meiner Vorstellung, wie das aussehen wird und sehr roh geschnitten – daher nicht wirklich schlimm, dass es hier fehlt. Dafür eine Arschbombe. Alles wieder gut.

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Am nächsten Morgen kam ein Termin, der Langeweile und Verwunderung in mir ausgelöst hat: der Schmink-Workshop. Die Missen kamen alle ungeschminkt und sollten sich mit ihren eigenen Produkten schminken – unter Beratung und Hilfeleistung der Profis. Die haben dann Tipps raus gehauen wie die Tatsache, dass die Augenbraue zu zwei Dritteln aufsteigt und ein Drittel sinkt (Scheitel mit Stift von der Nasenseite durch die Pupille findbar!). Auch wurden die Missen darüber aufgeklärt, wo sich der Wangenknochen befindet, was natürlich direkt mal physisch auf die Probe gestellt wurde…

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Schau-Model Farina wurde einseitig geschminkt um zu demonstrieren, was eine halbe Stunde kommentierter Maske so ausmacht. Für mich war das eine totale Offenbarung, wie froh ich darüber sein kann, als Mann morgens etwa eine Stunde länger schlafen zu können, anstatt mir alles mögliche ins Gesicht kleistern zu müssen. Puh! Wobei, „müssen“ tun das die Damen natürlich nicht wirklich…

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Abends kam der deutlich unterhaltsamere Teil: Ich wurde von den Missen bekocht! Okay, bekocht nicht wirklich, die Damen haben eher an den Kochstationen assistiert, „zusammen gesetzt“ und ausgeteilt. Und ja, das war (leider) nicht ausschließlich für mich, sondern auch für diese anderen 700 Gäste, die vor Ort waren.

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Der Anblick war jedenfalls besonders und das Auge isst ja bekanntlich mit. Unterhaltsam war das immer vor allem dann, wenn Gäste aus bestimmten Regionen Deutschlands „ihre“ regionale Miss entdeckt haben, die natürlich immer die „Schönste, Peppigste und Tollste!“ unter allen war. Somit gab es 24 „Tollste“ an dem Abend. Ach ja – und verdammt gutes Essen!

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Das war doch mal ein Appetizer, oder? Auf der nächsten Seite geht es dann weiter mit Sport auf High Heels, dem Knigge-Kurs und Allgemeinwissens-Test sowie der großen Abschluss-Show mit Talent-Vorführungen und Miss Aldiana-Wahl!

Zuvor aber noch mein absolutes Hightlight des Aufenthalts. Fernab von Programm und Missen und Team habe ich mich kurz vor Mitternacht noch zum Strand aufgemacht. Mit Smartphone-Taschenlampe die Treppe zum Flut-Wasser, Handtuch hingelegt und gen wolkenlosem Sternenhimmel geschaut – einfach genial! Dazu den Bluetooth-Lautsprecher angeschmissen und die ein oder andere „Dance like nobody’s watching“-Runde eingelegt. Die beste Stunde der kompletten Woche, hätte ich das doch früher und dann einfach jeden Abend gemacht!

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Miss Germany Camp 2016: Tage 4-7 https://www.langweiledich.net/miss-germany-camp-2016-tage-4-bis-7/ https://www.langweiledich.net/miss-germany-camp-2016-tage-4-bis-7/#respond Wed, 10 Feb 2016 17:10:05 +0000 https://www.langweiledich.net/?p=92097 Miss Germany Camp 2016: Tage 4-7 missgermanycamp-3_01

Nach Abflug und den ersten Tagen im Camp nun also der dritte von voraussichtlich vier Berichten aus dem Aldiana Fuerteventura.

Dieses Mal wurde es ernst: die verspielte Olympiade stand auf dem Programm, in dem sich die Missen in Teams gebattled haben, den schwersten Kampf mussten sie aber vermutlich gegen die Uhr ablegen: vor 4 Uhr mussten die Mädels beim Haare-Make-up-Team antanzen, damit man vor der aufgehenden Sonne shooten kann. Wenig Schlaf, tolle Bilder. Über 50 davon habe ich euch hier zusammen gefasst, lasst euch von den unqualifizierten Kommentaren dazwischen nicht stören.


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Zum Warmwerden für die große Olympiade stand „Fit mit Joe“ auf dem Plan. Morgens am Strand hat der mitgereiste Fitnesstrainer die Mädels im Sand schwitzen lassen. Kurz aber intensiv.

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Nachdem spaßeshalber ein paar Körbe im Poolbereich geworfen wurden, hat der eigentliche Wettkampf begonnen. Die 24 Missen wurden nach Startnummern geviertelt und sind mit jeweils eigenem Teamnamen und -Motto aufgetreten, um die Ehre ihres Zahlenbereiches zu verteidigen.

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Skurrile Nebenaufgabe: Selfies schießen. Je spektakulärer, desto besser. Für jede Spielrunde sollten die Teams jeweils an passendes Gruppenfoto von sich schießen. Die besten wurden mit Sonderpunkten belohnt. Hat dem Spielbetrieb nicht unbedingt geholfen, was die Zügigkeit angeht, dafür war es immer wieder sehr unterhaltsam anzusehen.

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Nach der ersten Runde, in der ein Tischtennisball möglichst oft binnen einer Minute mit einem Glas gefangen werden sollte, wurden die Scherben aufgehoben und Urban Boccia gespielt.

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Ach, hatte ich schon das mit den Selfies erwähnt…?

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Nächstes Spiel: Triff die Drohne! Das wäre zumindest sehr genial gewesen (außer für den Besitzer der Drohne). In Wirklichkeit wurde langweiliger Weise auf einen Basketballkorb geworfen. Dürftet ihr euch ungefähr vorstellen können, wie so etwas ausschaut.

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Erste richtige Spannung kam beim Eiswürfelstapeln auf. Wer nach einer Minute den höchsten stehenden Stapel aufweisen kann, gewinnt. Ein Kampf gegen Nässe, Zittern und die Zeit. Von Anlecken bis Trockentupfen wurden alle Tricks aus dem „Eiswürfel-Stapeln“-Buch genutzt. Cool. Ähm ja… Selfies?

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Bis hierhin war alles Kindergarten. Spaß und Unterhaltung standen im Vordergrund. Alles sollte sich ändern, als einige Mädchen plötzlich schwere Metallkugeln ans Bein gefesselt bekommen haben. Hier sind die aber recht leicht und sehen aus wie Luftballons. Jedenfalls war diese knöchelne Einengung scheinbar der Knopfdruck, der Kampf- und Siegeswille auf der von 1 bis 10 verlaufenden Skala auf 67 geschraubt hat. Es gab keine Freundschaften mehr – nur noch Todesblicke.

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Regelverbiegungen, brutale Tritte und Freundschafts-Entfolgungen auf Facebook dürften die geringsten Kleinigkeiten gewesen sein. Die Ballons der anderen Kandidatinnen sollten zerstört werden, während der eigene keinen Schaden erleiden durfte. Ihr kennt das noch von den Mario Kart-Arenen am N64 – und wisst bestimmt auch, wie es sich fühlt, einen Controller vor Wut in die Ecke zu werfen. Maximiert das auf Miss-Niveau und ihr könnt erahnen, wie die Arena am Pool gekocht hat!

Um die Gemüter zu beruhigen wurden alle zum Sieger dieser Runde gekürt. Und „Vier gewinnt“ gespielt. Was soll da schon schief gehen?!

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Nichts natürlich. Okay, der Spruch „Das Spiel dauert genau eine Minute, ist diese erreicht, könnt ihr aber natürlich weiter spielen“ hat es in mein persönliches Buch deutscher Sprach- und Logikwunder geschafft. Ein flexibleres Regelwerk gibt es vermutlich nur beim Babyschwimmen. Logische Konsequenz: Die erste Partie endet unentschieden. Nach gefühlten 14 Minuten.

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Um die letzten Massen an Urlaubern, die noch den Spielen zugeschaut haben, etwas Belebendes zu bieten, wurde das grandiose Abschlussspiel aufgebaut. Möglichst weit am Rand des Poolbereichs, damit nur noch wenige zuschauen können – smart. Das Spiel sollte sich aber als Gassenhauer heraus stellen. Je Team haben fünf Missen in Reihe ein Handtuch übergeben. In den Pool, über den Kopf nach hinten, zwischen den Beinen hindurch nach hinten, über dem Kopf nach hinten, zwischen den Beinen hindurch nach hinten und schnell drauf gesetzt. Das Wasser sollte durch einen Stuhl in einen Eimer laufen – der höchste Wasserstand beginnt. Der unfreiwillige Wet T-Shirt-Contest hat Missen wie Massen unerhalten und wusste mit einem TV-tauglich „boah ist das knapp, wissen wir nicht genau, aber vermutlich hat Team X gewonnen – yay!“ geendet. Was ein Finale!

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Durchschnaufen – Max am Pool.

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Die nicht (nur) aus Glitzer bestehenden Tempelflitzer haben die Massen mit ihrem Schlachtruf noch einmal aufgeweckt und die meisten Punkte für ihre originelle Darbietung erhalten. Ebenso wurde für die finale Siegerehrung auch noch die Fülle an Gruppen-Selfies von der fachkundigen Foto-Social Media-Trend-Jury ausgewertet. Mit Spannung wurden nicht in Relation zu setzende Punktfolgen in ein Mikro gesprochen…

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Gewonnen haben die Tempfelflitzer! Also die Nummern 7 bis 12. Wisster Bescheid, journalistische Leistung erbracht. Noch nicht genug Sport? Es gab natürlich noch weitere „Fit mit Joe“-Termine. Hier einer, der ausführlich mitgefilmt worden ist:

Just a bunch of girls doing fitness.. #missgermanycampFilm by Filmigrant | Training by Josiah Bruce

Posted by Miss Germany Corporation on Sonntag, 7. Februar 2016

Zu viel Sport? Kein Problem. Die Missen haben auch Vorträge zu hören bekommen. „Welche Fragen könnten mir gestellt werden?“, „Was und wie sollte ich auf solche Fragen antworten?“ und „Wie ist das mit den Rechten und Pflichten im Social Web?“.

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Freies Vortragen vor Gruppen macht durstig. Darauf einen Vogel, der uns den Pool leer gesoffen hat. Bastard!

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Auf der nächsten Seite geht es weiter. Das erste große Laufsteg-Training mit Rolfe sowie Bilder von den beiden Sonnenaufgangs-Shooting. Hammer.

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Meine Woche (13) https://www.langweiledich.net/meine-woche-13/ https://www.langweiledich.net/meine-woche-13/#comments Sun, 01 Nov 2015 13:40:13 +0000 https://www.langweiledich.net/?p=88468 Meine Woche (13) Barcelona-Bericht_01

Konzeptwoche: Urlaub. Ich bin diese Woche zum Städtetrip in Barcelona und habe mir Blogverbot auferlegt. Dafür gibt es total konzeptmäßig jeden Tag ein selbst erstelltes Highlight statt X Reblog-Beiträge.

Heute gibt es eine besondere Ausgabe dieser Wochen-Kolumne. Von Montag bis Samstag war ich mit meinem Lieblingsmädchen in Barcelona. Den Städtetrip wollten wir eigentlich schon seit zwei Jahren machen, endlich hat es geklappt. In den vier kompletten Urlaubstagen habe ich 644 Fotos geschossen, über 12 Gigabyte Videomaterial geschossen und wir sind wie laut apfeliger Technologie satte 83.892 Schritte gelaufen. Das bedeutet für uns erst einmal vier Tage Füße hochlegen, um das auszugleichen und für euch verdammt viele Fotos. Zunächst hier im Beitrag die 60 besten, auf die ich mich mit mir einigen konnte, demnächst dann vielleicht noch ein kleines Video zum Trip.


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Ich will gar nicht alles im Klein-Klein nacherzählen, eben nur ein paar Stichpunkte zu vereinzelten Dingen. Ansonsten lasse ich wie immer ganz gerne die Bilder für sich sprechen (Seite 2).

Die letzte Woche

Wir sind ehrlich gesagt recht unvorbereitet in Barcelona in unserem AirBnB angekommen. Am ersten Abend haben wir also unsere kleine Liste mit „könnte man sich mal anschauen“-Sachen erstellt. Das hat für vier Tage auch ganz gut gepasst. Immer mit dabei: Sonnenbrille, Smartphone, Spiegelreflex und kleine Mini-Videocam. Einige der Fotos habt ihr vielleicht bereits auf Instagram gesehen, der Rest folgt jetzt.

Mords-Gaudi

Die Architektur von Antoni Gaudí ist sicherlich prägend für die katalanische Metropole. Also haben wir uns einige seiner „Casa“, den Park Güell und die La Sagrada Familia angeschaut. Gerade Letztere ist sehr beeindruckend und ich kann euch einen Besuch unbedingt empfehlen. Und vor allem den Kauf von Tickets vorab online. Ansonsten ist es wie bei vielen anderen Sehenswürdigkeiten auch: lange anstehen um zu erfahren, dass man mit den Tickets erst in X Stunden rein darf. Einfach online eine Karte für einen gewünschten Timeslot bestellen und hin – ging auch per Handyticket.

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Von Außen schaut die aktive Baustelle zwar auch schön aus, aber durch die Kräne und Gerüste etwas deformiert. Drinnen ist bereits alles größtenteils fertig hergerichtet und gerade die Lichterspiele des Sonnenscheins durch die bunten Glas-Fenster bieten sehr geniale Anblicke. Kostenpunkt (ohne Turmfahrt, die wir uns gespart haben): okaye 15 Euronen.

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Bei den anderen Gaudi-Objekten kann ich euch nicht sagen, ob sich ein Ticket für die Innenansicht lohnt, wir haben uns das nämlich gespart. Aber die einzelnen in der Stadt verstreuten Gebäude machen auch von Außen etwas her. Der Park Güell war ein wenig enttäuschend, auch hier sei aber empfohlen, kein Ticket zu holen. Damit gelangt ihr lediglich ins Museum und auf eine alte „Balkon-Platte“ – durch den Park selbst kann man umsonst schreiten und einen schönen Ausblick genießen (allererstes Bild zu Beginn des Beitrags).

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Sehenswürdigkeiten

Aber auch neben Gaudi gibt es das ein oder andere zu sehen. Die schöne Kathedrale, die gothische Kirche Santa Maria del Mar aus dem 13. Jahrhundert oder auch den Arc de Triomf. Viele architektonisch interessante Gebäude und Plätze.

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Am Arc de Triomf gab es gerade ein Fashion-Shooting. So konnte ich klamheimlich und für Lau Bilder der vermutlich allerbestesten Supermodels Spaniens schießen. Muahaha!

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Sehr empfehlenswert: der Mercat dels Encants. Der größte Floh-/Trödel-/Wochenmarkt Barcelonas. Nicht unbedingt, weil man da tolle Sachen kaufen kann (wobei es teils geilen Geek-Kram und vor allem schicke Möbel zu kaufen gibt), sondern wegen des Gebäudes. Sehr smarter Bau, der sich über mehrere Stockwerke schlängelt, so dass man beinahe unmerklich mehrere Höhenmeter beim Herumschreiten abläuft. Und dazu gerade für Fotografen eine willkommene Spielwiese: die spiegelnde Decke!

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Museumtour

Wir haben auch ein paar Museen besichtigt. Beim Museu d’Art Contemporani de Barcelona lohnt sich der Besuch bereits auf dem Vorplatz, auf dem stets etliche Skateboarder ihr Unwesen treiben. Ansonsten kann man sich das meiner Meinung nach durchaus sparen, fand ich am schlechtesten von den Gesehenen.

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Besser waren da die Sammlungen von Joan Miró und Pablo Picasso. Letzteres war leider unerwartet klein, wodurch der Preis von 14 Euro doch recht hoch ist.

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Leider durfte man nirgends wirklich Fotos machen, daher ist der Bereich hier auch schon vorbei.

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Fin. #Ecke #Art #Barcelona #Museum #Ende #Kultur #travel

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Essen und Trinken

Was darf bei einem Spanien-Trip natürlich nicht fehlen? Richtig: Tapas, Tapas, Tapas, Sangria, Tapas, Sangria, Paella, Sangria, Sangria, Tapas, Cerveza und Tapas!

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Haben wir natürlich alles gehabt. Mal leckerer, mal weniger. Insgesamt aber eine willkommene Abwechslung. Reicht jetzt aber auch erst einmal für ein paar Wochen…

FC Barcelona-Tour

Eine Sache, die ich unbedingt machen wollte und meine Freundin dann am Ende „besser als erwartet“ fand, war ein Besuch beim Camp Nuo. Wenn man schon einmal beim besten Verein der Welt ist…

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Dabei sei angemerkt, dass die Touren verdammt gut und professionell organisiert sind. Es gibt keine festen Zeiten mit Führungen, sondern jeder Besucher wird quasi automatisch über Absperrungen und Beschilderung durch das Stadion geführt. Trophäenraum, Museum, Tribüne, Spielfeldrand, Presseraum und sogar eine Spielerkabine. Die war jedoch langweilig, wäre da nicht die total unpassende Halloween-Deko gewesen. Die Leute in Spanien scheinen verrückt danach zu sein (selbst die Schaufensterpuppen in Boutiquen waren voller Spinnenweben… // Schlimmer sind nur die ganzen Selfie-Sticks…). Der Skelett-Typ im Whirlpool hat da beinahe die Taktik-Tafel bei den Pissoires ausgestochen.

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Insgesamt eine recht faire Tour mit vielen schönen Einsichten und Fotomotiven. Doof war nur, dass im recht hohen Preis von 23 Euro nicht wenigstens das ein oder andere Foto vor Greenwall oder mit Pokal in der Hand war, die man nur von Leuten vor Ort machen lassen konnte (eigene Fotos verboten). Die fangen dann bei 20 Euro pro Bild(!) an – Abzocke.

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Barcelona-Resümé

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Es hat Spaß gemacht! Und war anstrengend. Insgesamt sind wir aber sehr froh, den lange aufgeschobenen Trip gemacht zu haben. Mit 21-24 Grad und Sonnenschein hatten wir geniales Wetter (okay, soo schlecht soll es ja hier auch nicht gewesen sein), wenn es auch leider etwas zu frisch und windig für den Strand war.

Besonders Spaß macht mir aber die Lebendigkeit der Stadt. Immer und überall sind Leute, die Stadt ist belebt ohne total überfüllt zu wirken und in jeder Straße gibt es Massen an Cafés und Restaurants und Geschäften. Immer mal wieder kleine Läden und noch kleinere Gässchen, die zum Flanieren und Entdecken einladen.

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Dazu die tolle Architektur, viele total moderne Bauten in direkter Nähe von Jahrhunderte alten Gemäuern. Das beeindruckt schon sehr.

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Am Ende haben wir dann doch den Großteil unserer angestrebten „Sternchen“ abhaken können. Leider nervt etwas, dass man vieles am besten im Vorfeld klarmacht und sich timed – das ist nicht wirklich südländische Gelassenheit, eher deutsche Bürokratie. Gerne hätte ich deshalb auch einen Durchschnauf-Tag gehabt. Beim nächsten Besuch der Stadt haben wir dann aber ja schon vieles gesehen und können entspannter dran gehen. Vielleicht finden wir dann auch endlich diese vermaledeite Bibliothek!!

Auf der nächsten Seite dann noch einige weitere Fotos sowie der Kolumnen-Ausblick auf die kommende Woche.

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Ich war im Skyline Vergnügungspark https://www.langweiledich.net/ich-war-im-skyline-vergnuegungspark/ https://www.langweiledich.net/ich-war-im-skyline-vergnuegungspark/#comments Tue, 22 Sep 2015 13:23:44 +0000 https://www.langweiledich.net/?p=87254 Ich war im Skyline Vergnügungspark Regiondo-Skyline-Park_01

Seit anderthalb Jahren wohne ich nun in Augsburg und somit nicht nur in einer mir neuen Stadt, sondern einer komplett neuen Landeshälfte. Den Süden von Deutschland hatte ich natürlich davor auch immer mal besucht, aber über die üblichen Touri-Spots bin ich nie gekommen. Jetzt lebt man also hier, hunderte Kilometer von Familie und (alten) Freunden entfernt und vermeintlich abseits des kulturellen Trubels von Großstädten wie Hamburg oder Berlin. Was soll hier schon los sein?!

Antworten darauf gibt Regiondo. Das Online-Portal zeigt dir nicht nur, was in deiner Region freizeit-technisch zu machen ist, sondern du kannst dir auch direkt online Karten und Termine sichern. Ich habe das mal ausprobiert und bin mit Freundin und (neuen) Freunden zum Allgäu Skyline Park hier in der Gegend gefahren. Und habe nicht nur einige Fotos geschossen sondern auch ein paar Slowmo-Aufnahmen gefilmt und zu einem kleinen Clip ohne roten Faden zusammen geschnitten!

Freizeit über Regiondo buchen

Ich war im Skyline Vergnügungspark Regiondo_01

Unter Regiondo.de habe ich nach der Anfrage bzgl. eines Tests für den Raum Augsburg nach Freizeitangeboten gesucht. Unter den Ergebnissen finden sich unter anderem Stadt-Touren, Kulinarisches, sportliche Angebote aber auch Workshops oder Wellness. Per Filter kann nach Preis, Umkreis oder auch Teilnehmer (z.B. Angebote, die sich vor allem an Männer richten) sortiert werden. Das würde ich mir zwar etwas kleinteiliger wünschen (z.B. auch auf einer Karte angezeigt, gerade für nicht so Ortskundige wie mich), grundsätzlich ist aber alles da. Vor allem die Suche per definiertem Termin hilft, sollte man ein bestimmtes Wochenende planen wollen.

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Etwas unübersichtlich kann es in der Ergebnisansicht werden. Einfach darauf achten, dass nach den tatsächlich örtlichen Angeboten einige angezeigt werden, die in der weiteren Umgebung stattfinden. Die Einzelansichten der möglichen Freizeitfüller bieten dagegen alles Notwendige – Detailbeschreibung, Bilder, Karte, Bewertungen. Wir haben uns dann am Ende (vorerst) gegen Sushi-Selbstmach-Kurs und Brauerei-Tour entschieden und einen Trip zu einem Freizeitpark hier in der Nähe geplant. Einfach über das Portal die Tickets gesichert, ausgedruckt und vor Ort an der Kasse vorgezeigt. Drin!

Besuch im Allgäu Skyline Park

Letzten Samstag waren wir dann in Bad Wörishofen. Dort ansässig ist der Allgäu Skyline Park. Ein Familienpark, der neben einigen „härteren“ Fahrbetrieben auch viel Buntes drumherum zu bieten hat. Genau richtig für einen Schisser wie mich, der in die „härteren“ Fahrgeschäfte dank mütterlicherseits geerbter Höhenangst nicht rein möchte…

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Am Ende war ich dann aber doch immerhin in drei Achterbahnen, das krasse Sky Wheel habe ich mir dann aber geschenkt. So konnte ich wenigstens ein paar schöne Fotos schießen. Ist doch auch was?! Dieser Adrenalin-Schub beim Druck auf den Auslöser – hach!

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Insgesamt ist für jeden etwas dabei. Und das Gute ist, dass man den kompletten Park ganz gut an einem Tag durchlaufen kann. Okay, es war nicht Haupt-Saison, dafür immerhin ein Samstag und nach einigen Tagen, an denen der Tag geschlossen hatte – aber wir mussten eigentlich nur an den größeren Attraktionen ein bisschen warten, was aber noch im Rahmen war (bis auf die Bob-Bahn, die am Ende bei 40 Minuten Wartezeit nur mit 40 Sekunden Fahrzeit entlohnt…).

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Am besten fand ich tatsächlich eine etwas „konservative“ blaue Achterbahn, bei der man in kleinen Cadillacs gefahren ist. Nur ist die „Rückbank“ definitiv nichts für große Menschen wie mich (die Kniescheiben schmerzten ordentlich danach…).

Hier jetzt einfach mal noch ein paar Bilder, da ich mich doch so schlecht von welchen trennen kann. Am Ende dann noch das versprochene kleine Video voll spontan geschossener Eindrücke ohne wirkliches Konzept. Dafür mit Schreien!

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Video zum Park-Besuch

Der Park-Besuch hat uns jedenfalls sehr viel Spaß bereitet! Über 11.000 Freizeitaktivitäten könnt ihr euch über Regiondo anzeigen lassen und direkt buchen. Auch preislich ist das absolut super, wir haben sogar weniger bezahlt als wir vor Ort je Ticket hätten zahlen müssen. Schaut also einfach mal rein, wenn ihr euren Kalender füllen und eure Region erkunden wollt!

Mit freundlicher Unterstützung von Regiondo.

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Ich war Festivalreporter beim Lollapalooza Berlin https://www.langweiledich.net/ich-war-festivalreporter-beim-lallopalooza-berlin/ https://www.langweiledich.net/ich-war-festivalreporter-beim-lallopalooza-berlin/#comments Sun, 20 Sep 2015 13:08:25 +0000 https://www.langweiledich.net/?p=86975 Ich war Festivalreporter beim Lollapalooza Berlin Lollapalooza_01

Letztes Wochenende war ich in der Hauptstadt, beim sagenumwobenen Musikfestival, das endlich auch in Deutschland Halt macht: das Lollapalooza. Samsung hat mich mit einem Galaxy S6 edge ausgerüstet und als Festivalreporter auf die Jagd nach Motiven geschickt.

Das Resultat konntet ihr während des Festivals auf dem Instagram-Account vom Festivalguide oder ab jetzt auch in der Online-Galerie auf deren Website sehen. Noch viel mehr Bilder (und GIFs!) habe ich euch hier zusammen gestellt – und erzähle natürlich auch, welche Bands etwas getaugt haben!


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Das Samsung Galaxy S6 Edge

Zunächst zum Wichtigsten: das Equipment. Das Samsung Galaxy S6 edge kommt in recht schickem Design und großflächigem und scharfem Display daher. Die vorderseitig gewölbten Ränder geben einen besonderen Touch, haben bei mir aber gerade zu Beginn immer dazu geführt, dass ich nach Herausfischen aus der Hosentasche die Rückseite des Handys vor dem Gesicht hatte. Aber vermutlich ist das am Ende genauso eine Gewöhnungs- und Geschmackssache wie bspw. das Ausführen von „Rand-Tasks“, wie dem Verschieben von Apps auf die nächste Seite.

Die weiteren Funktionen und Erfahrungen mit dem Gerät erwähne ich dann am besten immer direkt im Bezug auf die Bilder im Rahmen des Festivalberichts.

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Das Festival

Das Lollapalooza hat am 12. und 13. September am alten Gelände des ehemaligen Flughafen Tempelhofs in Berlin stattgefunden. Beim verlassen des Eingangsgebäudes war der Anblick schon ganz schön imposant. Das Gelände ist im direkten Vergleich zum sonst dort stattfindenden Berlin Festivals um einiges größer und hat vor allem deutlich mehr zu bieten gehabt.

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Ganz gut fand ich den Auftritt von CHVRCHES, sensationell die Lichterspiele, die sich bei Dog Blood ergeben haben (auch wenn ich aufgrund der Musik lieber auf Abstand geblieben bin). Franz Ferdinand und die Sparks waren handzahm und ein bisschen langweilig, Deichkind mal wieder mit der gewohnt großartigen Show, die ich aber leider nur aus der exorbitant langen Schlange an einer Futterbude hören konnte. 45 Minuten für ein Stück Pizza! Dabei war das noch mit die kürzeste Schlange, aus Angst vor dem Verhungern hatten am Sonntag selbst die Brezel-Verkäufer Leute, die 10 Minuten und mehr warten mussten… Schlimmer war es da wohl nur bei den öffentlichen Toiletten, die vor allem am Samstag so ihre Probleme mit Kanalisations-Verstopfungen oder so hatten.

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Zum Abschluss des Tages bin ich dann zwischen den Libertines (ja, auch Pete Doherty hat sich die Ehre gegeben!) und Macklemore & Ryan Lewis hin und her gependelt. Das war vor allem dann verstörend, wenn man genau zwischen den beiden Bühnen war – nicht für Mashups geeignet. Dazu hat es ein wenig genervt, dass Macklemore minutenlang pathetischen Blödsinn geredet hat, vermutlich, damit er seine 1,5 Stunden überhaupt voll bekommt. Wie immer dufte waren die Beatsteaks, auch wenn ich mich wundere, dass die nur eine Stunde und einen Slot um 18 Uhr erhalten haben – und das in ihrer Heimatstadt.

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Auf Seeed habe ich mich richtig gefreut! Die hatte ich noch nie erlebt und das hat definitiv am meisten Spaß gemacht. Tolle Truppe und erst Recht bei einigen Peter Fox-Hits und dem Auftauchen der Cold Steel Drummers war die Show perfekt.

Etwas weniger perfekt war dagegen leider das Knipsen bei Nacht. Einige Bereiche des Geländes waren derart unbeleuchtet, dass man das Fotografieren beinahe vergessen konnte. Da gab es dann deutliches Bildrauschen in den dunkleren Passagen und der technische Zoom war (wie eigentlich bei allen Handys/Kameras, die ich je in der Hand hatte) nur noch bedingt zu gebrauchen. Dafür kann man am Abend noch problemlos Fotos machen, wenn man den smarten Energiesparmodus aktiviert hat. Der steuert die Einstellungen von Apps und Display, so dass eine möglichst lange Restlaufzeit garantiert werden kann.

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Aber jetzt mal zum ganzen Drumherum! Neben den insgesamt vier Bühnen gab es nämlich noch viel mehr zu entdecken. Ein Highlight war für mich der „Spieler-Zirkus“, in dem man kleine analoge Kirmes-Spielchen (natürlich gratis!) spielen konnte. Manchmal bestand das Ziel dann auch einfach darin, mit Ballwürfen ordentlich Lärm im Land der Pfannen und Töpfe zu fabrizieren…

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Gerade bei diesen schnellen Spielchen war es gelegen, dass man die Kamera-Funktion des Galaxy S6 ultraschnell aufrufen kann. Per Doppelbetätigung des Home-Buttons schnellt sie in 0,7 Sekunden hoch und ist Arbeitsbereit. Und diese Schnelligkeit war bei einigen Momenten auf dem Festivalgelände von Nöten, die man sonst vielleicht nicht hätte festhalten können (außer, man hat die Kamera die ganze Zeit „im Anschlag“, aber Spaß macht das auch nicht).

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Kunst gab es auch viel zu sehen. Dabei beziehe ich mich nicht nur auf geflochtene Blumenkränze, Bodenmalereien oder Installationen, sondern auch das Artwork des Lollapalooza selbst. Die Illustrationen finde ich ungemein gelungen und vor allem fällt einem auf, dass das nicht vier Figuren sind, die sich ständig wiederholen, sondern eine riesige Bandbreite an abwechslungsreichen und originellen Motiven. Chapeau!

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Noch geiler waren da eigentlich nur noch die Projektionen, die spät abends hochgefahren worden sind. Zum Beispiel in der Flughafenhalle, vor allem aber an der Frontfassade selbst (s. allererstes Bild im Beitrag). Man merkt, hier hat man sich viele Gedanken um die Details gemacht und alles war eine große Show. Plötzlich fahren Mad Max-artige Industrie-Fahrzeuge durch die Menge oder auf Stelzen laufende Feen-Wesen mit beleuchteten Kleidern tanzen durch die Dunkelheit. Sehr abwechslungsreich und unterhaltsam.

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Insgesamt fand ich das Festival super, was aber vor allem am Drumherum lag. Die Musik war sicherlich namhaft, aber merklich auf die breite Masse abgestimmt. Das war zu breit und oberflächlich in der Besetzung, das geht sicherlich noch besser. Ansonsten aber durchaus eine Bereicherung der deutschen Festival-Landschaft – die Wiederholung kommendes Jahr ist bereits beschlossene Sache. Genau am Datum des 10. Geburtstages von LangweileDich.net…

GIF me more!

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Auf der nächsten Seite gibt es dann einfach noch jede Menge Bilder, die ich geschossen habe. Dazu auch noch ein paar weitere GIF-Animationen, wie das hier. Das ist vor allem ganz cool zu machen, da die Schnellbildfunktion des S6 sehr gute Arbeit leistet. Einfach länger gedrückt halten, schon hat man eine Bildreihe, die sich ideal für das Erstellen kleiner Animations-Loops eignet.

An dieser Stelle danke an Samsung für die Erfahrung des ersten Lollapalooza in Deutschland! Ich denke, da sind auch einige richtig schöne Bilder entstanden und die Kamera bzw. das Handy haben ihre Festival-Tauglichkeit erfolgreich unter Beweis gestellt. Weitere Informationen zur Galaxy-Reihe erfahrt ihr hier und natürlich auch auf Facebook.

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BVB-richt 2015/16 #2 https://www.langweiledich.net/bvb-richt-201516-2/ https://www.langweiledich.net/bvb-richt-201516-2/#comments Fri, 21 Aug 2015 07:58:19 +0000 https://www.langweiledich.net/?p=86113 BVB-richt 2015/16 #2 odds-bvb

Ich teste hier noch etwas herum seit dem Start letzte Woche. Mehr Wortspiele, weniger Blabla, mehr Social Posts, knackigerer Titel. Feedback und Verbesserungsvorschläge willkommen. Wichtig is aber ja eh auffem Platz!

Da gab es gestern nicht wirklich Rasenkunst auf dem Kunstrasen von Odds Ballklubb zu sehen. Vielmehr erstaunte Gesichter, was die Norweger mit dem „Flummi“ (Hummels) anstellen konnten…

Spiel-BVB-richt

Umstellungen gab es nicht nur bei Geläuf und Ball – 5 Positionen wurden geändert. Unter anderem Castro, der nie mehr Rechtsverteidiger spielen wollte, weil er sich dafür zu alt fühlt, als – Tadaa! – Rechtsverteidiger. Irgendwie hat er seinen Worten bereits nach wenigen Sekunden Callumdartiges Gewicht verliehen, als er direkt mal gepennt hat – 13,92 Sekunden nach Anpfiff war der Ball im falschen Netz und Tom Bartels kam aus dem Kichern nicht mehr raus. Wie kann man auch den Welrrekordtorköpfer Jone Samuelsen (aus 58,17 Metern im Jahr 2011!) so sträflich frei zum Kopfball kommen lassen? Okay, jeder andere hätte den mit dem Fuß genommen, aber sei’s drum…

„Es war zunächst wie in einem schlechten Film. Mit so einer Schlafmützigkeit darf man nicht ins Spiel gehen. Das war ein Katastrophenauftakt.“ (Mats Hummels)

Das zum Thema „wir kriegen keine 1. Minute-Gegentore mehr“… Vorteil am frühen Gegentor ist ja, dass man quasi ein ganzes Spiel zum Aufholen Zeit hätte. Oder aber halt, um sich noch ein Zweites zu fangen… Oder ein Drittes. Unfassbar, wie das erarbeitete Selbstvertrauen eines Bundesligisten binnen 23 Minuten in sich zusammen bricht. Manchmal ist Fußball so gemein simpel…

Nach der ersten Halbzeit denkt man, dass die superhohe Tagesform des Gastgebers, gepaart mit einer Menge Glück, auf die superniedrige Tagesform des Gastes, gepaart mit einer Menge Pech, getroffen ist. Da passt es irgendwie rein, dass ein Torwartfehler her muss, damit der BVB überhaupt wieder ins Spiel findet. Erschreckender war da nur der Blick und die Direktheit in den Aussagen des wütenden Halbzeit-Joachim-Watzke. Hoffentlich waren da die Kinder schon im Bett…

„Wir konnten uns erst sicher sein, dass es wirklich ein Tor ist, als der Ball auch drin war.“

Kagawa ist ein Gast mit japanischer Höflichkeit und serviert eine astreine Retour-Kutsche in Sachen „Tore direkt nach Anpfiff“. Auba bewirbt sich derweil zum Pech-Paradisvogel, der aus dem Fußgelenk zum dritten von vier Malen ans Aluminium trifft und was er dann mit seiner Beinkirmes kurze Zeit später veranstaltet, weiß er wohl bis heute nicht. Und plötzlich kann er nichts mehr falsch machen und wendet die peinlich anmutende Niederlage ab. Dass bei Mkhitaryan aktuell alles funktioniert, sogar Kopfballtore zum 4:3 nach einem 0:3, ist kaum noch der Rede wert.

„Es war ein verrücktes Spiel. Zum Glück sind wir nochmal zurückgekommen und haben jetzt eine gute Ausgangsposition fürs Rückspiel.“

Puh, das war knapp! Ich bin am Ende doch irgendwie zufrieden, ein sehr unterhaltsames Spiel mit positivem Ausgang. Tolle Moral, starke Offensivleistung, gute Ausgangslage für das Rückspiel. Ein 0:3 gedreht zu bekommen ist jedenfalls auch eine Leistung, egal welcher Gegner! Ich leg mit erstmal ein Taschentuch unter die Zunge…

11 Socials müsst ihr sein

https://twitter.com/BL_Latest/status/634442145072607232

War mal wieder nett mit Euch! 󾌴 #oddbvb

Posted by Borussia Dortmund on Thursday, 20 August 2015

Arbeitszeugnis

Weidenfeller (4,5)
Beim 1:0 nicht ganz da, beim 2:0 machtlos und beim 3:0 scheinbar nicht im Stadion. Ansonsten nichts zu tun.

Schmelzer (2,5)
Erneut gute Partie, vor allem in der Vorwärtsbewegung sehr dynamisch unterwegs.

Hummels (3,0)
Hatte einige Wackler zu Beginn drin, konnte sich aber fangen.

Ginter (4,0)
Ähnlich wie bei Hummels, gerade in Halbzeit 1 mit einigen Zuordnungsfehlern und wirkte noch nicht so ganz drin. Halbzeit 2 solider, aber ohne große positiven Akzente gegen einen platten Gegner.

Castro (5)
Das war nichts. Scheinbar hat er aus guten Gründen vor der Saison gesagt, nie mehr RV spielen zu wollen. Hinten gepennt, vorne nicht aktiv. Ab jetzt wird er wohl nur noch Mittelfeld spielen brauchen…

Bender (4)
Für ihn sicherlich ein hartes Zeichen, dass der eigentlich „geschonte“ Weigl bei Rückstand für ihn gebracht wird.

Gündogan (3,0)
Zu Beginn einige haarsträubende Fehlpässe, mochte den Kunstrasen wohl weniger. Dann aber einige sehr gute Torchancen entweder initiiert oder selbst abgeschlossen.

Kampl (4,5)
Wie so oft: übermotiviert ohne viel Zählbares.

Kagawa (3,0)
In Halbzeit 2 mit ordentlich Tempo unterwegs, zeigt, wie wichtig er noch werden kann.

Mkhitaryan (2,5)
Hat sich in Halbzeit 1 als einer der wenigen gegen die kuriose Anfangsphase gestemmt und Druck gemacht. Zwar keine vier Torbeteiligungen, aber gute Leistung, wo er früher auch gerne mal untergetaucht ist.

Aubameyang (2,0)
Hat sich zerrissen und hatte sechs oder sieben Tore auf dem Schlappen. Bälle gut gehalten und verteilt, aus allen Lagen stets aktiv – nur etwas zu viel Pech.

Sokratis (3,0)
Hat (einen platten) Aktivposten Occeam abgestellt und seinen Job gewohnt kompromisslos durchgezogen, trotz verbogenen Fußes.

Ramos (3,5)
Hatte ein paar Momente, konnte aber nichts mehr wirklich ausrichten.

Weigl (-)
Für ihn sicherlich eine tolle Sache, bereits so gebraucht zu werden, um beim Stand von 2:3 eingewechselt zu werden. War bereits gewohnt sicher unterwegs.

Ausblick

Sonntag geht es um 15:30 wieder in der Bundesliga gegen den FC Ingolstadt. Sicherlich mit etwas anderer Mannschaftsaufstellung, zumindest was Reus und die Position des rechten Verteidigers angeht. Da müssen aber drei Punkte heraus springen – notfalls auch nach 0:3 Rückstand.

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Bundesliga 2015/16 – Spieltag 1: BVB – Gladbach https://www.langweiledich.net/bundesliga-201415-spieltag-1-bvb-gladbach/ https://www.langweiledich.net/bundesliga-201415-spieltag-1-bvb-gladbach/#comments Sun, 16 Aug 2015 11:00:16 +0000 https://www.langweiledich.net/?p=85934 Bundesliga 2015/16 - Spieltag 1: BVB - Gladbach Buli1415-01

Erneut ein Start für eine Serie? Nicht nur für den BVB sondern auch für mich (und euch)? Ich überlege, ob ich so etwas wie eine Art kurzweiligen Spielbericht mit Ausblick zu den Pflichtspielen von Borussia Dortmund mache, die ich schaue. Halt so ähnlich wie bei sAWE mit den Serien-Reviews, beginnend dann quasi mit S53E01. Je nachdem, wie das ankommt, ist das nach ein, zwei oder fünf Ausgaben dann auch wieder Geschichte.

Spielbericht

Jünger als die Saison ist gefühlt nur Julian Weigl. Für Gonzalo Castro, Sven Bender und Co. sicherlich DIE Überraschung in der Startelf. Für alle, die die Vorbereitung gesehen haben, aber nicht wirklich. Schön zu sehen, dass Tuchel hier tatsächlich nach Leistung geht und dem Burschen Vertrauen schenkt. Sein Verdienst: Kein Rückstand nach neun Sekunden! Weniger überraschend: Bürki im Tor. Richtige Entscheidung!

Dortmund startet ganz okay in das Spiel, die ersten Minuten sind noch recht ausgeglichen (ohne taktisches Geplänkel, yeah!), doch dann geht alles ganz schnell. Eine nicht abseitige Situation, die Mkhitaryan wunderbar löst, der Schiri aber abpfeift, lässt mich zunächst an einen irgendwie passenden Fehlentscheidungs-Start in die Liga glauben. Was folgt noch? Ungerechtigter Platzverweis? Blöder Elfer für den Gegner? Nein: Tore für uns!

Eine schnelle Kombination, so plötzlich, wie Reus den Strahl auspackt – 1:0! Diese Saison kann Marcel Schmelzer plötzlich wieder Flanken. Ein seit Jahrzehnten effektes Mittel, das die letzten Jahre sträflich vernachlässigt worden war. Auba nickt zustimmend ein – 2:0. Gladbach-Keeper Sommer scheint Angst vor der schweizer Konkurrenz in der Nationalelf zu haben und lässt sich nicht zu Glanztaten hinreißen. Dann stellt Auba den Turbo an und legt dem gut aufgelegten Miki gut einen auf, der ihn mit seinem neu erlangten Selbstbewusstsein einfach reindrückt.

Starke zweite Hälfte der ersten des BVB, die durchaus hätte höher ausfallen können. Das passiert dann zu Beginn der zweiten 45 Minuten, in denen der Fußballgott das Gebet vieler Fans erhört hat und den Abseitsfehler ausgeglichen hat. Reus legt gekonnt zurück – Miki weiß mittlerweile, wie man reinschiebt – 4:0. Miki mit mittlerweile mehr Toren als in Pflichtspielen der kompletten letzten Saison (6 in 4 Spielen vs. 5 in 42). Die schönste Kombination des Spiels konnte Kagawa noch nicht einmal einnetzen in der 66. Minute nach schick Zusammenspiel mit Aubameyang.

In der 2. Hälfte war natürlich etwas weniger Geschwindigkeit drin, die Dortmunder haben in Ruhe verwaltet und nicht mehr so arg auf den fünften Treffer (und die mögliche Tabellenführung) gedrängt, Gladbach nichts weiter investiert und die Fohlenköpfe hängen lassen…

Am Ende war es ein verdienter Sieg, auch in der Höhe. Starker Einstand in der Liga, was vor allem an der kontrollierten und konzentrierten Vorstellung lag. Kein hektisches Balljagen und „Müssenwollen“, sondern effektive und bedachte Spielweise. Bedacht auf die eigenen Stärken eben und abwartend auf die sich bietenden Möglichkeiten.

„Das war klar verdient. Sie waren viel besser. Punkt.“ (Lucien Favre)

Beachtlich: in den ersten vier Pflichtspielen gab es keinen Gegentreffer, 12:0 Tore, den Gegner immer im Griff. Okay, Wolfsberg und Chemnitz waren unterklassige Gegner, aber Gladbach wurde als erster Gradmesser bezeichnet – hat sich aber noch mit am schlechtesten verkauft unter den bisherigen Gegnern der Saison.

Ich habe die Tradition meines verstorbenen Opas übernommen, pro BVB-Tor einen Euro in die BVB-Spardose zu werfen. Hatte dieses Mal nur vier Münzen, vermutlich hat die Mannschaft deshalb kein fünftes mehr geschossen…

„Wir hätten hier nicht so gewinnen können, wenn Jürgen nicht super Arbeit geleistet hätte. Wir müssen damit aufräumen, dass unsere jetzigen Leistungen immer gleich Kritik an Jürgen Klopp sind. Das gehört sich nicht, das will ich nicht!“ (Thomas Tuchel)

Spielerbewertung

Roman Bürki (3,0)
Hatte einen recht entspannten Einstand als neue Liga-Nummer 1 des BVB. Bei ein, zwei Abschlägen, Faustabwehren und Pässchen hat man erahnen können, was er dem Spiel einbringen kann, wirklich auszeichnen konnte er sich jedoch nicht.

Lukasz Piszczek (3,5)
Nach hinten recht wenig geprüft, nach Vorne zu wenig präsent. Vor allem in Halbzeit 1 hat er sich von Schmelzer zeigen lassen müssen, wie das gehen könnte. Von der einstigen Offensivstärke vor der schweren Verletzung leider wenig zu sehen.

Papa Sokratis (3,0)
Joa, abgeräumt wie Hulk Hogan in besten Zeiten – wie immer also. Standhaft, keine Patzer, aber eben auch wenig Brenzliges zu verteidigen gehabt.

Mats Hummels (2,0)
Hinten solide, starke Präsenz und trotz fehlender Tiefensprints mit drei, vier richtig starken Vor-Vorlagen zu Tor(schüss)en.

Marcel Schmelzer (3,0)
Mit der Flanke auf Aubas Kopf erneut bewiesen, dass der unflankbare Marcel seit diesem Jahr auf einmal doch kann. Oder besser: darf. Nicht so offensiv präsent wie in einigen bisherigen Spielen und ab Halbzeit 2 allgemein tiefer stehend. Geht noch mehr aber sehr solide Leistung, hinten aufmerksam.

Julian Weigl (2,0)
Hat sicherlich einen kleinen Neulings-Bonus, aber insgesamt abgebrüht wie Bud Spencer in besten Filmzeiten. Wie ein alter Hase, ruhige Präsenz, starke Zweikämpfe, schlaue Pässe – eigentlich nichts Neues nach der starken Vorbereitung, aber die Bühne war erstmals vor 81 Tausend natürlich ungewohnt größer. Respekt!

Ilkay Gündogan (2,5)
Kommt immer mehr in Fahrt. Starke Drehungen, einige feine Pässe und keine groben Schnitzer nach Hinten.

Shinji Kagawa (3,5)
Von der Offensive noch der am wenigsten präsente. Stärkste Szene im Zusammenspiel mit Auba und verpasstem Tor, dazu starke Direktverlängerung auf Reus zum Führungstreffer.Muss um seinen Platz kämpfen.

Marco Reus (2,5)
Erneut ein Marco-Führungstreffer, einige starke Antritte, kommt immer besser mit den anderen Jungs da Vorne in Kombinations-Schwung. Noch Luft nach Oben, aber ich freue mich auf eine hoffentlich komplette Saison mit einem gesunden Reus.

Henrikh Mkhitaryan (1,5)
Was soll man noch sagen? Wurde um seinen neuerlichen Spitznamen „Hattrick“ gebracht, als sein Führungstor weggepfiffen wurde. Ansonsten erfreulich selbstbewusst und mit deutlich mehr Ruhe am Ball. Weiter so!

Pierre-Emerick Aubameyang (2,5)
Gerade in Halbzeit 1 sehr präsent, dazu mit eigenem Treffer und guter Vorarbeit. Vor allem die Seitfallzieher-Versuchen haben mich gefreut – hoffentlich bald mit Traumtor!

Ausblick

Am Donnerstag geht es auch schon weiter – Hinspiel der Europa League in Norwegen gegen Odds BK. Sicherlich werden wir da ein paar frische Gesichter auf dem Platz sehen – Weidenfeller bspw. im Tor. Da muss wie bei den ersten Spielen der Saison geschehen, der Favoritenstatus entsprechend auf den Platz gebracht werden, dann mache ich mir da keine Sorge. Ich hoffe aber, dass bspw. Castro, Ramos oder auch Kuba da mal wieder ein paar Minuten erhalten. Auch hinsichtlich des nahenden Transferfensterschlusses muss auf Abgabenseite noch ein bisschen was passieren…

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Bericht von der Gamescom 2015 https://www.langweiledich.net/bericht-von-der-gamescom-2015/ https://www.langweiledich.net/bericht-von-der-gamescom-2015/#comments Sun, 09 Aug 2015 10:58:18 +0000 https://www.langweiledich.net/?p=85691 Bericht von der Gamescom 2015 Gamescom-2015_01

Letztes Jahr war ich das erste Mal auf der Gamescom, dieses Jahr zum zweiten. Verrückt. Bewusst habe ich den Trip dieses Mal etwas verkürzt. Presse- und Fachbesuchertag am Mittwoch und noch einige Termine für den Donnerstag, Freitag dann zurück gen Süden.

Dabei konnte ich in Köln nicht nur einige altbekannte und neue Gesichter kennen lernen, sondern eben auch das ein andere Spiel anzocken. In möglichst kurzer Kürze möchte ich gerne meine Eindrücke mit euch teilen. Da kommen einige schöne Dinge auf uns zu!


Bericht von der Gamescom 2015 Gamescom-2015_02

Krass fand ich den Live-Betrieb der Rocket Beans inmitten der Halle 8. Vor allem bei den öffentlichen Besuchertagen waren die im Plastikglaskasten umzingelt von Fans… Ich könnte so ja nicht arbeiten. Glaube ich. Kann es gerne nächstes Jahr mal versuchen. Let’s cut to it – the games! (Alle Videospiel-Links in den Zwischenüberschriften sind Partnerlinks zu Amazon)

Fallout 4Bericht von der Gamescom 2015 ir?t=lannetwebloto-21&l=as2&o=3&a=B00YSOD3RG

Sicherlich DAS Highlight. Gab ja bei der E3 schon etwas Frischfutter, uns wurden ein paar Videos gezeigt, leider war Anzocken nicht möglich (weil die Größe des Titels so nicht rüber käme). Hmpf.

Die Hauttexturen und Kleinigkeiten sehen ganz nice aus, insgesamt bin ich aber weiterhin nicht geflashed von der Grafik. Kantenfehler, teils wenig Polygone, deutliche Texturen, kein riesiger Sprung. Ist aber irgendwo auch klar (wenn auch schade), da die Welt einfach sehr groß und kleinteilig ist und es am Ende auf das Gameplay ankommt. Ich habe jedenfalls weiterhin verdammt Bock auf November!

Uncharted 4: A Thief’s EndBericht von der Gamescom 2015 ir?t=lannetwebloto-21&l=as2&o=3&a=B00KX1LXTI

Hier fand ich etwas schade, dass wir 1:1 den Bereich vorgespielt bekommen haben (immerhin kein aufgenommener Clip), den es auf der E3 gab. Könnt ihr quasi selbst sehen. Dafür eben auf großer Leinwand in Full HD.

Da kommt die tolle Grafik dann wunderbar zur Geltung. All die Kleinigkeiten, wie durch die Luft fliegende Ananas, Säcke, die nach Durchschüssen Getreidekörner heraus rieseln lassen oder ein dreckiger werdender Truck bei Schlamm-Durchfahrten. Gerade die Wasser-, Licht- und Schlamm-Effekte sind sehr sehenswert, allgemein eben sehr cineastisch und bombastisch inszeniert. Es erscheint alles sehr schlauchförmig und getriggert, soll aber auf Nachfrage hin deutlich dynamischer und reaktiver sein – je nach gewählter Route und Tempo. Vor allem der Crash aus der Autocam hat mir gefallen – schaut am besten selbst rein (Link oben).

Star Wars BattlefrontBericht von der Gamescom 2015 ir?t=lannetwebloto-21&l=as2&o=3&a=B00V6IWT0E

Auch dazu hatte ich bereits E3-Futter hier – jetzt durfte ich aber auch endlich mal selbst zocken! Und das macht verdammt viel Spaß.

Auch wenn ich leider nicht in den Millenium Falcon während der zwei Multiplayer-Sessions steigen durfte, ist gerade der Rausch der Situation super, wenn man selbst einen Gegner jagt und plötzlich von anderen selbst erfasst wird. Ein wunderbares Durcheinander in der Luft, das eigentlich recht simpel von den Möglichkeiten ist, aber doch durchaus variabel erscheint. Nur die Cool-Down-Phasen der Waffen sind etwas lahm…

VR bei Crytek

Am Stand von Crytek konnte ich eine Tech Demo zu Back To Dinosaur Island 2 spielen – mit Ocolus Rift. Und das war verdammt genial! Bisher mit Abstand die beste Virtual Reality-Erfahrung, die ich hatte, habe ich doch wirklich sehr realistisch gedacht, ich würde eine Bergwand hinauf krakseln. Okay, die Dinos sind nicht ganz realistisch, aber die Landschaft – genial. Und als ich oben stand, hat sich beim Blick hinab tatsächlich meine mütterlicherseits geerbte Höhenangst bemerkbar gemacht. Gruselig… Das dauert aber leider noch etwas, bis wir solche Spielereien erschwinglich daheim genießen können. Ich freue mich aber bereits sehr drauf! Einige weitere Infos und Bewegtbilder dazu gibt es hier zu sehen.

UnravelBericht von der Gamescom 2015 ir?t=lannetwebloto-21&l=as2&o=3&a=B0131K31JM

Noch so ein schöner kleiner Geheimtipp, der eigentlich keiner mehr ist. Der Trailer sah schon nice aus, jetzt durfte ich selber zocken. Die Grafik ist teils super realistisch und insgesamt einfach verdammt schön und liebevoll gestaltet. Die Rätsel haben dazu durchaus auch mal einen etwas höheren Schwierigkeitsgrad und der Charakter ist einfach sehr durchdacht und wächst einem ans Herz. Ein gerade für EA recht ungewöhnlicher Spieletitel, den man unbedingt im Auge behalten sollte!

Guns, Gore & Canolli

Beim belgischen Pavillon durften wir ein bisschen Cartoon-Shooter gegen einen der Entwickler selbst spielen. Und belgisches Bier trinken. Das Spiel hat aber durchaus Spaß gemacht, vor allem im Mehrspieler-Modus! Mehr Infos gibt es bei Steam.

FIFA 16Bericht von der Gamescom 2015 ir?t=lannetwebloto-21&l=as2&o=3&a=B00YF1WYTU

Auch vom neuen Fifa hatte ich schon Trailer hier, konnte aber endlich ein paar Partien selber spielen. Da ich da aber bereits etwas angetrunken war, hat der Blick auf technische Details nicht wirklich alles mitbekommen. Riesige Änderungen also wenig erkennbar, aber so schlecht scheint es nicht zu sein, habe beide Partien gewonnen.

ARK: Survival Evolved

Neben Szenen aus dem Trailer wurde uns auch etwas vorgespielt. Und das sah sehr interessant aus. Grafik mal genial, mal annehmbar okay, aber insgesamt eine sehr lebendig wirkende Welt. Gerade die Dinos und das Zähmen selbiger sind ein riesiger Mehrwert, der aus dem Survival Game etwas Besonderes werden lassen kann.

Dying Light TBA

Darf ich noch nicht wirklich was zu sagen, aber es gibt Neues. Und das zeigt, dass man sich einen Buddy zum Multiplayer-Spaß suchen sollte..

Need for SpeedBericht von der Gamescom 2015 ir?t=lannetwebloto-21&l=as2&o=3&a=B00Y2JXATI

Ein Schritt zurück, der alles vereint. Kein Untertitel mehr, sondern eine Vermischung sämtlicher Ausflüge, die das NFS-Universum in den letzten Jahren begangen hat. Schaut grafisch vor allem in der Darstellung von Asphalt und Wasser (Regen/Pfützen) sehr schön aus, das Lichterspiel gefällt und für Rasanz ist eh gesorgt. Der ganze Part des Auto-Individualisierens ist mir zwar etwas zu groß, dafür gibt es etliche Wege, wie man Reputation im Spiel erlangen kann, z.B. auch durch coole Screenshots, die Gefallen in der Community finden. Vielversprechende Ansätze!

Bericht von der Gamescom 2015 Gamescom-2015_03

Ich konnte auch meine (bei mir) beliebte Reihe „Blogger fotografieren Blogger, die fotografieren“ fortführen. Geholfen hat dabei Marcel, der sich bei seinem ersten Gamescom-Besuch auch artig eingereiht hat und mich beim Street Fighter V-Zocken sicherlich bewusst drei Mal hat gewinnen lassen in drei Partien.

„Also, ich würde gerne „Fallout 4“ anzocken, mich wieder in Nintendo verlieben und Maik von LangweileDich.net bei „Street Fighter 5″ fertig machen. Das wäre schön.“

Tja, zumindest mal zwei aus drei Dingen verkackt…

Bericht von der Gamescom 2015 Gamescom-2015_04

Dank an Holiday Inn Express!

Für die drei Nächte kam ich im Holiday Inn Express Troisdorf unter. Danke für die Möglichkeit, nur bitte dem WLan mal einen Arschtritt geben, das ist langsamer als Rentner beim Kleingeldzählen an der Kasse. Wird laut Mitarbeiterin aber demnächst behoben – beziehe mich da gerne kommendes Jahr beim nächsten Versuch noch einmal drauf.

Bericht von der Gamescom 2015 Gamescom-2015_05

Da werde ich sicherlich wieder dabei sein. Hoffentlich dann mit noch mehr neuen und alten Gesichtern, tollen Spielen und Spaß!

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Mein Bericht vom Infiniti Gate in Frankfurt https://www.langweiledich.net/mein-bericht-vom-infiniti-gate-in-frankfurt/ https://www.langweiledich.net/mein-bericht-vom-infiniti-gate-in-frankfurt/#comments Sat, 14 Sep 2013 09:34:47 +0000 https://www.langweiledich.net/?p=57379 Mein Bericht vom Infiniti Gate in Frankfurt InfinitiGate-FFM_10

Letzte Woche hatte ich euch ja bereits angekündigt, was ich am Dienstag vor hatte. Automobilhersteller Infiniti hat mich zu einem Event im Rahmen der IAA in Frankfurt eingeladen. Hier mein Bericht vom Infiniti Gate in Bild und Video.

Bei den Bildern entschuldige ich mich jetzt bereits dafür, dass ich der schlechteste Partyfotograf ever bin, da lediglich mit Handykamera bewaffnet. Und gerade dunkle Räume mag die ja enorm ungerne. Dazu bin ich tatsächlich recht unerprobt, was das Paparazzieren angeht… Dafür ist das Video gut geworden. Das stammt nämlich nicht von mir.


Mein Bericht vom Infiniti Gate in Frankfurt InfinitiGate-FFM_01

Für mich war es tatsächlich der erste Frankfurt-Aufenthalt. Viel Zeit, mir die Stadt anzuschauen hatte ich jedoch nicht. Nach fast vier Stunden Zugfahrt ging es direkt zu einer der angesagtesten Locations der Stadt (wie ich mir habe sagen lassen). Das Zenzakan ist ein nobles asiatisches Restaurant inklusive Eventsouterrain. Sehr moderne Bauweise, coole große Eckbar und allerlei exotische Dekoration – das gefiel schon einmal.

„Ein bisschen Sushi?“ – „Gerne!“

Nachdem wir gefühlte Stunden gebraucht haben, um Garderobe und Toilette zu finden (jeweils wurde uns der Weg zum anderen beschrieben, als wir danach gefragt hatten), kamen sogar so langsam die ersten Promis. Ich sage übrigens wir, weil auch Bloggerkollege Marc mit von der Party war. Das erste Mal konnte ich bei Model Barbara Meier unter Beweis stellen, dass ich ein absolutes Taktgefühl besitze, den Blitz eines anderen Fotografen mitzunutzen. Habe ich schon gesagt, dass das nur eine Handykamera war…?

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Sagenhafte zwei Tweets Kommunikation hatte ich mit ihr, auf dem Event hat sie dann so getan, als würde sie mich nicht kennen und war ungewohnt distanziert. Schade. Deutlich aufdringlicher kommunikativer war dagegen ein gut zweieinhalb Meter großer Roboter, der die Leute im Vorhof und auch im Eventsaal verfolgte und mit bissigen Kommentaren unterhielt.

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„Tintenfisch auf Bulgur?“ – „Ähm, klar!“

Ebenso technisch war es auch in einem Hinterraum. Dort wurde ein originaler Red Bull Formel 1-Bolide ausgestellt. Dazu auch Lenkrad und andere technische Spielereien. Sehr interessant, so etwas mal aus nächster Nähe sehen zu können, als ich jedoch einen LangweileDich.net-Sticker als neuen Sponsoren auf den Wagen für ein Foto LEGEN wollte, war die Security doch ungewohnt ablehnend unterwegs. Schade.

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Unsere Promijagd war dazu in vollem Gange. Im Vorfeld wusste ich bereits, dass Christian Ulmen da sein sollte. Unbedingt wollte ich mit ihm ein Foto machen. Der Gute war jedoch mit seiner Anvertrauten Collien Fernandes nur derart kurz vor Ort, dass wir ihn nach dieser offiziellen Interviewsession keine Gelegenheit mehr hatten. Verdammt schade. Dafür hatte er Gelegenheit, seine Frau zu fotografieren, während er unbedeutsam bei Seite geschoben wurde.

„Steak am Spieß?“ – „Aber hallo!“

Wenigstens hat es zu einem tollen Foto mit Social Media-Guru Hans Sarpei gereicht! Wenn ihr euch nun wundert, wo das ist (ganz oben!), diese Text-Bildschere ist etwas größer ausgefallen…

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Auch technische Spielereien und stylische Programmpunkte gab es. Die Dancecrew Iluminate hat eine coole Performance im Dunkeln abgeliefert. Dazu konnte man an einer Wand virtuelle Muster digital streichen. Hört sich so komisch an, wie es war, sah aber gut aus.

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Gut aus sah auch Paul van Dyk als er sein Set spielte. Das wäre dann das übernächste Foto. Ich weiß gar nicht, was dieses hier soll…

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Mich wundert, dass der Vorfall mit diesem Herrn nicht schon in der Gala gelandet ist. Ich stand an der Bar und wollte für uns bescheidene Blogger etwas Flüssiges gegen den Durst bestellen, der Barkeeper steuert ziemlich direkt auf mich zu und plötzlich eilt Herr Carpendale von der Linken Flanke dazu und schnappt mit den Barkeeper weg. Um sich buntes Saftgemisch zu bestellen. Dreister Einsatz des Promistatus und definitiv keinerlei Übertreibung auf meiner Seite. Okay, vielleicht ein bisschen. Bis viel. Er stand glaube ich auch etwas länger in der Wartereihe. Aber, ey!

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Oben erneut ein Foto, das sich mir nicht erschließt. Ein paar allgemeine Worte: der Abend hat echt Spaß gemacht. Es gab exotische und bekannte Drinks, leckeres Finger Food, dem man sich kaum entziehen konnte (inkl. mitternächtlicher Currywurst), teils gute teils nicht so gute Musik, war aber in Ordnung und letztlich jede Menge interessanter Personen und Programmpunkte. Als wir gegen Halb Eins mit dem Taxi zur Schlafstätte fahren mussten, wollten wir eigentlich gar nicht so wirklich. Scheinbar ebenso wenig, wie der Taxifahrer uns heim bringen wollte, denn der hat die Gegend wohl nicht wirklich gekannt und uns 1,8 km entfernt vom Ziel abgesetzt. Danke dafür!

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Alles in allem ein toller Abend. Der konnte ja auch nichts dafür, dass ich am nächsten Morgen um 7 wieder in den Zug steigen musste. Jedenfalls gab es viel zu sehen und somit habe ich auch meinen ersten Frankfurt Aufenthalt erleben dürfen. Hier bekommt ihr in einem zusammen fassenden Video nochmals etwas bessere Eindrücke vom Abend und seht, ob die Bilder, die ich euch in den Kopf geschrieben hatte, tatsächlich mit dem übereinstimmen, was ihr euch vorgestellt habt. Ihr wisst ja – immer erst das Buch lesen, dann die Verfilmung sehen!

Das nächste Infiniti Gate soll übrigens in Rom stattfinden. War ich ja auch noch nicht…

mit freundlicher Unterstützung von Infiniti Europe.

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Bye-bye Brille: mein Erfahrungsbericht nach der Augen-OP https://www.langweiledich.net/bye-bye-brille-mein-erfahrungsbericht-nach-der-augen-op/ https://www.langweiledich.net/bye-bye-brille-mein-erfahrungsbericht-nach-der-augen-op/#comments Tue, 23 Apr 2013 11:09:14 +0000 https://www.langweiledich.net/?p=52225 Bye-bye Brille: mein Erfahrungsbericht nach der Augen-OP bye_bye_Brille_01

Alleine die Tatsache, dass ihr diesen Satz hier lesen könnt, macht mich bereits sehr glücklich. Denn die bedeutet, dass ich sehen kann und schon einmal nichts Schlimmeres passiert ist. Denn Ende letzter Woche habe ich (wie berichtet) meine Augen einer Operation unterzogen. Ziel: diese Brille, die ihr hier seht, soll nicht mehr von mir angezogen werden müssen.

Status: Ziel erfüllt.


Ich habe mich einer ICL unterzogen, einer „Implantable Lense for Vision Correction“. Heißt nichts anderes, als dass ich Kontaktlinsen hinter die Regenbogenhaut im Auge eingespannt bekommen habe. Donnerstag das rechte Auge, Freitag das linke. Das Auge muss einen Tag lang nach der OP geschützt und abgedeckt sein, daher die Aufteilung.

Die Operationen selbst gingen super fix. Etwa 10 bis 15 Minuten war ich im eigentlichen OP-Saal. Davor jede Menge Augentropfen zur lokalen Betäubung und Desinfektion, danach etliche (auch für die kommenden Wochen), um Entzündungen vorzubeugen. Nach den OPs war mein Kreislauf immer enorm im Keller und ich habe einen erhöhten Druck im Kopfbereich verspürt. Sehr unangenehm, aber schnell vorbei. Danach ist eigentlich nur dieses komische Gefühl, dass da irgendwas am Auge komisch ist. Der Schnitt eben, das merkt man schon.

Bye-bye Brille: mein Erfahrungsbericht nach der Augen-OP bye_bye_Brille_02

Direkt, nachdem der Verband abgenommen war, konnte ich sehen. Gut, zunächst nur mit einem Auge, aber der Effekt war schon enorm. Wie beschrieben habe ich eine Kurzsichtigkeit von etwa -10 Dioptrin. Und klar, die Pupillen waren noch etwas geweitet, hier und da noch einiges schwummrig, aber – ich konnte sehen. Ohne Brille. Lediglich eine Sonnenbrille zum Schutz gab es, gegen Wind und kleine Partikel, die ins Auge fliegen könnten. Ich konnte jedenfalls direkt scharf sehen auf mittleren Distanzen, TV schauen war bspw. gar kein Problem (Game of Thrones Staffel 1 – check!).

Jetzt, ein Wochenende nach den Operationen, erwische ich mich noch immer dabei, vor dem Augentropfen die Brille abnehmen zu wollen. Aber die liegt seitdem auf dem Küchentresen. Unangetastet. Das linke Auge ist noch immer etwas lichtempfindlich, dunkle Räume machen mir noch Probleme und das sehr nahe Sehen muss mein Gehirn erst wieder erlernen (verrückt, konnte ich doch eigentlich nur das mein Leben lang!), aber ansonsten komme ich gut so zurecht. Es folgt nächsten Samstag der erste Nachsorgetermin und noch etwa 2-3 Wochen Augentropfen. In spätestens 2 Monaten kann dann der finale Erfolg der OPs evaluiert werden. Bis dahin schwankt das Sehvermögen noch von Tag zu Tag. Nur eines steht fest: die Brille wird nie wieder zum Einsatz kommen.

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zähBIT https://www.langweiledich.net/zahbit/ https://www.langweiledich.net/zahbit/#respond Thu, 05 Mar 2009 10:27:39 +0000 http://www.LangweileDich.net/?p=3303 Gestern war es dann mal wieder so weit. Mein nahezu jährlicher CeBIT-Besuch. Dank tollsten Entwicklungen in Sachen zwanghafter Besucherakquise und dem Internet halten sich die Kosten ja mit 0 Euro doch in einem überschaubaren Rahmen.

Allerdings lohnt es sich (für mich?) anscheinend jedes Jahr weniger, da hin zu gehen. Aber fernab von highlightlosen Inhalten (okay, einen coolen großen Touch-Monitor mit nettem Interface gab es) hier einige Eindrücke und Kuriositäten: Aktuelle Catch-Phrases von bekannten Menschen nutzen ist ja okay. Aber der „Yes we can“-Zug kotzt mich dann doch eher an. Von der Adaption des Originals (unter anderem auf dem Titelbild eines Magazins mit Merkel und Arnie S. druff) über „Yes we do“ bis hin zu – Obacht! – „Yes, we scan“. B-rüller.

Ansonsten mein marketing-technisches Highlight: Ein personenleerer kleiner Stand im Web2.0-Bereich, bei dem über Beamer nur die Meldung an die Wand projeziert wurde: „Wir haben mehr Aufträge als erwartet – deshalb ist niemand persönlich hier. Nutzen Sie doch bitte das und das Kontaktformular“. Klasse.

Naja, wenigstens gab es ein cooles Buffet, eine Brezel, mehrere Bier und Jägermeister.

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