Ich hatte kurz Angst, ob ich nicht vielleicht aufgrund der Osterfeiertage etwas zu optimistisch war, aber es ist mir kurz vor knapp dann doch geglückt, bereits eine Woche nach der vergangenen Ausgabe wieder eine Hand voll kreativer Musikvideos für euch parat zu haben! Dabei handelt es sich auch wirklich um „neue originelle Musikvideos“, aber obwohl keines der Videos älter als elf Tage ist, gibt es doch gewaltige Rückbezüge in die frühe Vergangenheit. Und kurioserweise auch inhaltlich einige erstaunliche Parallelen…

Pink Floyd – „Money“

Viel älter als der Song „Money“ kann ein Beitrag hier eigentlich kaum sein. Aber zum 50-Jährigen(!) ihrer „Dark Side of the Moon“-Platte haben Pink Floyd zum Musikvideo-Wettbewerb aufgerufen und Kate Isobel Scott hat den Sieg für diesen Clip erringen können. Eine fantastisch umgesetzte Claymation lässt den Klassiker visuell auferleben.

The Black Keys – „On The Game“

Immerhin 13 Jahre zurück gehen die Black Keys mit „On The Game“. Nicht etwa musikalisch, aber in Sachen Video. Denn im folgenden Clip ist niemand Geringeres zu sehen, als der Herr, der bereits im Musikvideo zum Hit „Lonely Boy“ getanzt hat. Classy! Außerdem gibt es noch ein paar andere tolle Dinge und Leute zu entdecken.

Tierra Whack – “Two Night”

Einen deutlich moderneren Ansatz ohne großen Retro-Hook liefert uns Regisseur Alex da Corte mit dem 3D-animierten Musikvideo zu „Two Night“. Darin bekommen wir eine überdimensional aufgeblasene Flugballon-Version von Tierra Whack geboten. Der Auftakt zu einem puppengleichen Abschnitt dieses Beitrages…

John Cale – „How We See The Light“

Denn ja, auch Pepi Ginsberg lässt die Puppen tanzen. Oder sollte ich schreiben, „die Pappmascheeköpfe“? Jedenfalls gibt es im Musikvideo zu „How We See The Light“ einige Dickköpfe zu sehen. Visuell durchaus ausgefallen.

Girl and Girl – „Mother“

Noch Ausgefalleneres liefern uns Andy Freer und Daniell Flood, die nicht etwa bei den Köpfen Halt machen, sondern uns ganze Puppenkörper liefern, die aber in Kombination mit der realen Welt und darin befindlichen echten Menschen ein besonders absurdes Bild abgeben.

Bereits zwei Wochen nach Ausgabe 62 gibt es wieder eine neue Runde dieser einigermaßen regelmäßig erscheinenden Beitragsreihe. Zwei weitere Videos habe ich sogar bereits auf Halde, so dass – so die Labels und Musizierenden nicht faul die Ostereier schaukeln – gegebenenfalls bereits in einer Woche wieder Nachschub auf dieser Seite erfolgt. Falls nicht, wisst ihr Bescheid, dass ich nicht genug gefunden habe. Jetzt aber erst einmal zum diesmaligen Fünferpack! Das steckt voller Surrealität und Fantasie, die vielseitiger kaum dargeboten werden könnte. Viel Inspiration beim Zuschauen – und hier und da gibt es sogar Gefällige für die Ohren. Ausnahmsweise.

Boris Blank – „Angel Base“

Boris Blank, ihr wisst schon, ein Teil der Band yello, ihr wisst schon, die mit dem Hit „Oh Yeah“, hat was Neues solo gemacht und Dirk Koy für die Visualisierung des Songs gewinnen können. „Angel Base“ steckt voller schön arrangierter surrealer Ansichten, die kunstvoll aneinandergereiht wurden. Schön!

Porter Robinson – „Cheerleader“

Porter Robinson hat nicht nur großköpfige und großäugige „Cheerleader“, sondern durfte auch selbst im von Hugh Mulhern inszenierten Musikvideo in Godzilla-Manier durch Papp-Wolkenkratzer laufen – das muss ein Spaß gewesen sein!

Maeckes – „bucketlist“

Maeckes bzw. Regisseur Milky’s Way nimmt uns mit auf eine Reise durch die „bucketlist“ des Musikers. Unspektakulär und doch einnehmend mittels Smartphone-Display-Spielerei.

Friedberg – „Hello“

Talia Beale hat Friedberg-Sängerin Anna F. in eine Wand verwandelt. Oder sie dort eingebaut. Jedenfalls ist der Anblick durchaus ausgefallen.

Maple Mountain Sunburst – „Without Fear“

Henning M. Lederer war bereits mit einigen Animationen hier im Blog zu Gast, jetzt dann also auch mit einem Musikvideo. Für den Song „Without Fear“ hat er eine abstrakte Reise eines Raumschiffes gestaltet.

Vor etwas über drei Jahren hatte ich bereits hier im Blog über die kreativen Arbeiten von Hugo Suíssas berichtet. Der Lissaboner ist weiterhin in der Welt unterwegs, um uns Szenerien mit gewissen assoziativen Kniffs einzufangen. Da ich die Ideen und Umsetzungen des Art Directors sehr schätze, wird es Zeit, mal ein kleines Update aktuellerer Fotografien da zu lassen. Hier ein Schwenk aus Suíssas‘ aktuellem Portfolio.

Weitere solch kreativer Fotografien von Hugo Suíssas lassen sich auf dem Instagram-Profil mit dem Handle @suissas finden.

Quelle: „Inspiration Grid“

Die Ein-Wochen-Abstand-Serie ist gerissen, aber immerhin zwei Wochen nach der letzten Ausgabe habe ich wieder eine Hand voll neuer origineller Musikvideos für euch sammeln können. Dieses Mal sind auch wirklich alle fünf Clips neu und ziemlich exakt binnen der letzten zwei Wochen veröffentlicht worden. Dabei reicht die Bandbreite der visuellen Ideen von Animation über KI-Zeitreisen bis hin zu Kinderarbeit – aber der (umgekehrten) Reihenfolge nach…

Free Nationals, A$AP Rocky, Anderson .Paak – „Gangsta“

Beginnen wir mit der vermeintlichen Kinderarbeit. Eine ganze Reihe Kids dürfte ziemlich viel Spaß beim Dreh dieses Videos gehabt haben, für das Regisseur François Rousselet sich verantwortlich zeichnet. Mal so richtig das Rapperdasein ausleben können – Modellautos inklusive!

Billy Joel – „Turn the Lights Back On“

Warren Fu und Freddy Wexler zeigen uns in diesem Musikvideo eigentlich nur Musiklegende Billy Joel, der zumeist am Klavier sitzend seinen Song intoniert. Dabei werden wir aber durch diverse Alters-Stadien des mittlerweile ergrauten Stars geführt – KI sei Dank.

Khruangbin – „May Ninth“

Jenny Lucia Mascia und Jeremy Higgins sind in der Darstellung der animierten Geschichte vielleicht ein bisschen zu abstrakt unterwegs, insgesamt kann sich die in Orange gehaltene Visualisierung aber sehen lassen.

Caleb Landry Jones – „Corn Mine“

Wenn der Song schon „Corn Mine“ heißt, wieso nicht eine zeigen? Nun, eigentlich gibt es keine. Oder eher: eigentlich GAB es keine. Denn Lewie und Noah Kloster haben eine kreiert, die mit einem wilden Stilmix daher kommt. Alleine dieser Mais-Speicher mit dem rausguckenden Kopf (und überraschend gut zum vorherigen Video passenden Thumbnail-Bild!) hat es mir angetan.

mui zyu – „the mould“

Wem Mais-Stollen oder orangene Abstraktheit nicht wirr genug sind, sollte sich dieses von Danny Grant inszenierte Musikvideo anschauen. Jedes weitere beschreibende Wort ist versuchte Erklärung zu viel!

„Neighbour Abdi“ hat mich zunächst mit seinem enorm kurzweiligen Edit catchen können, doch hinter der verspielten Aufmachung steckt eine ernste Geschichte sowie Aussage. Douwe Dijkstra und Abdiwahab Ali erzählen uns von charakterlichem Wachstum, zweiten Chancen und davon, dass wir alle letztlich Menschen sind, die Respekt und einen fairen Umgang verdienen, solange sie Willen zeigen, einen positiven gesellschaftlichen Umgang zu pflegen.

How can you understand a violent past? Somali-born Abdi reenacts his life, marked by war and criminality, with the help of his neighbour and filmmaker Douwe. Through playful reconstructions in a special effects studio, they embark on a candid and investigative journey through a painful history, focusing on the creative process throughout.

Quelle: vimeo staffpicks

Ein bisschen spät kommt Zach King mit seinem 2023er Best-of-Video daher, aber das lässt die kreativen Video-Kniffe ja nicht weniger sehenswert werden. Aber gut, beim 2022er Video hatte ich mich ja darüber beschwert, dass das viel zu früh rauskam, also bin ich in gewisser Weise selbst dran schuld…

These are my best magic and illusion videos of 2023!

Quelle: „Was is hier eigentlich los?“

Ha! Zum zweiten Mal hintereinander liegt lediglich eine Woche zwischen der letzten Ausgabe dieser Reihe und ihrer neuesten. Erneut musste ich dafür aber auch ein nicht nur älteres, sondern wirklich altes (über drei Jahre!) Musikvideo mit aufnehmen, um eine schöne Hand voll zu bekommen. Es gibt aber auch immerhin zwei Videos aus dieser Woche zu sehen! Wobei, eines davon wirkt, als hätte ich das vor etlichen Jahren schon einmal gesehen…

IDLES – „GRACE“

Hä, ist das nicht eigentlich ein Musikvideo von Coldplay?! Ja, genau – genauer gesagt zum Song „Yellow“, der im Jahr 2000 rauskam. Aber IDLES-Sänger Joe Talbot kam die verrückte Idee, den Clip zu nehmen und den damaligen Chris Martin die Lyrics zum neuen eigenen Song „GRACE“ singen zu lassen. Der Coldplay-Frontmann fand die Idee gut und hat nicht nur eingewilligt, sondern auch mitgeholfen, dass das KI-Deepfake-Experiment möglichst überzeugend wird. Mission geglückt, würde ich meinen.

SIAMÉS – „My Way“

Jesica Bianchi und Pablo Roldan sind für die Produktion dieses animierten Musikvideos verantwortlich, bei dem mich vor allem das retrohafte Design des Tapetenmusters hat überzeugen können!

The Bony King of Nowhere – „Are You Still Alive“

One-Shot-Videos versprühen auf mich eh schon immer einen besonderen Reiz aus. Norman Baert hat für dieses Musikvideo auch noch eine einzelne Einstellung genutzt, die lediglich im Zoom für Abwechslung sorgt. Ansonsten gibt es ganz viel Programm auf und vor Fernsehbildschirmen für uns zu sehen.

Extra Time – „Where Is The Light“

Nochmals Animation, die der vom „My Way“-Video gar nicht mal so unähnlich ist. Zumindest, was die Abstraktheit mittendrin abelangt. Gabriel Gareso zeichnet sich für diese Visualisierung von Home-Office-Arbeit verantwortlich.

King Gizzard & The Lizard Wizard – „If Not Now, Then When?“

Abschließend gibt es das alte Video, das aber animationstechnisch hervorragend in diese Runde passt, finde ich. Dr D Foothead hat die kreative Leitung für „If Not Now, Then When?“ übernommen.

Sich unter einer Omelette-Decke einmümmelnde Reisbärchen, Brokkoli-Pudel oder Pasta-Katzen – Min Kyungjin tischt alles andere als langweilig auf. Die Südkoreanerin steckt jede Menge Fantasie in ihre Food Art. Hier einige ihrer süßesten Kreationen zum Freitags-Frühstück. Guten!

Weitere solch originell angerichteter Speisen gibt es auf dem Instagram-Profil @sibatable zu bewundern.

Quelle: „DeMilked“

Yeeehaw! Seit der 58. Ausgabe dieser Rubrik ist lediglich eine Woche vergangen und ich habe bereits wieder eine Hand voll neuer origineller Musikvideos für euch parat. Tatsächlich stammt der Großteil auch wieder aus den letzten Wochen, zum Auffüllen musste ich dann aber doch mal wieder auf einen älteren Clip zurückgreifen (sorrynotsorry!). Ich wünsche allerbeste Inspiration mit dieser Ausgabe, die tatsächlich vollends animiert daher kommt!

Chinese Man – „Too Late“

Das wohl aufwendigste und beste Video zum Start. Victor Haegelin (zuvor hier im Blog) liefert für „Too Late“ sehenswerte Stopmotion-Arbeit ab, die etliche Stunden feinste Koordination gekostet haben dürfte. Sehr kurzweilig und passend zum Song!

Have you ever seen a horse scratching and breakdancing?
Everything is possible in this music video.
The horse tell us the story walking in his giant hamster wheel of life.
Let the rappers sing on this endless wheel.

Zu diesem Video gibt es sogar auch noch ein Making of:

Good Kid – „Mimi’s Delivery Service“

Die Band aus Toronto kommt dieses Jahr nach Deutschland (präsentiert von mir!) und wird unter anderem den tollen Song „Mimi’s Delivery Service“ live spielen, der ein animiertes Musikvideo besitzt, das sehr an „Adventure Time“ erinnert (und bereits neun Monate auf dem Buckel hat, aber psssst!). Für so ziemlich alles am Video zeichnet sich XrayAlphaCharlie verantwortlich.

Mine – „Baum“

Sophie Meyerhoff hat die Bilder für diesen modernen Animations-Partytrick erstellt, der uns ein vermeintlich endloses Zoom-Erlebnis beschert. Das ist vom Schärfegrad nicht vollends gelungen, wie ich finde, aber sehenswert ist der Effekt jedes Mal aufs Neue.

Ado – „Chocolat Cadabra“

Den übersetzten Titel dürfte ich der YouTube-Beschreibung richtig entzogen haben (Original: „ショコラカタブラ“), demnach dürfte Yo Yoshinari für die Inszenierung des Musikvideos verantwortlich gewesen sein. Nachdem wir vorhin bereits „Adventure Time“ hatten, geht es diesmal in eine japanische Anime-Richtung á la „Sailor Moon“.

Villagers – „That Golden Time“

Nochmal Animation, aber doch ganz anders. Trunk Animation hat unter der kreativen Leitung von Rok Predin eine 3D-Animation geleistet, die irgendwo zwischen realistisch und abstrakt anzusiedeln, vor allem aber unbestritten eines ist: gülden.

Dieses Mal ist das „Neue“ im Titel mal wieder in Anführungsstrichen zu verstehen. Ja, es sind auch ein paar Musikvideos dabei, die innerhalb der letzten Tage/Wochen veröffentlicht wurden, aber auch ein paar etwas ältere, die mir jetzt erst erschienen sind. Und um dann doch die übliche Hand voll Musikvideos zusammen zu bekommen und lediglich zwei Wochen seit Ausgabe 57 verstreichen lassen zu müssen, ist dann auch noch ein Füll-Video dazu gekommen. Das ist aber nicht weniger sehenswert als die anderen, versprochen.

Pink Floyd – „The Great Gig in the Sky“

Das Gegenteil von einem neuen Song, ich weiß. Aber zur 50th Anniversary Edition von Pink Floyds „The Dark Side Of The Moon“ hat Pipou Phuong Nguyen diese schön animierte Geschichte erstellt.

Please join me in a heartfelt journey of imagination, “The Boy who Cheated Death”, written for Pink Floyd’s “The Great Gig in the Sky”. Through this film, I hope to transform the essence of the song into a visual symphony of hope, love and mysteries of existence.

Basil Toyo ft. Snoop Dogg – „Frisch“

Aus einer Schnapsidee wurde ein musikalisches Experiment (s. „Schampus im Pool“) und plötzlich hast du ein Snoop-Dogg-Feature am Start!? Kein Wunder, dass Basil Toyo im Video zu „Frisch“ die Puppen tanzen lässt!

Bambino – „Bellboy“

Romane Granger hat eine sehr intensive und vom visuellen Stil her klassische Geshichte illustriert, die eher wie ein Kurzfilm denn ein Musikvideo daher kommt.

Belinda – „Cactus“

Den alles verbindenden roten Faden einer Geschichte sucht man im folgenden Clip eher vergebens, aber Flakka hat einige tolle Visuals in das Musikvideo einbauen können, die definitiv sehenswert sind.

Mayyas Official – „HORRA“

Hier mein kleiner „Füll-Clip“, der bereits ein paar Monate auf dem Kasten hat. Aber Nadim Cherfan weiß uns einige richtig kunstvolle Momente darin zu liefern, die gesehen werden sollten.

Hach, wie ich das liebe… Nach Beendigung des Beitrages durfte ich in der Vorschau des eigentlich als fertig erdachten Post sehen, dass man das Einbetten auf externen Seiten für das Musikvideo deaktiviert hat. Sorry, müsst ihr direkt zu YouTube wandern…

2019 hatte ich mal die Essenz bekannter Regisseure als Filmbalken dargestellt hier im Blog. Behzad Nohoseini hatte diese originelle Reihe an Motiven erstellt und zeigt sich allgemein enorm kreativ. Hier einige weitere seiner Illustrationen, die gekonnt mit Minimalismus und Assoziationen spielen.

Weitere Illustrationen von Behzad Nohoseini gibt es auf dem Instagram-Profil des Künstlers zu sehen.

Quelle: „Bored Panda“

Yay, wieder im Ein-Wochen-Rhythmus angelangt! Sieben Tage nach Ausgabe 56 habe ich wieder eine Ladung „Neuer origineller Musikvideos“ für euch sammeln können. Dieses Mal ist die Hand voll Musikvideos sogar besonders kunstvoll geworden, und doch bleibt es abwechslungsreich. Von CGI über Stopmotion oder Illustration bis hin zur rein kunstvollen Darbietung von Realfilmaufnahmen ist alles dabei. Sehr inspirierend – hoffentlich auch für euch!

Ariana Grande – „yes, and?“

Den Beginn macht der bekannteste Artist der Runde. Und auch wenn der Großteil des neuen Ariana-Grande-Videos aus eher unspektakulären Tanzeinlagen besteht, so ist der von Regisseur Christian Breslauer gewählte Rahmen gleich in mehrerlei Hinsicht als kunstvoll zu bezeichnen. Die Gaststars sind nämlich zu einer mysteriösen Kunstdarbietung eingeladen worden.

„Weird Al“ Yankovic – „My Bologna“

Kein offizielles Musikvideo aber dafür ein absolutes Kunstwerk an Fan Art ist dieses tolle Stopmotion-Video, das Isaiah Ferguson für „My Bologna“ von „Weird Al“ Yankovic gezaubert hat.

After 10 months of hard work, blood, sweat, Takis and determination, my first “Weird Al” Yankovic stop motion animation fan video is finally here!!! This is a labor of love project of which I am extremely proud for a multitude of reasons.

Charley Crockett – „Killers of the Flower Moon“

Paul Ribera aka Raincloudstories hat ganz viele Visuals zum Song „Killers of the Flower Moon“ gemalt, die eine hochmoderne „Reinzoom-Animation“ ergeben. Immer wieder schön, die zu sehen.

Yellowcard + Hammock – „Ocean Avenue“

Ich liebe den Darstellungsstil, den Regisseur Stefano Bertelli und das Animationsstudio Seenfilm für die Optik dieses Musikvideos gewählt haben. Und dann bekommen wir den Yellowcard-Hit „Ocean Avenue“ auch noch in einer ganz anderen Version dargeboten.

Jamila Woods – “Practice”

Eine explizite NSFW-Warnung muss ich für dieses ganz und gar freizügige Musikvideo aussprechen, das unter der kreativen Leitung von Carlos López Estrada umgesetzt worden ist. Da sind viele nackte Körper zu sehen, die auch in teilweise nicht mal mehr zweideutigen Posen agieren. Und doch ist da auch richtig viel Kunst in den bedacht gewählten Positionierungen, die Finger und Körper zu Gesichtern formen und mitsingen lassen.

Wie zu erwarten war, sind seit der letzten Ausgabe dieser Reihe, die kurz vor Weihnachten erschien, einige Wochen vergangen. Aber so langsam kommt das neue Jahr in Schwung und entsprechend wacht auch die Musikvideoindustrie aus ihrem Winterschlaf auf. Dabei zeigt sich die Hand voll Clips, die dieses Mal aus Auswahl daher kommt, extrem abgedreht. Es scheint, als würde 2024 ziemlich abgedreht werden, wenn wir danach gehen wollen…

Caravan Palace – „Mirrors“

Caravan Palace waren erst bei Ausgabe 49 dieser Reihe dabei, jetzt gibt es mit „Mirrors“ erneut einen visuellen Leckerbissen. Auch bei der von Everfresh und The Hiena aka Josip Peric inszenierten Animation gibt es wieder ordentlich Retro-Vibes zu sehen, auch wenn es diesmal deutlich farbenfroher wird. Dazu ein bisschen funkige Musik – gute Mischung!

Miel De Montagne – „Le Pigeon“

Eine Skateboard-fahrende Riesentaube?! Gekauft! Regisseur Morgan Jouquand zeigt sich für das irrsinnige Musikvideo zum Song „Le Pigeon“ von Miel De Montage verantwortlich. *Guuurrrrrr!*

Beware of the killer pigeon !

MGMT – „Nothing To Declare“

Ungewöhnlich unspektakulär zeigen sich MGMT nicht nur im Sound der neuen Single, sondern auch im Musikvideo. Das kommt ohne krasse Spezialeffekte, aufwendige Animationen oder Arme aus. Also, zumindest bei Protagonistin Inga Petry, die Joey Frank mit der Kamera begleitet hat.

Lil Nas X – „J CHRIST“

Wer beim gottes(sohn)gleichen Anblick auf die Frage kommt, wer Lil Nas X denn bitte dazu gebracht hat? Ganz einfach: Lil Nas X. Der Rapper hat das Musikvideo zu seiner neuen Single selbst kreativ geleitet und ist dabei total bodenständig und volksnah geblieben, ähem…

DPR IAN – „LIMBO“

Christian Yu aka IAN vom Dream Perfect Regime (DPR) liefert mit „LIMBO“ wohl das abgerundetste Musikvideo dieser Ausgabe. Das steckt voller kleiner visueller Kniffe und toller Visuals, da sollte man ganz genau hinschauen. Ich liebe die Ausstrahlung und Aufmachung!

Okay, irgendwie war es uns allen klar, dass die Serie irgendwann reißen musste. Nachdem ich es vier Male geschafft hatte, nach gerade mal einer Woche eine neue Ausgabe „Neue originelle Musikvideos“ liefern zu können, sind seit der letzten Ausgabe jetzt satte drei Wochen vergangen. Und als wäre das nicht genug, habe ich auch nur lediglich vier Clips für euch (und eines davon ist sogar bereits drei Monate alt!!). Ja, für Musikliebende ist Weihnachten eine harte Zeit… Aber hey, immerhin habe ich vier Videos im Angebot, die ihr vermutlich noch nicht gesehen habt!

Dillon Francis ft. Good Times Ahead – „LA On Acid“

Parker Seaman schenkt uns passend zum Liedtitel einen visuellen Drogentrip, der sich zudem auch noch des netten Déjà-vu-Wiederholungskonzeptes bedient. Schmeckt!

Thomas Vanz – „Lucid“

Roman Hill war bereits einmal mit seinen chemischen Reaktionen in Nahaufnahme hier im Blog, jetzt hat er seine kunstvollen Makro-Aufnahmen als Musikvideo angewandt.

The video was created by capturing microscopic chemical reactions, inks and fluids – resulting in organic and hypnotic visuals. Blurring the line between the infinite of the cosmos and the microscopic world, as well as life and the inert.

Bikini Beach – „Nightmares“

Für dieses Musikvideo zeichnet malt sich Lotti Peach verantwortlich. Vor allem hinten raus zeigen sich einige wundervoll surreale Motive.

KAS:ST – “Children of Chaos”

In einigen Momenten wirkt dieses von Anne Raffin inszenierte Musikvideo gar nicht mal so unpassend zum vorherigen. Insgesamt ist der Illustrations-Stil aber doch deutlich schärfer und kantiger geraten.

Die Idee, Gegenstände etwas anderes zu verpacken, hatte ich auch schon einige Male, letztlich vergesse ich das angedachte Vorhaben aber immer wieder. TikTok User @myjumbokicks hat nicht nur große Treter, sondern verschenkt diese auch gerne. Damit aber niemand ahnt, was es gibt, wird da nicht einfach ein Schukarton-großes Geschenk überreicht, sondern das Ganze etwas… geheimnisvoller verpackt. Hier sind es dann eher offenkundige Spaß-Verkleidungen, ich würde mein Buch zum Beispiel wie einen Staubsauger aussehen lassen, damit die Finte realistischer anmutet.

Quelle: „Bored Panda“

Okay, langsam aber sicher wird es unheimlich… Zum vierten(!) Mal gibt es eine neue Ausgabe der „Neuen originellen Musikvideos“ lediglich eine Woche nach der vergangenen Ausgabe. Wie immer mit dem Hinweis, dass das vermutlich nächste Woche nicht der Fall sein dürfte (aber schaut dann sicherheitshalber im Blog nach, man weiß ja nie…). Nachdem es zuletzt überraschend wenig animierte Elemente in der Runde gab, ändert sich das dieses Mal wieder gewaltig und es gibt einiges an Animationen zu bestaunen. Außerdem ist ein Daueranwärter-Act auf einen Platz in dieser Reihe mal wieder am Start…

Busta Rhymes ft. DaBaby & T-Pain – „BIG EVERYTHING“

Busta Rhymes ist zurück – und mit ihm nicht nur viele dicke Hintern, sondern auch etliche dicke visuelle Effekte. Dabei ist das Musikvideo zu „BIG EVERYTHING“ jetzt nicht wirklich der rote Faden einer komplexen Erzählkunst, aber ein paar nette Ideen sind da schon zu sehen.

Please – „Kind of Morning“

Eine kurzfilmhafte Geschichte über einen Raucher mit Fernweh wird uns vom Trio Clara Franciosi, Salomé Hammann und Valentine Vendroux illustriert.

AJR – „Inertia“

Schon wieder?! Yep. Erst bei Ausgabe 51 (also vor drei Wochen, ähem…) hatte es Regisseur Edoardo Ranaboldo mit dem Musikvideo zu „Maybe Man“ in diese Reihe geschafft. Im Gegensatz zu Busta Rhymes besinnt sich die bescheidene Band aber eher auf das Kleine…

Casper Caan – „Hearts Are Opening Up“

Wieder Kurzfilm-artig wird es bei diesem von Kosuke Sugimoto animierten Video über einen jungen Mann und seinen Traum, Astronaut zu werden. Vor allem die Übergänge zwischen den „Welten“ gefallen mir sehr.

Bill Ryder-Jones – „If Tomorrow Starts Without Me“

Abschließend hätten wir noch das vielleicht kunstvollste Video. James Slater hat die kleinen Kritzeleien gemacht, die im Realfilm eingebunden worden sind. Die Auflösung ist allerdings eher von gestern denn wirklich modern…

Real Skifi ist bereits ein sehr kreativer Name, dass die Fantasie aber bei Weitem nicht mit der Kanal-Benamung aufgebraucht ist, zeigt dieses tolle Video. „Transitions“ hält einige augenscheinlich simple und doch in Umsetzung ziemlich aufwendige Übergänge für uns bereit, die beispielsweise den Skifahrer kurzerhand vom Wasser auf den Schnee befördern. Schnee ist ja eigentlich auch nur Wasser, ich weiß… Der Umschalt-Effekt hat jedenfalls was für sich.

„Transitions are the unseen heroes of filmmaking. They humbly take us from one shot to another, but rarely receive any praise. This time, let’s not take them for granted. Let’s give them their spot in the limelight.“

Quelle: „The Awesomer“

Hatte ich letztes Mal noch erfreut darüber schreiben können, zweimal hintereinander jeweils nur eine Wochen zwischen den Ausgaben dieser Reihe zu haben, gibt es heute – erneut eine Woche später – schon wieder „Neue originelle Musikvideos“ für euch! Gewöhnt euch aber lieber nicht an diese Frequenz. Außerdem musste ich dieses Mal wieder ein bisschen tricksen und habe ein altes Video von der Halde geholt, damit wir bei der wunderbar handlichen Anzahl von fünf Clips landen. Wie immer geht es überhaupt nicht um die Musik, sondern einziges Auswahlkriterium ist das zu Sehende – und wie so oft es aber auch einiges dabei, das man sich auch anhören kann.

Wheatus – „Christmas Dirtbag“

Äh, ja, richtig gelesen – Wheatus haben ihren Überhit „Teenage Dirtbag“ in ein Weihnachtslied verwandelt. Funktioniert so lala, aber immerhin bekommen wir ein (irgendwie ähnlich unpassendes aber zumindest kurzweilig anzuschauendes) Animationsvideo dazu. Na, ist denn heut‘ schon Weihnachten…?!

Paula Hartmann – „Candy Crush“

Chehad Abdallah hat ganz Berlin durchstreift und etliche Fotos von Haltestellen geschossen. Zusammengepackt ergeben die eine rund zweieinhalb-minütige „Achtung, schnelle Schnitte“-Warnung, die dann wohl eher in den charakterstark-kunstvollen Bereich fällt.

Little Big x bbno$ – „It Happens“

Little Big sind eigentlich immer für ausgefallene Musikvideos zu haben. Keine Ahnung, wieso das aktuelle „It Happens“ so lange gebraucht hat, um bis zu mir durchzudringen, aber Alina Pasok und Ilya Prusikin haben es geschafft, Pantomiming auf ein neues Niveau zu heben!

Blumengarten – „mama“

Die wohl ernste und emotionalste Geschichte liefert Lukas Klemm mit diesem kleinen Kammerspiel, das uns durch die Geschichte einer Familie anhand eines aufwachsenden Kindes führt. Klos-im-Hals-Gefahr.

Yaeji – „Waking Up Down“

Hier der erwähnte Füller, der bereits steinzeitalt ist, wenn es um Internet-Relationen geht. 2020 wurde die von Annie Xing Zhao erstellte und an Animes erinnernde Animation bereits veröffentlicht. Ist aber noch immer gut, kann man noch zu sich nehmen.

Oha, gleich zweimalig hintereinander jeweils nur eine Woche zwischen neuen Ausgaben dieser Reihe habe ich glaube ich noch nie zuvor geschafft. Wobei, das „Schaffen“ liegt ja eher auf der Seite der Musik- und Kreativschaffenden, immerhin kann ich auch nur herauspicken, was mir geboten wird. Heute wären das mal wieder fünf neue originelle Musikvideos, die danke dieser ungewöhnlich hohen Beitrags-Frequenz auch wirklich entsprechend neu sind. Okay, bis auf eines, aber Ausnahmen bestätigen die Regel, ähem… Wie immer gilt: Die Ohren haben nichts zu sagen, hier gilt es ausschließlich, die Augen zu erfreuen. Seltsamerweise dieses mal komplett ohne illustrative Animationen. Videos ab!

Drake ft. J Cole – „First Person Shooter“

Regisseur Gibson Hazard hat einfach mal Kevin zum Büroleiter befördert und zeigt uns auch abseits dieses kleinen Fanservices für Fans der Serie „The Office“ einige launige Visuals im neuen Musikvideo für Superstar Drake.

Chastity Belt – „Hollow“

Nick Shively hat die Inszenierung der Inszenierung umgesetzt, die die Bandmitglieder von Chastity Belt beim Nachgehen ihrer Social-Media-Nebenjobs zeigt. Man könnte meinen, da schwingt eine Prise sarkastischer Gesellschaftskritik mit…

To Athena – „Fäschtmol“

Eine vermeintlich illustre Dinner-Gruppe, die sich dann aber doch als erstaunlich ähnlich ausschauend entpuppt, wird uns von Regisseurin Larissa Odermatt aufgetischt. Und lecker Kuchen gibt es auch noch!

Tierra Whack – „Chanel Pit“

Als wahrlich sauber dürfte man die Arbeit von Alex Lill bezeichnen dürfen. Einmal Autowäsche komplett für Rapperin Tierra Whack. Bitte nicht nachmachen, Leute!

Mata – „M“

Auch wenn die Aufnahmen im späteren Verlauf dieses Videos jetzt auch nicht nicht sehenswert sind, so hat es der von Shootme geleitete Clip eigentlich nur aufgrund der grandiosen Kamerafahrt hier in die Auswahl geschafft, den wir direkt zu Beginn zu sehen bekommen. Richtig gut gemacht!

Ha! Bereits eine Woche nach der letzten Ausgabe gibt es erneut eine Ladung neuer origineller Musikvideos für euch. Dieses Mal stimmt sogar nicht nur das „originelle“, sondern auch das „Neue“, ist das älteste Video immerhin nur rund zwei Wochen alt und es gibt einige dabei, die erst gestern(!) veröffentlicht worden sind. Könnte im Schnitt ein neuer Rekord sein – tatsächlich auch, was musikalische Qualität anbelangt. Was aber wie immer ist, sind Kreativität und Inspiration, die durch die kurzweilig gestalteten Clips wabern. Aber seht selbst!

Alli Neumann – „primetime“

Starten wir doch direkt mal mit dem ältesten und vielleicht besten Song dieser Runde. Niemand Geringeres als Echt-Sänger Kim Frank hat (wie bereits bei Neumanns „Frei„) das Musikvideo zum Song „primetime“ inszeniert, in dem uns Alli Neumann Neo aus der „Matrix“, Britney Spears oder andere Figuren aus Film und (Musik-)Fernsehen gibt.

Grillmaster Flash ft. Rodrigo González – „Der letzte Metalhead“

So ein Ärzte-Feature ist musikalisch bereits nice, im Video zu „Der letzte Metalhead“ schenken uns Grillmaster Flash“ und Rod aber auch direkt mal eine deutsche Version des „Herr der Ringe“-Abenteuers. Der Ausflug nach „Mëtal Earth“ ist dabei deutlich aufwendiger gestaltet als das letzte Mal als er es in diese Rubrik geschafft hat…

Mine – „Ich weiß es nicht“

Und noch ein deutscher Beitrag! Die wundervolle Mine hat ein neues Album angekündigt und bewegt sich im unter der Regie von Simon Roser entstandenen Clip zur Vorabsingle nicht nur zurück in ihre alte Schule, sondern auch allgemein rückwärts. Wie sie dabei das Wunderwerk vollbringt, vorwärts zu singen? „Ich weiß es nicht“.

AJR – „Maybe Man“

Auch AJR sind bereits zum zweiten Mal in dieser Reihe zugegen. Dieses Mal zeichnet sich Edoardo Ranaboldo für die digitalmalerische Gestaltung des sehenswerten Musikvideos verantwortlich.

Porij – „You Should Know Me“

Deutlich wirrer und weniger aufgeräumt als so ziemlich alle vorherigen Musikvideos zusammen zeigt sich dieses wilde Wartezimmer-Drama von Maxi McLachlan, das ich zum Abschluss für euch habe.

Zauberwürfel sind eckig und besitzen sechs Farben (plus ggf. der Rahmen bzw. das Innere). Soweit so langweilig. Camilo Castillo Diaz aka Carnicamilo ist da deutlich kreativer unterwegs. Der kolumbianische Künstler erstellt fantasievolle Figuren, die noch immer die Rotations-Fähigkeiten eines Rubik’s Cube besitzen. Hier einige Beispiele seiner detailverliebt gestalteten Figuren.

Weitere dieser fantasievollen Zauberwürfel gibt es auf dem Instagram-Profil von Carnicamilo zu bewundern, der privat noch einen weiteren Account betreibt. Unter anderem gibt der Künstler dort auch Einblick in die Entstehung seiner rotierbaren Werke:

Quelle: „Inspiration Grid“

Schon wieder Jubiläum! Ich komme ja aus dem Feiern gar nicht raus. Das 10. „Fluff der Woche“, die 400. „Montagsgefühle“, die 50. GIFparade, ein Jahr „Best of Unsplash“ und jetzt auch noch die 50.(!) Ausgabe dieser Rubrik, yay! Leider habe ich keine 50 neuen originellen Musikvideos für euch zusammenstellen können, aber immerhin ein („etwas“ älteres) Bonusvideo habe ich noch zur sonst üblichen Hand voll Clips dazu gepackt. Und da sind dieses Mal wieder einige richtig schöne Videos dabei, versprochen.

Sydney Opera House – „Play It Safe (50th Anniversary)“

So ein richtiges Musikvideo im klassischen Sinne ist das hier gar nicht. Dafür eines mit ganz viel Klasse über einen Ort, an dem ganz viel Klassik gespielt wird und vor allem wurde! Eigentlich hatte ich das Video bereits in der Auswahl zur vorangegangenen Ausgabe, aber natürlich musste ich das einfach schieben. Zum 50. der „Neuen originellen Musikvideos“ singt und tanzt uns Regisseur Kim Gehrig ein gebührendes Ständchen, das man auch wunderbar zur Feier des 50-Jährigen der Sydney Oper zweitverwerten kann.

„For five decades the Opera House has stood in defiance of that nervous little voice inside us that tells us to play it safe and keep it simple.“

Chet Faker – „I Wanna Try Something New“

Einfach „nur“ ein Lied mit einem dafür auf die Beine gestellten Musikvideo gibt es hier zu sehen. Charakter-starke Claymation ist aber auch nicht alltäglich und wurde in diesem Fall von Alistair Nicholls umgesetzt.

Cassie Marin – „Tanto“

Einen kunstvollen Kurzfilm voller abstrakter Visuals kredenzt uns King She. Genauer gesagt handelt es sich beim Video zum Song „Tanto“ um die „biopunk journey of a girl who purges heavy metals from her skin, inspired by Cassie’s story of living with an autoimmune disorder“.

Duran Duran feat. Victoria DeAngelis – „PSYCHO KILLER“

Im Rahmen einer Halloween-Playlist haben Duran Duran den Talking-Heads-Klassiker „Psycho Killer“ gecovert. Kommt leider nicht ans Original heran, dafür ist Victoria DeAngelis von Maneskin mit am Start und der von Steven Mertens gestaltete Visualizer hat einen vorzüglichen Darstellungsstil! Davon hätte ich mir ein richtiges Musikvideo gewünscht, aber immerhin ein bisschen Abwechslung gibt es zwischendrin.

Duxius – „Good Move“

Bad Sülze hat die Band Duxius dazu inspiriert, „Wes Anderson und ein Kurort in Mecklenburg-Vorpommern“ zu vereinen. Das funktioniert in einigen Sequenzen des Videos zu „Good Move“ auch durchaus akzeptabel.

PUP – „DVP“

Jeremy Schaulin-Rioux hat nicht nur einen phänomenalen Namen, sondern auch eine Vorliebe für alte Videospiel-Klassiker. Die hat er kurzerhand zu einem verpixelten Lyric-Video umfunktioniert. Ich mag eine solche Verspieltheit.

Erneut liegen zwei Wochen zwischen der letzten Ausgabe und dieser neuesten Ausgabe der „Neuen originellen Musikvideos“. Wieder habe ich fünf sehenswerte Clips für euch, bei denen das Auge so sehr mithört, dass man den Ton komplett missachten kann. Film(e) ab!

Valaire – „That Depends On You“

„Ja, genau, Maik – du Clickbaitest uns in der Überschrift mit dem Wort ‚Neue‘, um dann ein ein Jahr(!) altes Musikvideo zu bringen?!“. Ja, tut mir leid. Aber für mich war dieses von Vallée Duhamel inszenierte Video neu, vielleicht geht es euch ja auch so. Die Geschichte ist jedenfalls wunderbar Kurzfilm-haft und zudem wird auch noch gekonnt die Meta-Ebene betreten. Denn eigentlich bekommen wir das Musikvideo gar nicht zu sehen…

Caravan Palace – „MAD“

Dafür ist dieses Musikvideo gerade mal anderthalb Tage alt, ha! Everfresh liefert uns im wahrsten Sinne des Wortes Animation im klassischen Stil. Der Look erinnert an Cartoons alter Tage, in denen die Bilder Laufen gelernt haben. Allerdings dürfte das mit deutlich moderneren Mitteln hergestellt worden sein, wie man an machen Stellen sehen kann.

Jeff Rosenstock – „Liked You Better“

Ryan Baxley schenkt uns im Musikvideo zum Song „Liked You Better“ einen neuen Mitbewohner, den wir besser fanden, als wir ihn noch nicht kannten. Alle, die mal in einer WG gewohnt haben, dürften hier gewaltig mitfühlen (Grüße gehen raus an Blog-Mitgründer Piotr – hab dich lieb!).

Outkast – „SpottieOttieDopaliscious“

Der OK Motion Club hat eine größtenteils recht surreal-abstrakte Animation zum besten Songtitel dieser Ausgabe geschaffen, wenn es um Punkte bei Scrabble ginge (so denn Titel erlaubt wären, was sie glaube ich gar nicht sind…).

Declan McKenna – „Nothing Works“

Abschließend tanzen wir ein bisschen mit Declan McKenna. Wie Regisseur Finn Keenan das hier inszeniert, könnte man meinen, der Sänge tanze traumhaft oder man könne ihn mitten in der Nacht wecken und er tanzt uns einen vor.

Es ist wieder Zeit für Inspiration und Eye Candy, Leute! Erneut habe ich erfreulich kurze zwei Wochen seit der letzten Ausgabe benötigt, um wieder eine Hand voll toller Musikvideo auftreiben zu können. Die sind dieses Mal sogar wirklich alle im Laufe der letzten zwei Wochen veröffentlicht worden. Stark! Wie immer gilt: Audio ist wumpe, hier geht es nur ums Auge. Und doch gibt es dieses Mal auch einige schöne Klänge zu hören. Wehre ich mich jetzt auch nicht gegen.

The Chemical Brothers ft. Beck – „Skipping Like A Stone“

Pensacola liefert mit diesem Musikvideo zum neuen Chemical-Brothers-Song „Skipping Like A Stone“ einen richtig großen Wurf hin. Das ist zunächst vor allem stilistisch wundervoll detailverliebt und ganz nah dran an der Wurf-Action gestaltet, hinten raus erinnert es dann sehr an das Video zu „Freak on a Leash“ von KoRn. Die Älteren erinnern sich.

Future Franz x Dino Paris – „Arc de Triomphe“

Bowsertattoos ist für die Zeichnungen im folgenden Musikvideo verantwortlich. In Sachen Animation ist da noch recht viel Luft nach Oben, die einzelnen Motive bieten aber einige tolle Umsetzungen, finde ich.

Jain – „Night Heights“

Deutlich mehr Geld für visuelle Effekte wurde im neuen Jaim-Clip zum Song „Night Heights“ in die Hand genommen. Oder sollte ich lieber schreiben, „In die Hände“? Denn davon zeigt die französische Sängerin gleich mehrere, inszeniert von ABCDCD.

boygenius – „Cool About It“

Noch eine gezeichnete Geschichte liefert uns Lauren Tsai zur Visualisierung des neuen Songs der Superband boygenius. Ist irgendwie ähnlich zu der von Future Franz bzw. Bowsertattoos und doch so komplett anders in Stil und Charakter.

Blond – „Perlen Synchronschwimmen“

Eigentlich haben wir es hier direkt mit einer Doppelsong-Auskopplung zu tun. Für die Lieder „Toxic“ und „Durch die Nacht“ haben die Durchstarter von Blond einfach mal eine Synchronschwimm-Choreo einstudieren lassen. Das ist definitiv mal neu und originell, würde ich meinen!

„Der Altonaer Turn und Sportverein und die Wasserratten Norderstedt SG haben unseren Traum wahr werden lassen. Seht selbst.“

Na, immerhin – dieses Mal hat es lediglich zwei Wochen gedauert, bis ich wieder genug neue originelle Musikvideos für eine neue Ausgabe zusammengesammelt bekommen habe. Dieses Mal habe ich ein Fünferpack an Clips für euch, das voller Surrealität steckt. Wie immer gilt: Das Auge isst mit! Musik ist in dieser Rubrik nicht nur zweitrangig, sondern irrelevant. Außer, dass sie vorkommen muss, sonst würde es sich ja nicht um Musikvideos handeln, ähem…

Olivia Rodrigo – „get him back!“

Das von Jack Begert inszenierte Musikvideo wurde in Zusammenarbeit mit Apple erstellt und tatsächlich in Gänze auf einem iPhone 15 Pro gefilmt. Wichtiger ist aber ja eh der Inhalt und der bietet uns gleich mehrere Olivia Rodrigos auf einmal! Solche digitalen Klon-Vorgänge sind immer wieder interessant anzuschauen.

Viagra Boys – „Troglodyte“

Shrimps können gefährlich sein. Oder so. Das nehme ich aus diesem im Claymation-Stil animierten Musikvideo mit, das Cissi Efraimsson für die Viagra Boys gestaltet hat. Und irgendwo kommen Erinnerungen an die Bloodhound Gang auf, weiß auch nicht, wieso…

Offset – „FAN“

Willkommen auf der Meta-Ebene! Ein Musikvideo, das klassischen Musikvideos huldigt, ist genau richtig in dieser Rubrik. Viel Spaß mit der modernen Aufarbeitung des cineastischen Einflusses eines gewissen MJ. Nein, nicht der Basketballer…

Mitski – „My Love Mine All Mine“

Sängerin Mitski hat wiederholten Stuhlgang. Heraus kommt ein kunstvoll arrangiertes Musikvideo von A.G. Rojas, das neue Höhen erklimmt. Das abstrakteste Stück dieser Ausgabe.

Eddy de Pretto — „LOVE’n’TENDRESSE“

Einen Crash von Autounfall ist das Musikvideo von Emile Moutaud hier. Und noch einer. Und noch einer. Das gehört aber zum Konzept. Und wie so oft üblich bei diesen Geschehnissen, kriegt man es kaum hin, wegzuschauen.

Ungewöhnlich lange drei Wochen sind seit der letzten Ausgabe vergangen, aber jetzt gibt es auch endlich die erste August-Runde neuer origineller Musikvideos für euch! Wie immer gilt: Hier gibt es immer was fürs Auge, aber nicht immer was für die Ohren. Visuelles ist Trumpf, es geht einzig um die Videos, nicht unbedingt um den Ton. Wobei – es gab bereits deutlich schlimmere Ausgaben!

Wilhelmine – „Paula“

Bei diesem Musikvideo ist die Regie von Vinsley jetzt eher zu vernachlässigen (ohne jetzt den bedachten Kameraaufbau schmälern zu wollen…). Primär trumpft hier die Idee auf: Die besungene tolle Freundin Paula erhält nämlich nicht nur ihr eigenes Lied, sondern dieses auch mit einer waschechten Überraschungs-Performance 1:1 präsentiert. Emotionen pur!

Itzy – „Cake“

Itzy waren bereits in Ausgabe 20 dieser Reihe zu Gast und erneut weiß eines ihrer Musikvideos nur so vor kreativen Visuals zu strotzen. Das lässt Gedanken an rote Faden gekonnt verschwinden. EYE CANDY! Äh… Eye Cake!

Claudio Olachea – „Left Brain“

Die klassischste Videokunst kommt passender Weise zum am klassischsten klingenden (und leider kürzesten!) Song dieser Sammlung. Animiert von Gome Alon und mitkoordiniert von Omer Ben Shachar bekommen wir einen tierischen Besuch gezeigt, der unter die Haut geht.

Doja Cat – „Paint The Town Red“

Willkommen im Bereich „Ab jetzt kommen ein paar Füll-Videos, die es vermutlich bei höherer Dichte an Kandidat:innen oder einer jüngeren letzten Ausgabe nicht in die Auswahl geschafft hätten“. Sperriger Name, ja, aber so ein bisschen Durchschlagskraft fehlt dann doch bei den folgenden zwei Clips. Doja Cat und Nina McNeely halten zumindest einige visuell starke Szenerien für uns bereit, ruhen sich dann aber auf lange Sicht meiner Meinung nach zu sehr auf jeden aus. Originell anzuschauen bleibt es aber.

Stray Kids – „Super Bowl“

Dieses Musikvideo fängt noch extrem stark an, fällt nach dem Maskottchen-Sandwich aber nach und nach ab. Auch hier gilt: Viele kreative Visuals und Ideen müssen eine in American-Football-Klamotten tanzende Boy Group aufwiegen – kennt man ja.

Zuzu Galova und Peter Sedlacik sind ans andere Ende der Welt gereist, um die Kreativ-Online-Agentur „Crea Crea“ (Creative Creatures) zu gründen. Ganz nebenbei hat das reisefreudige slowakische Paar aber auch eine kreative Form der bildlichen Dokumentation für sich (und uns!) entdeckt. Die beiden machen die üblichen Touri-Highlight-Bilder vor Sehenswürdigkeiten und an besonderen Orten, jedoch haben beide eine Kamera in der Hand und fotografieren sich im selben Moment gegenseitig. So bekommen wir in der Serie „Lens Between Us“ stets gleich zwei Perspektiven sowie einen gewissen Making-of-Charakter mitgeliefert. Simple und doch schöne Idee (die vermutlich viele von uns schon hin und wieder ähnlich umgesetzt haben, aber das so konzeptionell durchzuziehen ist nochmal was anderes). Vor allem beugt das dem Effekt vor, den viele Paare aus Reisen kennen: Eine Person macht unentwegt Fotos, so dass es am Ende aussieht, als wäre nur die andere vor Ort gewesen…

„We both used to work in advertising agency in Slovakia and our ways crossed in one company. After some time (dating and working for the same agency), we decided to change the environment and country, so we left for Australia. As we both love photography and creative project, same as traveling, we came up with the new idea. We’ve found a fun way to document our travels around the world. Wherever we are, we face each other, frame up a great composition, and take a picture of each other… taking a picture of each other. Thus was born the photo series/project Lens Between Us […].“

Mehr zu dieser originellen Fotoreihe gibt es auf LensBetweenUs.com zu lesen und auf Instagram zu sehen. Leider scheinen die beiden allerdings seit Oktober 2022 nicht mehr unterwegs zu sein (oder es aber nicht mehr online zu dokumentieren). Die Bilder werden aber auch mit ordentlich zeitlichem Verzug gepostet (das letzte vor vier Tagen…), da kommt also mit Sicherheit noch mehr.

Quelle: „DeMilked“

Filmemacherin Yu Sun liefert mit „Stay“ einen außergewöhnlichen Kurzfilm. Nicht nur, weil die Darstellung mit echten Wollfäden, die auf und in und durch Papier gestickt worden sind, äußerst kreativ ist, sondern auch, weil das nicht einfach nur ein Gimmick ist, das das Video tragen muss. Denn auch die emotionale Geschichte um eine Tochter, die viel zu selten ihren Vater sieht, ist es wert, betrachtet zu werden. Produktionen wie diese zeigen, was für ein kreative Potenzial im Bereich des Kurzfilmes liegt.

„Needles are used to repair damage. Stay is a 5-minute animated film made using hand embroidery on tracing paper, depicting the relationship between a daughter and her absent father. It’s a reminder to spend more time with the people you love even if you are busy.“

Quelle: „Short of the Week“

Quek Shio zeigt uns sein „New Editing Desk Setup“, also den Aufbau seines Arbeitsbereiches. Wir bekommen aber nicht einfach nur das finale Resultat oder ein langweilig inszeniertes Aufbau-Video zu sehen, sondern wahre Videokunst, die zeigt, dass die Arbeitsbedingungen nicht die schlechtesten zu sein scheinen, wenn sowas an dem Ort rauskommt! Tolle Ideen für Übergänge und kreative Einbindungen von Gegenständen.

Vielleicht kommt euch der Name oder das Gesicht von Quek Shio bekannt vor? Yep, der war bereits mit seinem Zoetrope auf einem Rennrad-Rad hier im Blog. Weitere kreative Videos des Filmemachers aus Malaysia gibt es auf YouTube oder TikTok zu bestaunen.

Quelle: @Dexerto

Hui – bereits eine Woche nach der letzten Ausgabe gibt es schon wieder neue originelle Musikvideos für euch! Auch heute habe ich wieder fünf ausgefallene Clips rausgepickt, die dieses Mal vor allem mit Surrealität spielen, aber sich auch der erschreckenden Realität widmen.

Oliver Tree – „One & Only“

Bei Oliver Tree ist bekanntermaßen jedes Musikvideo ein direkter Anwärter auf einen Platz in dieser Reihe. So auch bei „One & Only“, wo er uns gemeinsam mit Co-Regisseur Oliver Nickell mal wieder lauter Varianten seiner selbst in allerlei surreal anmutenden Formen präsentiert. Wie Eminem damals, nur… anders.

Nation of Language – „Too Much, Enough“

„Too much, enough“ (also: „Zu viel, reicht jetzt!“) dürften sich auch so ziemlich der Großteil der Menschheit seit Anbeginn dieses Jahrzehntes mindestens zwei Mal gedacht haben. Robert Kolodny inszeniert passend dazu eine fiktive TV-Nachrichtensendung, in der Eilmeldung auf Eilmeldung folgt.

Madsen – „Brücken“

Inhaltlich hat dieses Musikvideo eigentlich gar nichts zu bieten – und doch so viel. Oder besser: so viele. Denn etliche mehr oder weniger bekannte Gesichter aus der Musik- und Medienwelt sind darin zu sehen. Das Konzept: Alle haben sich dabei gefilmt, wie sie erstmals den neuen Madsen-Song „Brücken“ anhören. Keine neue Idee, aber nett umgesetzt (bis auf die vertikale Video-Ausrichtung, aber mobiles Social Web halt, ich weiß…).

Paul Kalkbrenner – „Schwer“

Unter der kreativen Leitung von Jovan Todorovic wurde das Musikvideo geschaffen, das mit subtilen bis krassen Veränderungen die Frage fortlaufend stellen soll, was denn nun echt und was unecht ist. Passend zur heutigen Zeit voller Algorithmen und künstlicher Intelligenz. Macht die Musik jetzt auch nicht besser (in meinen Ohren), aber genau dafür ist diese Rubrik ja da – hier gibt’s auf die Augen!

Jacob Collier – „WELLLL“

Gar nicht mal soooo unähnlich aber musikalisch deutlich eher was für mich ist dieser Clip. Regisseur Mike Harvey zeigt uns Sänger Jacob Collier in mehrfacher Ausführung und spielt mit Farben sowie Größenverhältnissen.