
Kurioser als eine durch die „Schalosie“ abfotografierte Transfermail, wurde kurz vor Veröffentlichung vom FC Chelsea zurückzuholen versucht, birgt mehr Überraschungen als der heutige Deadline-Day und kommt deutlich abwechslungsreicher daher als diese Einleitung – die Rede ist natürlich von der neuen „Bilderparade“! Auch zur 876. Ausgabe gibt es wieder 100+25 frisch zusammengestellte Bildmotive für euch. Das da oben im Artikelbild ist übrigens das „SD-Tutu (social distance Tutu)“, das Peter Langenhahn und Esther Zahel zu Beginn der Coronavirus-Pandemie entworfen haben. Finde ich auch heutzutage noch enorm praktisch. Viel Spaß mit den Bildern und kommt mir gut in den September!
Ansonsten könnte man bei aufkommender Langeweile ja auch mal wieder das eigene Karmakonto aufbessern. Wir waren kürzlich in England und hatten einen Zwischenstop in London. Damit wir nicht die ganze Zeit unsere Koffer mit uns rumziehen müssen, haben wir diese an der Victoria Station abgegeben. Beim Gang vom Schalter ist mir auf dem Boden der Gepäckabgabe etwas aufgefallen, das sich als Kreditkarte herausstellen sollte. Da ich annahm, dass die Person bei Realisation des Verlustes auch diesen Ort nochmal ansteuern oder kontaktieren dürfte, habe ich die Karte am Schalter abgegeben. So weit, so langweilig. Jetzt kommt’s aber: Danach sind wir zu einer U-Bahn gelaufen (und haben zunächst noch darüber gesprochen, dass die Person hoffentlich nicht bereits Koffer abgeholt und mit dem Zug abgereist ist, da die Karte vermutlich beim Zahlungsvorgang, also der Abreise, heruntergefallen sein dürfte). Als ortsunkundige Touris suchen wir nach der richtigen Bahnlinie und wurschteln uns durch das große Areal. Dann finden wir unsere Bahnlinie, gehen durch eine der üblichen Oyster-Card-Schranken, als mir ein älteres Paar auffiel, die einige Meter dahinter im schmalen Gang zur Bahn stehengeblieben sind. Die Dame fragte etwas wie „Are you sure?“ wohingegen der Herr etwas wie „Yes, absolutely“ sagte, seine Geldbörse in Händen. Auch wenn ich mir etwas doof vorkam ob der geringen Chance, dass das nun wirklich zusammenhängen könnte, fragte ich, ob sie etwas verloren hätten. Ja, die Kreditkarte, antworteten sie. Wir erzählten ihnen von unserem Fund, was die Stimmung deutlich aufgehellt hat. Danach war ich derart voller Endorphine, obwohl sich für uns ja eigentlich überhaupt nichts getan hat. Aber dieser enorme Zufall, dass wir (A) die Karte überhaupt sehen und dann (B) die beiden genau unsere Bahnlinie angesteuert haben und wir dann auch noch (C) exakt diesen Moment mitbekommen, so dass ich intuitiv nachfrage. Manchmal ist die Welt einfach nur ein großer Haufen Zufälle. Verrückt.







































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