
Die Uni Passau hat ein interessantes Experiment in Form einer Quizshow gestartet: Wie gut ist eine künstliche Intelligenz (in diesem Fall Chat GPT-4.1 bzw. o1-pro) bei etwas kniffligeren Wissensfragen und kann der Mensch da noch mithalten? Wobei man da nicht einfach einen Menschen hingesetzt hat, sondern gleich fünf, die zudem zu der extrem schlauen Sparte gehören: ein Team bestehend aus fünf Professor:innen (Prof. Dr. Florian Lemmerich, Professur für Angewandtes Maschinelles Lernen, Prof. Dr. Martina Padmanabhan, Lehrstuhl für Kritische Entwicklungsforschung Südostasien, Prof. Dr. Johann-Mattis List, Lehrstuhl für Multilinguale Computerlinguistik, Prof. Dr. Moritz Müller, Lehrstuhl für Mathematische Logik, Prof. Dr. Brian Valerius, Lehrstuhl für KI im Strafrecht). Ein interessanter Status-Test, den man fortan gerne im Jahresrhythmus fortführen kann, um die Entwicklung der künstlichen Intelligenz zu dokumentieren. In zwei Jahren braucht es dann vermutlich bereits 50 Profs, um einigermaßen mithalten zu können.
Wie schlägt sich künstliche Intelligenz gegen geballte professorale Expertise? Das wollte Steffen Herbold wissen, der bei uns Professor für #AIEngineering ist, und hat deshalb Forschende aus ganz unterschiedlichen Disziplinen gegen die ChatGPT-Modelle 4.1 und das kostenpflichtige Premium-Modell o1-pro antreten lassen. Das menschliche Team durfte sich beraten und konnte auch auf einen Publikumsjoker zurückgreifen.
Wer das interessant fand, sollte sich mal das Video anschauen, in dem ein KI-Experte aufzeigt, wie Fake-KI-Bilder erkannt werden können. Das geht mittlerweile deutlich über offenkundige Probleme in der Darstellung von Fingern hinaus. KI entwickelt sich immer weiter und wird noch für gewaltig Irritation, Manipulation und Destruktion sorgen. Hoffentlich schafft die Menschheit es, vorrangig Positives aus der rasanten Entwicklung mitzunehmen.












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