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inräumische Temperaturproblematiken

Eigentlich komme ich ein paar Tage zu spät, aber ich bin nicht früher dazu gekommen, etwas dazu zu schreiben. So. Denn hier in Hamburg ist in den letzten Tagen dann doch eher frisches Lüftchen mit 104% Luftfeuchtigkeit als eitel Sonnenschein Programm. Und seit einigen Wochen sitze ich auf der Arbeit in einem anderen Büro. So „schön mit Sonne!“ und so. Das ist auch wirklich schön, Tageslicht zu bekommen. Aber wenn das Ding ab 12 Uhr nicht nur die Augen ungemein blendet, sondern dann auch noch den Büroraum zum Tropengebiet umwandelt, wünscht man sich einen lichtlosen Kellerraum mit Klimaanlage und Eiswürfeln.

Denn bei uns schafft das Büro es seltsamer Weise eben auch bei den aktuell eher mittelprächtigen, nordischen Temperaturen, die Luftigkeit zu vermissen und eine vollgeschwitzte Tastatur zu bescheren. Trotz kleinem R2D2-Luftmachdingens mit Fernbedienung. Denn das lässt eher die Füße einfrieren, während der Kopf verglüht. Wie soll das erst im Sommer werden? Glücklicher Weise ziehen wir am 28. erneut um. Dann ein Stockwerk höher. Unters Dach. Mit Klimaanlagen. Puh! Doch auf der Arbeit hört das Problem nicht auf…


Daheim liegt mein Schlafzimmer am Rande der Wohnung, direkt zur vielbefahrenen Vierspurigen. Klasse im Winter, ist das Fenster ja eh stets zu. Zimmer saukalt, Heizungskosten in Höhe des Empire State Buildings. Und kaum wird es hier auch nur annähernd warm, schwitzt man sich ein Wasserbett und kann das verdammte Fenster nicht öffnen, weil man sonst vor lauter LKWs, Hupen und Möwen nen Kollapps kriegt. Könnte daran liegen, dass das Zimmer 3 Wände nach Außen besitzt. Ach, und daran, dass man bei Errichtung des Gebäudes anscheinend noch nichts von Isolation gehört hat. Wozu auch, reicht, wenn man einen Nagel in die Wand schlagen kann. Nur dumm, dass auch das nicht geht, da die Wand aus Stahl zu bestehen scheint. Und das, obwohl die angrenzende Wand aus Sand und Kaugummi zu bestehen scheint.

Warum ich das schreibe? Keine Ahnung. Alles irgendwie Meckern auf blödsinnigem Niveau. Sonst ist meine Wohnung nämlich toll! Aber Vorteile bringen in der Regel Nachteile. „Hach, was für eine tolle Fensterwand!“, „da kommt ja viel Sonne rein!“, „Zum Süden? Geil!“. Ne. Nicht immer. Will ich nämlich einfach nur Sonntag mittags US-Serien schauen, blendet mir die kack-Sonne den Bildschirm, die Augen und das Hirn zu. Jaja, Vorhänge. Sind ja auch da. Nur dann ist es so dunkel. Hach, muss es denn immer so kompliziert sein? Ich brauch halt einfach ein Penthouse mit Wohnraumlüftung in der Hafenstadt. Dann muss ich auch nicht so weit zur Arbeit und sehe auch mal ein Bötchen, anstelle von verrotteten Gartenpflanzen und nackten Balkon-Nachbarn. Also: Spendet mir jeder 10 Euro im Monat, dann erzähle ich euch von meinem neuen Loft und höre auf zu Meckern!

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