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Familienausflug irgendwo im Nirgendwo

Meine Woche (138)

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Die Familienwochen im Hause LangweileDich.net sind im vollen Gange. Hatten wir vergangenes Wochenende noch Besuch von Omama meinerseits, kam es diese Woche zum Treffen mit der Familie Lieblingsmädchen-seits. Im Zuge der rubinenen Hochzeit wurde im mittelgroßen Familienkreis irgendwo im Nirgendwo Niedersachsens auf einem Ferienhof gefeiert. Schön war’s! Wer mehr dazu erfahren möchte: weiterlesen.

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Meine letzte Woche

Vor dem langen Familienwochenende auf dem Land gab es erstmal eine Runde durchgeknalltes Bingo in der großen Stadt. Der vermeintlich langweilige Rentnervolkssport ist mit der Durchgeknalltheit einer Berliner Kneipe natürlich nur vereinbar, wenn der Mensch an der Bälletrommel ein schwuler Mitvierziger mit Plauze in einem blau-glitzerndem Hasenkostüm ist, der nicht nur offenherzig alles anflirtet, was ihm in die Quere kommt, sondern auch sämtliche Songtexte der im Hintergrund laufenden Songs mitsingt – mit stark versext umformulierten Texten. Aber auch wenn wir nichts gewonnen und die Runden viel zu schnell vorbei waren, hat das alles sehr viel Spaß gemacht. Könnte aber auch an der feinen internationalen Bierauswahl gelegen haben. Oder daran, dass wir vom Bingo-Hässchen dazu instruiert worden waren, bei jedem Neuankömmling zu jubeln, wenn er/sie durch die Bartür tritt. Woohooo!!

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Kommen wir aber zur Hauptsache dieser Woche. Zwölf Erwachsene und drei kleine Kinder haben sich in einem Ort in der Nähe eines Dorfes in der Nähe eines Ortes mit Zuganbindung getroffen, um das vierzigjährige Zusammensein gleich zweier(!) Paare zu feiern. Das hat dazu geführt, dass wir die ein oder andere Flasche Sekt geköpft, das ein oder andere Foto aus Zeiten, in denen vor allem männliche Frisuren noch gaaaanz andere Tolerenzwerte besaßen, gesehen und vor allem das ein oder andere Spiel gespielt haben. Aber neben Wikingerschach, Bingo (ja, wir wurden infiziert…), Werwölfe und Co. gab es auch den einen oder anderen Ausflug ganz besonders spektakulärer Natur!

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So ging es Freitag ins „Deutsche Panzermuseum“. Das ist so ziemlich, wie es sich anhört, nur mit noch mehr Panzern. Beeindruckender als die schiere Größe und Schwere dieser Biester ist eigentlich nur der Gedanke daran, wie verdammt viel Stahl, Kreativität und Wille in das Töten von Menschen geflossen ist. Schauderlich. Nach dem zwanzigsten Panzer stellte sich dann bei mir auch eine gewisse Stahlschwere ein, die mich etwas flinker durch die unzähligen Hallen hat schreiten lassen. Interessant? Ja. Eindrucksvoll? Absolut. Was für absolute Kriegs-Nerds und Waffen-Fanatiker? Aber hallo! Bin ich einer? Nein. Krass ist die Erfahrung dann aber natürlich schon, wenn man so einem Kanonenrohr entgegensteht oder in einen Panzer steigen und die bedrängende räumliche wie gedankliche Enge eines solchen Fahrzeuges erleben zu können.

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Deutlich pazifistischer ging es danach zu. Okay, Tierliebhaber könnten beim Anblick unseres Grillfestes (das hier ist nur das „Nachgrillen“ der Reste!) anderer Meinung sein. Aber ein paar aus unserer Gruppe haben an dem Tag eine Schafsherde besucht. Voll süß und so – nur eben ohne Fotos, weil ich mich für Panzer entschieden haben. Und ja, die Aufteilung der Gruppe ist dann doch recht geschlechtsspezifisch ausgefallen…

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Freitag ging es zu einem Oldtimerhändler, der einige sehr schicke Exemplare in der begehbaren Vitrine stehen hatte. Sein zentrales Prachtwerk (hier nicht im Bild), ist erst jüngst für einen nicht gerade geringen siebenstelligen Betrag verkauft worden, wartet aber noch auf Abholung. Ich würde mich da wohl anbieten.

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Danach ging es ins Moor – oder genauer gesagt darüber, daneben und darum. 4,5 Kilometer durch die moorige Nass-Faune. Noch immer hadere ich mit mir, ob ich es nun schlecht oder gut finden soll, dass ich meine Spiegelreflexkamera in Berlin gelassen hatte. So waren zwar nur Smartphone-Fotos ohne wirklich mögliches Einfangen von in der Ferne liegenden Details möglich. Dafür habe ich den eh schon langen Ausflug nicht noch mehr behindert als eh schon, wenn ich stundenlange Ausschau nach tollen Motiven und Blickwinkeln gehalten hätte. Ein paar ansehnliche Bilder sind dann doch irgendwie bei rum gekommen, denke ich.

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Heute ging es dann mit dem Zug wieder heim und so toll die Tage auch waren, bin ich froh, wieder zuhause zu sein. Das war dann doch ein wenig anstrengend – die pralle Sonne, die kleinen Märsche, die Hochspannung beim Wikingerschach, die schweißtreibende Fußballpartie, vor allem aber auch die nicht wirklich zum ausgeruhten Schlaf ausgelegten Matratzen, die mehr durchlagen als Handtücher von Briten auf Hotelliegen im Hochsommer auf Malle. Daher steht den Rest des Wochenendendes Sofaliegen und Früh-Schlagen-Gehen auf dem Programm.

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Darauf freue ich mich!

Keine Familie! Nein, Spaß. Diese Woche gibt es ganz viele kleine Highlights. Sei es die Pressevorführung von „Deadpool 2“, ein angedachter Foto-Termin oder (vor allem!) unser alljährliches „Eurovision Song Contest“-Gucken im Freundeskreis. Das wird toll!

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