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Koop Action Rogue-lite

Spiel-Review: „Ember Knights“

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Ab heute, dem 20. April 2022, befindet sich das Indie-Spiel „Ember Knights“ in der Earyl-Access-Phase (ich glaube, das passiert gegen 17 Uhr). Ich durfte das Action Rogue-lite bereits vorab antesten und habe ein paar Runden mit Nils gespielt, der hier einige Eindrücke zum Titel niedergeschrieben hat.

Das ist „Ember Knights“

„Ember Knights“ ist ein kurzweiliges Rollenspiel, in dem ihr entweder alleine oder mit bis zu drei weiteren Freunden (offene Lobby oder privat mit Freunden) durch Dungeons lauft, um Monster zu töten, Gold zu sammeln und Skills zu leveln. Dann sterbt ihr beide und alles beginnt wieder von vorne… Aber unter leicht verbesserten Umständen, könnt ihr euch mit Ember Fähigkeiten hochleveln, um gestärkter in die nächste Runde starten zu können. Wer „Rogue Legacy“ oder anderartige Rogue-like Titel kennt, weiß bereits, was Sache ist.

„Ember Knights is a fast-paced action rogue-lite for 1-4 players where you play as legendary knights, the last sparks of hope against the mad sorcerer Praxis and his hordes. Wield powerful weapons & skills, build deadly synergies with game-changing relics and free the universe of Praxis’ corruption.“

Zusammen ins Spiel gesprungen

Das digitale Zusammenfinden hat gut und schnell funktioniert, auch wenn ich gerne zumindest die Farbe meiner Figur geändert hätte. Aber gut, wir haben es hier noch mit einer in Entwicklung befindlichen Presseversion zu tun gehabt, die vor Early-Access zur Verfügung gestellt worden war.

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Schöne Aufmachung

Dafür wurde bereits im Intro und den ersten Sequenzen deutlich, dass man sich in Sachen visueller Aufmachung nicht hat lumpen lassen. Die Cinematics sind gelungen, das Charakter-Design sehr liebevoll und vor allem der Pixel-Art-Style mit seinen Bewegungen sehr schön anzusehen, wie ich finde.

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Außerdem fühlt sich das Gameplay sehr flüssig und dynamisch an. Da hilft auch, dass man Spiel problemlos über den Controller steuern kann. Das Kampfsystem fühlt sich gut an, auch wenn man zumindest in der ersten Welt noch das Gefühl hat, mit „Angriff, eins-zwei-Ausweisen“ allgemein gut durch zu kommen.

Gut durchgekommen sind wir auch in unserer ersten Session. Nach anderthalb Stunden stand der Speicherstand bei 37 Prozent und wir hatten erstmals die zweite Welt betreten. Aber keine Angst, das Spiel soll noch wachsen.

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(Noch) begrenzter Spielspaß

Die Early Access bringt schon mal Koop-Spiel für bis zu vier Spieler:innern, drei erste große Bereiche sowie 22 Monster mit diversen Ausprägungen, Mini-Bosse und richtige Bosse. Dazu erste zwei Waffen (Schwert und Bogen) aus denen ihr wählen könnt, sowie erste Basis-Skills und Relikte, die die Eigenschaften eurer Held:innen formen.

Das ist alles ein netter Anfang, man merkt aber noch, dass an der Fülle, der Verknüpfung und der Ausbalanciertheit gefeilt werden muss. Der Bogen hat leider deutlich das Nachsehen, die Basis-Skills hoch zu leveln macht Spaß, bis man merkt, dass man sich für einzelne entscheiden muss und allgemein fehlt noch so ein gewisses Start-Aufleveln, damit man bereits gestärkter in die Runden geht. Im Ansatz ist das alles da, da geht aber noch mehr.

Gemerkt haben wir das dann bei unserer zweiten Spielsession. Erneut rund anderthalb Stunden, dieses Mal aber mit deutlich weniger Fortschritt. Ein Update hatte einige Änderungen mit sich gebracht, unter anderem, dass gestorbene Party-Mitglieder nicht mehr einfach am Ende eines Raumes wiederbelebt werden konnten, sondern erst nach dem nächsten Boss – uff! Man merkt aber, dass das Entwicklungs-Team hinter „Ember Knights“ noch fleißig am Spiel werkelt.

Dann werden hoffentlich auch all die in der Welt zerstörbaren Dinge wie Büsche und Bäume endlich mit Loot versehen… Dafür kann man jetzt bereits mit einer entsprechenden Feuer-Attacke gefundene Äpfel zu Apfelkuchen verarbeiten, um mehr HP zu erlangen!

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Fazit

Mir hat „Ember Knights“ großen Spaß bereitet. Vor allem im Koop fiebert man gemeinsam dem nächsten Raum entgegen, stimmt Entscheidungen bezüglich des zu wählenden Weges oder bestimmter Skills ab und fiebert gemeinsam beim Erlegungsversuch eines Bosses mit. Noch muss meiner Meinung nach ein bisschen am Skill-System gefeilt werden, damit das Spiel auch auf ganz lange Sicht Motivation bietet, weil unsere zweite Session bereits deutlich weniger Motivation mit sich brachte, was das sich immer wiederholende Durchkämpfen der gleichen Räume anbelangt. Durch kleine Skill-Missionen wie Speedruns oder auch wechselnde Gegner-Variationen bleibt das aber erst einmal frisch genug, um den berühmten „einen noch“-Durchgang zocken zu wollen.

Die Early-Access-Version von „Ember Knights“ könnt ihr für 14,99 Euro bei Steam kaufen, um vor eigentlichem Release des Spieles bereits zocken zu können. Parallel könnt ihr auf dem offiziellen Discord-Server an der Entwicklung des Spieles teilhaben oder diese passiv beobachten und euch Tipps und Tricks abholen.

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