Früher, als noch alle Nationalmannschaftsspiele geschaut haben, hieß es gerne mal, es gäbe 80 Millionen Bundestrainer (damals gar noch ohne „Innen“ geschrieben) in Deutschland. Klar, kritisch sein ist einfach, man muss ja niemandem was beweisen. […]
Angegriffen fühlen – Trendsport Nummer Eins in unserer heutigen Gesellschaft. An sich ist das ja auch vollkommen okay, sich verletzt zu fühlen und das auch zu äußern – faire Sache und Moral und Toleranz sind […]

Ich hoffe, Ihr seid alle gut rübergerutscht ins 2017! Ich hoffe, Ihr habt so viel echtes Leben mit Freunden und Weggehen und so, dass Ihr an Silvester nicht Fernsehen schauen musstet. Mich haben zwei Dinge schockiert, als ich ARD und ZDF im Wechsel geschaut habe. Zum einen das, was ich gesehen habe. Und am nächsten Tag dann, wie viele das geschaut hatten.
„Clients From Hell“ kennt ihr, oder? Vermutlich hatte jeder irgendwie schon einmal mit komischen Kunden-Verschlimmbesserungen zu tun, der Kunden hat. Und weil der Kunden nun mal König ist, muss man auch manchmal in den sehr […]
Lasst digitales Pöbeln nicht zum Volkssport werden
Kolumne über unangebracht kritische Kommentar-Kultur

Ich mag Kritik. Sehr sogar. Konstruktives Feedback von Außen hilft enorm und macht das Kritisierte in der Regel besser. Und ich liebe den Austausch. So ist für mich die Kommentarfunktion einer der zentralen Aspekte, die das Bloggen ausmachen. Der direkte Kanal zum Leser, der einen Dialog ermöglicht. Und so freue ich mich – ganz ehrlich – über jeden einzelnen, noch so kurzen und inhaltslosen Kommentar. Vor allem, weil die Kommentare auszusterben drohen. Das ist nicht wirklich neu und darum soll es auch gar nicht gehen, vielmehr um die Färbung moderner Kommentare. Anscheinend wird nur noch kommentiert, wenn einem etwas nicht passt. Und das passt mir nicht (daher dieser Kommentar, hehe…).
Ich finde es immer wieder grandios, wie sich John Oliver in seiner Sendung Last Week Tonight aktuelle und teils wirklich knifflige Themen vornimmt und es schafft, einem kritischen und eher auf Entertainment aus seienden US-Fernsehpublikum […]
Jay Forry ist blind. Und doch geht er regelmäßig ins Kino und verfasst sogar Kritiken über die Filme. Schönes kleines Portrait von Strike Anywhere. (via)