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60 Sekunden Stille anhören, um der Ukraine zu helfen

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„60 Seconds of Silence“, also eine Minute Ruhe – die hätten viele Menschen in der Ukraine gerne. Einfach mal Zeit zum Durchschnaufen, zur Ruhe kommen. Eine friedvolle Minute. Zwar in keinsterweise auch nur annähernd so schlimm wie im aktiven Kriegsgebiet geht es uns in unserem „stressigen Alltag“ – aber auch da kann eine ruhige Minuten helfen. Einem selbst aber jetzt eben auch den Menschen, die in der Ukraine leiden müssen!

Der Peace Squad hat für den guten Zweck einen (so gut wie) stummen Track hochgeladen, dessen Streams über die handelsüblichen Plattformen möglich sind und Einnahmen generieren, die 1:1 an die Aktion #LeaveNoOneBehind gehen. Wichtig: Ein Stream gilt erst nach 30 Sekunden Spieldauer als erfolgt! Aufgrund der Stille kann man das aber auch super nebenbei ablaufen lassen, vielleicht gar in Dauerschleife…? Selten war es einfacher, Solidarität zu zeigen und zu helfen!

„Ein stiller Song – 60 Sekunden Schweigen, mit denen die Peace Squad ein Zeichen setzt: Weil auch die Waffen schweigen müssen. Weil wir den sinnlos ermordeten Menschen gedenken wollen. Weil der Krieg uns die Sprache verschlägt. Bist du dabei? Dann hör dir den stillen Song an.“

Weitere Informationen zur Aktion gibt es unter hier/a>.

11 Kommentare

  1. Rumold says

    Vermutlich gut gemeint, aber leider sehr intransparent.
    Wer steckt hinter der sog. „Peace Squad“?
    Wo ist der Spendenerlös einzusehen?
    Wie viel % von den Spenden gehen an „#LeaveNoOneBehind“ und wie viel an die „Peace Squad“?
    Für so wichtige Spenden-Projekte sollte man sich schon an Mindeststandards orientieren.

    • Maik says

      Zu den Prozenten steht was im Beitrag: „Einnahmen generieren, die 1:1 an die Aktion #LeaveNoOneBehind gehen“
      Die Erläuterung zum Peace Squad, die in der PM mitgeliefert wurde, ist zugegebenermaßen schwammig, weshalb ich die rausgelassen habe:
      „Wer die Peace Squad ist? Jede*r ist die Peace Squad. Jede*r, der / die die Botsc haft des stillen Songs mitträgt. Lasst uns die Peace Squad zur größten Band der Welt werden lassen.“
      Transparenz bei Streaming-Zahlungen ist ja eh immer so eine Sache. :( Das dürfte eh erst sehr verspätet kommen, aber ja, eine zentrale Website wäre da sinnvoll gewesen.

      Letztlich geht es hier aber ja nicht darum, dass Leute direkt Geld spenden, sondern „nur“ ein bisschen Zeit und Aufmerksamkeit, bzw. auf „Play“ drücken. Da kann ich persönlich fehlende Transparenz bis ins letzte Detail verschmerzen und gutgläubig sein. :)

    • Rumold says

      Ich möchte niemandem böse Absichten unterstellen, ohne Belege dafür zu haben, aber selbst so ein „Big Player“ wie die UNICEF hatte bereits ihren Spendenskandal.
      Und wenn die Anzahl der Streams bei den Anbietern in den 100.000er Bereich geht, sprechen wir auch schon von mehreren tausend Euro Einnahmen (Napster zahlt 16,82$ für 1000 Streams/ Apple-Musik 7,83$ / Amazon 7,40$/ etc. etc.) Wenn man nicht weiß, an wen die Einnahmen ausgezahlt werden, und wie hoch diese sind, kann man leider auch nicht prüfen ob sich da „nur jemand die Taschen füllt“. Zwar nicht mit meinem Geld, aber womöglich mit meiner erschlichenen Unterstützung.
      Du merkst, schlechte Erfahrungen haben mich da misstrauisch werden lassen.
      So traurig das auch ist.

    • Rumold says

      Mit ein wenig Recherche findet man dann doch etwas mehr heraus:
      Die Aktion „60 Seconds Of Silence“ wurde offenbar von der „PHOCUS BRAND CONTACT GmbH & Co. KG“ erdacht. Einer Design- und PR-Agentur aus Nürnberg. (Was nicht automatisch ein „Geschmäckle“ haben muss, weil man ja auch einen Spendenaufruf irgendwie öffentlichkeitswirksam „platzieren“ muss.) Das Spendenziel der Aktion liegt bei 10.000 Euro. Die generierten Einnahmen werden auf das Konto des gemeinnützigen Vereins „civilfleet-support e.V.“ überwiesen, der sich seit 2018 für die Rechte und die Würde von Menschen auf der Flucht einsetzt und die erwähnte Plattform #LeaveNoOneBehind betreibt.
      Und der auch regelmäßig seine Jahresberichte veröffentlicht.

      Hier noch der, etwas aussagekräftigere Link zu dieser Aktion:
      https://lnob.net/spendenaktionen/?cfd=2xr9n#cff

    • Maik says

      Na also, alles fein soweit. :) Aber ja, das hätte ruhig alles in die PR-Meldung reingekonnt… :/

    • Uli says

      Dahinter steckt anscheinend die Buback Tonträger GmbH. Siehe Newsletter vom 05.05.2022: https://www.buback.de/newsletter

  2. Pingback: „60 Seconds of Silence“ auf den Streaming-Plattformen hören, um über #LeaveNoOneBehind an die Ukraine zu spenden – Mind's Delight

  3. Pingback: Lesenswerte Links – Kalenderwoche 19 in 2022 |

  4. Hi alle, schön, dass euch die Aktion gefällt. Ich gehöre zu denjenigen, die das mit erdacht und auf die Straße gebracht haben. Danke für eure Anmerkungen, da waren wir evtl. etwas naiv bzw. haben gedacht, dass LeaveNoOneBehind über jeden Zweifel erhaben ist, was den Umgang mit Spenden betrifft. Der Urheber des Songs ist ja auch auf allen Portalen genannt (Buback Tonträger > aufgrund der Geschichte des Labels auch -wie wir finden- ein über jeden Zweifel erhabenes Label) und Phocus Brand Contact ist auch mit im Boot. Die Spenden gehen 1:1 an LeaveNoOneBehind. Das werden wir auch kommunizieren und das könnt ihr dann gerne auch bei denen nachfragen. Nur liegt die Höhe des Betrags ja daran, wie oft der Song gestreamt wird. Seid versichert: Wir nehmen das sehr ernst und das ist keine Aktion, um auch nur einen Cent in die eigene Tasche zu stecken. Von daher: Teilt das gerne, damit die Streams so hoch wie möglich sind. Übrigens: Kredible Bands wie Deichkind, Beatsteaks und Tocotronic sowie der Bundesverband der Veranstaltungswirtschaft unterstützen die Aktion auch. Liebe Grüße! Volker

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