Fotograf Jan Kriwol aus Warschau (den ich bereits 2010 mal mit einem Beitrag hier hatte) hat sich mit CGI-Spezialist Markos Kay aus London zusammengetan, um eine ganz besondere Bildreihe zu erstellen. „Human After All“ erinnert an die bekannte Ausstellung „Körperwelten“ von Dr. Gunther von Hagens, bekommen wir doch in allen Motiven Menschen in ganz üblichen Posen zu sehen – nur unüblicherweise ohne Haut, Fleisch oder Knochen. Lediglich das Blutkreislaufsystem mit all seinen Adern, Venen und Arterien bleibt über. Ein Anblick, der gleichsam fasziniert und zum Schaudern bringt.
„The project highlights the fragility and vitality of the human body juxtaposed against the backdrop of urban architecture. Shot in Warsaw, Grenoble, Tel Aviv, Masada hill in Israel, Berlin, Brussels and Cape Town, the series combines real environments with 3D renderings of virtual blood vessels that were generated using particle simulations. By stripping down the human body to the essence of life, the series aims to challenge notions of boundaries between our bodies and our environment as well as social barriers such as racial and sexual differences. The artists were inspired by Anthony Gormley sculptures and classical anatomical illustrations that combine life-drawing poses with anatomy such as the illustrated works of Andreas Vesalius, Giulio Casserio and Henry Gray.“ (Artists Statement)
VICE hat Digitalkünstler Kay gesagt, dass das schwierigste an dem Projekt war, natürlich Haltungen zu finden und das Blutader-Konstrukt so menschlich wie möglich wirken zu lassen.
Weitere fotografische Arbeiten von Jan Kriwol lassen sich auf dessen Website sowie auf Instagram unter dem Handle @jankriwol finden und auch Markos Kay besitzt Website sowie ein eigenes Instagram-Profil (verrückt…!).
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