Ein ganzes Stück Gesellschaftskritik steckt hinter diesem Tisch. „Too Much? II“ heißt das Kapitel, in dem das Amarist Studio gemeinsam mit Künstler Alejandro Monge die Fuffis nicht durch den Club wirft, sondern wortwörtlich verbrennt. Okay, […]
Lasst digitales Pöbeln nicht zum Volkssport werden
Kolumne über unangebracht kritische Kommentar-Kultur
Ich mag Kritik. Sehr sogar. Konstruktives Feedback von Außen hilft enorm und macht das Kritisierte in der Regel besser. Und ich liebe den Austausch. So ist für mich die Kommentarfunktion einer der zentralen Aspekte, die das Bloggen ausmachen. Der direkte Kanal zum Leser, der einen Dialog ermöglicht. Und so freue ich mich – ganz ehrlich – über jeden einzelnen, noch so kurzen und inhaltslosen Kommentar. Vor allem, weil die Kommentare auszusterben drohen. Das ist nicht wirklich neu und darum soll es auch gar nicht gehen, vielmehr um die Färbung moderner Kommentare. Anscheinend wird nur noch kommentiert, wenn einem etwas nicht passt. Und das passt mir nicht (daher dieser Kommentar, hehe…).
Als ich vor einigen Wochen von meinen Ferien in die Schweiz zurückkehrte, wurde ich am Flughafen in Zürich von einem überdimensionalen Plakat begrüsst. „Switzerland is not a small country“, stand auf diesem Banner, das sich als Imagewerbung der Fluggesellschaft Swiss entpuppte, „It’s the heart of Europe“. Ich musste ob der Genauigkeit, mit der dieses Plakat die Schweizer Mentalität erfasste, ein bisschen schmunzeln. Keine Kühe, Uhren oder Schokoladentafeln hätten die Schweiz so treffsicher beschreiben können wie diese minderwertigkeitskomplexbehaftete Affiche, die mich nach meiner Rückkehr in meiner Heimat willkommen hieß. Meine Heimat, die nichts weniger ist, als das Herz von Europa.
War es früher noch außergewöhnlich, wenn sich jemand vegetarisch ernährt hat, ist man heute als „Allesesser“ beinahe Außenseiter. „Paleo“, „Clean Eating“, „Kaltsaftkuren“, „Glutenfrei“. Die Food-Hysterie entwickelt sich mit riesigen Nachschlägen weiter. Klar, vieles davon ist gut und gesund und vor allem das steigende Bewusstsein in der Bevölkerung in der Thematik „gesundes Essen“ ist klasse. Doch manchmal führt es dann doch zu weit und es nimmt paranoide Ausmaße an.
„Törtchen sind Freiheit!“ sagt die neue Aktion der Wirtschaftlichen Vereinigung Zucker, bei der es nicht nur darum geht, dass man sich auch mal etwas gönnen darf (und sollte), sondern auch um die Aufklärung, dass der Ruf des Zuckers gar nicht so übel ist, wie er gemacht wird. Und in einem humoristischen Video wird uns der „versteckte Zucker“ himself präsentiert – wie er in unserer modernen Welt vor sich hin leidet…
Hach ja, die guten alten 10 Gebote. Die Basisregeln unserer Gesellschaft, die öfter gebrochen werden, als Salzstangen. CollegeHumor hat sich dem angenommen und eine Modernisierung durchgeführt. Oder eher herbei fantasiert. Wie sähe es wohl aus, […]
Ich kann mich super schlecht entscheiden. Als sehr rationaler Mensch möchte ich stets die bestmögliche Wahl treffen, was nicht immer so leicht ist. Das beginnt bei den kleinen Dingen, wie der Bestellung im Restaurant, bei […]
Ich nenne das, was ich hier mache, ja nicht wirklich Journalismus, aber selbst in Klein-Bloggistan sind so einige Trends ja seit geraumer Zeit zu spüren. Wirklicher Content hat es schwer, all die lustigen Katzenbildchen verstopfen […]