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"The Last Shift Office Chair"

Bürostuhl im Sarg-Design

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Wenn etliche europäische Länder über die Vier-Tage-Woche diskutieren und es in Deutschland mal wieder heißt, man müsse das Rentenalter anheben, fühlt man sich schon, als müsse man bis an sein Lebensende arbeiten. Wer mal wieder sagt, man „arbeitete sich zu Tode“ (was in Gedanken an tatsächlich während der Arbeit Umgekommene, wie zum Beispiel im Zuge der WM-Vorbereitungen in Katar mehr als morbide wirkt…), hat jetzt das richtige Möbelstück dafür: „The Last Shift Office Chair“.

Künstler:in(?) Chair Box hat das moderne und stilvolle Design des „The Last Shift Office Chair“ erdacht, das so wunderbar zynisch die Arbeitskultur unserer Zeit beleuchtet. Ihr könnt eurer vorgesetzten Person ja mal den Link zu diesem Beitrag hier schicken und nach einer Mobiliar-Aufwertung fragen. So ganz unironisch und so (ich beobachte mal, wie hoch die Weiterleitungsraten und Aufrufzahlen so sein werden…). Soll ja eigentlich ein Recht auf Home-Office-Zuschüsse geben, habe ich gehört, wieso also nicht direkt mit einem kleinen Wink mit dem Zaunpfahl…

„Once the employee dies at work the management just needs to nail the lid and roll them into a corporate cemetery. Simple yet efficient.“

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Man kann das Stück übrigens tatsächlich auf der Website des Artists vorbestellen!

Weitere gesellschaftskritische und kreative Produkt-Designs dieser Art gibt es auf der persönlichen Website von Kreativperson Chair Box zu sehen. Wie wäre es zum Beispiel mit dem „Corona Fan“, einem Lufthandfächer aus Mund-Nase-Masken-Stoff? Oder einem Diktator:innen-Kompass, der ohne Westen auskommt? Ich mag diese ausgefallenen Ansätze sehr! Ein kreativer Umgang mit gesellschaftlichen Problemen unserer Zeit. Wird nicht viel ändern, aber so ein bisschen Galgenhumor trägt uns (ein Stück weit zumindest) durch die Krisen. Im eigenen Artist Statement sagt Chair Box übrigens zur Einordnung der eigenen Arbeit:

„Hi! It’s Chairbox and I tell stories using consumer products. Some of them are dark some of them are funny and provocative. My main goal is to start a conversation, a thinking process, that hopefully will lead to a positive change. My art lives in a realm that is detached from reality as we used to know it. I take design away from a market and give it total creative freedom. It floats among all the craziest ideas that ever came to my mind.“

Quelle: „ZWENTNER“

3 Kommentare

  1. Pingback: krims.krams – Die 300. & letzte Ausgabe – MonsŦropolis

  2. Thomas says

    wo kann ich die stühle bestellen?

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