Ihr habt das bestimmt auch schon einmal gehabt, dass die U-Bahnscheiben im Winter mit Kondenswasser anlaufen und beschlagen, weil so viele Menschen in ihr sind, die Hitze machen. Und nach einem Fußballspiel oder Konzert war die Tram auch schon einmal einige Stationen voll – nervig, aber eben Ausnahmezustand.
Nicht so in Tokio, wo das ganz normale Rush Hour ist. In seiner Reihe „Tokyo Compression“ fasst Fotograf Michael Wolf die Situation ganz gut zusammen. Menschen, dicht zusammen gedrängt und an Scheiben gequetscht. Die einen haben sich mit dem unliebsamen Standard angefreundet, die anderen wirken wenig erfreut. Kein Wunder, ich mecker jedenfalls nicht mehr, wenn es mal etwas voller ist…
„These people are squeezed against the back walls as more and more people are shoveled in. You’re living life as a sardine — it’s horrific. This is not a dignified way of living. It’s like looking into a ride in hell.“
Weitere Bilder Wolfs gibt es auf der Website des geborenen Müncheners.
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