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Mein Dinner in the Dark mit Geschenkidee.de

Wenn das Auge nicht mitisst

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Letzten Freitag habe ich blind gegessen. Mit meiner Freundin war ich auf Einladung von Geschenkidee.de in München beim „Dinner in the Dark“. Das erste Mal habe ich die Volldunkel-Erfahrung gemacht und hatte jede Menge Spaß dabei. Gerne teile ich meine Erfahrungen des Abends mit euch – natürlich eher in Wort als in Bildern. Denn die Augen hatten zwei Stunden lang Pause. Auch mal eine Erfahrung.

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Event-Auswahl

Auf Geschenkidee.de hatten wir unsere Auswahl getroffen. Ein „Dinner in the Dark“ hatten wir beide noch nicht gemacht und München war für uns zeitlich gut zu erreichen. Der Gutschein kam in einer schicken DVD-Box-artigen Aluminium-Verpackung, die durchaus was her gemacht hat (Stichwort Geschenkverpackung!). Darin lag der Gutschein in etwas einfacherer Papier-Variante, dessen Code online einzugeben war.

Das ging auch an sich alles super, jedoch hat man auf Geschenkidee.de lediglich rudimentäre Kontaktinformationen des Anbieters erhalten. Den Rest musste man sich alleine irgendwie erschließen. Klar, Anrufen ist kein Problem, bzw. hier ging es sogar per angenehmer Online-Reservierung, aber alleine die genaue Adresse ist für Nicht-Autobesitzer wie uns jetzt nicht so irrelevant. Ebenso kann man erst nach der Einlösung eine Terminverfügbarkeit einsehen (was aber auch kein Problem ist, sollte man den Gutschein im Normalfall verschenken – der ist nämlich drei Jahr gültig).

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Das Dinner im Dunkeln

Wir waren nun also beim „Schloss Nymphenburg“ in München. Leider nicht direkt in der Anlage, sondern im benachbarten Restaurant. Machte aber nichts – man hat ja eh nichts gesehen. Nach einer kurzen Einweisung ging es in kleinen Gruppen mit angewandter Polonaise-Technik durch drei Vorhänge – und schon hat man NICHTS mehr gesehen. Okay, hier und da aus einem bestimmten Blickwinkel das minimale Leuchten des Nachtsichtsgerätes vom Kellner sowie das alle paar Minuten einsetzende Aufflackern der Rauchmelder-Lämpchen. Ansonsten war alles Pechschwarz.

Dachte ich zumindest. Dann hat mich meine Freundin gefragt, ob ich bewusst das T-Shirt mit dem „Glow in the Dark“-Aufdruck gewählt hätte. In dem Moment fühlte ich mich peinlich berührt, wollte ich das Erlebnis der anderen Gäste ja nicht stören und habe die Serviette mehrfach über meine leuchtenden Monster-Augen gelegt. Gleichsam war ich aber auch über diesen kuriosen Zufall erfreut und überrascht, dass das Shirt überhaupt noch leuchtete. Da merkt man mal, wie verdammt dunkel es war, denn ganz normal Zuhause nachts schimmern die Figuren nur noch ganz leicht.

Jetzt haben sie aber zwei Stunden durchgehalten. So lang ging das Dinner nämlich – und es kam einem vielleicht halb so lang vor. Zur Vorspeise dachte ich noch, ich sei ein begnadeter Koch mit perfektem Gaumen. Okay, Rucola, Kirschtomaten, Balsamico-Dressing, Fetawürfel und Croutons hätte wohl jeder heraus geschmeckt. Zwischen den Gängen wurde uns immer erst aufgelöst, um was es sich auf unseren Tellern handelte. Ich sage bewusst nicht, was „auf unseren Gabeln“ war, denn recht regelmäßig waren diese leer beim Anflug auf den eigenen Mund…

Als Zweites gab es eine Suppe im Sektglas. Halb warm, halb Leer. Die Gäste haben gerätselt und von Spinat über Karotte bis Minze war alles dabei. Am Ende hat aber niemand erahnt, dass es sich bei der kalten Hälfte um „Wassermelonen-Tomaten-Suppe“ gehandelt hatte. War aber auch nicht sonderlich lecker, um ehrlich zu sein. Interessant war das Strohhalm-Erschmecken-Experiment aber allemal.

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Bei der Hauptspeise fiel es allen wieder leichter, das Huhn mit Kartoffel-Pürree und Bohnen zu erschmecken. Ein Experte hat sogar den beigereichten Rotwein direkt erkannt (ich war froh, „Rot“ als Farbe erschmeckt haben, nachdem bei der Vorspeise noch ein „Rotling“ alle in Richtung „Weißwein“ getäuscht hatte…). Zum Nachtisch dann noch Schokoladen-Eis mit Café-Panna Cotta (wuäh!) und Himbeeren. Ein versauter Abschluss, vor allem, weil ich nach mehreren Leer-Löffeln mit den Fingern kontrolliert hatte, ob sich noch etwas auf dem Teller befand, was es nicht selten tat.

Zwischendrin hatte sich der Kellner noch verletzt. Über einen zu weit im Gang ragenden Rucksack war er gestolpert und gegen eine Säule gefallen, wie er sagte (und uns somit preisgab, dass es im Raum überhaupt eine Säule gab…). Kein Wunder, durfte man nach dem Essen mal einen Blick in sein Nachtsichtgerät werfen, das nur einen kleinen Ausschnitt zeigte. Respekt vor der Leitung, den kompletten Laden im Halb-Blindflug zu schmeißen! Und natürlich, dass er trotz umgeknickten Fußes weiter gemacht hat. Neben dem technischen Einblick gab es am Ende auch Vorführ-Teller zu den jeweils aufgetischten Gängen. Nicht selten hatte man die Portionen total anders vor dem inneren Auge zurecht gelegt. Und dass es mehrere Brotsorten gab, habe ich auch erst nach dem Erzünden des Kerzenständers im Raum gesehen. Das war im ersten Moment ungemein grell. Man hat richtig gemerkt, wie sich die Augen angestrengt an das kleine Restlicht justiert haben.

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Insgesamt war es eine ungemein unterhaltsame Erfahrung, die ich wirklich nur empfehlen kann! Wie bei uns kann man bei den meisten Anbietern auch problemlos angeben, ob Vegetarier dabei sind oder Allergien vorliegen, dann gibt es Ersatz. Ebenso gibt es unterschiedliche Varianten des Essens, wir hatten zwischendrin drei vorgetragene Kurzgeschichten als Unterhaltungsprogramm. Am Ende waren wir satt und hatten einen verdammt kurzweiligen Eindruck. Ich kann mir auf jeden Fall vorstellen, das noch einmal zu machen – alleine des Erschmeckens wegen. Und vielleicht auch als Zaungast beim eigenen Geschenk an Jemanden, um die Reaktionen aus erster Hand zu erhören.

Erlebnisgeschenke bei Geschenkidee.de

Wer auf den Geschmack gekommen ist, schaut am besten mal bei Geschenkidee.de/Erlebnisgeschenke vorbei – oder je nach Anlass auf die Unterseiten dort, z.B. Weihnachtsgeschenke. Dort könnt ihr nicht nur unterschiedliche Shows und Events finden, sondern auch mittels Ort- und Umkreissuche schauen, was bei euch bzw. in der Nähe des zu Beschenkenden verfügbar ist. Ich wünsche schon einmal viel Spaß und wer weiß – vielleicht sieht man sich ja mal nicht bei einem Dinner in the Dark!

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Mit freundlicher Unterstützung von Geschenkidee.de.

2 Kommentare

  1. Pingback: Lesenswerte Links – Kalenderwoche 39 in 2016 > Vermischtes > Lesenswerte Links 2016

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