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Gastbeitrag zum WW2-Shooter

Review: Battlefield V

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[Bei diesem Beitrag handelt es sich um einen Gastbeitrag von Kien, der netterweise seine Eindrücke vom am gestrigen 20. November 2018 für PS4, Xbox One und PC erschienenen neuen EA-Titel „Battelfield V“ (Partnerlink) mit mir und euch teilt. Getestet wurde die PS4-Version des Spieles.]

Okay. Als allererstes sollte ich vielleicht erwähnen, dass ich BF 1 komplett übersprungen habe und auch nicht vorhabe, dies nachzuholen. Das Szenario reizt 1fach nicht. Denjenigen, die mir bis hierhin noch folgen, kann ich allerdings sagen, dass mich die Thematik WWII umso mehr fasziniert und worauf meine Erwartungen vom fünften Teil demnach auch aufgebaut worden sind: Uniformen, Waffen, Fahrzeuge – so ein roter Doppeldecker kommt halt gegen eine P-40 mit Haifisch-Bemalung halt nicht an.

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Womit ich schon beim ersten Punkt bin: das Setting. Ob nun eine französische Provinz oder ein mit Schnee bedeckter Bergkamm – es macht allein schon Freude, die Umgebung auf sich einwirken zu lassen. Ebenso wie die Spielcharaktere selbst. Hier hat die Weiterentwicklung an bestimmten Bewegungsabläufe für einige Wow-Momente gesorgt. Beispielsweise rutscht man nun auch tatsächlich einen Hang herunter oder kriecht auf dem Hintern rückwärts, während man den sich annähernden Feind noch unter Beschuss nimmt. Andere Animationen wirken dagegen irgendwie seltsam oder halbherzig, wie das Zustechen mit dem Messer.

Da mein Umstieg von BF Hardline kommt, ist das Spieltempo für mich noch recht gewöhnungsbedürftig. Es ist definitiv kein „run & gun“ mehr. Nicht, weil man damit nicht Erfolg haben könnte – es gibt schon jetzt genug Nerds, die das beweisen. Nein, es ergeben sich schier so viele Möglichkeiten, um Deckung zu suchen oder sich zu verschanzen. Zu viele, als dass man dies einfach ignorieren könnte. Taktisch hat BF V hiermit schon einiges mehr zu bieten als viele seiner Vorgänger oder eben auch Konkurrenten.

Dennoch gilt nach wie vor: Wer länger leben will, muss auch in Bewegung bleiben. Hierbei gilt sehen und nicht gesehen werden noch mehr als je in der Geschichte von BF, denn den Feind zu erkennen und das auf die Schnelle ist eine echte Herausforderung geworden – was aber mehr Spaß bedeuten kann, weil näher an der Realität dran. Es frustet aber auch manchmal ungemein, weil man sich eben auch mal fragt, von wo zur Hölle der gegnerische Beschuss kommt und man selbst im nächsten Augenblick schon am Boden liegt, mal wieder.

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Auch die Unterscheidung und Erkennung von Freund und Feind im Luftkampf gestaltet sich als extrem schwierig und selbst mit Hilfsmitteln, die das Spiel einem zur Verfügung stellt, nur schwer zu meistern – was, wie schon erwähnt, die Authentizität noch mehr untermauert. Denn optisch ist BFV schon echt eine Wucht. Eben nicht nur durch die noch detailreichere Oberflächenstruktur sondern mitunter auch die Physik. Nicht selten erwische ich mich dabei wie ich ohne Grund eine Handgranate in den Wüstensand werfe oder ziellos in eine Lehmmauer ballere, um mich im Anschluss zu fragen wie geil denn bitte der Staub rumgewirbelt wird.

Alles in allem hat EA DICE es in diesem Franchise geschafft, sich nochmals zu steigern. Sowohl Single- als auch Multiplayer sind mit Bedacht und Liebe fürs Detail konzipiert und das merkt man. Hier und da zeigen sich noch einige Ecken und Kanten, aber nichts, was man nicht mit einem Patch wieder beheben könnte. Fans von BF kommen hierbei voll auf ihre Kosten und ich bin davon überzeugt, dass auch einige Kritiker vom neuen Shooter beeindruckt sein werden.

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„Battlefield V“ gibt es seit gestern für 49,99-89,99 Euro (je nach Variante) auf den Plattformen PS4, die Xbox One sowie den PC (alles Partnerlinks) zu kaufen.

Abschließend noch ein paar bewegte Bilder in Form des Trailers zum Singleplayer-Modus:

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