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Kein Plan, aber Karte

Medien
Maik - 07.11.06 - 9:00

Wir waren ja Sonntag im Kino. Borat war angesagt. Klingt simpel, war es aber nicht, denn die Ticketbestellung hat doch mehr Probleme gemacht, als gedacht, daher hier eine kleine Geschichte.

Rundmail geschrieben, auf Antworten gewartet, und somit neun weitere Begeisterte KinopilgerInnen gefunden. Also hieß es nun zehn Kinotickets zumindest zu reservieren. Aber das stellte sich als nicht unbedingt einfach heraus, was sicherlich an der fehlenden Kompetenz verschiedenster Angestellter, und vor allem mir lag…

Zuerst überall geschaut, ob Borat irgendwo in Hannover im Originalton kommt. Nein, so’n Mist, nur in der deutschen Synchro. Naja, was solls, muss halt irgendwie gehen. Also online schauen, wie es um die bisherige Belegung im Saale steht. Hm, nicht gerade voll, aber die besten Reihen, wo zehn Leute zusammensitzen können, mittig, vergeben. Wohl doch lieber eben online buchen. Wunderbar, mit Überweiung, klasse. Man kann auch den Studentenrabatt einstellen, alles super. Hm… irgend ein technischer Fehler…

OK, zurück zur Kinoauswahl. Hm, nun kann ich die Reihe irgendwie nicht angeben… ansonsten sind keine mittig vorhanden, außer Reihe 1 …. grml. OK, schnell das zweite Kino der Reihe in Hannover testen. Ja, da gibt es ne schöne Reihe. Wiederacht Plätze ausgewählt (mehr geht auf einmal nicht), und auf den unteren Rabatt geklickt. Online Überweisung. Super.
Oh, eine Absage gab es. Nun sind wir nur noch zu neunt. Also fehlt noch ein Platz. Schnell wieder rein, neben den Platz geklickt. Auf Rabatt… Oh! Was soll denn das? Da gibt es nur Kinokarten- und Kinder-Rabatt. Hab ich da vorhin etwa auch drauf geklickt? Schnell nachgeguckt. Ja. So ein Mist! Das ist die gleiche Kinokette. Bei dem einen gibt es Kinokarten- und Studenten-, bei dem anderen Kinokarten- und Kinder-Rabatt. Wer hat sich das denn ausgedacht?

Schnell ne Mail an den Service, ohne jeglichen optimistischen Gedanken zu verschwenden. OK… Das war Mist… Dann heißt es nun wohl nochmal Karten zu bestellen. Und am Montag zur Bank.  Oh, was ist das?! Da gibt es ja nun doch eine Originalversion mit Untertiteln! Geil! In der Ansicht gesehen, dass es auch hier nur noch eine tolle Reihe gibt. Also lieber vorher schon bestellen.
Wieder acht Plätze ausgewählt, diesmal keinen falschen Rabatt eingestellt, und regulär überwiesen. Puh! Großteil geschafft…

So, nun fehlt noch ein Platz. Schnell einen daneben ausgewählt, auf Überweisung, … oh. Technischer Fehler, bitte Vorgang wiederholen. Na klasse. Nochmal, Platz auswählen.. hm, geht nicht? Wohl noch geblockt, .. dann halt den auf der anderen Seiten nehmen. Wieder auf Überweisung. Technischer Fehler. Arg! Nochmal rein, und diesmal schlauerweise über Click&Buy und nicht Überweisung versucht. Dann kam die Meldung, dass jeder angemeldete User pro Tag nur maximal 16 Tickets online erwerben kann. Super… die acht vercheckten Kindertickets versauen es mir natürlich…

Also schnell nen neuen Account bei zweiter Mailaddy eingerichtet, um das letzte fehlende Ticket zu bestellen. Die beiden direkt angrenzenden waren anscheinend immer noch geblockt. Egal, einen weiter daneben nehmen, da wird sich wohl kaum einer zwischenbuchen. Wenn doch, wird eben getauscht. Gleich über Click&Buy, und fertsch! Wunderbar. Anstatt neun habe ich nun zwar 17 Karten gekauft, bin aber erstmal froh, welche zu haben…

Eine Stunde vorm Kinoantritt kam dann noch eine Absage. Naja, Ticket schon gekauft… passt schon irgendwie. Wenn nicht halt einer Person den nicht vorhandenen Kinobesuch ausgegeben.

Abends ging es dann zum Kino. Etwas früher, um vielleicht noch das Geld für die „Kindertickets“ zu bekommen. Zum Service-Schalter…Die Bearbeitungsnummer von meinem Zettel vorgelesen, und die Info bekommen, dass ich alles, bis auf 50 Cent pro Ticket wieder bekomme. Puh. Bar auf die Kralle bekommen, wunderbar. Ab zu den Kartenautomaten, bei denen man die online gebuchten Tickets ausgedruckt bekommt, um nicht an der Kasse anstehen zu müssen. Kaputt! Der zweite…. kaputt! Der Dritte… Gibt es nicht! Na toll… An der Kasse angestellt.

Die „nette“ Kassiererin hat mir die Acht Tickets der zweiten Nummer meines Tickets ausgedruckt. Dann kam meine Bitte, mir doch für die neunte Karte, also die Bestellung der dritten Nummer, das Geld zurückzugeben, weil die Person abgesagt hat. „Ja, kann ich machen.“ Dann wurde ihr Gesichtsausdruck leicht gequält… „Warum haben Sie denn nicht einen Platz direkt an den anderen genommen? Wenn Sie online sind, können Sie an so einem Bild die Plätze auswählen, da wäre es doch sinnig, einen angrenzenden zu nehmen…“ – („Jaja… ist doch nun egal, die Karte soll doch eh wech!“ dachte ich)…“Ja, das ging halt irgendwie nicht…“. „Aber ich muss 50 Cent behalten, für..“ – „Ja, für T-Online… Servicegebühr. Ich weiß.“

Im Endeffekt klasse gelaufen. Hatte die acht Tickets, die wir brauchten, und insgesamt nur 4,50 Euro Servicegebühr absolut umsonst bezahlt. Dafür musste ich für Bargeld nicht mehr zu Bank. OK, hätten wohl mehr gesparrt, wenn wir die Karten an der Kasse geholt hatten, aber dafür gabs ja nen guten Film. Zwei Minuten vor Beginn der Vorführung kam dann noch eine Absage…

Nochmal zur Kasse? Nein… Ist nun auch egal…

Ein Kommentar

  1. noemo says

    Interessant was man für Probleme bekommen kann, wenn man viele Tickets bestellen will. Leider haben mittlerweile viele Kinos bei der Reservierung dieses abartige System der T-Com zum Bezahlen. Da hatte ich auch mit zwei Karten schon Probleme. Früher war das besser. Da konnte man die einfach reservieren und dann an der Kasse zahlen.

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