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Der Preis der Verwirrtheit

Dies und das
Maik - 08.10.07 - 14:52

Einkaufen ist ja eigentlich eine sehr routinierte Arbeit. Hingehen, Körbchen oder Wagen krallen, die einstudierte Route von Grünzeug über Lebensmittel bis zur Tiefkühlkost absolvieren und hin und wieder nach links oder rechts greifen und sich die üblichen Waren plus ein bis zwölf spontan austausch- oder addierbare Unikate packen.

An der Kasse alles taktisch klug drapiert (Brötchen und andere Einzel-eintipp-Ware an den Schluss, um Zeit beim „Packen“ zu gewinnen), ein Blick auf die digitale Gegenwertanzeige und eine insgesamt möglichst wenig darüberliegende Gesamtzahl an Papiergeld an die Kassiererin geben. Sollte diese irgendetwas nachfragen, einfach nur sagen „Tut mir leid, ne…“. Geht also alles auch mit Kopfhöhern im Ohr und laufendem MP3-Player in der Tasche. Routiniert halt.

Beim Karte-Zahlen ist es eigentlich auch so. Aber heute wurde ich doch etwas überrsacht. Neben den eigentlichen Einkäufen habe ich mir noch etwas Geld dazu abheben lassen, und sollte meine PIN eingeben. Das habe ich getan. Und auf einmal leuchtet genau meine PIN-Nummer als zu zahlender Betrag auf. Verwirrend. Aber nur ein Zufall.

Aber genau auf diese kurze Phase der Verwirrtheit schiebe ich, dass ich erst in unserer Wohnung gemerkt habe, dass mir das extra mehr abgebuchte Geld gar nicht ausgehändigt wurde, und ich so noch einmal los musste. Verdammte Verwirrtheit!

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