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Der skurile eBay-Alltag

Will man etwas verhältnismäßig großes kaufen, hat man dank dem guten Freund Internet ja jeder Menge Alternativen. Letztens stand bei mir ein Guitar Hero Set auf dem Einkaufszettel, wo auf jeden Fall das Schlagzeug mit drin sein sollte. Erste Erkenntnisse waren niederschmetternd: Bei Amazon und eBay kostet alleine das Schlagzeug rund 100 Euro, wenn nicht sogar mehr, das Gesamtset teilweise bis zu 200 Euro. Der noch treuere Freund Amazon.co.uk gibt es mir wenigstens für 125 Euro inklusive Versand nach Deutschland. Doch ich will mehr weniger! Also durchstöber ich laufende eBay-Auktionen von gebrauchten Sets, und siehe da: Eines liegt erst bei einem Euro und einem Gebot. In der Beschreibung steht etwas von „oder Preis nennen“, also schreibe ich – klug wie ich bin – den Verkäufer an und biete ihm 90 Euro inklusive Versand.

Er ist mit dem Preis einverstanden, weiß aber nicht, wie er den Artikel rausnehmen kann. Ich soll einfach bieten. Da ich aber VIEEEL zu klug bin, weiß ich ja, dass der Artikel bei einem normalen Bietkrieg auf locker über 100 Euro gehen dürfte, wie bei den anderen Auktionen. Da kann ich als kluger Internetler auch gleich das neue in UK kaufen. Also erkläre ich ihm händeringend und angsterfüllt diese großartige Chance zu verpassen alles mehrfach, aber er bekommt es schlichtweg nicht hin und mir bleibt nichts anderes übrig, als ganz normal zu bieten.

Und genau wie ich es als aber mal sowas von kluger und erfahrener eBayaner voraus gesagt habe, war der endgültige Preis um einiges höher als die vereinbarten 90 Euro, nämlich…


…91 Euro. Guter Schuss, würde ich sagen. Meinten auch die neurigen Postmitarbeiter als ich mit dem Schlachtschiff von Paket von dannen zog, um Schlagzeug zu lernen.

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