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"Daily Bread" von Gregg Segal

Was Kinder binnen einer Woche essen

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Über die letzten drei Jahre hat der amerikanische Fotograf Gregg Segal die Welt bereist und Kinder aus neun Ländern mit dem fotografiert, was sie binnen einer Woche essen. Das Ergebnis ist seit Anfang Juni als Bildband im Handel und hört auf den Titel „Daily Bread: What Kids Eat Around the World“ (Partnerlink). Darin zu sehen sind 52 Kinder und ihre Geschichten. Segal hat die Kids entsprechend der regionalen Essens-Kulturen ausgewählt und darum gebeten, eine Woche lang Lebensmittel-Tagebuch zu führen, also aufzuschreiben, was sie alles zu sich nehmen. Danach wurden die Einkäufe wiederholt und ein Portrait-Foto mit der Person inmitten des ganzen Essens geschossen (und danach hoffentlich jeweils ein gewaltiges Festmahl für alle Beteiligten damit geschmissen. Mit dabei sind Kinder aus den USA, Indien, Malaysia, Frankreich, Italien, dem Senegal, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Brasilien und Deutschland. Hier eine kleine Auswahl an Motiven.

„In 2015, Cambridge University conducted an exhaustive study, identifying countries with the healthiest diets in the world. 9 of the top 10 countries are in Africa, where vegetables, fruit, nuts, legumes, grains are staples and meals are homemade, a stark contrast to the US where nearly 60% of the calories we consume come from ultraprocessed foods and only 1% come from vegetables. As globalization alters our relationship to food, I’m making my way around the world, asking kids to keep a journal of everything they eat in a week. Once the week is up, I make a portrait of the child with the food arranged around them. I’m focusing on kids because eating habits, which form when we’re young, last a lifetime and often pave the way to chronic health problems like diabetes, heart disease and colon cancer.“ (Artist Statement)

Es ist schon ziemlich krass, auf einen Blick zu sehen, was man so innerhalb einer Woche futtert. Vermutlich würde es für jeden von uns mal gut tun, so ein Tagebuch zu führen, um einen objektiven Blick auf die Dinge zu bekommen. Der Gedanke zu „Daily Bread“ kam Segal übrigens im Rahmen der Arbeit zu einem anderen interessanten Fotoprojekt seinerseits: In „7 Days of Garbage“ bat er Familien darum, den Müll zu sammeln und zur Verfügung zu stellen, den sie binnen einer Woche produzieren. Die entstandenen Portraits sind sicherlich weniger schmackhaft, aber umso bedeutsamer.

Weitere kreative Arbeiten von Gregg Segal gibt es auf seiner Website sowie den Social Media-Profilen des Fotografen auf Instagram und Facebook zu sehen.

via: demilked

2 Kommentare

  1. Marco says

    Der letzte ist eindeutig deutsch :)

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