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Bericht: So war das erste Tempelhof Sounds Festival

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Was soll ich zu Maximo Park noch schreiben? Die Truppe um Sänger Paul Smith sowie vor allem der Frontmann selbst sind mittlerweile derart routiniert, dass man weiß, dass es gut werden wird. Ein sehr energetischer Auftritt, der mit 45 Minuten auf einer Side Stage nicht ganz so gut eingeplant war meiner Meinung nach. So haben dann auch einige Klassiker im Set gefehlt.

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Dafür hat Smith recht frühzeitig (so dass die Presse das auch noch gebührend ablichten kann) mit einem Statement-Shirt aufgetrumpft:

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Ich hatte bewusst die ganze Zeit über das weite Objektiv auf der Kamera, weil ich unbedingt den Sprungmoment vernünftig einfangen wollte. Obwohl ich den Zeitpunkt vorausgeahnt hatte, ist es aber erneut nichts geworden, schade. Irgendwann kriege ich den noch gebührend inszeniert!

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Abends gab es noch Alt-J im Hintergrund beim In-der-Schlange-Stehen für Essen sowie natürlich ein bisschen Muse. Das aber auch eher aus der Ferne. Während der letzten Songs sind wir vom Gelände gestapft, an den draußen chillenden Massen vorbei über das Tempelhofer Feld, was schon eine ziemlich coole Atmosphäre war, noch immer Musik im Hintergrund erklingend.

Tag 3 – Sonntag

Am letzten Festivaltag hat ein kleines Tram-Desaster dazu geführt, dass wir lediglich die letzten Töne von AVEC zu hören bekommen haben. Fontaines D.C. ist eine Band, deren Attitüde ich feiere, deren Musik ich aber als ziemlich austauschbar empfand, das war ein bisschen ernüchternd.

Mein einziger Grund, weshalb ich Sonntag überhaupt noch zum Festival gegangen bin (weshalb ich auch gar nicht erst die Kamera mitgebracht hatte), waren Royal Blood. Das Duo wusste meine Erwartungen zu erfüllen und hat meiner Meinung nach (knapp vor den IDLES) den besten Auftritt des Festivals hingelegt. Kann man hier in Gänze anschauen:

Danach folgte noch Interpol, das ich dann auch von der „Habe ich mal live gesehen“-Liste streichen kann, sowie der Beginn der Strokes, bei denen ich mich noch immer wundere, weshalb die überhaupt Headliner waren. Sänger Julian Casablancas scheint jedenfalls zumindest angetrunken gewesen zu sein, so viel Blödsinn, wie der in kurzen Zeit geredet hat (und über einen Monitor ist er auch noch gestolpert…).

Insgesamt hat das Tempelhof Sounds großen Spaß bereitet. Das erste Festival nach knapp drei Jahren hatte es diesbezüglich aber auch recht einfach… Dennoch muss ich nochmal betonen, wie gut das Line-up war. Nicht für jede:n, versteht sich, aber eben für Leute, die diese Musikrichtung abfeiern. Zumal einige Acts dabei waren, die ich über die letzten Jahre zu schätzen gelernt aber noch nie live gesehen habe. Jetzt schon!

Das ist auch ein Vorteil des Tempelhof Sounds im Vergleich zum Lollapalooza, das mittlerweile vom Line-up her derart „an alle“ gerichtet ist, dass es mich so gar nicht mehr anspricht. Dafür hat mir das 2015er Festival damals hinsichtlich das Geländes besser gefallen. Mehr Kunst, mehr Aktivitäten und gefühlt auch mehr Platz. Die Bühnen waren beim Tempelhof Sounds schon sehr nah aneinander, so dass bei gleichzeitigem Bespielen der kleineren äußeren Stages fast überall ein Misch-Sound entstanden ist. Da musste man schon wirklich vor einer der beiden Bühnen stehen, was bei all dem Essens-Trubel teilweise gar nicht möglich war und genervt hat. Auch sollte es zukünftig mehr Sitzgelegenheiten und Schatten geben. Nach drei Tagen auf Asphalt ist man auch froh, mal über ein bisschen Gras zu laufen…

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Wir brauchen auch nicht zu verheimlichen, dass 190 Euro für ein (dazu noch neues) Festival nicht wenig sind. Man konnte sich aber auch einen Tag für 90 Euro rauspicken und ist mit z.B. den IDLES, Maximo Park und Muse gut gefahren. Mittlerweile kosten Festivals halt so viel und leider muss man sich auch teure Verpflegung einstellen. Wobei, das ist ja der große Vorteil eines Stadt-Festivals: Man kann drumherum mal raus, nach Hause fahren, und es ist sogar alles recht früh vorbei, spielen die Headliner aus Anwohnenden-Gründen doch lediglich bis 22 Uhr. Und ja, mir ist bewusst, wie alt ich mich gerade anhöre, aber das ist halt doch irgendwo auch ganz angenehm (nur dass mir die nächtliche Lightshow gefehlt hat).

Ich freue mich jedenfalls bereits auf das 2023er Line-up und werde wieder dabei sein, so es sich einrichten lässt!

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7 Kommentare

  1. Yvonne says

    Kurz danach warst du ja krank, hast du dich vielleicht dort angesteckt oder schon vorher?

  2. Yvonne says

    Ok, also unwissend infektiös und ungeschützt unter vielen Menschen unterwegs gewesen.
    Hast du dich dann während deiner Krankheit nicht mal selbst, bezüglich deiner Einstellung zum Impfen & Maske tragen, hinterfragt?

    • Maik says

      Ganz ehrlich: Deine toxische und vor allem komplett unangebrachte Oberlehrerinnen-Attitüde geht mir gewaltig auf den Keks! Man soll ja eigentlich nicht mit Trollen interagieren, aber was meinst du, dir aus der Ferne herausnehmen zu können und MICH hinsichtlich Masken und Impfen negativ darzustellen?! Das grenzt an Fake News, Rufmord und persönlicher Beleidigung. Ich bitte diese noch nicht mal mehr passive Aggressivität und persönliche Untergrabung auf Basis wiederholt falscher Annahmen und Unterstellungen zu unterlassen. Wie mehrfach gesagt bin ich mehrfach geimpft, versuche mich und andere seit Pandemie-Beginn bestmöglichst zu schützen und dann kommt so ein Schwachsinn von dir. Ich werde auf diesen wiederholt unangebrachten Kram nicht mehr reagieren und ihn fortan auch nicht mehr aus dem Spam-Ordner holen, sollte er mal wieder darin landen. Ich bin es leid, dir Dinge erklären zu wollen, wenn du eh nur dein falsch zusammengebautes Fake-Bild erhalten willst. Du solltest unbedingt von deinem Elfenbeinturm herunter kommen und an deiner Kommunikation und Einstellung arbeiten! Und bis dahin lass mich einfach in Ruhe, danke.

  3. HoverP says

    Lieber Mail. Deine Reaktion ist schon bemerkenswert. Dieser Artikel könnte deinen Horizont erweitern: https://narzissmus-selbsthilfe.de/die-narzisstische-abwehr-projektion/

    • Maik says

      Das wird ja immer besser… 😂
      Ich will nicht mal abstreiten, gewisse narzisstische Tendenzen zu besitzen, das ist mir seit Jahren bewusst, aber hat hier mal so gar nichts zu suchen.
      Meine Antwort war sicherlich aus der Emotion raus geschrieben und wirkt ohne Kontext übertrieben, aber es gab ja bereits einige Kommentare dieser (und schlimmerer) Art zuvor, auf die ich ganz normal erklärend reagiert hatte, dass hier die Unwahrheit geschrieben wird, was gewissentlich ignoriert wird. Auf so einen Troll-Kindergarten habe ich keine Lust, Leute und werde da entsprechend nicht mehr mitspielen…

  4. HoverP says

    Also ich kann hier keine Unwahrheiten erkennen, eher deine recht barsche Antwort. Recht unprofessionell.
    Bin selber geimpft und befürworte Rücksicht auf andere Menschen. Daher kann ich die Frage von Yvonne erstmal nachvollziehen, da du scheinbar nur deine Sicht als die Richtige ansiehst und Reflektion wohl nicht zu deinen Stärken gehören.
    Geh mal in dich, dann kannst du auch entspannter auf Fragen antworten.

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